In den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde eine Diskussion angeregt, die bis heute nicht abgeklungen ist: die Diskussion um die Grenzen des Wachstums. Dennis Meadows et al. haben 1972 mit ihrem Buch „Die Grenzen des Wachstums“ den Grundstein gelegt für einen Disput, der das gesamte vorherrschende Wirtschaftssystem und dessen Leitmotiv, das quantitative Wachstum, in Frage gestellt hat. Dass diese Diskussion gerade heute so aktuell ist wie nie, beweist der oben zitierte Auszug aus dem Lied „In den schönsten Farben“ des deutschen Reggaekünstlers „Nattyflo“.
Als Folge der Wachstumsdiskussion kann die Bildung der „Ökobewegung“ bezeichnet werden, die seit ihrer Entstehung das Thema Ökologie immer wieder an die Öffentlichkeit gebracht hat und diverse Erfolge auf ihrem Konto verbuchen kann. Doch obwohl von verschiedenen Gruppierungen immer wieder auf den verheerenden Umgang des Menschen mit dem Planeten Erde hingewiesen wurde, konnte sich der von Meadows et al. geforderte Wandel bisher nicht einstellen. Kritiker werfen den Autoren vor, das Computermodell World, welches verschiedene Szenarien für den Verlauf der Weltentwicklung prognostizierte, sei zu ungenau um realistische Szenarien zu erstellen.
Es wird auf den nicht berechenbaren Faktor des technischen Fortschritts verwiesen, der viele der in „Grenzen des Wachstums“ genannten Probleme beheben können soll.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2 . Wachstum
3 . Grenzen des Wachstums
3.1. Quellen
3.2. Senken
4 . Nachhaltigkeit
1. Einleitung
„Wie oft ham' wir gesagt: 'Es kommt der Tag des Zusammenbruchs!' Und ham' wir gesagt: 'Es gehen bald die Flammen hoch!' (...) Ham' wir nicht gesagt: 'So viele ham' schon gelitten!' ? Uns're Mütter und Väter kannten doch schon diese Krisen! (...) Ham' wir nicht selber schon genug über dich nachgedacht? Tausend Experten auf Konferenzen nach dir gefragt?(...) Oh-nanana-na, doch es geht weiter im Takt; Die Produktionen werden deshalb noch lang nicht gestoppt!“
In den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde eine Diskussion angeregt, die bis heute nicht abgeklungen ist: die Diskussion um die Grenzen des Wachstums. Dennis Meadows et al. haben 1972 mit ihrem Buch „Die Grenzen des Wachstums“ den Grundstein gelegt für einen Disput, der das gesamte vorherrschendeWirtschaftssystem und dessen Leitmotiv, das quantitative Wachstum, in Frage gestellt hat. Dass diese Diskussion gerade heute so aktuell ist wie nie, beweist der oben zitierte Auszug aus dem Lied „In den schönsten Farben“ des deutschen Reggaekünstlers „Nattyflo“. Als Folge der Wachstumsdiskussion kann die Bildung der „Ökobewegung“ bezeichnet werden, die seit ihrer Entstehung das Thema Ökologie immer wieder an die Öffent-lichkeit gebracht hat und diverse Erfolge auf ihrem Konto verbuchen kann. Doch obwohl von verschiedenen Gruppierungen immer wieder auf den verheerenden Umgang des Menschen mit dem Planeten Erde hingewiesen wurde, konnte sich der von Meadows et al. geforderte Wandel bisher nicht einstellen. Kritiker werfen den Autoren vor, das Computermodell World3, welches verschiedene Szenarien für den Verlauf der Weltentwicklung prognostizierte, sei zu ungenau um realistische Szenarien zu erstellen. Es wird auf den nicht berechenbaren Faktor des technischen Fortschritts verwiesen, der viele der in „Grenzen des Wachstums“ genannten Probleme beheben können soll. Aber wie stehen die Dinge heute? Hat die Menschheit die im Buch angesprochenen Probleme im Griff? Ist der so oft geforderte Wandel eingetreten? Auf diese Fragen versucht die vorliegende Arbeit Antworten zu geben. Dazu wird zuerst der Begriff Wachstum beleuchtet. Was ist Wachstum, und warum ist es angeblich so gefährlich? Als Beispiel soll das Bevölkerungswachstum speziell in Afrika dienen, dessen Folgen in Form von Völkerwanderungen dargestellt werden. Das dritte Kapitel dieser Arbeit thematisiert die Grenzen, also die Quellen und Senken des Systems Erde. Hier beschäftigen wir uns mit dem Thema Ölknappheit, da Erdöl die wohl wichtigste Quelle ist, über die die Menschheit noch verfügt. Doch ist die Wende in der Ölförderung, der so genannte „Peak-Point“, bereits erreicht? Manche Experten beantworten diese Frage mit einem klaren „Ja!“. Der globale Klimawandel, den der Mensch nachweislich durch den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid und anderen Treibhausgasen zu verantworten hat, zeigt bereits jetzt, dass die Senken der Erde überbelastet sind. Immer mehr Naturkatastrophen überall auf der Welt dienen als Hinweise darauf, dass die Erde kurz vor dem „Systemkollaps“ steht, den World3 errechnet hat. Im Zuge der Wachstumsdiskussion ist der Begriff der Nachhaltigkeit entstanden. Auf diesen Begriff legen wir unser Augenmerk im vierten und letzten Kapitel der Arbeit. Was ist Nachhaltigkeit, und hat sie überhaupt noch eine Chance? Wie kann man Menschen dazu bewegen, „nachhaltig“ zu leben? Die Absicht dieser Arbeit ist es nicht, den aktuellen Stand der Wachstumsdiskussion darzustellen. Dazu gibt es Arbeiten größeren Umfangs, die detailliert darlegen, wer warum auf welcher Seite steht. Diese Arbeit positioniert sich ganz klar auf der Seite Meadows' und versucht darzustellen, welche „Zeichen der Zeit“ aktuell für die Forderung nach einem Wandel sprechen.
