Zuerst erfolgt eine Betrachtung der eigentlichen Staatengründung. Eine Phase beginnend mit der Besetzung des späteren Irakischen Gebiets durch die Engländer bis zum letzten Putsch der Baath Partei 1968. Danach werden die beiden schwierigsten Fragen eingehend behandelt. Der Konfessionskonflikt zwischen Sunniten und Schiiten sowie die Kurdenfrage im Irak. Um letztenendes auch den direkten Bezug zur heutigen Zeit herzustellen beschäftigen sich weitere Teile der Arbeit mit der Person Saddam Hussein und seiner Baath Partei.
Inhaltsverzeichnis
1Einleitung
2Analyse und Interpretation der irakischen Geschichte
2.1 Kurze Vorgeschichte
2.21914-1958 - Unter der Krone Englands
2.3 Der Weg zur 58er Revolution
2.4 1958 bis 1968 – Der Weg zu Saddam
3Das aktuelle politische System
4Die Baath Partei
5Saddam Hussein
6Grundsätzliche Probleme des Landes
6.1 Die Kurdenfrage
6.2 Der Religionskonflikt
7Resumee
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Betrachtet man die Staaten der Erde als eine Familie, dann ist der Irak seit Jahrzehnten das Sorgenkind. In den letzten Monaten versuchen einige der stärkeren Familienmitglieder sich des Störenfrieds zu entledigen. Denn auch die härtesten Bestrafungen, Sanktionen und Resolutionen vermochten es nicht, den Irak an die Regeln der Staatenfamilie anzupassen. Diese Analogie dient nicht bloß der Veranschaulichung, schließlich gibt es heute wohl keinen Menschen, dem das Problem Irak nicht bekannt ist, sondern sie macht auch einen Rückschluss auf die Entstehung des Irak-Problems möglich. Liegen die Ursprünge für den katastrophalen gegenwärtigen Zustand des Irak vielleicht auch in seiner frühesten Kindheit, in der Zeit der Entstehung des Staates nach dem ersten Weltkrieg? Damals wurde eilig ein Stück arabisches Land aus dem Osmanischen Reich herausgerissen, gerade den imperialen Bedürfnissen Englands entsprechend. Auf ethnische, kulturelle und religiöse Homogenität nahm man genausowenig Rücksicht wie auf dem Balkan. Die Folgen waren ebenfalls schlimm und spätestens heute unübersehbar. Wenn dem so wäre dann ist Saddam Hussein vermutlich auch nur ein Kind dieser Zeit. Sicherlich ein besonders missratenes aber dennoch. Schließlich war er schon in frühen Jahren involviert in die tragische Geschichte seines Landes. In der folgenden Arbeit wird versucht das Problem Irak historisch zu durchleuchten.
Zuerst erfolgt eine Betrachtung der eigentlichen Staatengründung. Eine Phase beginnend mit der Besetzung des späteren Irakischen Gebiets durch die Engländer bis zum letzten Putsch der Baath Partei 1968. Danach werden die beiden schwierigsten Fragen eingehend behandelt. Der Konfessionskonflikt zwischen Sunniten und Schiiten sowie die Kurdenfrage im Irak. Um letztenendes auch den direkten Bezug zur heutigen Zeit herzustellen beschäftigen sich weitere Teile der Arbeit mit der Person Saddam Hussein und seiner Baath Partei.
Besonders im Hinblick auf eine vielleicht anstehende Neuordnung des Landes ist es wichtig alle Faktoren auszumachen, die zu beachten sind um den Irak wieder in das Familienleben der Welt einzugliedern. Die folgende Arbeit macht hoffentlich viele Faktoren deutlich.
2.1. Kurze Vorgeschichte
Vom 16. Jahrhundert bis 1914 gehörte das Gebiet des heutigen Iraks, das Gebiet des altertümlichen Mesopotamien, des Zweistromlands zwischen Euphrat und Tigris, zum großen Osmanischen Reich. Es gab nicht das Gebilde Irak, sondern nur die drei Provinzen Mosul ( Norden ), Bagdad (Mittig ) und Basra ( Süden ). Das Zusammenleben war geprägt durch Stämme, Stammeskämpfe, familiäre Bindungen und alte Traditionen. Die Religion war ebenfalls wichtig für die Menschen. Man betrieb relativ einfache Landwirtschaft und kam erst langsam in Berührung mit dem Gebilde Weltmarkt. ( CARDRI, 1989, S.1 ) Doch schon diese beginnende Integration in den Weltmarkt führte zu „vielfältigen demografischen und sozialen Umwandlungen, welche massenhaft Menschen und Stämme verarmen ließen, und einer handvoll von Kaufleuten und Stammesscheichs zu Vorteil gereichten.“ ( CARDRI, 1989, S.2, nach: Estimates in Economic ) Die einfachen Bauern verloren ihr Land an eben diese Leute.
