Integration ist eine Thematik, die sowohl medial, politisch und in den Schulen in den letzten Jahren verstärkt in Österreich diskutiert wird. Der Autor gibt dem Leser in der Einleitung einen kurzen Überblick über die Ursachen von Migration. Zudem werden zwei Hauptrichtungen der Migrationstheorien, die Assimilationstheorie und das pluralistische Gesellschaftsverständnis, basal dargestellt. In weiterer Folge wird auf die Integrationsinitiative des vormaligen österreichischen Innenministers Günther Platter eingegangen. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf einer Bewertung des Expertenberichtes zur Integrationsdiskussion hinsichtlich der Thematik "Gemeinden". Es findet eine Beschreibung und Bewertung bzgl. der Lesbarkeit, der Rezeptionen und von zwei beschriebenen Modellen statt. Im deutschsprachigen Raum ist es derzeit im Privatfernsehen en vogue Sendungen über auswanderungswillige Personen zu produzieren. Das Spektrum reicht von Mädchen im Teenager – Alter, die über ihre Au-Pair Zeit im Ausland Tagebuch führen bis hin zu verliebten Pärchen, die nach jahrelanger Sehnsucht sich entschließen, in einem Land ihr Leben gemeinsam zu verbringen. Zwischen diesem Spannungsbogen dürfen nicht jene Menschen vergessen werden, die eine neue berufliche Position bzw. Lebensperspektive anstreben. Nicht selten treten die dargestellten Protagonisten ihre Reise völlig unvorbereitet und äußerst naiv an. Die Darstellung der Veränderung im Sinne eines „verlängerten Abenteuerurlaubs“ mit Rückkehrgarantie und sicheren sozialem Auffangnetz bringen den kritischen TV – Konsumenten zum Schmunzeln. Obwohl die Gründe für die dauerhafte Veränderung des Lebensmittelpunktes (Migration) in den Sendungen durchaus realistisch sind, wird dem TV – Seher ein äußerst fragwürdiges Bild über die Ursachen dieser Entscheidung vermittelt (vgl. ATV 2008, Kabel 1 2008a, Kabel 1 2008b, Kabel 1 2008c, Han, Oswald, VOX 2008a, VOX 2008b, VOX 2008c).
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Aktuelle Ereignisse
1.2 Ursachen der Migration
1.3 Assimilation versus pluralistische Gesellschaft
1.3.1 Assimilation
1.3.2 Pluralismus
1.4 Die Entwicklung in Österreich
2 Methoden
3 Ergebnisse
3.1 Sprachstil und Gliederung des Beitrages „Gemeinden“ im Expertenbericht
- Langfassung
- Kurzfassung
3.2 Konzepte für Integration in den Gemeinden und die Mitsprache der Bürger
- Langfassung
- Dornbirn
- Guntramsdorf
- Kurzfassung
3.3 Rückmeldungen und Diskussionsbeiträge zum Expertenbericht „Gemeinden“
4 Interpretation
4.1 Sprachstil und Gliederung des Beitrages „Gemeinden“ im Expertenbericht
- Langfassung
- Kurzfassung
4.2 Konzepte für Integration in den Gemeinden und die Mitsprache der Bürger
- Langfassung
- Dornbirn
- Guntramsdorf
- Kurzfassung
4.3 Rückmeldungen und Diskussionsbeiträge zum Expertenbericht „Gemeinden“
5 Conclusio
6 Verzeichnis der Abkürzungen
7 Verzeichnis der Abbildungen
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Aktuelle Ereignisse
Im deutschsprachigen Raum ist es derzeit im Privatfernsehen en vogue Sendungen über auswanderungswillige Personen[1] zu produzieren. Das Spektrum reicht von Mädchen im Teenager – Alter, die über ihre Au-Pair Zeit im Ausland Tagebuch führen bis hin zu verliebten Pärchen, die nach jahrelanger Sehnsucht sich entschließen, in einem Land ihr Leben gemeinsam zu verbringen. Zwischen diesem Spannungsbogen dürfen nicht jene Menschen vergessen werden, die eine neue berufliche Position bzw. Lebensperspektive anstreben. Nicht selten treten die dargestellten Protagonisten ihre Reise völlig unvorbereitet und äußerst naiv an. Die Darstellung der Veränderung im Sinne eines „verlängerten Abenteuerurlaubs“ mit Rückkehrgarantie und sicheren sozialem Auffangnetz bringen den kritischen TV – Konsumenten zum Schmunzeln. Obwohl die Gründe für die dauerhafte Veränderung des Lebensmittelpunktes (Migration) in den Sendungen durchaus realistisch sind, wird dem TV – Seher ein äußerst fragwürdiges Bild über die Ursachen dieser Entscheidung vermittelt (vgl. ATV 2008, Kabel 1 2008a, Kabel 1 2008b, Kabel 1 2008c, Han, Oswald, VOX 2008a, VOX 2008b, VOX 2008c).
