Inhaltsverzeichnis
1. Der Schwebebalken
2. Unterrichtsverlaufsplanung
3. Methodische und didaktische Anmerkungen
Begrüßung und Besprechung
Aufwärmung
Richtiges Fortbewegen auf kleineren Unterstützungsflächen
Spielerisches kennen lernen
Bewegungen auf dem Schwebebalken
Abschluss der Stunde
Literaturverzeichnis
1. Der Schwebebalken
Das Turngerät Schwebebalken wird im Wettkampfbereich ausschließlich von Frauen beturnt.
Durch die Beschaffenheit des Schwebebalkens und die dadurch bedingte schmale Unterstützungsfläche erfordert von dem Turnenden ein hohes Maß an Gleichgewichtsempfinden, Körperspannung, Mut, Reaktions-, Orientierungsvermögen und Konzentrationsfähigkeit.
Der 5 Meter lange und 0,10m breite Balken wird von zwei, an den Außenseiten befindlichen Ständern gehalten. Die Höhe der Turnfläche kann zwischen 0,80 m und 1,10 m variieren.
Die auf dem Schwebebalken geturnten Elemente sind der Leistungsgymnastik (Rollbewegungen, Sprungbewegungen) und der Akrobatik (Gleichgewichtselemente, Gehbewegungen) entlehnt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.: http://www.pfaelzer-turnerbund.de/p/dt2.asp?artikel_id=&liste=254&tmpl_typ=Liste
2. Unterrichtsverlaufsplanung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Methodische und didaktische Anmerkungen
3.1. Begrüßung und Besprechung
Nach der Begrüßung der TN durch die Referenten soll der Gruppe der geplante Stundenverlauf und deren Schwerpunkt erläutert werden. So bekommen die TN die Möglichkeit, sich auf die nun folgenden Anforderungen einzustellen.
3.2. Erwärmung
Die Aufwärmphase dient der allgemeinen Lockerung und Erwärmung der Muskeln. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der Erwärmung der Fußgelenke, da diese durch das Turnen auf dem Schwebebalken besonders gefordert sind.
Das Linienlaufen, wobei die TN unterschiedliche Aufgabe erfüllen sollen (laufen, hüpfen, paarweise laufen, etc.) soll auf das Gerät und das damit verbundene lineare Laufen einstimmen
Der zweite Teil der Aufwärmphase beinhaltet einen Staffellauf der TN über eine längs gestellte Bank. Die Strecke soll im Vierfüßlergang zurückgelegt werden. Diese kleine Wettkampfsituation dient neben der allgemeinen Erwärmung einer spielerischen Annäherung an das Turngerät.
3.3. Richtiges Fortbewegen auf kleineren Unterstützungsflächen
Nach dem Wettkampf erfolgt eine ruhige Phase, in der die TN auf die Körperhaltung, Körperspannung und Fußstellung hingewiesen werden. Weiter werden ihnen die Grundgangarten auf einem Schwebebalken vorgestellt (gehen, laufen, vw, rw, sw, gehen auf dem Hochzehenstand, Abgang mit einem Strecksprung).
Die TN turnen in dieser Situation auf mehreren umgedrehten Turnbänken. Durch die geringe Höhe einer umgedrehten Bank können sich die TN ohne Angst vor einem Absturz auf ihre Bewegungen konzentrieren und erste Erfolgserlebnisse mit dem balancieren erleben.
Die Gruppe der TN wird auf mehrere Bänke verteilt um die Wiederholungszahl jedes TN zu erhöhen.
WICHTIG:
Die TN dürfen nur von den Griffkanten der Bänke weg turnen (Verletzungsgefahr). D.h. sie beginnen an der Seite der Griffkanten und turnen den Abgang auf der Seite ohne Griffkante.
Die TN sollten Barfuss turnen, da sonst das Risiko des Abrutschens zu groß ist.
Es wird auf die korrekte Fußstellung hingewiesen (Umklammern des Balkens mit den Zehen)
3.4. Spielerisches kennen lernen
Dieser Teil enthält spielerische Elemente auf kleiner Unterstützungsfläche und erfolgt in Stationsarbeit. Dadurch kann die Aktionszeit des einzelnen TN erhöht werden.
Station 1.: Zu zweit die Bank überqueren und einen Ballon zwischen den Köpfen tragen. (Partnerarbeit)
Station 2.: Die Gruppe soll sich auf der Bank stehend sortieren, ohne diese zu verlassen. (kooperatives Element)
Station 3.: Die Bank überqueren und den Gruppenmitgliedern aus der Zeitung vorlesen.
Station 4.: Jeweils zwei TN tragen auf der Bank eine Kissenschlacht aus. (kleiner Wettkampf)
In diesem Teil sollen die TN auf spielerische Weise Bewegungssicherheit auf kleiner Unterstützungsfläche bekommen.
3.5. Bewegungen auf dem Schwebebalken
In dem fünften Teil werden die Anforderungen an die TN noch einmal erhöht, indem sie nun auf „normaler“ Höhe des Schwebebalkens turnen. Zur Gewöhnung an die veränderte Höhe der Unterstutzungsfläche wiederholen die TN die auf den umgedrehten Bänken ausgeübten „Gangarten“.
Weiter werden die TN aufgefordert verschiedene Bewegungselemente, wie Sprünge, Standvariationen und Drehungen zu einer Abfolge zusammenzustellen, was auch synchron mit einem anderen TN auf dem anderen Schwebebalken geturnt werden kann.
Um die Aktionszeit jeder Person zu erhöhen, können die TN auch auf die umgedrehten Bänken ausweichen und dort ihre Übungen turnen.
In dieser Phase werden die TN zu komplexen Bewegungsabfolgen auf dem Schwebebalken aufgefordert, wobei sie eigene Ideen ausprobieren und einbringen sollen.
3.6. Abschluss der Stunde
Als Abschluss der Stunde ist eine weitere Wettkampfsituation geplant, die als Staffellauf über die Schwebebalken stattfinden soll. Um die Schwierigkeit zu erhöhen muss dabei ein Tischtennisball auf einem Löffel balanciert werden.
Literaturverzeichnis
Bucher, W. (1995): 1008 Spiel- und Übungsformen im Gerätturnen, 7. unveränderte Auflage, Hofmann Verlag, Schorndorf.
Website:
http://www.pfaelzer-turnerbund.de/p/dt2.asp?artikel_id=&liste=254&tmpl_typ=Liste
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