Nichtsdestotrotz produzierte der Irak aufgrund seiner relativ guten Fruchtbarkeit viel Getreide, war reich an Öl und vor allem strategisch bedeutsam. Schon hier sehen wir, dass es vermutlich heute wie gestern die gleichen Gründe sind, die den Irak für Weltmächte interessant machen. Kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs, also auf dem Höhepunkt der imperialen Bestrebungen, besetzten die Engländer das Gebiet. Es ging ihnen darum „die Wege nach Indien zu sichern“ und politische Kontrolle zu gewinnen, direkt oder indirekt, in Gebieten die wichtig sind zur Erhaltung und Ausweitung von Besitztümern in der Gegend. ( Haj, 1997, S.27 )
2.2 1914-1947
1920 endete die britische Militärherrschaft. Vom Völkerbund bekam England das Mandat über den Irak übertragen. Ohne Rücksicht oktoyierten sie eine oligarische Erbmonarchie, ganz nach altem europäischen Vorbild. Am 23.8.1921 wurde Faisal I König vom Irak. Der neue Herrscher war natürlich nicht danach ausgewählt worden ob er dem Volk passte, er sollte nur den englischen Interessen genügen. So kam es, dass Faisal der I., ganz wie Saddam Hussein, arabisch sunnitischer Moslem war. Im Irak sind aber die schiitischen Moslems in der Überzahl. In der Geschichte des Irak führt die Herrschaft durch die sunnitische Minderheit immer wieder zu Unterdrückung der schiitischen Mehrheit.
Doch auf solche Feinheiten konnte man wohl seitens der Engländer keine Rücksicht nehmen. Der Prozess der Staatengründung und insbesondere die Versäumnisse, die dabei gemacht wurden, lassen sich gut an der Aussage Winston Churchills, damaliger Kolonialbeauftragter Englands, deutlich machen, er habe den Irak, „one day ? in Cairo “ kreiert. ( Gotlieb, 1981, Sectarianism, S.156 )
Von Anfang an waren weite Teile der irakischen Bevölkerung gegen die englische Besatzungsmacht. Der Ärger machte sich erstmals nach Vergabe des Mandats 1920 Luft. Es kam zu Revolten, die die Engländer zwar niederschlugen, die aber eine bedeutende Rolle spielten für das irakische Nationalbewusstsein. In den Köpfen und immer wieder auch auf den Straßen entstand in der Folge immer wieder Wiederstand, zuerst gegen die Briten, später gegen andere Mächte, die versuchten Einfluss auf das Land zu nehmen.
1926 wurde die ehemalige Provinz Mosul, auf Beschluss des Völkerbunds, an den Irak angegliedert. Dies geschah wohl auch zur Festigung des Monarchen., da in dem Bereich hauptsächlich sunnitische Bevölkerung lebt. Allerdings sollte es sich fatal auswirken für die von nun an aufs ärgste unterdrückte kurdische Bevölkerung.
Am 3.10.1932 befreite sich der Irak formell von dem britischen Mandat und trat dem Völkerbund bei. König Faisal I hatte dies zur Freude des Volkes erreichen können. Allerdings war diese Unabhängigkeit trügerisch. Schon 2 Jahre vorher hatten die Briten ihre vitalen Interessen auf 25 Jahre in einem Anglo-Irakischen Bündnisvertrag gesichert. Insbesondere ging es hier um 2 Luftwaffenstützpunkte.
Die innenpolitische Situation im Irak war unterdessen angespannt. „Der häufige Wechsel der Regierungen (von 1921-1958 58 Kabinette ) spiegelte die innenpolitische Instabilität wieder, die Folge starker sozialer Spannungen war.“ ( Loszinowski,1994, S. 72 ) Besonders nach dem Tod Faisal´s I 1933 verschärfte sich die Lage. Ab Mitte der 30er Jahre kommt es zu mehreren Aufständen und Armeeputschen. Die Armee wird ein bestimmender Faktor der Politik. Nach pro-deutschen Aufständen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, greift die Englische Armee endlich selbst ein und zerschlägt im Januar 1943 alle Unruhen.
Doch ob militärisch oder bei der Arbeiterbewegung, überall macht sich eine anti-britische Haltung breit.
