Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung und Bewertung der Messmethoden, um eine geeignete Operationalisierung von Prüfungsqualität empfehlen zu können. Im Fall des Bilanzskandals Enron im Jahr 2001 musste das Einkommen nach Steuern im Nachhinein um mehrere hundert Millionen US-Dollar reduziert werden und der Aktienkurs des Konzerns fiel von $90 auf unter $1, was dramatische Folgen für die Stakeholder hatte. Kurz darauf musste Enron Insolvenz anmelden. Die langjährige Prüfungsgesellschaft von Enron, Arthur Andersen, soll bei der Bilanzmanipulation geholfen haben. Aufgrund von diesem und weiteren Bilanzskandalen wird nicht nur die Rechnungslegungsqualität, sondern auch die Prüfungsqualität immer wieder in Frage gestellt und die Glaubwürdigkeit wird angezweifelt. Eine Reaktion darauf war 2002 der Sarbanes-Oxley-Act, welcher mit höheren Sanktionen, strengeren Regeln und der Forderung nach mehr Unabhängigkeit die Prüfungsqualität erhöhen soll.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Überblick über den Begriff der Prüfungsqualität
2.1 Definitionsschwierigkeiten und Messmethoden
2.2 Überblick über die staatlichen Regelungen der Wirtschaftsprüfung in den USA
3 Output-based Indikatoren zur Operationalisierung der Prüfungsqualität
4 Bewertung der Messmethoden anhand von Gütekriterien
5 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
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