Wie man dem Lehrplan zur Erprobung der vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen entnehmen kann, sollen den Schülern politische Grundkenntnisse vermittelt werden, um die Schüler für ein politisches Handeln zu sensibilisieren .
Laut didaktischer Jahresplanung für das Fach Politik des Hellweg-Berufskollegs Unna ist in der Unterstufe der Berufsschule die Themenreihe Informations- und Meinungsbildung - Chancen, Grenzen und Gefahren neuer Technologien vorgesehen.
Die Unterrichtsreihe Online-Durchsuchungen als Teil staatlicher Überwachungsinstrumente – Fluch oder Segen? legitimiert sich durch das Problemfeld 5 Chancen und Risiken neuer Technologie der Rahmenvorgabe Politische Bildung . Auch werden Aspekte des Problemfeldes 1 Sicherung und Weiterbildung der Demokratie und das Problemfeldes 8 Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung berührt. Die Thematisierung von Online-Durchsuchungen im Unterricht war ein Schülerwunsch und resultierte aus einer Diskussion um Vorratsdatenspeicherung und staatliche Überwachungsinstrumente im Unterricht, die die Schüler im Rahmen einer aktuellen Stunde geführt haben.
Die heutige Unterrichtseinheit Brauchen wir staatliche Online-Durchsuchungen in Deutschland?
Inhaltsverzeichnis
1 Bedingungsanalyse
1.1 Kurzbeschreibung der Lerngruppe
2 Didaktisch - Methodische Entscheidung
2.1 Thematischer Zusammenhang und Richtlinienbezug
2.2 Intentionen – Angestrebte Kompetenzzuwächse
2.2.1 Übergeordnetes Ziel
2.2.2 Fach- und Methodenkompetenz
die durch Sicherheitsmaßnahmen entstehende Einschränkung der Privatsphäre und den zunehmenden Verlust der Anonymität nachempfinden.
2.2.3 Ziele zur Sozial- und Individualkompetenz
2.3 Synoptische Darstellung des geplanten Unterrichtsverlaufs
3. Begründung zentraler didaktischer Entscheidungen
3.1 Begründung des thematischen Zusammenhangs
3.2 Begründung der Intention
3.3 Begründung des geplanten Unterrichtsverlaufs
4 Literatur- und Quellenverzeichnis
1 Bedingungsanalyse
1.1 Kurzbeschreibung der Lerngruppe
Bei der Lerngruppe CL 07 handelt es sich um eine Fachklasse des dualen Systems gemäß APO-BK Anlage A, die den schulischen Bereich der Berufsausbildung zur Chemielaborantin bzw. zum Chemielaboranten am Hellweg Berufskolleg Unna durchlaufen.
Die Klasse setzt sich aus 17 Schülerinnen und 11 Schülern zusammen, die sich im ersten Jahr ihrer dreijährigen Ausbildung befinden. Die wöchentliche Unterrichtszeit beträgt 8 Stunden, davon zwei Stunden im Fach Politik. Die Klasse ist mir seit Anfang November durch Hospitations- und Anleitungsunterricht bekannt.
Knapp die Hälfte der Schüler[1] haben die Allgemeine Hochschulreife bzw. die Fachhochschul- reife. Die Lerngruppe kann daher als recht homogen und leistungsstark beschrieben werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Eine eindeutige Leistungsbewertung ist aufgrund der recht kurzen Unterrichtszeit noch nicht möglich, doch sehe ich in meinem Unterricht, dass die bisherigen Handlungsprodukte als sehr zufriedenstellend einzustufen sind. Allgemein ist die Leistungsbereitschaft der Klasse hoch.
Insgesamt ist die Lerngruppe als ruhig, konzentriert und leistungsstark zu beschreiben. Die Schüler beteiligen sich regelmäßig am Unterrichtsgeschehen, wodurch sich eine angenehme Lernatmosphäre ergibt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Schüler sind es gewohnt, konkrete Arbeitsaufträge in arbeitsteiliger oder arbeitsgleicher Gruppenarbeit durchzuführen. Darüber hinaus haben die Schüler bereits aus anderen Schulformen gängige Sozialformen und Unterrichtsmethoden wie Mind-Mapping, Kartenabfrage und Rollenspiele kennen gelernt. Die handlungsorientierte Makromethode Podiumsdiskussion haben die Schüler während ihrer Ausbildung am Hellweg Berufskolleg noch nicht durchgeführt.