2.: Wachstum
Als Wachstum bezeichnet man weitläufig die Veränderung einer Größe in einer gewissen Zeitspanne. Allerdings ist Wachstum nicht gleich Wachstum: Man unterscheidet zuerst einmal positives von negativem Wachstum. Positives Wachstum liegt vor, wenn die betrachtete Größe zunimmt, sich also vermehrt. Kommt in eine Schulklasse von 20 Kindern ein neuer Schüler hinzu, wächst die Größe „Anzahl der Schüler“ um plus eins auf 21. Bei negativem Wachstum verringert sich die Größe, sie schrumpft. Zieht also aus derselben Klasse ein Schüler in eine andere Stadt und verlässt die Klasse, „wächst“ die Klasse um minus eins auf 19. Für uns soll zunächst das positive Wachstum von Bedeutung sein. Doch auch hier müssen wir dringend unterscheiden, nämlich zwischen linearem und exponentiellem Wachstum. Meadows beschreibt die beiden Wachstumsarten wie folgt: „Bei linearem Wachstum erhöht sich die wachsende Größe in gleichen Zeitabständen immer um den gleichen Betrag.[...]Beim exponentiellen Wachstum dagegen ist der jeweilige Zuwachsbetrag der schon vorhandenen Größe proportional“ 1 Übertragen auf das Beispiel der Schulklasse bedeutet das also, dass lineares Wachstum vorliegt, wenn jede Woche ein neuer Schüler hinzukommt. In einem Monat wächst die Klasse also von 20 auf 24 Schüler. Die Klasse wächst aber exponentiell, wenn jede Woche jeder der Schüler einen Freund mitbringt, der in die Klasse integriert wird. Nach einer Woche wäre die Klasse also 40 Schüler groß, bringt dann jeder Schüler einen Freund mit, sind es in der nächsten Woche bereits 80, und nach einem Monat umfasst die Klasse 320 Schüler. Wir sehen, wo sich Menschen exponentiell vermehren, wird es bald sehr eng. Die Klasse wird vermutlich bereits nach der ersten Woche Probleme haben, allen Schülern ein angenehmes Lernumfeld zu bieten, da zu wenig Tische und Stühle vorhanden sind. Aber nehmen wir mal an, die Klasse wird von den Parallelklassen unterstützt und erhält genügend Mobiliar für alle. Selbst dann wird es mit der Zeit immer enger im Klassenzimmer. Bei 320 Schülern ist wahrscheinlich an Unterricht im Sitzen nicht mehr zu denken, geschweige denn überhaupt an vernünftigen Unterricht. Die Klasse wird sich nach anderen Räumlichkeiten umsehen. Natürlich ist dieses Beispiel völlig aus der Luft gegriffen. Ein Schulsystem, in dem sich die Schülerschaft wöchentlich verdoppelt, ist zum Scheitern verurteilt, da wird niemand widersprechen können. Doch es verdeutlicht, was passiert, wenn eine Anzahl von Menschen, der nur ein begrenzter Raum und begrenzte Mittel zur Verfügung steht, exponentiell wächst. So, wie es die Bevölkerung Afrikas tut. 1750 lebten in Afrika noch 106 Mio. Menschen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es 133 Mio., 1950 hat sich die Bevölkerung Afrikas mit 221 Mio. Menschen im Vergleich zu 1750 das erste Mal mehr als verdoppelt. Bis 2002 hat sie das gleich um ein vielfaches überboten, denn zu diesem Zeitpunkt bevölkerten bereits sage und schreibe 840 Mio. Menschen den schwarzen Kontinent. Das entspricht 15% der gesamten Erdbevölkerung.2 Dieses schnelle, superexponentielle3 Wachstum kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden: - wachsende Geburtenrate: Durch mangelhafte sexuelle Aufklärung und fehlende Verhütungsmittel kommt es zu ungewöhnlich vielen ungewollten Schwangerschaften. Außerdem gelten Kinder in Afrika immer noch als zuverläßige Altersvorsorge. Da immer mehr Kinder in der nächsten Generation selbst Kinder bekommen, steigt die Geburtenrate enorm.4
