1. Zur Einheit von Lehrplan und Schulbuch
Sieben Jahre vor der Postulierung des Beutelbacher Konsens in der BRD wurde im anderen Teil Deutschlands die Aufgabenstellung 1969 formuliert. Sie erschien als eine Art pädagogische Richtlinie in Lehrplanwerk und Unterrichtsgestaltung und formulierte fächerübergreifend die ideologischen Erziehungsziele des Unterrichts der DDR. Im dritten von insgesamt sieben Punkten des Haltungszielkataloges heißt es:
„Die Überzeugung von der Gewißheit, daß die Zukunft der ganzen Menschheit der
Sozialismus ist, daß wir in der DDR zu den Siegern der Geschichte gehören und daß der Sozialismus auch in Westdeutschland siegen wird.“
Der hier formulierte Bildungsauftrag ließ sich in ebenfalls in den Schulbüchern der DDR wiederfinden. Zwar beantwortete er nicht die Deutsche Frage nach 1945, gab jedoch Aufschluss über die politische Grundordnung eines künftig vereinten Deutschland. Die Überlegenheit des Sozialismus, die sich im historischen Materialismus begründet sah, war auch ein grundlegender Baustein bei der Erstellung der Schulbücher, die den strengen Vorgaben des Lehrplans des jeweiligen Faches entsprechen mussten.
„Den Schulbüchern (…) kommt eine hohe gesellschaftlich-politische Bedeutung zu. Die Schulbücher sind in ihrer Gesamtheit eine umfassende, authentische Repräsentation des Inhalts der sozialistischen Allgemeinbildung, wie sie an unseren Schulen vermittelt wird.“
Dies spiegelte sich auch in den Geschichtsbüchern wider. Eine lehrplangerechte Schulbuchentwicklung implementierte bis in die 1970er Jahre hinein die direkte Übernahme der Überschriften des Lehrplanes in die Schulbücher.3 In der DDR existierte nur ein Schulbuch für die jeweilige Klasse und das Fach. Bemächtigt zur Entwicklung von Schulbüchern war lediglich der Verlag Volk und Wissen in Berlin, der direkt dem Ministerium für Volksbildung (MfV) unterstand. Dies zeigt sich daran, dass alle Geschichtsbücher der SBZ/ DDR hier erschienen. So mussten sich die Autoren der Abteilung Geschichte, die sich in enger Zusammenarbeit mit den Verfassern der Lehrpläne befanden, erst vom MfV, das ab 1963 unter der Leitung von Margot Honecker operierte, die Werke bestätigen lassen bevor sie in Druck gehen konnten. Ab 1985 stand die Abteilung stärker unter Kontrolle der SED, was wiederum die politische Dimension des Faches und dessen Bücher deutlich werden lässt.4
Inhalt
l.Zur Einheit von Lehrplan und Schulbuch
2.Ausgewählte Ergebnisse der aktuellen Schulbuchforschung und Zielsetzung der Arbeit
3.Eine deskriptive Analyse
3.l. Quantitative Analyse: Zum Stellenwert der deutschen Zeitgeschichte in den Schulbüchern
3.l.l. Interpretation der Tabellen
3.2. Qualitativ- hermeneutische Analyse des Inhalts
3.2.l. Interpretation der Tabellen
4. Ein Vergleich der Thematisierung der „Deutschen Frage“ in Schulbüchern der DDR“
4.l. Der Lehrtext
4.2. Zum l7. Juni l953
4.2.l. Schulbuch l963, Kapitel l949 - l955 2 d)„Die Entwicklung der volksdemokratischen Staatsmacht“
4.2.2. Schulbuch l967, Kapitel l949 – l955 3) „Die Errichtung der Grundlagen des Sozialismus in der DDR“
4.2.3. Schulbuch l983, Kapitel 4.l.4. „Der Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse der 2. Parteikonferenz der SED“
4.2.4. Schulbuch l987, Kapitel 3.3.3. „Das zunehmende Scheitern der imperialistischen,Politik des kalten Krieges´“
4.3. Teilfazit A
4.4. Über den Mauerbau
4.4.l. Schulbuch l963, Kapitel 4c „Die Sicherungsmaßnahmen der DDR vom l3. August l96l“
4.4.2. Schulbuch l987, Kapitel
4.2.2. „Die Maßnahmen der DDR am l3. August l96l“
4.5. Teilfazit B
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang
7.l. Verzeichnis der Bildnachweise aus den Schulbüchern
l. Zur Einheit von Lehrplan und Schulbuch
