In der vorliegenden Hausarbeit wird der Versuch unternommen, die frühen Reden Adolf Hitlers der Jahre 1922/1923 zu ergründen. Laut Hans-Ulrich Thamer entwickelte sich in diesen Jahren ein Personenkult um Hitler. Diesem Sachverhalt bzw. der Leitfrage, ob Hitler ein bedeutender und begabter Redner war, soll nachgegangen werden. Hierzu wurden als Grundlage verschiedene Sammelwerke der Reden Hitlers als Quellenmaterial herangezogen. Im ersten Abschnitt werden die Leitthemen und der Inhalt beleuchtet, danach Stilmittel und Argumentationen Hitlers analysiert und zuletzt seine Begabung/Bedeutung näher betrachtet. An dieser Stelle sei bemerkt, dass nur das abgedruckte Wort und nicht die Gestik, die Atmosphäre im Saal usw. berücksichtigt werden konnten, da sonst der Rahmen dieser Hausarbeit gesprengt worden wäre.
Die Forschung hat sich mit der Person "Hitler" (Führermythos) in unzähligen Publikationen und Arbeiten ausgiebig befasst. Im Hinblick auf die Reden wird Hitler durchaus eine "außerordentliche Redegabe" oder auch „rhetorische Urbegabung“ zugestanden, der damit die Zuhörer manipulieren bzw. verführen konnte. Eine kontroverse Diskussion besteht jedoch darin, inwieweit Hitler die Fähigkeit besaß, die Massen (später das dt. Volk) zu verführen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leitthemen und deren Inhalt
- Stilmittel und Argumentationsbeispiel
- Hitlers Erfolg: ein begabter und bedeutender Redner?
- Schlussbetrachtung
- Quellen und Literaturverzeichnis
- Quellen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den frühen Reden Adolf Hitlers aus den Jahren 1922/1923 und untersucht, ob sich in dieser Zeit bereits ein Personenkult um ihn entwickelte. Darüber hinaus wird die Frage nach Hitlers Fähigkeiten als Redner und seiner Bedeutung für die nationalsozialistische Bewegung behandelt.
- Analyse der Leitthemen in Hitlers Reden
- Untersuchung der Stilmittel und Argumentationsstrategien
- Bewertung von Hitlers rhetorischem Können und seiner Bedeutung
- Einordnung von Hitlers Reden in den Kontext der Weimarer Republik
- Die Rolle des Antisemitismus in Hitlers Reden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Rede für Hitlers politische Arbeit und seinen Aufstieg als Redner. In Kapitel 2 werden die zentralen Themen seiner Reden, insbesondere der Antisemitismus, näher betrachtet. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Stilmitteln und Argumentationsbeispielen, die Hitler in seinen Reden einsetzte. Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und diskutiert Hitlers Erfolg als Redner.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die frühen Reden Adolf Hitlers, den Antisemitismus als zentrales Thema, die Rhetorik und Stilmittel, den Personenkult und die Bedeutung der Rede für die nationalsozialistische Bewegung.
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- Robin Helm (Autor), 2021, Analyse Hitlers früher Reden von 1922-1923, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1131959