- sinkende Sterberate:
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist die medizinische Versorgung in einigen Regionen Afrikas erheblich besser geworden. Diese Einführung „hygienischer und medizinischer Wertvorstellungen“ stellten „Eingriffe in organisch gewachsene wirtschaftliche und kulturelle Traditionen“5 dar, deren Folge eine Senkung der Sterberate bei gleich bleibender Geburtenrate war. Da die Wachstumsrate einer Bevölkerung sich errechnet aus Geburtenrate (Fertilität) minus Sterberate (Mortalität)6, führte der medizinische Fortschritt zu einer wahren Bevölkerungsexplosion in Afrika. Folgt man Meadows' Theorie, gelangt man zu dem Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Armut. Zwischen diesen beiden Faktoren besteht ein positiver Regelkreis7, d.h. sie beeinflussen sich gegenseitig verstärkend: Mehr Bevölkerungswachstum führt dazu, dass weniger Ressourcen wie Nahrung und Kapital zur Verfügung stehen, und diese Form der Armut führt wiederum dazu, dass mehr Kinder aus oben angeführten Gründen gezeugt werden. Dieser Teufelskreis verstärkt die ohnehin schon ungleiche Verteilung des Wohlstands zwischen Nord und Süd, denn z.B. in der EU stagniert die Bevölkerungswachstumsrate beinahe (2005: 0,44%)8 bei leichtem Wirtschaftswachstum (zwischen 1,3% und 1,6%, abhängig davon, welche EU-Zone man betrachtet)9. Es ist kein Geheimnis, dass es uns hier in Europa (auch wenn einige das Gegenteil behaupten) ziemlich gut geht. „Durchschnittlich hat ein Bewohner der reichen Industriegesellschaften ein 15fach höheres Pro-Kopf-BSP (Bruttosozialprodukt, Anm. d. Autors) als ein Bewohner der Dritten Welt.“ 10 Das hat sich selbstverständlich auch bis nach Afrika herumgesprochen. Deshalb suchen mehr und mehr Menschen aus ganz Afrika ihr Glück in Europa, was sich in wahren Migrationswellen zeigt, zuletzt im Oktober 2005 an der Grenze zwischen Marokko und Spanien. In den spanischen Exclaven Ceuta und Melilla haben seit Anfang letzten Jahres etwa 12.000 Afrikaner versucht, die Grenze zu Spanien, welche durch meterhohe Stacheldrahtzäune gesichert ist, zu überwinden.11 Wer es über den Zaun schafft und innerhalb von 40 Tagen nicht ausgewiesen wird, wird in Spanien freigelassen und kann sogar irgendwann das Bleiberecht bekommen. Wir sehen also: Das exponentielle (Bevölkerungs-)wachstum ist kein Problem, dass allein Afrika betrifft. Die Folgen sind bereits jetzt bei uns in Europa zu spüren. Deswegen sollte es in unserem ureigenem Interesse liegen, die Armut in der Dritten Welt einzudämmen und so zu einer gerechten Verteilung des Wohlstands beizutragen.
3 .: Grenzen des Wachstums
Im vorigen Kapitel wurde bereits dargestellt, wie gefährlich exponentielles Wachstum sein kann. Es wurde aufgezeigt, dass Größen, die exponentiell wachsen, irgendwann einen Punkt erreichen, an dem sie sich zu einem Problem entwickeln. Dieser Punkt wird von Meadows et al. als Grenze des Wachstums bezeichnet. Es wird unterschieden zwischen zwei Arten der Grenzen: Zum einem Quellen von Rohstoffen, zum anderen Senken von Abfallprodukten12. In diesem Kapitel wird beleuchtet, wie es sich mit diesen Grenzen verhält und es wird versucht zu beantworten, ob diese Grenzen nicht bereits von der Menschheit überschritten wurden.