Dramatischer und wesentlich näher an der Problematik der Migration sind jene Ereignisse, die im Moment Südafrika erschüttern. Ein einstmals von der Apartheid und dem innewohnenden Rassismus tief gespaltenes und von Leid geprägtes Land, erlebt wiederum einen traurigen Höhepunkt. Nach der Hinwendung zu einer Demokratie wurden Arbeitskräfte v.a. aus den anliegenden afrikanischen Staaten angeworben. Die Wirtschaft prosperierte in Folge der billigen Arbeitskräfte. Menschen, von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt, reagieren auf diese Konkurrenz mit virulenten rassistischen Übergriffen (vgl. Knemeyer 2008, S.9).
Da in den Medien oftmals ein falsches Bild hinsichtlich der Migration und ihren Ursachen vermittelt wird, erfolgt im nächsten Kapitel darüber eine Darstellung.
1.2 Ursachen der Migration
Das Wort „Migration“ stammt vom lateinischen „migrare“ (dt. wandern, Han 2005, S.7) ab. Unter Migranten werden jene Personen verstanden, die eine nationalstaatliche Grenze zu überwinden haben. Somit bleiben alle Menschen, die Binnenmigranten, eines Staates ausgespart, die innerhalb eines Landes ihren Lebensmittelpunkt auf Dauer verlegen. Während der Binnenmigrant, selbst wenn dieser eine Distanz von mehreren hunderten Kilometern vollzogen hat, als gleichgesinnter Bürger wahrgenommen wird, gilt dies für den Migranten in der Aufnahmegesellschaft nicht. Dieser wird als Fremder oder Ausländer wahrgenommen (vgl. Han 2005, S.7ff, Oswald 2007,13ff,74ff).
Sowohl für den Binnenmigranten als auch den aus dem Ausland kommenden Migranten kann ein Krieg eine wichtige Motivation darstellen, seine vertraute Lebensumgebung zu verlassen. Nicht selten geschieht dies unfreiwillig. Im Zuge eines Asylbewerbungsverfahrens kann die Person um Schutz im eingereisten Land ansuchen. Durch unterschiedliche Interpretationen der unterzeichnenden Länder der Genfer Flüchtlingskonvention und durch eine immer stärker der Abschottung gewidmeten Politik der EU wird dies für Hilfesuchende von Jahr zu Jahr schwieriger. Im schlimmsten Fall kann es eintreten, dass die Verfolgten wieder in ihr Heimatland zurückgeschickt werden (vgl. Han 2005, S.7ff, Oswald 2007, 78ff).