2.3 Der Weg zur 58er Revolution
Die britischen Interessen waren zwar aufgrund des Bündnisvertrags eigentlich bis 1952 gesichert, aber 1947 ersuchte die irakische Regierung den Austritt aus dem, in der Bevölkerung verhassten Vertrag. Auf britischer Seite versuchte man durch das „Portsmouth-Treaty“, faktisch eine bloße Verlängerung des Vertrags, die Iraker dennoch weiter zu binden. Im Zuge einer riesen Protestbewegung ( al-Wathbah ) stürzten die Iraker schließlich die England freundliche Regierung und erklärten das „Portsmouth-Treaty“ für ungültig. Zusätzlich angefeuert wurde das anti-kolonialistische und nun pro-arabische Engagement durch den Staatsstreich Nassers in Ägypten 1952. Man forderte Demokratie und den Sturz der britisch gesteuerten Monarchie. Die Luft wurde immer dünner für die pro-westliche Monarchie. Durch drastisches Durchgreifen versuchte man die Ordnung wieder herzustellen. „Alle politischen Parteien wurden verboten, die Presse zensiert, es gab 10.000 politische Gefangene, Folter war an der Tagesordnung.“ ( CARDRI, 1989, S. 21 )
Im Juli 1958 ist es zu Ende mit der Monarchie. Die führenden oppositionellen Parteien ( National Democratic Party NDP, Iraq Communist Party ICP and Baath Party ) vereinten sich in der Nationalen Einheitsfront (NEF). Freie Offiziere stürzen nach Aufrufen der NEF die Regierung, töteten die Königsfamilien und rufen die Republik Irak aus. General Abd-al-Karim Quasim wird Vorsitzender der Revolutionsversammlung, der neuen Militärregierung.
Es bleibt festzuhalten, dass die Interessen der Parteien in der NEF keineswegs konform waren. Insbesondere die Frage ob der Irak von nun an „Irakisch National“ oder „Arabisch National“ gelenkt werden sollte war strittig. Eine weitere Frage,welche die Geschichte des Landes bis heute beschäftigt.
2.4 1958 bis 1968
Direkt nach der Revolution zerfällt die „Einheitsfront“. Die Anhänger der Baath Partei und die Arabischen Nationalisten allgemein fordern ein Zusammengehen mit Ägypten und Syrien. ( Pan-Arabischer Weg / Wahda ) Die Gründe hierfür sind einerseits der traditionell historische Traum vom neuen Arabischen Reich, andererseits liegen sie in der Ideologie der Baath Partei und in den Theorien des geistigen Führers Aflaq. Ihm zufolge ist die arabische Einigung „absolute Voraussetzung dafür, dass alle Probleme der arabischen Welt gelöst werden könnten[...]“. ( Karlsson, 2002, S.4 )
Die ICP und NDP vertraten eine Irakisch Nationale Position. Sie sahen die Bedeutung des Irakischen Staats, als Teil der Nasserschen Vereinigung der arabischen Nationen, gefährdet. Unter der Kolonialherrschaft hatten schließlich in beiden Ländern unterschiedliche Entwicklungen stattgefunden, so war z.B. das Bürgertum in Ägypten viel stärker als im Irak. Außerdem gab es ökonomische Gründe gegen eine Vereinigung. Der Irak konnte zwar seit 1940 jährlich ein 12%iges Wirtschaftswachstum aufweisen, allerdings gab es in erster Linie kleine Betriebe, die auf dem freien Markt nicht konkurrenzfähig wären.
Schon im März 1959 gab es erste Revolten gegen das irakisch National geführte Regime Quasims.
Zu dieser Zeit schalteten sich auch die USA aktiv in die Politik des Irak ein. Inmitten des kalten Krieges war die Angst vor der Übernahme des Iraks durch die Kommunisten ( vertreten durch die ICP ) groß. Der damalige CIA Chef Allan Dulles beschrieb die Situation als „the most dangerous in the World today.“ Damals wäre man froh gewesen, Saddam Hussein wäre erfolgreich gewesen, als er und andere Baath Anhänger und pan-Arabisten im Oktober 1959 einen Anschlag auf Quasim versuchten. General Abd-al-Karim Quasim überlebte. Aber um ihn herum bestand inzwischen ein politisches Vakuum. Er hatte sich weitgehend von den Parteien abgekapselt und von der Demokratie isoliert. Eine Konterrevolution wurde immer wahrscheinlicher. Im Februar ergriff die Baath Partei die Macht. In einem Putsch von unwahrscheinlicher Grausamkeit beseitigten sie alle unliebsamen Elemente um die Macht zu manifestieren. Es gibt Berichte von Lebendbegräbnissen, Vergiftungen und anschließender Auflösung in Säure, abhacken von Körperteilen etc...In Schulen und Stadien wurden Konzentrationslager eingerichtet.
