Das Thema „Anwendung Guedeltubus“ wurde ausgewählt, weil es eine sichere, einfache
und schnelle Methode zur Sicherung der Atemwege bei bewusstlosen Patienten darstellt.
Der Umgang mit dem Guedeltubus kommt - im Vergleich zu Maßnahmen wie z.B. der
Anlage eines i.v.-Zugangs - im Rettungsdienst relativ selten vor. Das Einlegen eines
Guedeltubus ist aber eine schnell zu erlernende Maßnahme und kann bereits am Anfang
der praktischen Ausbildung auf der Lehrrettungswache durchgeführt werden.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Themenwahlbegründung
- 2 Sachanalyse
- 2.1 Sachstruktur
- 2.2 Strukturbild
- 2.3 Arbeitszergliederung
- 3 Didaktische Analyse
- 3.1 Themenauswahl
- 3.2 Analyse der Lern- und Lehrbedingungen
- 3.3 Entscheidungsanalyse
- 4 Lernzielfestlegung
- 4.1 Richtlernziel
- 4.2 Groblernziel
- 4.3 Operationalisiertes Feinlernziel als Unterweisungsziel
- 4.4 Teillernziele
- 5 Methodische Festlegungen
- 5.1 Unterweisungskonzept
- 5.2 Stufung
- 5.3 Sozialformen
- 5.4 Aktionsformen
- 5.5 Besondere Schwierigkeiten und Motivation
- 5.7 Lernzielkontrolle
- 6 Medienwahl
- 7 Ablaufplanung
- 8 Anlagen
- 8.1 Unterweisungsmittel
- 8.2 Verwendete Literatur
- 8.3 Skizzen und Bilder
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Unterweisungsdesign zielt darauf ab, Rettungsassistenten im praktischen Ausbildungsjahr die sichere und effiziente Anwendung des Guedeltubus zu vermitteln. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Indikationen, der korrekten Anwendungstechnik und der Vermeidung von Komplikationen. Der Entwurf berücksichtigt die Seltenheit des Einsatzes im Vergleich zu anderen Verfahren, dennoch wird seine Bedeutung für die Sicherung der Atemwege bei bewusstlosen Patienten hervorgehoben.
- Sichere Anwendung des Guedeltubus
- Verständnis der Indikationen und Kontraindikationen
- Vermeidung von Komplikationen (z.B. Würgereiz)
- Integration des Guedeltubus in das Airwaymanagement
- Praktische Anwendung am Übungsphantom
Zusammenfassung der Kapitel
1 Themenwahlbegründung: Die Wahl des Themas "Anwendung Guedeltubus" begründet sich in der Wichtigkeit dieser Maßnahme zur Atemwegsicherung bei bewusstlosen Patienten. Obwohl im Vergleich zu anderen Verfahren seltener eingesetzt, ist der Guedeltubus eine einfache, schnell erlernbare Methode, die bereits früh in der praktischen Ausbildung vermittelt werden kann. Die Seltenheit des Einsatzes macht es jedoch umso wichtiger, die Technik sicher zu beherrschen.
2 Sachanalyse: Dieses Kapitel beschreibt den Guedeltubus als Oropharyngealtubus, dessen Zweck darin besteht, den Zungengrund anzuheben und so eine Atemwegsverlegung zu verhindern. Es erklärt den Einsatz im Rettungsdienst und in der Intensivmedizin, betont die fehlende Aspirationssicherheit und dessen Verwendung in Verbindung mit der Beutel-Masken-Beatmung und vor der endotrachealen Intubation als Beiβschutz. Es werden die Vorteile von Einwegprodukten und die verfügbaren Größenordnungen erläutert. Schließlich wird auf die Notwendigkeit eines tiefen Bewusstseinszustands beim Patienten hingewiesen, um Würgereize zu vermeiden.
2.2 Strukturbild: Das Strukturbild veranschaulicht die Position des Guedeltubus innerhalb des umfassenderen Airwaymanagements. Es zeigt die Verknüpfung mit anderen Verfahren der Atemwegsicherung (Intubation, Larynxmaske etc.) sowie mit der Überwachung der Atmung (SpO2, etCO2). Die Darstellung verdeutlicht die systematische Vorgehensweise bei der Atemwegsversorgung.
