Die zunehmende Globalisierung und international arbeitsteilige Vernetzung der Unternehmen
erfordert in steigendem Maße standardisierte und wirtschaftlich wieder verwendbare
Transportverpackungen zur Unterstützung des Materialflusses. Behälterkreislaufsysteme
bilden integrierte Produktions-, Transport-, Lager- und Verpackungssysteme mit
Leergutrückführung. Sie können auf verschiedenen Ebenen implementiert werden. Denkbar
sind Mehrwegsysteme innerhalb von Produktionsabschnitten, Produktionshallen, über die
ganze Produktion hinweg und immer komplexer werdend, bis zum idealen, dem maximalen
Behälterkreislaufsystem. Hierbei fließen standardisierte Mehrwegverpackungen über alle
Stufen entlang der logistischen Kette vom Lieferanten über Produktion, Montage, Lager,
Transport bis zum Handel oder zum Endverbraucher.
Gliederung
1. Begriffserklärung
2. Determinanten von Behälterkreislaufsystemen
1. Stapelbarkeit:
2. Leerguttransport:
3. Modularisierung:
4. Manipulierbarkeit:
5. Sicherheit:
6. Werkstoffe:
3. Fallstudie einer Lieferanten-/ Herstellerbeziehung mit gemeinsamem Behälterpool
4. Maßnahmen zur Kostensenkung des Behälterkreislaufes
5. Rationalisierungspotentiale durch IT-Unterstützung
5.1. Tracking & Tracing
6. Zusammenfassung und Ausblick
7. Quellenverzeichnis
Onlinequellen
Buchquellen
1. Begriffserklärung
Die zunehmende Globalisierung und international arbeitsteilige Vernetzung der Unternehmen erfordert in steigendem Maße standardisierte und wirtschaftlich wieder verwendbare Transportverpackungen zur Unterstützung des Materialflusses. Behälterkreislaufsysteme bilden integrierte Produktions-, Transport-, Lager- und Verpackungssysteme mit Leergutrückführung. Sie können auf verschiedenen Ebenen implementiert werden. Denkbar sind Mehrwegsysteme innerhalb von Produktionsabschnitten, Produktionshallen, über die ganze Produktion hinweg und immer komplexer werdend, bis zum idealen, dem maximalen Behälterkreislaufsystem. Hierbei fließen standardisierte Mehrwegverpackungen über alle Stufen entlang der logistischen Kette vom Lieferanten über Produktion, Montage, Lager, Transport bis zum Handel oder zum Endverbraucher.[1]
Die wichtigsten Merkmale von Behälterkreisläufen sind:
- Einsatz standardisierter, logistikgerechter Behälter
- Eine EDV- bzw. IT-gestützte Steuerung
- Leerbehälterdisposition
- Reibungsloser Informationsfluss und Kooperation aller Partner
in der Transportkette[2]
2. Determinanten von Behälterkreislaufsystemen
Einen zentralen Punkt bei der Konzeption eines Behälterkreislaufsystems bildet die Be-hältergestaltung. Der Behälter dient als Verpackung im herkömmlichen Sinne und hat deshalb auch die Funktionen von Verpackungen zu erfüllen, also im Bereich der Logistik vor allem den Schutz der Ware, die Eignung für den Transport, Umschlag und Lagerung und er dient als Informationsträger im Materialflusssystem. Er ist in vielen Bereichen einsetzbar, wenn er die folgenden Anforderungen erfüllt:[3]
1. Stapelbarkeit:
Unterschiedlich große Behälter sollen im vollen und im leeren Zustand über- und nebeneinander gestapelt werden können um die zur Verfügung stehenden Transport- und Lagerflächen möglichst optimal auszunutzen.
2. Leerguttransport:
Die leeren Behälter sollten beim Rücktransport und bei der Lagerung möglichst wenig
Raum durch das Zusammenklappen, Demontage oder Ineinanderstapeln der Behälter einnehmen.
3. Modularisierung:
Die Standardisierung der Behälter dient der vereinfachten Erfassung der Anliefer- und Bestellmenge, da die Mengen pro Produkt fest definiert sind. Damit verbunden ist auch die Überprüfung der Auslastung und die Reduzierung von Fehlern bei der Erfassung der Behälter.
4. Manipulierbarkeit:
Ein weiteres Kriterium bei der Auswahl geeigneter Umlaufbehälter ist die Anpassung der leeren und vollen Behälter an die innerbetrieblichen Fördereinrichtungen.
5. Sicherheit:
Um die Diebstahlsicherheit während eines Behälterkreislaufes zu erhöhen sind Maßnahmen wie Behälterdeckel, das Verplomben der Behälter oder das Einschweißen der Ladungen in Folien.[4]
6. Werkstoffe:
Für wieder verwendbare Umlaufbehälter eignen sich als Werkstoffe insbesondere Kunststoffe, Metalle, Holz und Kombinationen dieser Werkstoffe. Die Auswahl des Werkstoffs bestimmt sich aus den statischen Beanspruchungen wie Tragkraft und Stapel-Stauchdruck (Resistenz gegen Stöße, Umkippen, Fallen, Verrutschen, Bremsen oder Beschleunigen der Güter), sowie die physikalischen Einflüsse, wie Hitze, Kälte, Sand- und Staubempfindlichkeit, die auf das Behältnis einwirken.
3. Fallstudie einer Lieferanten-/ Herstellerbeziehung mit gemeinsamem Behälterpool
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 7: Behälterkreislaufsystem[5]
[...]
[1] Vgl. Wildemann, H.: Behältersysteme, München 1993, S. 37-39, S. 44-45
[2] Vgl. Wildemann, H.: Behältersysteme, München 1993, S. 37-39, S. 40
[3] Vgl. Stölzle, W. / Hofmann, E. / Bachmann, H.: St.Galler Behälter-Management Studie, S. 3-9
[4] Vgl. Behältersysteme, Horst Wildemann, 1993, S. 57-60
[5] Abbildung 7: Quelle: 3-Dematic_AssetManagement_mit_RFID.pdf
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