Inhalt
1. Vorwort
3. Einleitung
3.1 Spielen
3.2 Spielsucht
4. Inhalt
4.1 Hoffnung
4.2 die Wende
4.3 der Untergang
5. Der Autor
5.1 Fjodor Michailowitsch Dostojewski
5.2 Biographie
5.3 Einfluss
6. Entstehungsgeschichte
6.1 Dostojewski und seine Spielsucht
6.2 Seine Liebe zu Apollinaria Suslowa
7. Das Buch
7.1 Der Spieler
7.2 Schreibstil
8. Schlusswort
9. Literaturverzeichnis
1. Vorwort
Als die grosse Auswahl an Büchern für diese Arbeit bekannt gegeben wurde, stach mir eines gleich ins Auge: der Spieler. Im Gegensatz zu den andern Titeln, kann man vieles bereits aus dem Titel herauslesen.
Da ich selber auch ab und zu an Wettspielen teilnehme, faszinierte mich das Thema Spielsucht von Anfang an. Nach einigen kurzen Recherchen über das Buch, stellte ich fest, dass dieses Buch für einen Einstieg in die russische Literatur ideal wäre. Da dieses Buch eher zu den kleineren Werken Dostojewskijs gehört, war es unter anderem auch ein gutes Einstiegsbuch in die Werke von Dostojewskij. Dieses kleine Meisterwerk ist sehr stark autobiographisch geprägt und zeigt viele Parallelen zu Dostojewskijs wahrem Leben.
Die Spielsucht an sich ist ein klassisches Thema, dem sich viele Autoren angenommen haben, um die menschliche Natur und deren Leidenschaft zu ergründen. In diesem Bereich ist Dostojweskijs „der Spieler“ sicherlich ein Literatur Klassiker.
3. Einleitung
3.1 Spielen
Spielen ist menschlich. Sowohl im Kindesalter als auch im Erwachsenenalter beansprucht das Spielen seinen Platz im Leben. Spielen fördert nicht nur den sozialen Kontakt mit unsern Mitmenschen, sondern lässt uns in gewisser Weise auch den Alltag vergessen. Kinder lernen spielerisch neue Dinge, um sich in unserer Welt zu Recht zu finden. Spielen sollte somit eine nicht zwecks- orientierte Tätigkeit sein und einen primären Teil unseres Lebens einnehmen.
3.2 Spielsucht
Eine Form des Spielens ist die des Glücksspiels. Die Charakteristik der Glücksspiele ist der Entscheid des Zufalls über den Gewinn und Verlust. Bestandteile des Glücksspieles sind Einsatz, ein Gewinn oder das Risiko des Verlustes. Geld als Einsatzmittel macht das Spiel um so bedeutender. Ein schneller finanzieller Gewinn verlockt nicht nur Spieler, sondern ist auch für die Betreiber sehr lukrativ. Dabei gehen die Spieler ein hohes Risiko des Verlustes ein, was die Betreiber des Glücksspiels nicht tun. Glücksspiele gibt es in vielen Ausführungen: Roulette, Lotterien, Wetten, Black Jack usw.…
Während viele, jene Spiele um Gewinn, ohne weitere Probleme in das Alltagsleben einbauen können, wird es für andere zu einer zwanghaften Tätigkeit – zur Spielsucht.
4. Inhalt
4.1 Hoffnung
Die Handlung nimmt ihren Lauf, als der Hauslehrer, Aleksej Iwanowitsch, zu den seinen in Roulettenburg hinzustösst. Hier wartet der hoch verschuldete General mit seiner Familie auf die Nachricht, dass die schwerreiche und angeblich todkranke Tante das Zeitliche segnen wird. Nur dieses Erbe kann ihn vor dem totalen Ruin bewahren und die Schulden bei dem Franzosen des Grieux begleichen. Auch würde dieser finanzielle Vorschub die Heirat mit Madame Blanche äusserst begünstigen. Der etwas ältere General ist unsterblich in die junge Blanche verliebt. Ebenfalls buhlt des Grieux um die Hand von Polina, der Stieftochter des Generals, mit der er ein heimliches Bündnis hat. Nicht nur der Franzose ist von Polina entzückt, sondern auch der Brite, Mr. Astley ist insgeheim in Polina verliebt. Auch Aleksej Iwanowitsch hält seine Gefühle für Polina, in die er unsterblich verliebt ist, nicht zurück. Jedoch erntet er von dieser nichts als Spott und Verachtung. Sie spannt ihn für ihre Zwecke ein und schickt ihn ins Spielhaus, um für sie Geld zu gewinnen.