Schlüsselwörter
Guedeltubus, Oropharyngealtubus, Atemwegsicherung, Airwaymanagement, Bewusstloser Patient, Reanimation, Beutel-Masken-Beatmung, Endotracheale Intubation, Aspirationsschutz, Rettungsdienst, Ausbildung, praktische Anwendung.
Häufig gestellte Fragen zum Unterweisungsdesign: Anwendung des Guedeltubus
Was ist der Inhalt dieses Unterweisungsdesigns?
Dieses Dokument ist ein umfassendes Unterweisungsdesign zur sicheren und effizienten Anwendung des Guedeltubus bei Rettungsassistenten im praktischen Ausbildungsjahr. Es beinhaltet eine Themenwahlbegründung, Sachanalyse (inkl. Strukturbild und Arbeitszergliederung), didaktische Analyse, Lernzielfestlegung, methodische Festlegungen, Medienwahl, Ablaufplanung und Anlagen (Unterweisungsmittel, verwendete Literatur, Skizzen und Bilder).
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Schwerpunkte liegen auf dem Verständnis der Indikationen und Kontraindikationen des Guedeltubus, der korrekten Anwendungstechnik, der Vermeidung von Komplikationen (z.B. Würgereiz) und der Integration des Guedeltubus in das Airwaymanagement. Die praktische Anwendung am Übungsphantom wird ebenfalls berücksichtigt.
Warum wurde der Guedeltubus als Thema gewählt?
Die Wahl des Themas begründet sich in der Wichtigkeit des Guedeltubus für die Atemwegsicherung bei bewusstlosen Patienten. Obwohl seltener eingesetzt als andere Verfahren, ist er eine einfache und schnell erlernbare Methode, die früh in der Ausbildung vermittelt werden sollte. Die Seltenheit des Einsatzes unterstreicht die Notwendigkeit, die Technik sicher zu beherrschen.
Was wird in der Sachanalyse erläutert?
Die Sachanalyse beschreibt den Guedeltubus als Oropharyngealtubus, dessen Funktion darin besteht, den Zungengrund anzuheben und so eine Atemwegsverlegung zu verhindern. Sie erklärt den Einsatz im Rettungsdienst und in der Intensivmedizin, betont die fehlende Aspirationssicherheit und die Verwendung in Verbindung mit der Beutel-Masken-Beatmung und vor der endotrachealen Intubation als Bisschutz. Vorteile von Einwegprodukten und verfügbare Größen werden erläutert. Die Notwendigkeit eines tiefen Bewusstseinszustands beim Patienten zur Vermeidung von Würgereizen wird hervorgehoben.
Was zeigt das Strukturbild?
Das Strukturbild veranschaulicht die Position des Guedeltubus im umfassenden Airwaymanagement. Es zeigt die Verknüpfung mit anderen Verfahren der Atemwegsicherung (Intubation, Larynxmaske etc.) und der Überwachung der Atmung (SpO2, etCO2). Die Darstellung verdeutlicht die systematische Vorgehensweise bei der Atemwegsversorgung.
Welche Lernziele werden verfolgt?
Das Unterweisungsdesign zielt darauf ab, den Rettungsassistenten die sichere und effiziente Anwendung des Guedeltubus zu vermitteln. Konkrete Lernziele umfassen das Verständnis der Indikationen und Kontraindikationen, die korrekte Anwendungstechnik, die Vermeidung von Komplikationen und die Integration des Guedeltubus in das Airwaymanagement.
Welche Methoden werden eingesetzt?
Das Design beschreibt das Unterweisungskonzept, die Stufung des Lernprozesses, die eingesetzten Sozial- und Aktionsformen, sowie Maßnahmen zur Bewältigung besonderer Schwierigkeiten und zur Motivation der Teilnehmer. Die Lernzielkontrolle wird ebenfalls thematisiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter umfassen: Guedeltubus, Oropharyngealtubus, Atemwegsicherung, Airwaymanagement, Bewusstloser Patient, Reanimation, Beutel-Masken-Beatmung, Endotracheale Intubation, Aspirationsschutz, Rettungsdienst, Ausbildung, praktische Anwendung.
Welche Anlagen sind enthalten?
Die Anlagen umfassen Unterweisungsmittel, verwendete Literatur und Skizzen und Bilder.
- Citation du texte
- Bernhard Mezger (Auteur), 2008, Anwendung Guedeltubus (Unterweisung Rettungsassistent / -in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112955