Die Arbeit beinhaltet eine statistische Zweiterhebung von Protokollen, die anhand von Informationen/ Aussagen der betroffenen Frauen zu Gründen für ihren Entschluß zu einem Schwangerschaftsabbruch ausgefüllt worden sind. Die Arbeit beschäftigt sich aber auch zeitkritisch mit sozialen Vernetzungen und der problematischen Situation des Beraters/in, nicht frei von konfesszionellen Bindungen Entscheidungen zu treffen sowie mit den Vor- und Nachteilen subjektiver Gesprächsführungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtliche und gesellschaftliche Aspekte der Schwangerschaftskonfliktberatung
- Das Schwangerschaftskonfliktgesetz
- Historische und gesetzliche Betrachtung
- Die Familienpolitik der DDR
- Zur Entwicklung nach der Vereinigung Deutschlands
- Schwangerschaftskonfliktberatung
- Allgemeine theoretische Grundlagen von Beratung
- Wesen von Beratung — Definition, Funktion und Ziele
- Beratungskonzepte
- Beratung als nichtdirektive Intervention
- Die Beratungsregelung im Schwangerschaftskonflikt
- Die Sonderstellung der Schwangerschaftskonfliktberatung
- Chancen der Beratung
- Verhütungsverhalten als Problem der Schwangerschaftskonfliktberatung
- Das Schwangerschaftskonfliktgesetz
- Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen
- Die Studie von B. Wimmer-Puchinger
- Zentrale Fragestellungen der Wimmer-Puchinger Untersuchung
- Zu den Ergebnissen der Wimmer-Puchinger Untersuchung
- Ergebnisse zum Verhütungsverhalten
- Schlussfolgerungen
- Die Studie von B. Wimmer-Puchinger
- Überblick über veröffentlichte Statistiken
- Die statistische Entwicklung der Schwangerschaftsabbrüche im Zeitraum von 1996-1999
- Die bundesweite Abbruchstatistik
- Schwangerschaftsabbrüche in der Bundesrepublik nach Altersgruppen
- Schwangerschaftsabbrüche in Beziehung zu der Zahl der insgesamt bestehenden Schwangerschaften
- Schwangerschaftsabbrüche nach der Anzahl bereits vorhandener Kinder
- Auswertung der bundesweiten Abbruchstatistik und Schlussfolgerungen
- Angaben aus dem Gesundheitsbericht der Stadt Leipzig / Stand 1998
- Angegebene Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch aus dem Gesundheitsbericht Leipzig
- Die statistische Entwicklung der Schwangerschaftsabbrüche im Zeitraum von 1996-1999
- Überblick über die unveröffentlichte Statistik der untersuchten Beratungsstelle
- Alter der Klientinnen
- Anzahl der bereits vorhandenen Kinder
- Statistische Informationen aus dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (Klientinnen mit Kindern) 1997
- Soziale Lage/Erwerbssituation der Klientinnen
- Gründe der Klientinnen, einen Abbruch in Erwägung zu ziehen
- Angaben zum Verhütungsverhalten der Klientinnen in der Beratung
- Empirische Untersuchung
- Beschreibung der Vorgehensweise und Zielstellung der Analyse
- Fragestellungen und Hypothesen
- Methodik
- Zur Auswahl der Erhebungsmerkmale
- Untersuchungsstichprobe
- Methodenkritische Bemerkungen
- Ergebnisse und Schlussfolgerungen
- Gründe in Abhängigkeit vom Alter
- Gründe in Abhängigkeit von den bereits vorhandenen Kindern
- Gründe in Abhängigkeit von der sozialen Lage
- Verhütungsverhalten in Abhängigkeit vom Alter
- Zusammenfassende Schlussfolgerungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Magisterarbeit untersucht die Gründe für einen in Erwägung gezogenen Schwangerschaftsabbruch anhand von Protokollen einer nicht konfessionell gebundenen Beratungsstelle in Leipzig. Die Arbeit analysiert die Daten aus dem Zeitraum von 1996 bis 1999 und untersucht, inwiefern sich die Gründe für einen Abbruch in Abhängigkeit vom Alter, der Anzahl bereits vorhandener Kinder und der sozialen Lage der betroffenen Frauen unterscheiden.
