Diese Arbeit hat das Ziel, Edith Steins erkenntnistheoretische Fragen nach der jeweiligen Art und Weise unseres Zugangs zu den natürlichen Dingen zu beantworten. Diese Frage lautet beispielsweise: Was zeichnet eine Empfindung aus? Was ist für eine Wahrnehmung kennzeichnend? Wie unterschieden sich Empfindungen von Wahrnehmungen? Lassen sich aus der Art und Weise, wie wir von natürlichen Dingen erfahren, Rückschlüsse auf die ontologische Struktur der Dinge ziehen? Ihr Werk Einführung in die Philosophie, Gesamtausgabe Band 81 wird meiner Arbeit als Grundlage dienen. Zu diesem Zweck werde ich zunähst als Einführung das Ziel und die Methode der Philosophie nach Stein nachzeichnen. Anschließend soll vertieft werden wie das Bewusstsein aussieht, das sich auf Gegenstände richtet. In dem Verhältnis zwischen Empfindung und Wahrnehmung soll der Prozess der Erkenntnis nachvollzogen werden, indem das Konzept des Schemas eine besondere Rolle spielt. Mit dieser Analyse leite ich Steins wichtige Errungenschaft ab, nämlich die Widerlegung Berkeleys idealistischen Standpunkts.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Was ist das Ziel und die Methode der Philosophie nach Stein?
- Wie sieht das Bewusstsein aus, dass sich auf Gegenstände richtet?
- Was ist eine Empfindung?
- Was ist Wahrnehmung?
- Was sind Schemata und welche Rolle spielen sie im Erkenntnisprozess?
- Steins phänomenologischen Betrachtungen und Analysen der Empfindung und Wahrnehmung im Verhältnis zu Berkeleys Idealismus.
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die erkenntnistheoretischen Fragen von Edith Stein, insbesondere ihre Auseinandersetzung mit der Struktur unseres Zugangs zu natürlichen Dingen. Sie untersucht, wie Stein die Funktionsweise von Empfindung, Wahrnehmung und Schemata beschreibt und wie diese Prozesse zu unserem Verständnis der Welt beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Steins Kritik an Berkeleys Idealismus.
- Edith Steins philosophische Methode der phänomenologischen Reduktion
- Die Beziehung zwischen Bewusstsein und Erkenntnis
- Die Rolle von Empfindung, Wahrnehmung und Schemata im Erkenntnisprozess
- Steins Kritik an Berkeleys Idealismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Art und Weise unseres Zugangs zu natürlichen Dingen vor. Sie erläutert das Ziel der Arbeit, Steins philosophische Methode und die Bedeutung ihres Werkes "Einführung in die Philosophie".
Hauptteil
2.1 Was ist das Ziel und die Methode der Philosophie nach Stein?
Dieser Abschnitt beleuchtet Steins Unterscheidung zwischen natürlicher und theoretischer Einstellung sowie das Ziel der Philosophie, die Welt zu verstehen. Stein definiert die Philosophie als die Disziplin, die die Grundbegriffe und Beziehungen der Dinge klärt, die die Wissenschaften für gegeben annehmen.
2.2 Wie sieht das Bewusstsein aus, dass sich auf Gegenstände richtet?
Dieser Abschnitt fokussiert auf die Strukturen des Bewusstseins, die sich auf Gegenstände richten. Stein beschreibt die Unterscheidung zwischen Empfindung, Wahrnehmung und Schemata und erläutert deren Bedeutung für den Erkenntnisprozess.
Schluss
Der Schluss fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und bietet eine abschliessende Betrachtung der Themen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der Phänomenologie, Erkenntnistheorie, Bewusstsein, Empfindung, Wahrnehmung, Schemata, Ontologie, Idealismus, Edith Stein, Berkeley.
- Citation du texte
- Cennet Celik (Auteur), 2021, Edith Steins Philosophie. Bewusstsein, Empfindung und Wahrnehmung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1128111