In der heutigen Zeit, in der sich Unternehmen immer intensiver mit den Herausforderungen des zunehmenden internationalen Wettbewerbs, kürzer werdenden Produktlebenszyklen, stetig wachsender Heterogenität der Marktbedürfnisse bei gleichzeitig steigenden Kosten im Bereich der Forschung und Entwicklung auseinandersetzen müssen, kommt einer effektiven und effizienten Gestaltung des Innovationsprozesses eine zentrale Rolle zu. Die erfolgreiche Generierung von Innovationen, sei es auf Produkt- oder Prozessebene, rückt somit in den Mittelpunkt des Interesses und ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg, ein beständiges Wachstum und das langfristige Fortbestehen eines Unternehmens.
Chesbrough (2003) fasst diesen Sachverhalt treffend zusammen, indem er erklärt, dass ”Most innovations fail. And companies that don’t innovate die”. Trotz der hohen Relevanz von Innovationen als Schlüsselkompetenz eines
Unternehmens gelingt es häufig nicht, innovative Produkte und Services erfolgreich zu kommerzialisieren, d.h. am Markt zu platzieren und von den Innovationen finanziell zu profitieren. Die hieraus resultierende Frage ist folglich die nach einer Gestaltung des Innovationsprozesses, der sich flexibel den heutigen Gegebenheiten anpasst und Innovationen schnell und erfolgreich auf den Markt zu bringen vermag.
Gemäß des klassischen Innovationsansatzes der ”Closed Innovation“ verließen
sich Unternehmen bei der Kreation und Entwicklung neuer Ideen in der Vergangenheit allein auf die interne Expertise ihrer F&E-Abteilung. Im Rahmen dieser Arbeit soll jedoch gezeigt werden, dass diese abgeschottete Sichtweise in sehr vielen Bereichen heute nicht mehr ausreichend ist, um im Wettbewerb dauerhaft zu bestehen.
Vielmehr ist oftmals eine Öffnung des Innovationsprozesses ratsam, um den möglichen Lösungsraum innovativer Ideen durch die zusätzliche Einbeziehung einer Vielzahl von externen Wissens- und Ideenträgern zu erweitern und die Chance auf eine erfolgreiche Innovation ebenfalls deutlich zu erhöhen. Neben Lieferanten, Universitäten und kommerziellen Forschungslabors sind die Kunden bzw. Nutzer eine sehr wichtige externe Quelle von Innovationen, die daher im Folgenden im Zentrum der Betrachtung stehen sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung und Zielsetzung
- Struktur der Arbeit
- Open Innovation als neuer Innovationsansatz
- Der Paradigmenwechsel: Von Closed- zu Open Innovation
- Die klassische Denkweise
- Erosionsfaktoren als Auslöser des Paradigmenwechsels
- Die neue Denkweise der Open Innovation
- Die Öffnung des Innovationsprozesses
- Die Kernprozesse der Open Innovation
- Der Lösungsraum im Innovationsprozess
- Regeln der Open Innovation und die neue Rolle der internen F&E
- Open Innovation im Konzept der interaktiven Wertschöpfung und Abgrenzung zu anderen Formen der Kundenintegration
- Das Konzept der interaktiven Wertschöpfung
- "MAP" vs. "CAP"
- Weitere Formen der Kundenintegration
- Instrumente zur Implementierung von Open Innovation
- Grundlagen
- Innovation durch den Nutzer
- Bedürfnisinformation, Lösungsinformation und "sticky information"
- Der Lead-User Ansatz
- Relevanz der Lead-User Theorie
- Was macht den "User" zum "Lead-User"?
- Die Lead-User Suche
- Toolkits for User-Innovation
- Grundlagen und Ziele
- Anforderungen an Toolkits für Open Innovation
- Vor- und Nachteile von Toolkits
- Weitere Instrumente der Open Innovation
- Innovationswettbewerbe
- Nutzer-Communities
- Motivation zur Open Innovation aus der Perspektive der Unternehmen
- Wettbewerbsvorteile durch Open Innovation
- Grundlagen
- Time-to-Market
- Cost-to-Market
- Fit-to-Market
- New-to-Market
- Kosten der Open Innovation für das Unternehmen
- Motivation zur Open Innovation aus der Perspektive der Nutzer
- Vorteile der Open Innovation für den Nutzer
- Grundlagen
- Extrinsische Motive
- Intrinsische Motive
- Soziale Motive
- Kosten der Open Innovation für den Nutzer
- Schlussfolgerung und Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Konzept der Open Innovation und untersucht die Ursachen, Instrumente und Motivationen, die zur Öffnung des Innovationsprozesses führen. Ziel ist es, die Funktionsweise und die Vorteile von Open Innovation im Vergleich zu traditionellen Closed-Innovation-Modellen aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Instrumente, die zur Implementierung von Open Innovation eingesetzt werden können, und beleuchtet die Motivationen sowohl von Unternehmen als auch von Nutzern, sich an Open Innovation-Prozessen zu beteiligen.
- Paradigmenwechsel von Closed- zu Open Innovation
- Instrumente zur Implementierung von Open Innovation
- Motivationen von Unternehmen und Nutzern zur Open Innovation
- Wettbewerbsvorteile und Kosten der Open Innovation
- Interaktive Wertschöpfung und Kundenintegration
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Open Innovation ein und erläutert die Zielsetzung und Struktur der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet den Paradigmenwechsel von Closed- zu Open Innovation und analysiert die Ursachen und die neue Denkweise. Es werden die Kernprozesse der Open Innovation, der Lösungsraum und die Regeln des neuen Ansatzes vorgestellt. Kapitel 2 setzt Open Innovation in den Kontext der interaktiven Wertschöpfung und grenzt es von anderen Formen der Kundenintegration ab. Kapitel 3 widmet sich den Instrumenten zur Implementierung von Open Innovation, darunter der Lead-User Ansatz, Toolkits for User-Innovation und weitere Instrumente wie Innovationswettbewerbe und Nutzer-Communities. Kapitel 4 untersucht die Motivationen von Unternehmen zur Open Innovation, insbesondere die Wettbewerbsvorteile und die Kosten. Kapitel 5 beleuchtet die Motivationen von Nutzern, sich an Open Innovation-Prozessen zu beteiligen, und analysiert die Vorteile und Kosten für den Nutzer. Die Schlussfolgerung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Open Innovation, Closed Innovation, Paradigmenwechsel, Innovationsmanagement, Kundenintegration, Lead-User, Toolkits, Innovationswettbewerbe, Nutzer-Communities, Wettbewerbsvorteile, Kosten, Motivation, interaktive Wertschöpfung, "sticky information".
- Arbeit zitieren
- Matthias Kammerer (Autor:in), 2008, Innovation als Schlüsselkompetenz von Unternehmen. Entwicklung hin zu einer Öffnung des Innovationsprozesses, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112557
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