Während Kriegsflüchtlinge für einen Staat eher eine Belastung darstellen, gelten im Rahmen des wirtschaftlichen Aufschwungs andere Gesetze. In einer Phase der Konjunktur werden von der Industrie gezielt Arbeitskräfte angeworben, um einen Mangel an diesen im eigenen Land auszugleichen. Im Rahmen der Globalisierung sind dies häufig Billigarbeitskräfte. Obwohl sie im angeworbenen Land sehr wenig gegenüber der Mehrheitsgesellschaft verdienen, ist der Lohn um ein Vielfaches höher als zu Hause. Regelmäßig wird Geld an die Familien überwiesen, die unterentwickelten Wirtschaften der Heimatländer freuen sich über die Devisen. Diesem oft als „Pull-Faktor“ bezeichneten Umstand gehen unterschiedliche Veränderungen (z.B. Wirtschaftskrise, Hungersnot, keine adäquate Anstellungen bei hoher Ausbildung,…) in den Anwerbeländern der Wirtschaftsbetriebe voraus. Als zusätzlicher „Push – Faktor“ kann der Umstand dienen, dass bereits einige nähere Verwandte aus dem Großfamilienverband sich im Zielland befinden. Trotzdem kann dieser Prozess von der Entscheidung bis zur eigentlichen Ankunft Jahre dauern, da er eine Loslösung aus dem vorhandenen sozialen Gefüge voraussetzt. Eine spontane Entscheidung wird daher in den seltensten Fällen getroffen. Vielmehr werden auf dem Weg in das Zielland Zwischenstationen eingelegt, bis der Einzelne oder ein ganzer Familienverband im Rahmen einer Kettenmigration in der ethnischen Community einer Stadt oder Gemeinde ankommt. Diese Community ist in der ersten Phase eine wichtige Anlaufstelle für den Migranten. Nicht nur eine gemeinsame Sprache wird gesprochen, z.T. gemeinsame kulturelle Bräuche gepflegt, Kontakt zur Heimat gehalten und Lebensmittel in ethnischen Geschäften angeboten. Vielmehr dient diese als Halt für die zu ertragende Entwurzelung. In den Communities werden sehr häufig Wohnungen und Jobs vergeben. Letztere oftmals innerhalb der ethnischen Gemeinde selbst. Dieser Prozess wird als Binnenintegration bezeichnet. Gelingt bei den Migranten nur der zuletzt genannte Prozess, dann ist die Begegnung mit der Mehrheitsgesellschaft auf ein äußerstes Minimum (evtl. Schule, Arbeit) begrenzt (vgl. Han, 2005, S.9ff, 229, 271ff, 280ff, Han 2006, 174ff, 185ff Oswald 2007, 67ff, 116ff, 121ff).
Im folgenden Kapitel sollen zwei Theorien dargestellt werden, die den weiteren Prozess des Migranten im Zielland beschreiben.
1.3 Assimilation versus pluralistische Gesellschaft
Die Theorien zur Migration fanden ihre erste Verbreitung in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in der sogenannten Chicagoer Schule. Wesentliche Beiträge kamen in den folgenden Jahren vorrangig aus den USA, Kanada, Australien und Israel, da sich diese Staaten als Einwanderungsländer verstehen. Europa stellt in dieser Hinsicht einen Gegenpol dar, wobei GB eine gewisse Zeit eine Ausnahme bildete. Aufgrund der Erfahrungen haben sich zwei große Theorieblöcke herausgebildet: Die Theorie der Assimilation und die der pluralistischen Gesellschaft (vgl. Han 2005, S.334ff, Han 2006, S.1ff, Oswald 2007, S.93).[2]
1.3.1 Assimilation
Die Assimilationstheorien wurden v.a. aufgrund der Erfahrungen von Vertretern der USA und Israel formuliert. Besonders in den USA ist immer wieder von einem „melting pot“ der unterschiedlichsten Ethnien die Rede. Anhand der folgenden Abbildung 1 soll dem Leser der Prozess der Assimilation anschaulich und vereinfacht dargestellt werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Prozess der Assimilation
Quelle: vgl. Han 2005, S.63ff, Oswald 2007, S.110