3 .1 : Quellen
Grundsätzlich wird zwischen sich regenerierenden und sich nicht regenerierenden Quellen unterschieden. In die erste Kategorie fallen z.B. Nutzböden, Wasservorkommen und Waldungen13. Sie halten eine gewisse Belastung aus, aber immer nur solange, wie man sie nicht schneller abnutzt, als sie sich regenerieren können. Die Betrachtung der sich regenerierenden Quellen soll aber in dieser Arbeit nicht stattfinden. In unserem Interesse befinden sich die Quellen, die sich nicht von selbst erneuern können und deshalb nur solange verfügbar sind, bis die vorhandenen Mengen aufgebraucht sind. Hierzu zählen besonders Lagerstätten fossiler Energieträger und hochwertiger Erze14. An dieser Stelle betrachten wir besonders den fossilen Energieträger Erdöl, da er weltweit die Primärquellen der Energiegewinnung darstellen. Aktuell werden fast 37% der Primärenergie aus Erdöl gewonnen, bereits 24% aus Erdgas und 24,5% aus Steinkohle.15 Das heißt insgesamt werden 85,5 % der weltweit genutzten Energie aus fossilen Rohstoffen gewonnen. Dass die Rohstoffe global gesehen unterschiedlich verteilt sind, soll hier nicht unerwähnt bleiben: 62% der bekannten Erdölreserven liegen im politisch instabilen Nahen Osten. Doch dazu später mehr. 2004 wurden 3.867,9 Mio. t Erdöl gefördert. Das entspricht einem Zuwachs der Erdölförderung von 4.5% zum Vorjahr.16 Zum Vergleich: 1945 lag die weltweite Erdölförderung bei umgerechnet 1.825 Mio. t17 Der steigende Energiebedarf und das anhaltende Wachstum der Weltwirtschaft sind als Gründe für die Ausweitung der Erdölförderung zu nennen. Doch wie lange kann dieses Wachstum noch anhalten? Antwort auf diese Frage geben die zwei entscheidenden Größen „bekannte Reserven“ (oft als Ressourcen bezeichnet) und „unbekannte Reserven“. Als bekannte Reserven werden alle Ölvorkommen bezeichnet, die bereits exploriert, also entdeckt wurden. Das beinhaltet also auch die Vorkommen, mit deren Förderung noch nicht begonnen wurde, da die Kosten verglichen mit dem Nutzen bisher zu hoch sind. Doch mit steigender Nachfrage werden auch Ölfelder interessant, deren Nutzung vorher unwirtschaftlich erschien. Unbekannte Reserven sind Ölvorkommen, die sich so tief unter der Erdkruste befinden, dass sie mit den vorhandenen Explorationstechniken bisher noch nicht entdeckt und erkundet werden konnten. Für ihre Erschließung benötigt man „ Explorationskapital, um die nutzbaren Reservebestände durch Neuentdeckungen 'nachzufüllen '“18. Meadows et al. verweisen darauf, dass dadurch aber nicht die Menge des insgesamt verfügbaren Öls erhöht wird, welche schließlich doch endlich sei und sich nicht regeneriere19. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass sich die allmähliche Abnutzung der Erdölquellen schleichend bemerkbar machen werde, und nicht „ (die) Ventile der Förderköpfe auf den Ölfeldern (...) unerwartet zu tröpfeln beginnen “20 werden. Den beschriebenen Rückgang in der Erdölförderung benannte der Erdölgeologe C.J. Campell bei einem Vortrag an der TU Clausthal im Jahr 2000 als „Peak-Oil“21, also „Öl-Gipfel“. Seiner Meinung nach hat die Exploration neuer Ölquellen bereits 1965 ihren Höhepunkt erreicht. Es sei also nicht mehr mit nennenswerten Neuentdeckungen zu rechnen. Darauf folge der Höhepunkt der Produktion, der Peak-Oil. Von diesem Zeitpunkt an geht die weltweite Produktion des Öls erst langsam, dann immer schneller zurück. Damit beschreibt er die Grenzüberschreitung, vor der Meadows et al. zu warnen versuchten. Zwischen den Peaks der Exploration und der Produktion gibt er eine zeitliche Differenz von 40 Jahren an, was bedeutet, dass 2005 das Maximum der Ölproduktion erreicht worden sei. Auf den technischen Fortschritt, den auch Meadows' Kritiker oft als „Allheilmittel“ anführen, möchte er sich nicht verlassen. Im Gegenteil: die effizientere Ausbeutung der Ölfelder führe sogar dazu, dass die restlichen bekannten Reserven noch schneller zu neige gingen. In Anbetracht der Tatsache, dass nur noch geringe unbekannte Reserven zur Verfügung stehen, die bekannten Reserven immer schneller abgebaut werden und die Nachfrage nach Öl, als Folge des immensen Wirtschaftswachstums der ehemaligen Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien steigt, ergibt sich ein hohes Konfliktpotenzial im Kampf um das Öl. Dies wird momentan vermutlich in keinem Punkt deutlicher als in der aktuellen Entwicklung des Ölpreises. Dieser steigt ca. seit 1999 annähernd exponentiell22. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) steht unter immensem Druck von Seiten des Ölmarkts, verlangt doch die Gemeinschaft der 7 größten Wirtschaftsnationen (G 7), nach einer Ausweitung der Produktion, um den Preis zu senken23. Die OPEC ist allerdings momentan nicht bereit dies zu gewährleisten24. Die OPEC-Staaten produzierten bereits so viel, wie sie können, lautet die offizielle Aussage des amtierenden iranischen Ölministers Kasem Wasiri-Hamaneh. Nicht erst jetzt werden Stimmen laut, die das Weltwirtschaftssystem dadurch in Bedrohung sehen, ja sogar seinen Zusammenbruch prognostizieren25. Die Entwicklung, die hier dargestellt wurde, bestätigen die Theorie Meadows' von der Grenzüberschreitung der Quellen. Die Quelle Erdöl wurde, allem Anschein nach, maßlos ausgebeutet. Die Konsequenzen bekommt die Menschheit nun langsam zu spüren. Doch bleiben die Fragen, ob dies die einzige überschrittene Grenze ist, und ob sich ein Systemkollaps immer noch abwenden lässt, vorab unbeantwortet. Wenden wir uns also einer weiteren Grenze zu, die Meadows et al. beschreiben, die Senken für Abfallprodukte.