Sieben Jahre vor der Postulierung des Beutelbacher Konsens in der BRD wurde im anderen Teil Deutschlands die Aufgabenstellung 1969 formuliert. Sie erschien als eine Art pädagogische Richtlinie in Lehrplanwerk und Unterrichtsgestaltung und formulierte fächerübergreifend die ideologischen Erziehungsziele des Unterrichts der DDR. Im dritten von insgesamt sieben Punkten des Haltungszielkataloges heißt es:
„Die Überzeugung von der Gewißheit, daß die Zukunft der ganzen Menschheit der Sozialismus ist, daß wir in der DDR zu den Siegern der Geschichte gehören und daß der Sozialismus auch in Westdeutschland siegen wird.“1
Der hier formulierte Bildungsauftrag ließ sich in ebenfalls in den Schulbüchern der DDR wiederfinden. Zwar beantwortete er nicht die Deutsche Frage nach l945, gab jedoch Aufschluss über die politische Grundordnung eines künftig vereinten Deutschland. Die Überlegenheit des Sozialismus, die sich im historischen Materialismus begründet sah, war auch ein grundlegender Baustein bei der Erstellung der Schulbücher, die den strengen Vorgaben des Lehrplans des jeweiligen Faches entsprechen mussten.
„Den Schulbüchern (…) kommt eine hohe gesellschaftlich-politische Bedeutung zu. Die Schulbücher sind in ihrer Gesamtheit eine umfassende, authentische Repräsentation des Inhalts der sozialistischen Allgemeinbildung, wie sie an unseren Schulen vermittelt wird.“2 Dies spiegelte sich auch in den Geschichtsbüchern wider. Eine lehrplangerechte Schulbuchentwicklung implementierte bis in die l970er Jahre hinein die direkte Übernahme der Überschriften des Lehrplanes in die Schulbücher.3 In der DDR existierte nur ein Schulbuch für die jeweilige Klasse und das Fach. Bemächtigt zur Entwicklung von Schulbüchern war lediglich der Verlag Volk und Wissen in Berlin, der direkt dem Ministerium für Volksbildung (MfV) unterstand. Dies zeigt sich daran, dass alle Geschichtsbücher der SBZ/ DDR hier erschienen. So mussten sich die Autoren der Abteilung Geschichte, die sich in enger Zusammenarbeit mit den Verfassern der Lehrpläne befanden, erst vom MfV, das ab l963 unter der Leitung von Margot Honecker operierte, die Werke bestätigen lassen bevor sie in Druck gehen konnten. Ab l985 stand die Abteilung stärker unter Kontrolle der SED, was wiederum die politische Dimension des Faches und dessen Bücher deutlich werden lässt.4
2. Ausgewählte Ergebnisse der aktuellen Schulbuchforschung und Zielsetzung der Arbeit
Bis dato wurde das Thema der Deutschen Frage in den Lehrbüchern der DDR von der Forschung nur sehr bruchstückhaft dargestellt. Ein älterer und kürzerer Artikel aus dem Jahre 1983 in Politik und Zeitgeschichte von Karl-Ernst Jeismann behandelt das Thema „Die Einheit der Nation im Geschichtsbild der DDR“5. Jens Fischer ging im letzten Jahr der Frage der Darstellung des Zeitraums von 1933 bis 1945 in den Geschichtsbüchern der DDR nach und schnitt hierbei explizit nur sehr oberflächlich das deutsch-deutsche Verhältnis an.6 Christina Mätzing befasste sich 1999 ausgiebig mit der Erstellung des Lehrplans von 1988 und dessen Umsetzung in den Schulbüchern. Einen Langzeitvergleich zieht sie vor allem zwischen den Lehrplänen der Regierungsperioden Ulbrichts und Honeckers, ohne dabei näher auf die Schulbücher einzugehen.7 1970 veröffentlichte Horst Siebert eine Monografie zur Darstellungsweise der BRD in den Büchern des Staatsbürgerkundeunterrichtes und versuchte diese dann mit den Büchern der politischen Bildung des Westens zu vergleichen.8
Um mit der vorliegenden Arbeit zumindest ansatzweise einen Langzeitvergleich durchführen zu können, werden Schulbücher des Faches Geschichte aus zwei verschiedenen Regierungsperioden der DDR näher untersucht. Aufgrund der Quellenlage, werden Schulbücher der Ära Ulbricht (von 1949 bis 1971) mit denen der Ära Honecker (1971 bis 1989) verglichen. Dabei soll in einer deskriptiv-analytischen Vorgehensweise das Bild, welches die BRD in den Geschichtsbüchern einnimmt, erforscht werden, um anschließend Positionen zur Deutschen Frage aufzeigen zu können.