Sofort nach dem Putsch wurde auch ein , unter Quasim schon begonnener, harter Krieg gegen die Kurden im Norden geführt. Besonders die Kommunisten waren Opfer der Massaker. Hierbei war der CIA wahrscheinlich direkt beteiligt.
„Beweise für die direkte Verwicklung der CIA in die Hexenjagd auf Kommunisten kamen Jahre später ans Licht. Muhammad Haikal, damals Herausgeber der Ägyptischen Tageszeitung al-Ahram, sagte im Auftrag König Husseins von Jordanien, dass „ein amerikanischer Geheimdienst“, der mit der irakischen Baath Partei in Verbindung stand, dieser über einen geheimen Nachrichtendienst, ihm die Namen und Adressen von irakischen Kommunisten übersandte.[...] Der französische Geheimdienst Service de Documentation Extêrieure et de Contre-Espionnage half ebenfalls Quasim zu stürzen und die Kommunisten zu verfolgen.“ ( CARDRI, 1989, S.32 )
Veränderungen nach der 1. Revolution:
Trotz der inneren Spannung war die Zeit nach der Revolution, also nach 1958, von größter Bedeutung für das irakische Volk. Eine Landreform beschränkte die Macht der Großgrundbesitzer durch Verteilung des Landes. Auch das Großbürgertum wurde geschwächt. Es gab Wohnungsprogramme für die vielen verarmten Städtebewohner. Eine Verfassung wurde erlassen und Gewerkschaften formierten sich. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung war die Übernahme der Öl Rechte von staatlichen Firmen. Die 50er Jahre bedeuteten einen großen wirtschaftlichen Aufschwung für den Irak. Früher wie heute sorgte der steigende Energiebedarf der westlichen Industriestaaten für hohe Einkünfte.
Wie schon bei der 1.Revolution die NEF, so begann sich auch die Baath Partei zu zerstreiten. Es kam zu innerparteilichen Kämpfen und es war der Opposition ein leichtes das Baath Regime schon im November 1963 wieder zu zerschlagen.
Das Militär regierte wieder für 5 Jahre. Der Ausnahmezustand konnte allerdings nie aufgehoben werden. Weder wirtschaftlichen noch sozialen Problemen wurde das Militär herr. Zusätzlich band die Kurdenkrise viele irakische Truppen.
Auf der Internetseite des irakischen Aussenministeriums wurde die Phase von 1963 bis zum erneuten Putsch der Baath wie folgt beschrieben:
„Der 18. November Rückschlag. Die reaktionären Elemente übten ihre verschwörerische Rolle gegen die Revolution vom 8. Februar aus. [...] Sie schwächten den Staat im Interesse des Kolonialismus und Zionismus. Die irakische Baath Partei siegte abermals in einer anderen Revolution im Juli 1968, und schützte den Irak vor weiterem Verderben.“ ( IrakForeignMinisteryHP, 2003 )
Die Führer der zweiten und endgültigen Baath „Juli Revolution“ waren Ahmad Hasan al-Bakr ( Staatspräsident von 1969 – 1979 ), Michael Aflaq ( Chef Ideologe und Gründer der Baath Partei ) und Saddam Hussein ( Stellvertretener Gerneralsekretär der Baath Partei, Präsident ab 1979 )
Es folgte eine gnadenlose Gleichschaltung aller Organisationen. Um eine Konterrevolution wie nach 1963 zu verhindern, indoktrinierte und säuberte man die Armee, die von nun an „zu einem der Partei bedingungslos ergebenen Machtinstrument umgestaltet wurde.“ ( Loszinowski, 1994, S.73 ) Saddam Hussein war schon zu diesem Zeitpunkt die treibende Kraft hinter der irakischen Politik. Nach einer ersten Konsolidierung der Macht begann man das Kurden Problem anzugreifen. Im Zuge der Ereignisse war es 1968 zu großen Aufständen in den kurdischen Gebieten gekommen. Geführt wurden diese von dem größten Kurdenführer Mullah Mustafa Barzani. Doch erst nach sieben Jahren konnte man Erfolge verbuchen, nachdem aufgrund eines irakisch-iranischen Vertrags, die iranische Unterstützung für die Kurden abbrach. Desweiteren entledigte man sich so vieler Kommunisten wie möglich. Im weiteren Verlauf wurde auch das wirtschaftliche System im Sinne der Baath Ideologie umgewandelt. Verstaatlichung von Land führte abermals zur sozialen Umschichtung.
3. Das aktuelle politische System
Das post-revolutionäre System im Irak ist festgehalten in einer provisorischen Verfassung vom 22.09.1968. Sie trat am 16.06.1970 in Kraft und ist bis heute gültig. 1990 wurde zwar eine neue Verfassung erstellt, die aber nie ratifiziert wurde.