3.2: Senken
Senken sind „ diejenigen Stellen, an denen Abfälle abgelagert werden, versickern oder auf andere Weise von der Umwelt wieder aufgenommen werden “26. Das kann z.B. ein Fluss sein, in den ein Chemieunternehmen Abfälle ableitet, die bei der Herstellung von Produkten entstehen. Dieser hat nur begrenzte Möglichkeiten diese Stoffe wieder in organische Stoffe umzuwandeln. Auch Pflanzen, die mit chemischen Insektiziden besprüht werden, fungieren als Senken. Doch die wohl am akutesten bedrohte Senke ist die Atmosphäre unseres Planeten. Sie wird seit Beginn der Industrialisierung vermehrt durch Schadstoffe belastet, die vor Beginn der Nutzung fossiler Energieträger nur in geringen Mengen vorkamen. Zu diesen sog. Treibhausgasen gehören Methan (CH4), Kohlenstoffdioxid (CO2) und -monoxid (CO) ebenso wie Wasserdampf (H2O) und zahlreiche andere, unbedeutende Gase. Die vermehrte Nutzung des CO2- produzierenden Erdöls durch den Menschen ließ riesige Mengen von CO2 in die Atmosphäre entweichen, die dort einen natürlichen Prozess beschleunigen, der vielleicht noch eher einen „Systemkollaps“ hervorrufen könnte, als das Versiegen der Ölquellen. Dieser Prozess wird bekanntermaßen Treibhauseffekt genannt und „steuert“ die durchschnittliche Temperatur der Erde, welche momentan bei ca. 15° C liegt27. Auf die genaue Funktionsweise des Treibhauseffekts soll an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden. Wichtig soll für uns nur folgende von Meadows et al. festgehaltene Tatsache sein: „Es ist gewiß, daß menschliche Tätigkeiten, besonders die Nutzung fossiler Brennstoffe, die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre exponentiell erhöhen. Der Anstieg wird seit Jahrzehnten verfolgt. (...) Es gibt keinerlei Zweifel, daß die Konzentrationen steigen. Die Treibhausgase behindern die Wärmeabstrahlung von der Erdoberfläche in den Weltraum. (...) Die zurückgehaltene Wärme führt zu einer Erhöhung der Temperaturen an der Erdoberfläche. Die Erwärmung wird an den Polen höher sein als in äquatorialen Breiten. Da aber die Temperaturdifferenzen zwischen Polen und Äquator die Antriebsenergie für den Wetterablauf und damit das Klima liefern, werden sich Stärke und Richtung der Wind- und Meeresströmungen sowie die Niederschläge ändern.“ 28 Weiterhin wird gefragt „ wie sich eine globale Erwärmung auf die Wind- und Meeresströmungen, die Verdunstungsrate, die Ökosysteme, die gemessenen Temperaturen und auf die Wirtschaft in den unterschiedlichen Regionen der Welt real auswirkt. “29 Antworten auf einige dieser Fragen sollen die Wichtigkeit der Grenzen der Senken herausstellen. Betrachten wir dazu den für Europa wichtigsten Meeresstrom, den Golfstrom. Er wird oft als die „Fernheizung Europas“ bezeichnet, da seine Ausläufer warmes Wasser aus äquatorialen Gebieten an die Westküste Europas führen, und kaltes Wasser zurück nach Süden strömen lassen. Dabei wird die Zirkulation des Wassers durch die Dichteunterschiede von Salz- und Süßwasser vorangetrieben: Salzwasser ist dichter als Süßwasser und wird deshalb an bestimmten Orten im Ozean umgewälzt, d.h. es sinkt rapide ab, fließt mit niedriger Temperatur gen Süden, um dann an anderer Stelle wieder aufzusteigen und abermals Richtung Norden zu fließen. Das oberflächennahe Wasser gibt dabei Wärme an die Luft über dem Meer ab, erhitzt diese um einige Grad und ist so für das milde Klima in Europa verantwortlich. Allerdings ist dieser thermoline („ von Temperatur und Salzgehalt getriebene “30 ) Wasserkreislauf, der den Europäern das Leben so wie sie es kennen ermöglicht, besonders anfällig für Veränderungen des Verhältnisses zwischen Salz- und Süßwasser: Vor etwa 15.