In vielen Fällen wird aus der geplanten, vorübergehenden Migration eine dauerhafte. Die Familie oder weitere nahe Verwandte werden, sofern dies nicht schon längst geschehen ist, nachgeholt. Bereits vor der Feststellung, den Lebensmittelpunkt in die neue Heimat zu verlegen, finden Begegnungen mit der Mehrheitsgesellschaft statt. Der Migrant unterliegt in diesen Kontakten einem enormen Stress, besonders in jenen Ländern, die eine Assimilationspolitik betreiben. Höhere Bildung reduziert den Stress. Seine Wertvorstellungen und Rollenbilder werden mit jenen der Aufnahmegesellschaft abgewogen. Nicht selten führt dieser Konflikt zu psychosomatischen Erkrankungen. Während der Phase der Akkulturation, in der die Migranten in die Kultur der Mehrheitsgesellschaft eingeführt werden, ist eine Unterscheidung in eine externe und interne festzustellen. Die Auseinandersetzung mit materiellen Gütern (Elektronik, Haushaltsgeräte, Fahrzeuge) unter Beibehaltung der Orientierung an ihren ethnischen Communities kennzeichnet die externe Akkulturation. Bei der internen werden die Wertvorstellungen derart übernommen, dass sie sich in ihren Handlungsweisen von der Aufnahmegesellschaft fast nicht unterscheiden. Dieser Prozess wird von der dominierenden Mehrheit kritisch beobachtet. Der Migrant bzw. eine ethnische Gruppe kann diese Phase unterschiedlich durchlaufen. Als Folgen können Anpassungsbestrebungen, Widerstände und Rückzüge infolge von Frustrationserlebnissen gegenüber der mehrheitlichen Gesellschaft entstehen. Dem Prozess der Akkulturation müssen nicht zwangsläufig die Integration und nachfolgend die Assimilation folgen. Aus Enttäuschung von Seiten der Einwanderer und falschem Verständnis von Seiten der Aufnahmegesellschaft kann es zu einem Pluralismus der Gesellschaft kommen. Ablehnung von Seiten der Mehrheitsgesellschaft entsteht z.T. durch eine Nichteinbindung in die Migrationspolitik und fehlender Information von Interessensverbänden der Wirtschaft. Kennzeichen dafür sind Ausgrenzungen, die entweder selbst gewählt (Separation) werden oder durch die Mehrheitsgesellschaft (Segregation) erfolgen. Eine weitere Folge kann die Marginalisation sein. Der Einwanderer durchlebt eine starke Identitätskrise und bricht die Kontakte nach allen Seiten ab (vgl. Han 2005, S.63ff, 76ff, 234ff, 239ff, 306ff Han 2006, S.29ff, 45ff, Oswald 2007, S.94, 110ff, 116ff).
Integration als eine weitere Stufe im Assimilationsprozess kann nur gelingen, wenn dies die Aufnahmegesellschaft und die Einwanderer wollen. Ein aufeinander Zugehen ist eine der wesentlichsten Voraussetzungen. Ob das Erlernen der Sprache oder das Hineingelangen in strukturelle Bereiche (Arbeitsplatz, Vereine) Grundvoraussetzungen für eine gelungene Integration sind, ist ein Diskussionspunkt zwischen den Verfechtern der Assimilationstheorie. Die Integration verlangt von dem Migranten nicht nur eine Anpassung und die Übernahme von Rollen, zugewiesenen Funktionen in der Gesellschaft, politischem Gemeinverständnis, Werten, Erlernung der Sprache, sondern zudem eine Identifizierung mit der Mehrheitsgesellschaft. Dies äußert sich u.a. in der Annahme von Symbolen und Ausdrucksformen. Ein weiterer wesentlicher Faktor sind die Führungspersönlichkeiten in den unterschiedlichsten Vereinen und Organisationen der ethnischen Communities. Sie können den Austauschprozess mit der Aufnahmegesellschaft positiv oder negativ beeinflussen. Wesentlich für eine positiv besetzte Integration ist, dass sie nicht gezwungen werden ihren Fokus auf die jeweilige Herkunft aufzugeben (vgl. Han 2005, S.337ff, Han 2006, S.42, Oswald 2007, S.110ff).