2 Didaktisch - Methodische Entscheidung
2.1 Thematischer Zusammenhang und Richtlinienbezug
Wie man dem Lehrplan zur Erprobung der vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen entnehmen kann, sollen den Schülern politische Grundkenntnisse vermittelt werden, um die Schüler für ein politisches Handeln zu sensibilisieren[2].
Laut didaktischer Jahresplanung[3] für das Fach Politik des Hellweg-Berufskollegs Unna ist in der Unterstufe der Berufsschule die Themenreihe Informations- und Meinungsbildung - Chancen, Grenzen und Gefahren neuer Technologien vorgesehen .
Die Unterrichtsreihe Online-Durchsuchungen als Teil staatlicher Überwachungsinstrumente – Fluch oder Segen? legitimiert sich durch das Problemfeld 5 Chancen und Risiken neuer Technologie der Rahmenvorgabe Politische Bildung [4] . Auch werden Aspekte des Problemfeldes 1 Sicherung und Weiterbildung der Demokratie und das Problemfeldes 8 Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung berührt . Die Thematisierung von Online-Durchsuchungen im Unterricht war ein Schülerwunsch und resultierte aus einer Diskussion um Vorratsdatenspeicherung und staatliche Überwachungsinstrumente im Unterricht, die die Schüler im Rahmen einer aktuellen Stunde geführt haben.
Die heutige Unterrichtseinheit Brauchen wir staatliche Online-Durchsuchungen in Deutschland? – Eine Podiumsdiskussion im Klassenzimmer gliedert sich wie folgt in die Unterrichtsreihe:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Intentionen – Angestrebte Kompetenzzuwächse
2.2.1 Übergeordnetes Ziel
Die Schüler führen eine Podiumsdiskussion zum Thema Brauchen wir staatliche Online-Durchsuchungen in Deutschland? durch, bei der Gegner und Befürworter ihre unterschiedlichen Interessenlagen und Argumentationen zum Ausdruck bringen. Sie schulen dadurch ihre eigene Meinungs- und Urteilsfähigkeit, indem sie sich mit unterschiedlichen Sichtweisen zu Online-Durchsuchungen auseinandersetzen.
2.2.2 Fach- und Methodenkompetenz
Die Schüler erweitern ihre Fach- und Methodenkompetenz, indem sie
- lernen, politische Argumente und Positionen zu analysieren, kritisch zu hinterfragen und konstruktiv für die eigene Urteilsfindung zu nutzen.
- erkennen, dass bei der politischen Debatte um Online-Durchsuchungen als Teil der Diskussion innerer Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen aufgrund fortschreitender Technologie und Globalisierung ein ausbalanciertes System zwischen Staats- und individuellen Bürgerinteressen erforderlich ist und weiterentwickelt werden muss.
- das Argumentieren in unterschiedlichen Rollen bei politischen Diskussionen schulen.
- die durch Sicherheitsmaßnahmen entstehende Einschränkung der Privatsphäre und den zunehmenden Verlust der Anonymität nachempfinden.
2.2.3 Ziele zur Sozial- und Individualkompetenz
Die Schüler schulen ihre Sozial- und Individualkompetenz, indem sie
- Konfliktlagen erkennen, erarbeiten und vereinfacht darstellen,
- sich durch einen Perspektivwechsel mit den Akteuren des Abwägungsprozesses identifizieren.
- andere Meinungen und Standpunkte akzeptieren und bei der eigenen Urteilsfindung einbeziehen.
- Verhaltensregeln bei Diskussionsrunden einzuhalten üben und internalisieren.
- das sichere Argumentieren und das freie Sprechen schulen.
[...]
[1] Um eine bessere Lesbarkeit zu erzielen, wird im Rahmen des Unterrichtsentwurfs ausschließlich der Begriff „Schüler“ im Maskulinum verwendet. Diese Bezeichnung bezieht sich sowohl auf männliche als auch auf weibliche Klassenmitglieder.
[2] Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW: Lehrplan zur Erprobung für das Berufskolleg in NRW – Sekundarstufe II, Berufskolleg (Anlage A der APO-BK) Politik/Gesellschaftslehre; Stand: 2001.
[3] siehe Anlage 1.
[4] Rahmenvorgabe Politische Bildung, Düsseldorf 2001.
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