Gottfried Keller: „Romeo und Julia auf dem Dorfe“
Einleitung (S.3-9)
- zwei Bauern, Manz und Marti, deren Austauschbarkeit betont wird (Personalpronomen und Bezeichnungen wie Bauer, Nachbar, Meister)
- das Spiel der Kinder: als Vorrausdeutung auf kommendes Geschehen: Untergang, Zerstörung, Tod
- der schwarze Geiger: ausgegrenzt, verachtet, auf der sozialen Stufenleiter ganz unten, nicht zur dörflichen Gemeinschaft gehörend
legt auch keinen Wert darauf: falls ihm der Acker gehört
- erzählte Zeit ca. 1 Tag
- Rückblende: Konflikt (=Ackerstreifen) wird angesprochen Welche Auswirkungen hat der Streit der Bauern auf das Verhältnis der beiden Kinder?
- können sich durch Streit nicht mehr sehen Väter werden böse wenn sie miteinander spielen/sprechen
als Manz sein ersteigertes Stück Feld in Ordnung bringt, helfen viele Leute mit (auch Vrenchen)
als Marti kommt bekommt Vr. Eine Ohrfeige, weil sie bei Sali ist
Entwicklung der beiden Bauern
- streiten sich über kleines Dreieck Feld
- der ein wollte mehr Geld haben als der andere
wurden immer ärmer und hatten große Schulden (durch Gerichtskosten, Rechtsanwälte, Spekulanten)
- vernachlässigten ihre Felder
- Manz zog in die Stadt und machte dort eine Kneipe auf
am Anfang kam noch Kundschaft doch später wurden es immer weniger
- seine Frau macht sich lächerlich
- geht mit seinem Sohn fischen um etwas zu essen zu haben
- Marti geht auch fischen
hat sein Haus auch vernachlässigt, Frau ist gestorben, Vr. Muss auch mit zum fischen
Bild der Gesellschaft
- Mitmenschen machen sich nur lustig und helfen nicht
- versuchen sich an deren Armut /Unglück zu bereichern
- Stadtbevölkerung ist eingebildet, arrogant
- Entfremdung zwischen den Menschen
- unterschiedlich im Ansehen (S.17)
Erster Höhe- und Wendepunkt
- Väter sehen sich am gegenüberliegenden Ufer
- beschimpfen sich und rennen am Ufer entlang
- treffen auf einer Brücke zusammen und beginnen sich zu prügeln
- Kinder unterstützen ihre Väter versuchen dann aber die Väter zu trennen (sehen sich das erste mal wieder und entwickeln Sympathien füreinander)
- Kinder schämen sich für ihre Väter