In den europäischen Staaten ist es bis heute zu einem großen Teil üblich, von den Migranten einen weiteren Schritt einzufordern, die Assimilation. Im strengen Sinn bedeutet dies, dass die Einwanderer ihre kulturelle Identität aufgeben und sich in alle Bereichen der Aufnahmegesellschaft anpassen müssen. Nach dem Australier Ronald Taft wird dieses Bestreben einer dominierenden Mehrheitsgesellschaft gegenüber den Minderheiten als monistische Assimilation bezeichnet. Bei der pluralistischen Assimilation versuchen die unterschiedlichen Ethnien gegenseitige Toleranz auszuüben und sich einander möglichst nicht zu assimilieren. Die interaktionistische Assimilation setzt einen Austausch zwischen den Kulturen voraus, der zu einem von allen Ethnien getragenen und verbindlichen Wertesystem führt (vgl. Han 2005, S.236, 321ff, Oswald 2007, S.93).
Die Assimilationstheorien in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen haben zu Kritiken der Vertreter des Pluralismus geführt. Im folgenden Kapitel wird darauf eingegangen.
1.3.2 Pluralismus
Wesentliche Eckpunkte der Kritik sind, dass die Aufnahmegesellschaft immer wieder sehr starke Barrieren und zu wenige Möglichkeiten geschaffen haben, um den Mitgliedern der unterschiedlichsten Ethnien zu einem Aufstieg in der Gesellschaft zu verhelfen. Gerade in den USA mussten sich die Migranten an den Prinzipien der sogenannten „core culture“ der White Anglo-Saxon Protestants (WASP) orientieren. Der viel gepriesene „melting pot“ fand nur innerhalb der großen Religionsgemeinschaften der Protestanten, Katholiken und Juden statt. In diesen war und ist es üblich interethnisch zu heiraten, interkonfessionelle Paare bilden die Ausnahme. Die Unmöglichkeit in die Gemeinschaft der WASP trotz tertiärer Ausbildung zu gelangen hat zu eminenten Frustrationen geführt. Zudem wurde die Ghettoisierung vorangetrieben, ein Ausbrechen aus der eigenen ethnischen Community im Keim erstickt. Aufgrund der Zurückweisungen haben sich z.T. radikale Bürgerrechtsbewegungen (z.B. Black Panthers) zusammengefunden, um ihr Recht an einer egalitären Teilhabe in den politischen Partizipationsfeldern zu fordern. Trotz der Assimilationsbestrebungen von Seiten des Staates kam es immer wieder zu Rückbesinnungen bzgl. der eigenen Herkünfte (Ethnizität), besonders in der vierten und fünften Generation (vgl. Han 2006, S.28ff, 41, 65ff, 86ff, 94ff Oswald 2007, 95ff, 106).
Ähnliche Probleme hatten die klassischen Einwanderungsländer Australien und Kanada. Bei beiden wurden asiatische Zuwanderer gegenüber den europäischen jahrzehntelang diskriminiert. Aufgrund der negativen Erfahrungen hinsichtlich der Segregation und Separation versuchen die Einwanderungsländer Australien und Kanada den Druck des Assimilationszwanges von den Migranten zu nehmen und zu einem Pluralismusmodell des Multikulturalismus zu gelangen. Dies setzt aber den Verzicht auf eine „core culture“ voraus bzw. muss eine Implementierung der Gleichstellung aller Ethnien hinsichtlich der Teilhabe an politischen Prozessen bedingen (vgl. Han 2005, S.321ff, 330ff, Oswald 2007, 95, 106ff).
Im nächsten Kapitel wird auf die Entwicklung von der Anwerbung von sogenannten „Gastarbeitern“ zur heutigen Diskussion überblicksmäßig eingegangen.
[...]
[1] Um die Lesbarkeit dieser Arbeit zu vereinfachen, wird nur die männliche Form verwendet. In der Mehrzahl
werden beide Geschlechter angesprochen.
[2] Aufgrund der einzuhaltenden Länge ist es nicht möglich, zu detailiert auf diese beiden Theorien einzugehen. Es
werden deshalb nur einige wenige essentielle Aspekte betrachtet.
- Citation du texte
- M.Ed. Michael Kopetzky-Tutschek (Auteur), 2008, Das Themenfeld „Gemeinde“ im Expertenbericht 2008 zur Integrationsdiskussion „gemeinsam kommen wir zusammen“ , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112278
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