„ Der Anspruch eines jeden Menschen auf einen würdigen Tod ist nur unzugänglich gewährleistet!“
Dieses Zitat von Werner Schell verdeutlicht, wie dringend ein Ausbau und eine Verbesserung von Sterbebegleitung in Deutschland ist. Trotz großem medizinischem Fortschritt und gestiegener Lebenserwartung ist die Versorgung Sterbender unzureichend. Bis zu 900 000 Menschen sterben jährlich in der Bundesrepublik Deutschland. Fast die Hälfte stirbt in Krankenhäusern, oder Pflegeeinrichtungen. Zahlreiche der betroffenen Patienten haben Angst, nicht in Würde sterben zu können. „Apparatemedizin“ , statt Schmerztherapie und Kommunikation, heißt es in den meisten Fällen. Laut Personal, sind es circa 25% aller Sterbefälle, die unwürdig den Tod erleiden. In Krankenhäusern fehlen oft Zeit und richtige Ausbildung, für eine angemessene Sterbebegleitung.
Die menschliche Endlichkeit betrifft jeden. Deshalb sollten alle, über Ablauf des Sterbens, und Möglichkeiten die einem zur Verfügung stehen, aufgeklärt werden. Denn unzählige kennen weder Palliativmedizin, noch Hospizarbeit.
Von vielen wird das Thema Sterben als unangenehm wahrgenommen. Angst, Ungewissheit und Verdrängung sind oft die Reaktionen. Jedoch ist die Tabuisierung des Thema Todes in Deutschland auch zum größten Teil eine Behauptung. Es gab in den letzten Jahren mehrere Veränderungen in ärztlichen Praxen und eine deutliche Verbesserung von Versorgungsstrukturen.
Bei einer öffentlichen Diskussion, die das Thema Sterbehilfe oder Sterbebegleitung betrifft, ist eine rationale und sachliche Basis erforderlich. Es müssen immer die Reaktionen, Erfahrungswerten, oder auch der Glauben Einzelner, bei diesem kritischen Thema mit einbezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Sterbebegleitungen im Gesundheitswesen
- Tötung auf Verlangen
- Ärztliche Beihilfe zum Suizid
- Beendigung, Begrenzung und Unterlassen von Therapie
- Möglichkeiten der Willensbekundung
- Patientenverfügungen
- Vorsorgevollmachten
- Betreuungsverfügungen
- Adäquate psychische Betreuung sterbender Menschen
- Welche Wünsche und Bedürfnisse haben Schwerkranke und ihre Begleiter
- Kommunikation
- Palliativmedizin
- Aufgaben der Palliativmedizin
- Palliativmedizinischer Bedarf
- Hospize
- Historische Entwicklung
- Unterschied und Vergleich von Hospiz und Palliativstationen
- Versorgung, Finanzierung und Leistungsanbieter
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Sterbebegleitung und analysiert die verschiedenen Aspekte der Versorgung sterbender Menschen in Deutschland. Ziel ist es, die komplexen Herausforderungen und Möglichkeiten der Sterbebegleitung im Gesundheitswesen zu beleuchten und die Bedeutung einer würdevollen Begleitung am Lebensende zu betonen.
- Definition und Abgrenzung von Sterbebegleitung, Sterbehilfe und Euthanasie
- Rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Aspekte der Sterbebegleitung
- Möglichkeiten der Willensbekundung durch Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen
- Psychische Betreuung sterbender Menschen und die Bedeutung von Kommunikation
- Rolle der Palliativmedizin und der Hospizbewegung in der Sterbebegleitung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Sterbebegleitung ein und verdeutlicht die Notwendigkeit einer Verbesserung der Versorgung Sterbender in Deutschland. Sie beleuchtet die aktuelle Situation und die Herausforderungen, die mit dem Sterben und der Sterbebegleitung verbunden sind.
Das Kapitel „Begriffserklärung“ definiert den Begriff Sterbebegleitung und grenzt ihn von Sterbehilfe und Euthanasie ab. Es beleuchtet die verschiedenen Formen der Sterbebegleitung im Gesundheitswesen und die damit verbundenen ethischen und rechtlichen Aspekte.
Das Kapitel „Möglichkeiten der Willensbekundung“ behandelt die Bedeutung von Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen für die Gestaltung der eigenen Sterbebegleitung.
Das Kapitel „Adäquate psychische Betreuung sterbender Menschen“ befasst sich mit den Bedürfnissen und Wünschen von Schwerkranken und ihren Angehörigen. Es betont die Bedeutung von Kommunikation und empathischer Begleitung in der letzten Lebensphase.
Das Kapitel „Palliativmedizin“ beschreibt die Aufgaben und den Bedarf der Palliativmedizin in der Sterbebegleitung. Es beleuchtet die Bedeutung einer ganzheitlichen Versorgung, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen und spirituellen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.
Das Kapitel „Hospize“ beleuchtet die historische Entwicklung der Hospizbewegung und den Unterschied zwischen Hospizen und Palliativstationen. Es zeigt die Bedeutung von Hospizen als Orte der Begleitung und Unterstützung für sterbende Menschen und ihre Angehörigen.
Das Kapitel „Versorgung, Finanzierung und Leistungsanbieter“ behandelt die verschiedenen Akteure und Strukturen, die an der Sterbebegleitung beteiligt sind. Es beleuchtet die Finanzierungsmöglichkeiten und die Herausforderungen, die mit der Sicherstellung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Sterbebegleitung verbunden sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Sterbebegleitung, Sterbehilfe, Euthanasie, Palliativmedizin, Hospiz, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Kommunikation, Würde, Selbstbestimmung, Lebensqualität, Tod, Trauer, Angehörige, Versorgung, Finanzierung, Recht, Ethik, Medizin, Pflege, Seelsorge.
- Citar trabajo
- Caroline Billert (Autor), 2007, Sterbebegleitung - Sterben und Tod, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112772
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.