Lieber Leser,
in unserem heutigen Alltagsleben regieren Stress und Zeitmangel. Da kommt das Informationszeitalter gerade recht. Über Internet ist es jedem Menschen auf diesem Planeten nun möglich, Informationen abzufragen bzw. Dienstleistungen von Instituten weltweit zu nutzen. Eines dieser Dienstleistungen soll besonders fokussiert werden. Es ist das Homebanking. In 2000 existierten 1,4 Millionen Online-Konten.
Der HBCI-Standard erlaubt dank der Verwendung moderner kryptographischer Funktionen und der Nutzung von Chipkarten eine sichere Kommunikation über offene Netze wie das Internet. Insbesondere deshalb aber auch wegen seiner Flexibilität in bezug auf die unterstützten bankfachlichen Geschäftsvorfälle ist HBCI für die deutschen Kreditinstitute der Homebanking-Standard der Zukunft.
Mit dem Kundensystem können verschiedene Nachrichten erzeugt werden, wie die Erteilung von Aufträgen z. B. für den Inlands- und Auslandszahlungsverkehr, die Abholung von Konto- und Umsatzinformationen oder Statusprotokollen sowie die Initialisierung. Diese Nachrichten werden per Datenfernübertragung an das Kreditinstitut übermittelt.
Die Inhalte dieses Buches wurden aus einer Studienarbeit Ende 2000 zusammengetragen. Auf Vollständigkeit, sowie Aktualität der dargestellten Informationen kann deshalb nicht garantiert werden. Abbildungen, technische Daten und Standards sind möglicherweise nicht mehr auf dem aktuellen Stand.
Da sich HBCI trotz Angebote der Banken beim Otto-Normalverbraucher noch immer nicht flächendeckend etabliert hat, soll das Buch für Aufklärung für diese zukunftsträchtige Technologie sorgen. Die Abkürzung bestehend aus vier Buchstaben, soll nicht anhand der englischen Schreibweise in Fachdeutsch erläutert werden und weiter für Verwirrung beim Leser sorgen. Vielmehr dienen klare, systematische Erklärungen mit übersichtlichen Abbildungen dazu, diese Technologie besser zu verstehen, um auch Vertrauen zu stärken.
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Autor
Claus Strobel
Inhaltsverzeichnis
- Was ist HBCI?
- Einsatz
- Varianten
- Datex-J-Screen-Dialog
- ZIKA-Dialog
- Fazit
- Der Umgang mit HBCI
- HBCI
- Komponenten von Twister HBCI-Banking
- HBCI-Server (Gateway)
- Twister Services und Twister Accessoren
- Administration
- HBCI-Client
- Syntax
- Zeichensatz
- Trennzeichensatz
- Syntaktische Einheiten
- Nachrichtenaufbau
- Dialogablauf
- Dialoginitialisierung
- Rückmeldecodes
- Statusprotokoll
- Parameterdaten in HBCI
- Aufbau der BPD (BankParameterDaten)
- Aufbau der UPD (UserParameterDaten)
- Sicherheit
- Sicherheitsverfahren
- Authentisierung
- Nachweis der Herkunft
- Integrität elektronische Herkunft
- Geheimhaltung — Verschlüsselung / Chiffrierung/
- Valität — Doppeleinrichtungskontrolle
- Sicherheitsmedien
- Geschäftsvorfälle
- Mehrfachunterschriften/ Off-Line-Fähigkeit
- Schlüsselverwaltung (Key-Management)
- Einzelaufträge
- Sammelüberweisung und Sammellastschrift
- Umsatzinformationen
- Saldenabfrage
- Termineinlagen
- Wertpapiere
- Zahlungsverkehr Ausland
- Karten, Schecks und Formulare
- Informationen
- Freitextmeldungen
- Formatierte Meldungen
- Transportmedienspezifische Festlegungen
- T-Online mit ETSI 300 072 ("CEPT") / EHKP / BtxFlF
- TCP/IP
- Sonstige Kommunikationsmedien
- Schlußbetrachtungen
- Sicherheitsbedenken
- Kundensystem angreifbar, wenn HBCl-inaktiv
- Angreifbar durch Schwachstelle Benutzer
- Fazit
- Schutz durch PIN/TAN-Verfahren
- Schutz durch gesonderter Hardware
- Fazit
- Referenzen
- Perspektiven für HBCI
- Begriffserklärungen
- Abbildungsverzeichnis
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit befasst sich mit dem Homebanking Computer Interface (HBCI) und dessen Bedeutung als Sicherheitsstandard für den elektronischen Zahlungsverkehr. Sie analysiert die Funktionsweise, die technischen Komponenten und die Sicherheitsmechanismen von HBCI. Darüber hinaus werden die verschiedenen Geschäftsvorfälle und Einsatzmöglichkeiten des Standards beleuchtet.
- Entwicklung und Funktionsweise von HBCI
- Sicherheitsaspekte und -mechanismen von HBCI
- Einsatzgebiete und Geschäftsvorfälle von HBCI
- Vergleich von HBCI mit anderen Homebanking-Systemen
- Zukünftige Entwicklungen und Perspektiven von HBCI
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Studienarbeit stellt HBCI als einen neuen Standard für den elektronischen Zahlungsverkehr vor. Es werden die Einsatzgebiete und die Vorteile von HBCI gegenüber bestehenden Systemen wie Datex-J und ZKA-Dialog aufgezeigt. Darüber hinaus wird der Umgang mit HBCI durch den Kunden beschrieben.
Kapitel 2 befasst sich mit den technischen Komponenten von HBCI und der Architektur des Systems. Es werden die HBCI-Server, die Twister Services und die Twister Accessoren sowie der HBCI-Client vorgestellt. Des Weiteren wird die Syntax von HBCI und der Dialogablauf zwischen Kunde und Bank detailliert erläutert.
Kapitel 3 beleuchtet die Sicherheitsaspekte von HBCI. Es werden die Sicherheitsverfahren, die Authentisierung, der Nachweis der Herkunft, die Integrität der Nachrichten und die Geheimhaltung der Daten beschrieben. Auch die Sicherheitsmedien, wie z.B. die ZKA-Chipkarte, werden vorgestellt.
Kapitel 4 widmet sich den verschiedenen Geschäftsvorfällen, die mit HBCI abgewickelt werden können. Dazu zählen Einzelaufträge, Sammelüberweisungen, Umsatzinformationen, Saldenabfragen, Termineinlagen, Wertpapiere, Zahlungsverkehr ins Ausland, Karten, Schecks und Formulare sowie Informationen.
Kapitel 5 behandelt die transportmedienspezifischen Festlegungen von HBCI. Es werden die beiden Kommunikationssäulen T-Online und TCP/IP beschrieben, die für den Datenaustausch zwischen Kunde und Bank genutzt werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen HBCI, Homebanking, elektronischer Zahlungsverkehr, Sicherheit, Authentisierung, Verschlüsselung, Chipkarte, Geschäftsvorfälle, Transportmedien, T-Online, TCP/IP, Datex-J, ZKA-Dialog.
- Citar trabajo
- Claus Strobel (Autor), 2000, Homebanking Computer Interface, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10962
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