Der Irak ist eine Demokratische Volksrepublik und zentralistisch aufgebaut. Der President ist das Oberhaupt des Staates mit exekutiver Macht ( + Oberkommando der Streitkräfte ). Er ernennt und entlässt die Minister. Der President wird in geheimer Wahl demokratisch gewählt. Saddam Hussein gewinnt die Wahlen regelmässig mit Nahezu 100%. Nicht gerade ein Zeichen für eine demokratische Wahl.
Die Legislative ist aufgeteilt auf den Revolutionären Kommandorat und die Nationalversammlung. Letztere ist das eigentliche Parlament und besteht aus 250 Mitgliedern, die alle vier Jahre nach Verhältnisswahlrecht gewählt werden. Tatsächlich ist der Kommandorat, bestehend aus acht Mitgliedern, die Tonangebende Macht im Irak.
Die Nationalversammlung hat nur beratende Funktion. Saddam Hussein ist auch Chef des Kommandorats.
Im Irak gibt es 18 Gerichte mit uneingeschränkter Rechtssprechung, inklusive Todesstrafe. Es gibt viele eingeschränkte Gerichte. Neben der staatlichen Rechtssprechung gibt es zusätzlich besondere Scharia Gerichte für religiöse Fälle.
Die offizielle Sprache ist Arabisch oder Kurdisch. Es herrscht Religionsfreiheit ( Islam Staatsreligion ). Vor dem Recht sind alle Bürger gleich.
Die irakische Führung ist nach außen immer um eine Liberalisierung bemüht. So erklärt sich auch die neue Verfassung von 1990, in der der diktatorische Kommandorat abgeschaft werden sollte. Jedoch bleibt es meist bei der Theorie. Praktisch herrschen Saddam Hussein und die Baath Partei allein und uneingeschränkt über das Land.
4. Die Baath Partei
Die Baath-Partei wurde 1940 von zwei Schullehrern aus Damaskus gegründet. Michel Aflaq (gest. 1989 in Bagdad) war griechisch-orthodoxer Christ und der eigentliche Theoretiker hinter der Partei. Sein Freund Salah Bitar (1980 in Paris ermordet), ein sunnitischer Muslim, war der Organisator der Bewegung.
Aflaq veröffentlichte zahlreiche Schriften in denen drei zentrale Begriffe immer wieder auftauchen: Einheit (Wahda), Freiheit (Hurrija), Sozialismus (Ishtirakija).
Diese drei Begriffe bilden die ideologische Grundlage der Partei und sollen im Folgenden kurz erläutert werden:
Einheit
Unter Einheit versteht die Baath-Partei die Einheit aller Araber in einer einzigen ungeteilten arabischen Nation. Sie strebt somit einen arabischen Großstaat an. Dieser soll als Grundlage für eine Rückkehr des „alten Glanzes“ Arabiens dienen, der vor allem durch den Einfluß des Imperialismus und des westlichen Kapitalismus verloren gegangen ist. Mit diesem Staat könne man die Probleme der arabischen Welt lösen. Im Zuge dieser Ideologie erkennt die Partei die momentan existierenden arabischen Staaten nicht an. Die angestrebte geeinte Nation soll säkular und von religiöser Toleranz geprägt sein.
Freiheit
Unter Freiheit versteht Aflaq weniger die Entfaltung individueller Freiheit, so wie wir sie vielleicht verstehen würden, sondern vielmehr die Unabhängigkeit der arabischen Nation von Fremdherrschaft, Imperialismus, politischem und ökonomischem Kolonialismus. Diesen Gedanken muß man vor allem vor dem historischen Hintergrund sehen. Als Aflaq seine Schriften verfaßte wurde ein Großteil der wichtigen Entscheidungen der arabischen Politik in London und Washington getroffen.
Sozialismus
Der Begriff des Sozialismus im Sinne der Baath-Partei läßt sich am schwierigsten fassen, denn er ist nicht mit dem Sozialismus im üblichen Sinn gleichzusetzen Eine klassenlose Gesellschaft wird in Aflaqs Schriften nicht angestrebt. Der Baath-Sozialismus geht davon aus, daß die größte Stärke eines Muslim in der besonderen Initiative liegt, die ihn zum Handeln ermuntert. Die eigenen Kräfte der Muslime sollen mobilisiert und genutzt werden, um privates Eigentum auszuweiten und es auf so viele wie möglich zu verteilen.
Obwohl sich die Baath-Partei als ausgesprochen säkular begreift, steht sie dennoch nicht im Widerspruch zum Islam. Sie faßt den Islam vielmehr so auf, als daß er zum „inneren Wesen“ des Arabertums gehört. Der Islam sei zunächst und vor allem eine arabische Religion.