Vier Geschichtsschulbücher9 , die im Verlag Volk und Wissen erschienen, sind Gegenstand
der Untersuchung. Sie entstanden im Zeitraum von 1963 bis 1987 unter den Bedingungen der bereits erwähnten Lehrplantreue und behandeln allesamt die Geschichte nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ab dem Jahre 1945:
l. Doernberg, Stefan (Lt. d. Autorenkollektivs): Lehrbuch für Geschichte. lO. Klasse, Teil 2, Oberschule und erweiterte Oberschule, Berlin 2. unveränderte Auflage o.J.10
2. Doernberg, Stefan (Lt. d. Autorenkollektivs): Lehrbuch für Geschichte. lO. Klasse, Teil l, Berlin l967.
3. Doernberg, Stefan (Lt. d. Autorenkollektivs): Geschichte. Lehrbuch für Klasse lO, Teil l, Berlin 4. Auflage l974.11
4. Dau, Rudolf; Diere, Horst (Lt. d. Autorenkollektivs): Geschichte. Lehrbuch für Klasse lO, Berlin 5. Auflage l987.12
Anhand von ausgewählten Fragestellungen an die genannte Literatur sollen die Einstellungen gegenüber der BRD dezidiert analysiert werden. So weit es möglich ist, soll auch nach einer Beantwortung der Deutschen Frage innerhalb der Bücher gesucht werden.
Zunächst soll der Inhalt der Bücher quantitativ analysiert werden, um den Stellenwert der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte in der zehnten Klasse zu positionieren. Aufbauend darauf soll eine qualitative Betrachtung auf Grundlage der Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen erfolgen. Hierbei soll u.a. die Semantik der Inhaltsverzeichnisse transparent gemacht werden.
In einem zweiten Schritt werden Ereignisse, die in engerem Zusammenhang mit der Deutschen Frage stehen, in ihrer Darstellungsweise vergleichend gegenübergestellt, um evt. Veränderungen im innerdeutschen Verhältnis auszumachen. Wichtig bleibt dabei auch immer ein Blick auf die jeweils dazugehörigen Strukturelemente, also Lehrtexte, Quellentexte, Karten, Abbildungen und Arbeitsaufträge, um die Methoden deutlich werden zu lassen, mit denen Haltungsziele erlernt werden sollten.
Es soll nicht der Versuch gemacht werden, den tatsächlichen Unterrichtsverlauf bzw. –ablauf des Geschichtsunterrichtes zu rekonstruieren. Dazu waren die Bücher aus der Reihe Methodisches Handbuch für den Lehrer bzw. die Werke aus der Reihe Unterrichtshilfen Geschichte wohl hilfreicher, da hier die einzelnen Stunden methodisch bereits im Vorfeld mit genauen Handlungsanweisungen für den Lehrer vorbereitet waren. Es ist davon auszugehen,
dass die hier zu finden Lehrervorträge, Fragen und Aufgaben, welche an die Schüler zu richten waren, von den Lehrern größtenteils tatsächlich so angewendet wurden.13
3. Eine deskriptive Analyse
3.1. Quantitative Analyse: Zum Stellenwert der deutschen Zeitgeschichte in den Schulbüchern
Wenn nun der Inhalt der einzelnen Bücher quantitativ erfasst wird, geschieht dies erst durch eine genaue Anschauung der Inhaltsverzeichnisse bevor zum eigentlichen Inhalt übergegangen wird. Diese spiegeln auf Grundlage der Dezimalklassifizierung in den Überschriften der Kapitel und Abschnitte, aber auch in den nicht nummerierten Kopfleisten die inhaltliche Grundstruktur der Bücher wider. Um eine Vorstellung der Relevanz der Themen zu erhalten, sollen in einer Tabelle innenpolitische, beide Teile Deutschlands betreffende und außenpolitische Themen abgezählt und in Tabellenform gegenübergestellt werden. Die innenpolitischen Themen beziehen Sich sowohl auf die voneinander abgegrenzte sowie gemeinsame Kapitel bzw. Überschriften zur deutschen Nachkriegsgeschichte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten14 15