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, stieg durch das Tauen der Eisschilde, die damals Nordamerika bedeckten, der Süßwassergehalt des Golfstroms und sorgte so für eine Verschiebung desselben nach Süden. So konnte weniger Wärme nach Europa transportiert werden. Die Folge: In wenigen Jahrzehnten fiel die durchschnittliche Temperatur in Nordwesteuropa um 5°C.31 Heute gibt es Anzeichen dafür, dass sich dieser Vorgang wiederholen könnte: Eine britische Forschergruppe um den Ozeanographen Harry Bryden vom britischen Zentrum für Ozeanographie veröffentlichte im Dezember 2005 eine Studie in der Fachzeitschrift „Nature“, in der festgestellt wurde, dass „die Menge des (...) zurückfließenden Kaltwassers sich halbiert hat“ 32. Dafür fließt mehr warmes Wasser oberflächennah zurück nach Süden, ohne Wärme über Europa abzugeben33. Diese gravierende Veränderung, vor der Meadows et al. indirekt gewarnt haben, könnte schwerwiegende Folgen haben: Es wird vermutet, dass das Abschwächen der „Fernheizpumpe“ allein zu einem ähnlichen Temperatursturz führen würde, wie es bereits vor 15.000 Jahren der Fall war. Inwiefern dem allerdings die globale Erwärmung entgegentritt, und Europa sich so vielleicht langsamer erwärmt als der Rest der Erde, darüber ist man sich noch nicht einig. Allerdings hat man den noch nötigen Forschungsbedarf erkannt und wird auch weiterhin die Entwicklung des Golfstroms untersuchen.
4.: Nachhaltigkeit
An dieser Stelle ist es an der Zeit, das bisher Behandelte einmal zusammenzufassen: - Im Laufe der letzten 150 Jahre ist die Anzahl der Menschen, die auf diesem Planeten leben, exponentiell gewachsen. Im Moment scheint es, als ginge das Bevölkerungswachstum in der „Entwickelten Welt“ langsam zurück. In den Entwicklungsländern hingegen scheint das Gegenteil zuzutreffen: Hier bleiben die Wachstumsraten hoch und werden vermutlich weiter steigen, sollten nicht erhebliche Einschnitte vollzogen werden. - Mehr Menschen benötigen mehr Energie. Die Industrialisierung ging einher mit einem exponentiellen Anstieg des Verbrauchs fossiler Energieträger. Allerdings gehen die Anzahl und die Größe neu gefundener Quellen seit einigen Jahren deutlich zurück. Daraus muss gefolgert werden, dass auch der Verbrauch in den kommenden Jahren aufgrund mangelnden Angebots sinken wird. Die wenigen verbleibenden Rohstoffe werden schon heute im internationalen Rahmen hart umkämpft. Diese Situation wird sich vermutlich noch zuspitzen. - Zu keinem Zeitpunkt hat die Menschheit ihrer Umwelt mehr geschadet als heute. Der Ausstoß verschiedener Abgase hat bereits heute immense Schäden an der Atmosphäre angerichtet. Die Auswirkungen dieser Schäden sind noch größtenteils unerforscht, es ist aber nicht pessimistisch zu behaupten, dass sie irreparabel sind. Viele der Folgen treten außerdem zeitversetzt auf, entwickeln sich also erst im Laufe der Jahre/Jahrzehnte. Daher ist bisher nicht voraussehbar, welche Konsequenzen noch auf uns zukommen. In dieser Arbeit wurden nur einige der Probleme dargestellt, mit denen die Menschheit heute konfrontiert ist. Unzählige Probleme wie die Abholzung der Wälder, die Ausbreitung der Wüsten, die Rückläufigkeit der Artenvielfalt und die sich immer weiter öffnende Schere zwischen armen und reichen Menschen wurden hier bewusst ausgeklammert, da man im Rahmen einer einzelnen Hausarbeit nicht alle Probleme in ihrem ganzen Ausmaß darstellen könnte. In ihrer Gesamtheit bezeichnet der Club of Rome (in dem u. a. Meadows Mitglied ist) diese Krisen als „Weltproblematik“. Doch wie sollen die Menschen diese Vielzahl der Probleme, die sowohl politischer, sozialer, wirtschaftlicher, technologischer, ökologischer, psychologischer als auch kultureller Art34 sind, bewältigen? Die Antwort auf diese schier unlösbare Frage kann mit einem Wort genannt werden: „Nachhaltigkeit“. Dieser Begriff, der ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammt35, beschreibt ein Konzept, dessen Ziel es ist, kommenden Generationen mindestens die gleichen, wenn nicht bessere Lebensbedingungen zu bieten, als wir sie heute vorfinden. Über die genaue Definition des Begriffs „Nachhaltigkeit“ herrscht bisher Uneinigkeit. Während die 1983 von den Vereinten Nationen gegründete Brundtland-Kommission (benannt nach der Leiterin Gro Harlem Brundtland) Nachhaltigkeit definiert als eine „ Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen “36, ist dies ökologischen Ökonomen zu unkonkret. Der Ökonom Henry Daly sieht Nachhaltigkeit als „ jene Form der Nutzung von Ressourcen, bei der aus der Umwelt nicht mehr entnommen wird, als nachgeliefert oder sicher substituiert ( ersetzt, Anm. d. Autors) werden