Trotz dieser Auffassung hatte die Religionspolitik der Baath-Partei im Irak äußerst repressive Züge. Dies änderte sich mit dem ersten Golfkrieg. Um zu verhindern, daß sich besonders religiöse Teile der irakischen Bevölkerung dem Schiitenführer Ajatollah Chomeini zuwenden, verwendete die Partei wieder religiöse Formeln und Saddam Hussein ließ sich beim Beten filmen.
Die Ideologie der Baath-Partei ist im Laufe der Parteigeschichte immer mehr in den Hintergrund getreten, so daß man sagen kann, daß sie in den einzigen beiden Staaten, in denen sie an der Regierung ist, nämlich in Syrien und im Irak, vor allem als Machtbasis für den jeweiligen Staatsführer dient. Allein durch die Tatsache, daß genau diese beiden Staaten zutiefst verfeindet sind, zeigt, wie ernst es der Partei mit einem einheitlichen arabischen Staat ist.
Durch die schwer zu fassende und teilweise schwammige Ideologie können beide Staatsführer sich immer genau den Part herausgreifen, der ihnen in der jeweiligen Situation nützt, so geschehen bei der Invasion Kuwaits, die Saddam Hussein unter anderem mit der Idee des geeinten arabischen Staates begründete. Der Aufruf zum „Heiligen Krieg“ Husseins ist vor dem Hintergrund der ausgesprochenen Säkularität der Partei wiederum blanker Hohn.
5. Saddam Hussein
Da das Hauptaugenmerk unseres Referates nicht auf Saddam Hussein liegt, möchten wir lediglich einige wichtige Stationen seines Lebens nachzeichnen, um den Werdegang des irakischen Präsidenten zu beschreiben.
Saddam Hussein, der momentan die Ämter des Staatspräsidenten, Ministerpräsidenten, des Vorsitzenden des Revolutionären Kommandorates und des Oberbefehlshabers der irakischen Streitkräfte in sich vereint, wurde am 18. April 1937 bei Takrit am Tigris geboren. Der Ort liegt etwa 150 Kilometer nördlich von Bagdad. Husseins Familie lebte in eher bescheidenen Verhältnissen als Kleinbauern. Zu seinem Vater gibt es verschiedene Theorien. Manche Quellen besagen, er sei vor Saddams Geburt gestorben, andere der Vater habe die Familie verlassen. Es gibt auch das Gerücht, Saddam Hussein sei als uneheliches Kind geboren.
Alle diese Theorien haben letztlich zur Konsequenz, daß Hussein ohne seinen leiblichen Vater aufwuchs. Seine Mutter heiratete erneut und es heißt, Saddams Stiefvater habe ihn schlecht behandelt, wenn nicht sogar gequält.
Mit zehn Jahren wurde Saddam von seinem Onkel Chairallah Tulfah aufgenommen, der sich von nun an um die Ausbildung und Erziehung des Jungen kümmerte. Jener Onkel schenkte Saddam auch seine erste Pistole und weckte anscheinend auch das politische Interesse Husseins. Tulfah selbst war in den antibritischen Putsch 1941 verwickelt.
Bereits als Jugendlicher interessierte sich Saddam für die Baath-Partei, in die er 1957 eintrat.
1959 beteiligte er sich am Anschlag auf Kassem. Sie lauerten ihm mit einem Mordkommando auf, doch der Anschlag mißlang. Saddam verletzte sich bei der Tat leicht und mußte nach Damaskus fliehen. Im Nachhinein wurde diese Geschichte von der Propaganda zu einem wahren Heldenepos aufgebauscht. Von Damaskus aus führte Saddams Weg weiter nach Kairo, wo er offiziell Jura studierte. In Wirklichkeit leistete er jedoch Parteiarbeit für die Baath und beteiligte sich am Auf- und Ausbau von Zellen der Partei in Ägypten.
Nach Kassems Sturz und Hinrichtung 1963 kehrte Saddam Hussein in den Irak zurück und wurde in den folgenden fünf Jahren bis zur endgültigen Machtergreifung der Baath in die Ränke und Intrigen der Partei verstrickt. Es tobte ein Kampf zwischen dem rechten und dem linken Flügel innerhalb der Baath, wobei Saddam sich auf die Seite des rechten und letztlich siegreichen Flügels schlug.
Nachdem Al Bakr 1968 Präsident des Irak wurde und die Baath-Partei die Macht übernahm wurde Saddam zur rechten Hand der Regierenden.
Er war unter anderem für die Beseitigung von Gegnern innerhalb und außerhalb der Partei zuständig und avancierte mehr und mehr zum führenden Mann innerhalb der Parteiorganisation.
