Die vorliegende Bachelorarbeit fokussiert das Thema Resilienz als Bestandteil der Sozialen Arbeit im Bereich der Förderung in der Kinder und Jugendhilfe. Die vorliegende Arbeit wird im ersten Kapitel den theoretischen Hintergrund beleuchten und eine Begriffsdefinition vornehmen sowie den geschichtlichen Hintergrund erläutern. Der Fokus steht heute nicht mehr nur in der Minimierung von Fehlverhalten, sondern vermehrt auf der Förderung von Kompetenzen und Ressourcen zur positiven Lebensbewältigung.
Dieses Konzept der Salutogenese von Aaron Antonovsky bildet einen weiteren Abschnitt dieser Arbeit und bildet mit der Studie von Emmy Werner die Grundlage der Gesundheitserhaltung und die Basis der Resilienz. Eingegangen wird im Besonderen auf das Kohärenzgefühl, da dieses Parallelen zu der Resilienz aufweist und wichtige Hinweise liefert. Das zweite Kapitel umfasst den Bereich der Resilienzforschung und hier insbesondere die Arbeit von Emmy Werner, die durch die Kauai-Studie den Grundstein für die Resilienzforschung legte. Weiter werden auch andere Studien transparent geschildert, um die Ergebnisse resümierend im Anschluss zusammenzufassen. Nachfolgend wird das Risiko– und Schutzfaktoren Konzept in seinen Einzelheiten aufgegliedert, um im nächsten Kapitel die Resilienzfaktoren darzulegen. Diese sind für die pädagogische Arbeit notwendige Bausteine, um mögliche Förderungsansätze klar zu strukturieren, da sie den Präventionsansatz ergeben. Das sechste Kapitel umfasst den praktischen Teil dieser Bachelor Arbeit und nimmt direkten Bezug auf die sozialpädagogische Praxis. Zur besseren Verstehbarkeit wird ein aktueller Stand der Resilienz in der Kinder– und Jugendhilfe angeführt und mit einem gezielten, pädagogischen Arbeitsfeld in den Kontext gebracht. Ihm folgt ein Fallbeispiel aus der Praxis, welches genanntes Konzept und dessen Notwendigkeit verdeutlichen soll. Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse der literaturbasierten Arbeit zusammengefasst und bewertet. Die Thesis, die dieser Arbeit zu Grunde liegt, wird in ihren Facetten beantwortet und es werden konzeptionelle Impulse formuliert, die einen Ausblick auf die weitere, pädagogische Arbeit geben sollen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung
1.2 Struktur der Arbeit
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Begriffsbestimmung „Resilienz“
2.2 Geschichtlicher Hintergrund
2.3 Das Konzept der Salutogenese von Aaaron Antonovsky
2.3.1 „sence of coherence“ – Kohärenzgefühl
2.3.2 Entwicklung und Veränderbarkeit von Kohärenz
2.3.3 Generalisierte Widerstandsressourcen
2.4 Resilienz als dynamischer Anpassungsprozess
3 Resilienzforschung und relevante Studien
3.1 Kauai–Längsschnittstudie
3.2 Bielefelder Invulnerabilitätsstudie
3.3 Resümee der Forschungsergebnisse
4 Risiko– und Schutzfaktorenkonzept
4.1 Risikofaktorenkonzept
4.1.1 Vulnerabilitätsfaktoren
4.1.2 Risikofaktoren
4.2 Schutzfaktorenkonzept
4.2.1 Personale Ressourcen
4.2.2 Soziale Ressourcen
4.2.3 Familiäre Ressourcen
4.2.4 Resümee Risiko– und Schutzfaktoren
5 Resilienzfaktoren
5.1 Positives Selbstkonzept
5.2 Selbststeuerungsfähigkeit
5.3 Selbstwirksamkeit
5.4 Soziale Kompetenzen
5.5 Umgang mit Stress
5.6 Problemlösekompetenzen
6 Resilienz in der sozialpädagogischen Praxis
6.1 Projekt Petra – PAN
6.2 Fallbeispiel
6.2.1 Verlauf der Hilfe
6.2.2 Resümee
7 Fazit
8 Literatur
- Quote paper
- Lisa Günther (Author), 2017, Resilienzförderung in der Kinder- und Jugendhilfe. Wie gelingt Potenzialaktivierung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1128735
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