Auffällig ist beim ersten Blick, dass sich die innenpolitischen Themen über den betrachteten Zeitraum hinweg konstant bei rund 35 Kapiteln hielten, einzige Ausnahme bildete das Buch von 1974. In Relation zur Außenpolitik und zum gesamten Kapitelumfang ist ein prozentualer Vergleich das geeignete Instrument.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten16
Zwar geben uns die Werte noch keinen Aufschluss über den Seitenumfang der beiden Inhalte und deren tatsächliches Gewicht, am prozentualen Anteil lässt sich jedoch ein relativer Schwerpunkt dieser erkennen. Im Lehrbuch 1967 war die deutsche Geschichte gegenüber der Weltgeschichte dominant. Deutlicher kommt diese Tatsache durch die insgesamt sechs unnummerierten Überschriften zum Tragen. Die Hauptüberschrift Die Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses nach dem zweiten Weltkrieg bildet eine thematische und zeitliche Einordnung des kompletten Buches. Von den fünf verbleibenden beziehen sich drei auf die deutsche Zeitgeschichte. Dass gerade in dieser Ausgabe das Thema Deutschland so dominiert, mag mit den gesellschaftspolitischen Ereignissen dieser Tage zusammenhängen. Hierauf soll jedoch später eingegangen werden.
Um zu einer differenzierten Überlegung zu gelangen, soll nun anhand der Anzahl der Seiten zum Thema deutsche Zeitgeschichte, die Wichtigkeit dessen aufgezeigt werden. So ergab die Durchsicht folgende Werte:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei der Untersuchung wurden die Anhänge, Karten, Zeittafeln und Inhaltsverzeichnisse nicht berücksichtigt, da diese als Ergänzung zum Lehrtext gedacht waren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die aus der vierten Tabelle ablesbaren Werte zeigen, dass die deutsche Zeitgeschichte relativ gleichmäßig mit durchschnittlich 45% am gesamten Seitenumfang vertreten ist. Diese Werte relativieren ein Stück weit die Ergebnisse aus der zweiten Tabelle. Im Lehrbuch 1967 liegt der Anteil der Innenpolitik mit nur noch einem Prozentpunkt über dem Durchschnitt.
3.1.1. Interpretation der Tabellen
So können wir aus dieser ersten Untersuchung schließen, welchen Stellenwert die deutsche Zeitgeschichte in den Schulbüchern der DDR einnahm. In einem Gutachten der APW im Auftrag des MfV hieß es:
„Anliegen unseres Geschichtsunterrichts muß es nach wie vor sein, die Geschichte des deutschen Volkes und der DDR in ihrer weltgeschichtlichen Einbettung in den Mittelpunkt zu stellen.“17
Mit rund fast der Hälfte des Lehrtextes der Bücher war der deutsch-deutsche Inhalt sehr stark repräsentiert. Interessant ist gerade die Formulierung des Gutachtens. Es sprach eben nicht nur die DDR-Geschichte sondern auch die des gesamten deutschen Volkes an. Geografisch gesehen war dies vor 1945 auch nicht anders möglich. Zwar wurde bei der Auswahl der Inhalte vor 1945 selektiv nach dem gnoseologischen Prinzip gearbeitet und somit nur bestimmte, dem Geschichtsbild des historischen Materialismus dienliche Ereignisse aufgegriffen, doch nach der Teilung Deutschlands ist es interessant zu schauen, wie sich diese Weise der Auswahl fortsetzte. Teile dieser Frage sollen später behandelt werden, wenn anhand von bestimmten Ereignissen der deutschen Zeitgeschichte ein Vergleich der Darstellung zwischen den Büchern gezogen wird. Es ist eben jene Darstellungsweise, die im Zusammenhang mit den Schulbüchern Aufschluss über das Bild des anderen Teil Deutschlands gibt. Die Auswahl der Ereignisse selbst spiegelt sich deutlicher in den Lehrplänen wieder und deshalb soll hier nicht näher darauf eingegangen werden.