kann und bei der die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes in Bezug auf die Aufnahme von Abfallstoffen nicht überschritten wird “37. Andere Definitionen, wie die des deutschen Ausschusses für Entwicklungshilfe (DAC: Development Assistance Committee) zielen auf die Eigenständigkeit von zuvor unterstützten Projekten. Ein Projekt gilt als nachhaltig „wenn es in der Lage ist, für eine ausgedehnte Zeitperiode ein angemessenes Niveau von Nutzen sicherzustellen, nachdem die finanzielle, organisatorische und technische Hilfe eines externen Gebers beendet ist“ 38. Die Definitionen von Nachhaltigkeit setzen also unterschiedliche Schwerpunkte. Sie alle haben aber eine Gemeinsamkeit: Sie sind Bestandteil dessen, was Meadows et al. als „Die nächste Revolution“ oder die „Revolution zur Nachhaltigkeit“39 bezeichnen. Damit bezeichnen Meadows et al. einen Prozess, den sie als Schritt der Evolution des Menschen verstehen. „Er ersteht aus Visionen, Einsichten, Empfindungen, Versuchen und Aktionen von Milliarden Menschen.(...)Niemand wird sich in dieser Hinsicht ein Verdienst zuschreiben können, doch jedermann kann zu ihr beitragen.“ 40 Tatsächlich erklären sich immer mehr Menschen bereit, an der nächsten Revolution teilzunehmen, wenn auch auf vielfältigste Weisen: Einige ändern z.B. ihr Konsumverhalten und vertrauen immer mehr auf sog. „Fairtrade“-Lebensmittel, die das Siegel des „Fairen Handels“ tragen. Dieses wird vom gemeinnützigen Verein Transfair verliehen und garantiert eine direkte Unterstützung der produzierenden Bauern. 2005 wurden 9.000 t „Fairtrade“-Produkte abgesetzt, dass entspricht einem Zuwachs zum Vorjahr von 40%41. Doch auch diverse globalisierungskritische Gruppen, allen voran die 1998 in Frankreich gegründete „Association pour une taxation des transferations financières pour l'aide des citoyens et citoyennes“, kurz attac, können seit einigen Jahren eine große Mehrzahl an Mitgliedern verzeichnen. 2001 war attac noch eine regionale Gruppe mit weniger als 1000 Mitgliedern, doch mittlerweile ist aus der „Vereinigung für eine Besteuerung der Finanztransfers zum Wohle der BürgerInnen“ ein weltweites Netzwerk mit aktuell mehr als 16.000 Mitgliedern geworden.42 Zu ihren Zielen zählt attac nicht mehr nur die namensgebende Besteuerung der Finanzflüsse, sondern auch die Durchsetzung „gerechter Verteilung“ und die „Globalisierung von (...) politischen, wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechten, (..) Demokratie und umweltgerechtes Handeln(s)“ 43 . Die „nächste Revolution“ ist also angestoßen, und das „Menschenbeben“44 breitet sich immer weiter aus. Immer mehr Menschen erkennen, dass die Grenzen des Wachstums so gut wie überschritten sind, und der Systemkollaps scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. In welchem Erscheinungsbild er nun eintreten wird: Ob der Ölmangel eine Megawirtschaftskrise hervorrufen wird oder das Klima auf dem Planeten Erde den Fortb2estand der Menschheit bedroht, das können wir heute noch nicht sagen. Die Zeichen sprechen allerdings für sich: 30 Jahre nach Beginn der Wachstumsdiskussion wurden erst wenige Schritte getan, um die Welt für kommende Generationen zu erhalten. Zu lange wurden wichtige Forderungen zum nachhaltigen Leben nicht erfüllt, die Kritiker des ständigen Wachstums wurden totgeschwiegen. Aber die wenigen Schritte, die getan wurden, geben Grund zur Hoffnung: Jede Katastrophe birgt die Chance für einen Neuanfang! Die Teilnehmer der „Revolution zur Nachhaltigkeit“ entwickeln bereits Konzepte, die es uns nach dem Systemkollaps erleichtern werden, uns der neuen Situation anzupassen. Sollte es zum Systemkollaps kommen, wird man nicht drum herum kommen auf die Kritiker des momentan vorherrschenden Industriegesellschaftsparadigmas hören, und das nachindustrielle Paradigma wird Einzug halten. Deshalb gilt es, bereits heute die Menschen dazu zu bewegen, an morgen zu denken „Mit Brett vor'm Kopf ist es schwer zu sehen, genauso wie mit Bohnen in den Ohren zu verstehen. Schwups! Ist man drin in der eigenen Falle,
drum nehmen wir die Bretter weg, denn das ist besser für alle!“
Literatur- und Internetverzeichnis
[...]