1979 trat Al Bakr aus gesundheitlichen Gründen von seinen Posten zurück. Auch um diesen Umstand ranken sich Gerüchte. Angeblich habe Hussein den Präsidenten langsam vergiftet, um dessen Gesundheit zu schädigen und ihn zu diesem Rücktritt zu zwingen. Als Folge des Rücktritts wurde Saddam Hussein Präsident des Irak.
Er stützt seine Herrschaft bis heute auf einen weitgefächerten und rücksichtslos agierenden Sicherheitsapparat, der mit Familien- und Klanbeziehungen durchwoben ist. Auch gegenüber seiner Familie zeigt Hussein keinerlei Rücksicht. Als sein Cousin, den er zum Verteidigungsminister gemacht hatte, zu populär wurde, ließ er ihn ermorden. 1996 fielen seine beiden Schwiegersöhne seinem absoluten Machtanspruch zum Opfer.
Eine weitere Stütze seiner Position ist der Personenkult, der in allen zur Verfügung stehenden Medien um Saddam Hussein getrieben wird.
6. Grundsätzliche Probleme des Landes
Viele der Konflikte die den Irak seit seiner Gründung immer wieder heimsuchen und destabilisieren sind zurückzuführen, auf die extrem heterogene Zusammensetzung des Landes, ethisch, religiös und sprachlich. Bei der Gründung der Nation Irak wurde hierauf keine Rücksicht genommen. Die ständig von der aktuellen Regierung hervorgehobene „arabische Identität“, der alle Heterogenität untergeordnet wird, verschleiert die Komplexität der soziopolitischen und ökonomischen Unterschiede im Land.
6.1 Die Kurdenfrage
Die Kurden sind ein Indo-Europäisches Volk, ethnisch, kulturell und sprachlich völlig verschieden von den Arabern. Traditionell leben die meisten Kurden vom Ackerbau und von der Schafzucht, einige Gruppen als Halbnomaden. Es gibt unterschiedliche Angaben über die tatsächliche Größe der Kurden als Bevölkerungsgruppe. Die Angaben reichen von 12 bis zu 40 Millionen ( letztere Zahl stammt von einer kurdischen Internetseite und ist eher unwahrscheinlich ). Sie sind verteilt auf das Gebiet im Süden der Türkei, Norden des Irak und Westen des Iran. In diesem Bereich beanspruchen die Kurden ein eigenes Land Kurdistan für sich, dessen Grenzen nicht genau definiert sind. Im Irak leben ungefähr 20% aller Kurden. Damit machen die Kurden ca. 16 % der gesamten irakischen Bevölkerung ( ca. 23 Millionen ) aus und bilden somit eine große ethnische Minderheit. Zu einer doppelten Minderheit macht sie ihr meist sunnitischer Glaube ( 80% ).
Kurdistan war traditionell von seinen Stammesverbänden geprägt. Wie im übrigen Irak gab es dadurch lange kein Nationalbewusstsein. Wie auch im Irak selbst entstand eine nationale Ideologie erst mit der Enttribalisierung zu Beginn des 20 Jahrhunderts. Dann bildeten sich zwei Linien des Kampfes für eigene Rechte heraus. Auf der einen Seite versuchte eine Autonomiebewegung unter der Führung Mullah Mustafa Barzanis ( Heute dessen Söhne ) mit kämpferischen Mitteln Rechte im Irak zu erlangen. Auf der anderen Seite entstanden intellektuell geprägte politische Parteien ( KDP ). ( Hippler, 2003, S. 3 ) Insgesamt betrachtet errang Barzani einige militärische Erfolge, die aber nie von langer Dauer waren.
Der Irakisch-Kurdische Befreiungskampf war zu sehr abhängig von der Gunst des Irans. Die kurdischen Parteien wurden in der politischen Geschichte des Irak immer wieder missachte, übergangen oder indoktriniert und für eigene Mittel ausgenutzt.
Eigentlich war den Kurden nach dem ersten Weltkrieg im „Frieden von Severes“, den die Alliierten 1920 mit der Türkei geschlossen hatten, ein eigener Staat zugesichert worden. Aufgrund der Türkisierung der Minderheiten unter Atatürk in der Türkei und aufgrund britischen Desinteresses, kam der Staat nie zu Stande. Eigentlich befinden sich kurdische Truppen, mit kurzen Unterbrechungen, seit der Gründung des Irak, im Gefecht. Hierbei geht es um ein ganzes Konfliktbündel: Fragen der Menschenrechte, Kampf gegen ethnisch,sprachliche, wirtschaftliche Diskriminierung, innerkurdische Auseinandersetzungen, Interessen und Kriege der Staaten des kurdischen Gebietes.