4.2 die Wende
Während alle auf die Nachricht des Todes der Tante warten und hoffen, erscheint diese plötzlich persönlich in Roulettenburg und demonstriert ihre robuste Gesundheit. Nachdem die grosse Überraschung gewichen ist, ist der General äusserst frustriert. Zudem lässt die Tante ihn unverhohlen wissen, dass er kein Geld von ihr erhalten würde. Gleichzeitig findet die Tante gefallen am Roulette. Die Familie muss tatenlos zuschauen, wie die Tante Tag für Tag in den Spielsälen verkehrt und dort ihr Vermögen liegen lässt. Auch die Bemühungen Alexejs, die Tante davon abzuhalten, scheitern. Von niemandem lässt sie sich etwas sagen und weist die Familie und ihre Anhänger in ihre Schranken.
4.3 der Untergang
Schliesslich kommt es zur Katastrophe: die Tante hat fast ihr gesamtes Vermögen beim Roulette verspielt und kehrt wieder nach Moskau zurück. Der General steht kurz vor dem Zusammenbruch, da ihn Madame Blanche verlassen hat und sein Erbe nicht mehr vorhanden ist. Somit ist die Verehelichung mit der Französin ein für alle Mal geplatzt. Auch des Grieux, der einsieht, dass der General verloren ist, lässt Polina fallen und verlässt die Familie. Die Lage Polinas und des Stiefvaters ist somit aussichtslos.
Daraufhin offenbart Polina Alexej ihre Liebe. Dieser rennt sofort zum Roulette, um Geld für Polina zu beschaffen, damit diese ihre Schulden bei Grieux begleichen kann. Tatsächlich gewinnt Alexej 200‘000 Francs beim Roulette und will einen Anteil seines Gewinnes Polina überlassen. Obwohl er vorerst einzig aus dem Grund, Polina zu helfen, Roulette spielen geht, wird er mehr und mehr zu einem Spieler. Als Polina erkennt, dass die Spielsucht seine Liebe zu ihr verdrängt hat, flüchtet sie zu Mr. Astley, der sie aufnimmt. Auch mit ihm pflegt Alexej eine freundschaftliche Beziehung, die aber nicht ins Vertrauliche geht.
Da nun Alexej ein reicher Mann geworden ist, beginnt ihn Madame Blanche zu umgarnen. Diese überredet ihn, mit ihr nach Paris zu gehen. Dort angekommen, verprasst Blanche sein Geld innerhalb kurzer Zeit und behandelt ihn wie ihr Schosshündchen. Schliesslich heiratet Blanche den, ihr nachgereisten General, einzig seines Ranges wegen und lässt Alexej fallen. Doch dies stört ihn nicht besonders, auch nicht, dass die Französin mit seinem Geld die Hochzeit finanziert. Verarmt verlässt er Paris und schlägt sich als Lakai durch. Das verdiente Geld bringt er immer wieder an die Spieltische und verliert. Zufällig begegnet er wieder Mr. Astley und auch dessen Nachricht, dass Polina ihn liebe und wiedersehen möchte, kann Alexej nicht davon abhalten, noch ein letztes Mal Roulette spielen zu gehen. Die Spielsucht hat ihn vollends im Griff und hier endet der Roman ohne jede Hoffnung, dass Alexej sich je wieder bessern und sich von der Spielsucht losreissen könnte.
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- Shajanth Srikantharuapn (Author), Knut Stirnemann (Author), 2008, Dostojewski, Fjodor - "Der Spieler ": Autor, Entstehungsgeschichte und Inhaltsübersicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111697
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