1 Meadows et al.,: „Die neuen Grenzen des Wachstums“, Stuttgart, 1992, S. 38
2 http://www.geolinde.musin.de/afrika/html/bevoelkerungsentwicklung.htm; Stand 15.04.2006
3 Meadows, a.a.O., S. 45
4 Meadows, a.a.O., S. 47
5 Mittelstaedt, W.: „Wachstumswende – Chance für die Zukunft“, München, 1988, S.79
6 Meadows, a.a.O. , S. 49
7 Meadows, a.a.O., S.63
8 http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nk_06_01.pdf , Stand: 18.04.2006
9 http://www.europolitan.de/cms/?s=ep_tagesmeldungen&mtid=1723&, Stand: 18.04.2006
10 Mittelstaedt, W.: a.a.O., S.85
11 http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1724909,00.html , Stand 18.04.2006
12 Meadows, a.a.O., S. 68f
13 Meadows, a.a.O., S. 70
14 Meadows, a.a.O., S. 70
15 http://www.zeit.de/online/2006/13/Karte?page=all , Stand 21.04.2006
16 http://www.wec-austria.at/de/index.php?subnav=aufgaben&menu=international&sub=aufbringung Stand: 26.4.2006
17 www.windenergie-agentur.de/deutsch/aktuelles/wab_news/downloads/Schindler_LBST_06.12.06.pdf Stand: 28.04.2006
18 Meadows, a.a.O., S. 97
19 Vgl Meadows, a.a.O. S. 97
20 Meadows, a.a.O., S. 98
21 Vgl. http://www.geologie.tu-clausthal.de/Campbell/vortrag.html Stand: 26.4.2006
22 Vgl. http://www.oilnergy.com/1obrent.htm#since88 Stand: 26.4.2006
23 Vgl. http://www.ftd.de/politik/international/67200.html?nv=cd-rss Stand: 26.4.2006
24 Vgl. http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-04/artikel-6319737.asp Stand: 26.4.2006
25 Vgl.http://www.choices.li/item.php?id=277&t=Warnung:_Globale_Krise_bricht_Ende_M%E4rz_2006_aus Stand: 26.4.2006
26 Meadows, a.a.O., S. 69
27 http://private.addcom.de/jselk/Erde.htm
28 Meadows, a.a.O., S. 125
29 Meadows, a.a.O., S. 126
30 http://www.atmosphere.mpg.de/enid/de6c85a3cd264443a653d5c6679e3630,0/1__Ozeane_und_Klima/-_Ozeane_und_Klimawandel_2rt.html Stand: 9.5.2006
31 Vgl. ebd.
32 http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0512/01-golfstrom-abgeschwaecht/index.xml Stand: 9.5.2006
33 http://www.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA3A1F14B5B01EDB3FB/Doc~E3DECC04727CE4E2EA8F481139933E5D8~ATpl~Ecommon~Scontent.html Stand: 9.5.2006
34 http://www.clubofrome.org/about/world_problematique.php , Stand 11.5.2006
35 Vgl. Schmidt, M.: „Grenzen des Wachstums und Nachaltigkeit – Die Meilensteine einer fortwährenden Debatte“, Bremen, 2005, S.76
36 Brundtlandbericht, 1987, zit. bei http://www.inwent.org/E+Z/1997-2002/ez101-6.htm , Stand 12.5.2006
37 Daly, H.E.: Steady State Economics, 1991, S.21, zt. bei Schmidt, M., a.a.O., S.77
38 OECD/DAC (1988): Sustainability in Development Programs, zitiert bei http://www.inwent.org/E+Z/1997-2002/ez101-6.htm , Stand 12.5.2006
39 Meadows, a.a.O., S. 265
40 Ebd.
41 http://www.transfair.org/presse/mitteilungen/show.php?presse_id=145 Stand 12.5.2006
42 http://www.attac.de/jesko/mitgliederkurve.html Stand 12.5.2006
43 http://www.attac.de/ueber-attac/was-ist-attac/selbstverstaendnis/ Stand 12.5.2006
44 Jungk, R.: Menschenbeben – Der Aufstand gegen das Unerträgliche, München 1983, S.14f, zit. bei Mittelstaedt,W. a.a.O., S.247
- Arbeit zitieren
- Marcel Fehlau (Autor:in), 2006, Inwiefern sind die Grenzen des Wachstums überschritten?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110439
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