1. Was ist Kommunikation? Ein Erläuterungsversuch
Massenmedien und Massenkommunikation scheinen auf den ersten Blick verständliche Begriffe zu sein. In den alltagssprachlichen Konzepte evozieren sie Wörter wie „Presse, Fernsehen, Radio, Druckmedien“ usw. ein. Das genaue Formulieren aber dürfte etwas schwieriger ausfallen. Die Forscher, die sich mit dem Thema beschäftigen, stoßen auf nicht wenige Schwierigkeiten. Ziel dieser Arbeit ist, einen Teil des linguistischen Aspekts der Massenkommunikation zu untersuchen und deshalb ist es wichtig, sich mit einigen Grundbegriffen der Kommunikationswissenschaft zu befassen, denn in dieser Untersuchung wird einen Zusammenhang zwischen Sprachwissenschaft und Medien erstellt.
In der Kommunikationswissenschaft herrschen kontroverse Meinungen darüber, was genau unter dem Begriff „Massenkommunikation“ verstanden werden sollte. Eines ist klar, es handelt sich um eine Art Kommunikation, also um den Austausch von Informationen. In diesem Sinne sind auch in der Massenkommunikation die drei Hauptelemente vorhanden – der Sender (Kommunikator), der Empfänger (Rezipient) und die Aussage. Eine genaue Definition des Begriffs „Kommunikation“ ist aber, wie es oft in der Wissenschaft vorkommt, nicht möglich. Je nach Einstellung und Voraussetzung kann die Kommunikation Objekt unterschiedlicher Wissenschaften sein. Das lateinische Wort communicare bedeutet u.a.:
1)a) gemeinsam machen, vereinigen; b) mitteilen, teilnehmen lassen, (empfangend)
2)gemeinsam haben oder teilen, (mündlich oder schriftlich) mitteilen, besprechen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Problemfall (Massen) Kommunikation
- 1. Was ist Kommunikation? Ein Erläuterungsversuch
- 2. Die aktive Masse“
- 3. Die Mediengesellschaft
- II. Die Mediensituation in Italien
- 1. Historischer Diskurs
- 1.1. Das Fernsehen
- 1.2. Die Presse
- 2. Die sprachliche Ebene
- III. Mündlichkeit und Schriftlichkeit zwischen Nähe und Distanz. EinigeBegriffe
- 1. Verba volant
- 2. Nähe und Distanz
- 3. Verba manent
- IV. Sprachliche Mittel der Beeinflussung in den italienischen Medien. Porta a Porta, Panorama, L'espresso
- 1. Kurze Präsentation der untersuchten Performanzmedien
- 1.1. Porta a Porta
- 1.2. Panorama
- 1.3. L'espresso
- 2. Analyse des Medientextes
- 2.1. Allgemeine Überlegungen
- 2.1.1. Syntaktische Elemente
- 2.1.2. Lexikalische Elemente
- 2.1.3. Rhetorische Mittel
- 2.2. Analyse von Porta a Porta
- 2.2.1. Illokutionen vs. Intentionen
- 2.2.2. Zusammenfassung
- 2.3. Analyse der Artikel von Panorama und L´espresso
- 2.3.1. Illokutionen vs. Intentionen
- 2.3.2. Zusammenfassung
- V. Schlussbetrachtungen
- VI. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit befasst sich mit der sprachlichen Beeinflussung in den italienischen Massenmedien. Sie untersucht, wie sprachliche Mittel eingesetzt werden, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und bestimmte Botschaften zu vermitteln. Die Arbeit analysiert verschiedene Medienformate, darunter Fernsehsendungen, Zeitungsartikel und Online-Plattformen, um die sprachlichen Strategien und Techniken zu identifizieren, die in der italienischen Medienlandschaft zum Einsatz kommen.
- Die Rolle der Massenmedien in der italienischen Gesellschaft
- Die sprachlichen Besonderheiten der italienischen Mediensprache
- Die Analyse von sprachlichen Mitteln der Beeinflussung in verschiedenen Medienformaten
- Die Auswirkungen der sprachlichen Beeinflussung auf die öffentliche Meinung
- Die ethischen Aspekte der sprachlichen Beeinflussung in den Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit dem Begriff der Kommunikation und der Massenkommunikation. Es werden verschiedene Definitionen und Ansätze zur Kommunikation diskutiert, sowie die Rolle der Medien in der modernen Gesellschaft. Das zweite Kapitel analysiert die Mediensituation in Italien, mit einem Fokus auf die Geschichte des Fernsehens und der Presse. Es werden die wichtigsten Medienunternehmen und ihre Rolle in der italienischen Gesellschaft beleuchtet. Das dritte Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der Kommunikation. Es werden verschiedene Konzepte und Theorien zur Mündlichkeit und Schriftlichkeit vorgestellt, sowie deren Bedeutung für die Mediensprache. Das vierte Kapitel analysiert die sprachlichen Mittel der Beeinflussung in den italienischen Medien. Es werden verschiedene Medienformate, wie z.B. Fernsehsendungen und Zeitungsartikel, untersucht, um die sprachlichen Strategien und Techniken zu identifizieren, die in der italienischen Medienlandschaft zum Einsatz kommen. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Bedeutung der sprachlichen Beeinflussung in den Medien.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die sprachliche Beeinflussung, die italienischen Massenmedien, die Mediensprache, die öffentliche Meinung, die Rhetorik, die Illokution, die Intention, die Medienanalyse, die Medienkritik und die ethischen Aspekte der Medienkommunikation.
- Quote paper
- Klementina Mirtcheva (Author), 2008, Mittel der sprachlichen Beeinflußung in den italienischen Massenmedien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113240