Thema der vorliegenden Arbeit ist die Erstellung eines Fitness- und Trainingsprogramme für eine 22-jährige Probandin. Das Ziel des Programmes ist dabei die Verbesserung der Koordination und Beweglichkeit, insbesondere in der Schulterpartie und den Beinen.
Im ersten Teil der Arbeit wird deshalb die Beweglichkeit der Probandin mittels eines Tests ermittelt, bevor im zweiten Teil der Arbeit, ausgehend von den Testergebnissen, ein detailliertes Trainingsprogramm erarbeitet wird.
Inhaltsverzeichnis
1 Personendaten
2 Beweglichkeitstestung
2.1 Beschreibung Testablauf
2.1.1 Brustmuskulatur (M. pectoralis major)
2.1.2 Hüftbeugemuskulatur (M. iliopsoas)
2.1.3 Kniestreckmuskulatur (M. rectus femoris)
2.1.4 Kniebeugemuskulatur (M. ischiocrurales)
2.1.5 Wadenmuskulatur (M. triceps surae)
2.2 Darstellung der Richtwerte und der Testergebnisse
2.3 Bewertung der Testergebnisse
3 Trainingsplanung Beweglichkeitstraining
4 Trainingsplanung Koordinationstraining
5 Literaturrecherche
6 Literaturverzeichnis
7 Tabellenverzeichnis
7.1 Tabellenverzeichnis
1. Personendaten
Die nachfolgende Tabelle zeigt die allgemeinen und biometrischen Daten des Probanden. Anhand dieser Daten kann ein, an den Bedarf des Probanden angelehnter, individueller Dehnungsplan, sowie systematisch aufgebauter Koordinationsplan erstellt werden.
Tab. 1: Allgemeine und biometrische Personendaten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bewertung:
Anhand der allgemeinen und biometrischen Personendaten kann man davon ausgehen, dass der Proband keinerlei Einschränkung aufweist. Der Proband weist bereits viel Erfahrung und ein fortgeschrittenes Grundlevel an Sportlichkeit auf. Der Proband kann folglich alle Übungen und Tests für das Beweglichkeits- und Koordinationstraining bedenkenlos durchführen.
2 Beweglichkeitstestung
2.1 Beschreibung Testablauf
Um zu bestimmen, ob der Proband in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist und eines Beweglichkeitstrainings bedarf, wird ein manueller Beweglichkeitstest durchgeführt. Dafür werden fünf Testübungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit den Richtwerten verglichen und interpretiert. Die Interpretation der Ergebnisse schlüsselt auf, welche Muskulatur des Probanden Beweglichkeitsdefizite aufweist. Mit Hilfe dieses Wissen kann erfolgreich ein Trainingsplan zur Verbesserung der Beweglichkeit erstellt werden.
Zur Durchführung werden folgende fünf Muskeln mit Hilfe von Testausführungen überprüft. Dabei wird als erstes immer die linke Seite und danach die rechte Seite getestet, damit es zu keinen Fehlern in der Dokumentation der Ergebnisse kommt.
2.1.1 Brustmuskulatur (M. pectoralis major)
Der Proband liegt rücklings, mit angewinkelten Beinen auf einer Behandlungsliege. Der Tester fixiert durch leichten Zug diagonal von der zu testenden Seite weg den Thorax des Probanden. Auf Anweisung des Testers spannt der Proband seine Bauchmuskulatur an, damit die Lendenwirbelsäule auf der Behandlungsliege fixiert bleibt und das Testergebnis nicht manipuliert wird. Der Proband abduziert seinen Arm im Schultergelenk, auf der zu testenden Seite, rotiert in nach außen und winkelt den Arm zusätzlich im Ellenbogengelenk um 90° an. Die Handfläche zeigt nach oben, denn so ist der Brustmuskel in keiner Position kontrahiert. Als Messbereich gilt die Position des Oberarmes zur Horizontalen.
2.1.2 Hüftbeugemuskulatur (M. iliopsoas)
Der Proband liegt rücklings auf der Behandlungsliege, dabei schließt das Gesäß die Liege ab und die Beine hängen runter. Der Proband zieht selbstständig oder mit Hilfe des Testers ein Bein maximalweit an seinen Körper heran, dabei ist wichtig, dass die Lendenwirbelsäule permanent auf der Behandlungsliege fixiert bleibt, um die Testergebnisse nicht zu manipulieren. Das andere Bein befindet sich weiterhin im Überhang, der Hüftbeuger kann sich dabei maximal strecken. Der Tester beobachtet dabei die Hüftflexion des freien Beines. Als Messbereich gilt die Position des Oberschenkels im Verhältnis zur Körperlängsachse.