3.2. Qualitativ- hermeneutische Analyse des Inhalts
Bei der qualitativen Analyse soll nun allein auf das Abbild Deutschlands, welches im Inhalt zu finden ist, eingegangen werden. Ausgehend von der vorangegangenen Analyse werden diejenigen Kapitel der Schulbücher, welche sich mit innenpolitischen Themen befassen auf ihre Semantik hin geprüft. Hier soll vor allem die Darstellung im Mittelpunkt stehen.
Tabellarisch werden nun die prägnantesten Ausdrücke, Aussagen und Interpretationen, die im Zusammenhang mit der SBZ/ DDR und der BRD erwähnt werden, gegenübergestellt. Begriffe, die sich stark überschneiden, werden zusammengenommen, bspw. „Bonner Staat“ und „Bonner Separatstaat“.
Dass auch weltpolitische Themen immer wieder Rückschlüsse und Verweise auf die deutsche Geschichte und deren gesetzesmäßigen Ablauf machen sollten, ist eine Tatsache, die nach starker Interpretation der Inhalte verlangt. Deshalb wird sich hier auf ausdrückliche Zusammenhänge beschränkt.
[...]
1Drefenstedt, E. (Lt. d. Autorenkollektivs): Lehrplanwerk und Unterrichtsgestaltung. Volk und Wissen Volkseigener Verlag, Berlin l969, S. 46.
2 Baumann, M. u.a. (Lt. d. Autorenkollektivs): Schulbuchgestaltung in der DDR, Berlin l984
3 Vgl. Forschungsstelle im VEB „Volk und Wissen“ (Hg.): Lehrbuchgestaltung- Arbeitsstandpunkte und Hinweise (l982), Berlin 2. Auflage l982, S.llff.
4 Vgl. Fischer, Jens: Geschichte im Dienste der Politik. Frankfurt/ Main 2004. S. 263 f.
5 Jeismann, K.- E.: Die Einheit der Nation im Geschichtsbild der DDR, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B32- 33, 1983, S. 3 ff.
6 Fischer, Jens: Geschichte im Dienste der Politik. Die Darstellung des Zeitraums von 1933 bis 1945 in den Geschichtslehrplänen und –schulbüchern der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule der DDR von 1959 bis 1989 Frankfurt/ Main 2004
7 Mätzing, H.C.: Nationalgeschichtliche Themen im Geschichtsunterricht der DDR. Die Lehrpläne Geschichte von 1966 – 1971 und 1988 im Vergleich, in: Häder, S. (Hg.):Bildungsgeschichte einer Diktatur. Bildung und Erziehung in SBZ und DDR im historisch- gesellschaftlichen Kontext, Weinheim 1997, S. 137 – 154.
8 Siebert, H.: Der andere Teil Deutschlands in Schulbüchern der DDR und der BRD. Hamburg 1970.
9 Es handelt sich um vier Lehrbücher, da ich diese selbst im Rahmen meines bisherigen Studiums und Forschung gesammelt habe und sich diese nun in meinem für mich jederzeit zugänglichen Privatarchiv befinden.
lO Der Redaktionsschluss der ersten Auflage ist auf den Ol. ll. l963 datiert, da die vorliegende Auflage unverändert nachgedruckt wurde, soll hier l963 als Erscheinungsjahr gelten.
ll Hier die vierte Auflage der Erstausgabe von l97l.
l2 Hier die fünfte Auflage der Erstausgabe von l983.
13 Vgl. Siebert, H: Schulbücher, a.a.O., S.25.
14Zum Verständnis: Anzahl (davon Überschriften ohne Dezimalklassifizierung).
15 Lediglich der Inhaltspunkt „Einleitung“ wurde nicht fortlaufend nummeriert.
16 Durch die neutrale Einleitung ergeben beide Summen addiert nicht 100%.
17 Standpunktmaterial zum Geschichtsunterricht. 1. Entwurf. Ministerium für Volksbildung, Seite 22, zitiert nach: Mätzing, H.C.: Geschichte im Zeichen des historischen Materialismus, Hannover 1994. S. 305.
- Arbeit zitieren
- Alexander Christov (Autor:in), 2005, Schulbuchentwicklung in der DDR, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110231
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