- Die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Schwangerschaftskonfliktberatung in Deutschland und die Entwicklungen nach der Wiedervereinigung
- Die Bedeutung der Familienpolitik der DDR für das Schwangerschaftsabbruchverhalten von Frauen in den neuen Bundesländern
- Die Untersuchung der Motive für einen Schwangerschaftsabbruch anhand von empirischen Daten und Statistiken
- Die Analyse des Verhütungsverhaltens von Frauen in Abhängigkeit vom Alter
- Die Bedeutung der sozialen Lage und des Erwerbstätigkeitsstatus für die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Schwangerschaftskonflikte und Schwangerschaftsabbrüche in den Kontext gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und der individuellen Konfliktlagen von Frauen dar. Die Arbeit befasst sich mit der Schwangerschaftskonfliktberatung als einem Instrument zur Unterstützung von ungewollt schwangeren Frauen und untersucht die Gründe für einen in Erwägung gezogenen Schwangerschaftsabbruch anhand von Protokollen einer Beratungsstelle in Leipzig.
Das zweite Kapitel beleuchtet die rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte der Schwangerschaftskonfliktberatung. Es wird die historische Entwicklung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes in Deutschland und die Familienpolitik der DDR beleuchtet, um die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für das Schwangerschaftsabbruchverhalten in den neuen und alten Bundesländern zu erklären. Das Kapitel beleuchtet auch die allgemeinen theoretischen Grundlagen von Beratung, verschiedene Beratungskonzepte und die Sonderstellung der Schwangerschaftskonfliktberatung im Vergleich zu anderen Formen der Beratung.
Kapitel drei befasst sich mit dem Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema der Gründe für Schwangerschaftsabbrüche. Es wird die Studie von B. Wimmer-Puchinger vorgestellt, die die Lebenslage von Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen, mit einer Vergleichsgruppe von Frauen, die ihre Schwangerschaft austragen wollen, vergleicht. Die Studie zeigt, dass die Entscheidung für oder gegen einen Abbruch stark von der sozialen Situation und den Lebensumständen der Frauen beeinflusst wird.
Kapitel vier bietet einen Überblick über veröffentlichte Statistiken zur Entwicklung der Schwangerschaftsabbrüche im Zeitraum von 1996 bis 1999. Die bundesweite Abbruchstatistik wird analysiert, um die Anzahl der Abbrüche nach Altersgruppen, der Anzahl bereits vorhandener Kinder und den Bundesländern zu untersuchen. Die Statistik des Gesundheitsamtes der Stadt Leipzig wird ebenfalls in den Kontext der bundesweiten Daten gestellt, um regionale Entwicklungen zu beleuchten.
Kapitel fünf stellt die unveröffentlichte Statistik der ausgewählten Beratungsstelle in Leipzig vor. Es werden die Altersverteilung der Klientinnen, die Anzahl der bereits vorhandenen Kinder, die soziale Lage und die Gründe für einen in Erwägung gezogenen Schwangerschaftsabbruch analysiert. Die Daten aus den Protokollen werden in Grafiken dargestellt und in Bezug zu den Ergebnissen aus den vorherigen Kapiteln gesetzt.
Kapitel sechs präsentiert die empirische Untersuchung, die auf der Grundlage der Protokolle der Beratungsstelle durchgeführt wurde. Die Gründe für einen in Erwägung gezogenen Schwangerschaftsabbruch werden in Abhängigkeit vom Alter, der Anzahl bereits vorhandener Kinder und der sozialen Lage der Frauen analysiert. Das Verhütungsverhalten der Frauen wird ebenfalls in Abhängigkeit vom Alter untersucht.
Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der Schlussfolgerungen und einer Diskussion der Ergebnisse im Kontext der gestellten Fragestellungen und Hypothesen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Schwangerschaftskonfliktberatung, Schwangerschaftsabbruch, Gründe für einen Abbruch, Familienplanung, Verhütungsverhalten, soziale Lage, Alter, Kinder, Familienpolitik, DDR, Wiedervereinigung, Deutschland, Leipzig.
- Citar trabajo
- Katja Rieger (Autor), 2001, Schwangerschaftskonfliktberatung - Eine Problemanalyse im Zeitraum von 1996-1999, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1111
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