2.1.3 Kniestreckmuskulatur (M. rectus femoris)
Der Proband befindet sich erneut rücklings auf der Behandlungsliege. Auch das Gesäß schließt erneut mit dem Liegerand ab und die Beine befinden sich im Überhang. Der Proband zieht sein Bein maximalweit an seinen Körper heran. Das überhängende Bein wird durch den Tester im maximalen Hüftbeugewinkel fixiert und zusätzlich beugt er das Kniegelenk zur maximalen Knieflexion. Als Mesposition gilt der Kniebeugewinkel.
2.1.4 Kniebeugemuskulatur (M. ischiocrurales)
Der Proband legt sich in Rückenlage auf die Behandlungsliege. Dabei stellt er das rechte Bein an, die Fußsohle muss komplett auf der Liege aussetzen. Der Tester nimmt das linke Bein am Fußgelenk und führt es bei gestrecktem Kniegelenk bis zur maximalen Hüftflexion. Der Tester fixiert das Bein mit seiner Hand, die unterhalb der Patella liegt. Wichtig zu beachten ist, dass das Becken auf der Liege fixiert, das angewinkelte Bein stabil und das zu testende Bein gestreckt bleib. Als Messbereich gilt der Hüftbeugewinkel.
2.1.5 Wadenmuskulatur (M. triceps surae)
Der Proband liegt erneut in Rückenlage auf der Behandlungsliege. Das Bein, welches nicht getestet wird, steht gebeugt auf der Liege. Der Tester ergreift das zu testende , gestreckte Bein distal mit seiner Hand am Fersenbein. Seine andere Hand greift den Fuß an der Außenkante. Der Tester zieht distalwärts. Der Daumen der anderen Hand übt leichten Druck auf den Vorfuß aus und drückt ihn achsengerecht Richtung Schienbein. Um den Schollenmuskel zu testen, wird das Knie angewinkelt, nachdem die maximale Dorsalextension erreicht wurde. Durch diese Differenzierung kann das Testergebnis unterteilt nach Zwillingswadenmuskel und Schollenmuskel angegeben werden. Als Messebereich gilt der Dorsalextensionswinkel.
2.2 Darstellung der Richtwerte und der Testergebnisse
In der nachfolgenden Tabelle werden die Richtwerte und Testergebnisse des Probanden in jeder Testübung dargestellt.
Tab. 2: Beweglichkeitstest (Janda, 2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.3 Bewertung der Testergebnisse
Anhand der Testergebnisse weist der Proband leichte Beweglichkeitsdefizite im unteren Bereits des Körpers auf. Die Kniebeugemuskulatur und die Wadenmuskulatur weisen Defizite auf. Daraus lässt sich sagen, dass der Proband zum Testzeitpunkt vorrangig Probleme mit dem unterem Körperbereich hat.
Diese Bewegungseinschränkungen entstanden vermutlich durch leichten Bewegungsmangel und eine unausgeprägte Bewegungsamplitude im Alltag. Trotzdem lässt sich festhalten, dass der Proband sich in einem guten Beweglichkeitszustand befindet.
3 Trainingsplanung Beweglichkeitstraining
Die im Beweglichkeits-Test festgestellten Defizite in der Kniebeuge- und Wadenmuskulatur werden berücksichtigt und besonders trainiert. Trotzdem werden alle Muskelgruppen in dem Trainingsplan berücksichtigt. In der folgenden Tabelle werden die Übungen aufgelistet, ihre Zielmuskulatur genannt und die Durchführung beschrieben.
Tab. 3: Trainingsplan Beweglichkeitstraining
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Um eine größtmögliche Verbesserung in der Beweglichkeit erreichen zu können, wird als Belastungsgefüge ein Optimalprogramm für das Dehntraining herangezogen. Das Optimalprogramm wird in der nachfolgenden Tabelle als Belastungsgefüge dargestellt und gilt für alle folgenden Übungen im Rahmen des eigenständigen Beweglichkeitstrainings.
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