Bekannt wurde das Leiden der Nord Kurdischen Bevölkerung vor allem während des Iranisch-Irakischen Krieges ( 1980-1988 ), als die Gebiete von beiden Parteien mit Chemischen Kampfstoffen beschossen wurden. Das Vorgehen Husseins gegen die eigene Bevölkerung wird seit dem immer wieder gern als Beispiel für seine grausame Herrschaft herangezogen. Tatsächlich ließen schon viele vorraussehend Regierungen, auch die unter britischem Mandat stehende Regierung Quasims, Kurden umbringen. Insgesamt ist eine Lösung der kurdischen Frage im Irak nicht in Sicht.
Wie schon zuvor haben zwar auch heute die Amerikaner im Sinn, die kurdischen Truppen Für ihre Zwecke einzusetzen, doch Pläne für eine finale Lösung des Kurdenproblems sind nicht gemacht worden. Außerdem warten die Türken nur darauf bei Kriegsbeginn kurdisches Land zu besetzen, um an die reichen Ölvorräte auf deren Boden zu gelangen.( In diesen Tagen wurde in der Türkei die kurdische Partei verboten! )
6.2 Der Religionskonflikt
Wie schon erwähnt ist der Religionskonflikt direkt verbunden mit dem ethnischen Konfikt und so mit der gesamten Politik. Im Irak bilden die schiitischen Moslems ca. 54% der Bevölkerung, die Sunniten sind mit knapp unter 50% in der Minderheit. Dieser zuerst minimale Unterschied wird stärker, wenn man bedenkt, dass:
1. Die Kurden, als um Autonomie bestrebte und von der Regierung verhasste Gruppe, 20% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Da diese zu 80% Sunniten sind, ist die Anzahl der arabischen Sunniten tatsächlich ziemlich klein ist.
2. Das die Konfessionen keineswegs bunt im irakischen Staatsgebiet gemischt sind, sondern die Schiiten vornehmlich in der Region um Basra im Süden leben. Dort liegen, in den verehrten Städten Najaf und Karbala, die Leichnahme von Ali und Hussein, zwei heiligen Märtyrern des schiitischen Glaubens.
Dadurch, dass das Land seit seiner Gründung von arabisch sunnitischen Herrschern regiert wird, welche die Schiiten unterdrücken, kam es immer wieder zu Aufständen. In der irakischen Gesellschaft sind die Schiiten zwar die „größte einzelne gesellschaftliche Gruppe, aber sie sind auch die verarmteste, am wenigsten gebildete und der missachteste Sektor der Moslems.“ ( Gotlieb, 1981, S. 154 )
Die schiitischen Oppositionellen im Irak werden vom Iran unterstützt. Nur im Iran sind die Schiiten außer im Irak die Mehrheit.Insgesamt sind es nur 10% der Moslems . Die Unterstützung durch den Iran ist zusätzlich noch ethnisch bedingt, da vor allem viele Schiiten Geistliche Perser sind, eben wie die Iraner.
Politisch waren die Schiiten natürlich auch massiv gegen eine Eingliederung des Irak in ein arabisches Reich ( nach Nasser ). Bei jeder Grenzverschiebung ist für sie die wenigstens prozentuale Mehrheit in Gefahr.
Grundsätzlich sind die Schiiten, auch religiös bedingt, gegen die irakische Regierung. Die Schiiten sehen keine Regierung auf Erden, außer einer geistlichen ( wie im Iran ), als rechtmäßig an. So eine Gruppe wünscht sich natürlich kein Machthaber dieser Welt.
7. Resumee
Während der Arbeit an dieser Ausarbeitung hat sich die Lage am Golf dramatisch zugespitzt. Am 20.03.2003 begann früh Morgens der amerikanische Angriff. In den nächsten Wochen beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte des Irak. Wieder ist das Land besetzt und abermals sind britische Truppen unter den Besatzern. Geschichte wiederholt sich im Irak. Pläne für eine ordentliche Neuordnung des Landes sind wieder Mangelware. Die Entwicklungen sind nicht Vorrauszusehen. Es bleibt allein die Hoffnung nach einer vernünftigen Lösung im Irak.
Die vorliegende Arbeit versuchte die vielfältigen Probleme darzulegen, die bei der Neuordnung in den nächsten Monaten und Jahren bedacht werden müssen. Die Probleme analysieren ist aber nur ein Teil, die Probleme zu lösen erscheint mir hingegen unmöglich. Auch nach Saddam Hussein bleiben die Kurden eine Minderheit. Vielleicht hört die Unterdrückung der Schiiten auf, vielleicht beginnt nun die Unterdrückung der Sunniten. Niemand kann das vorraussehen. Die UN ist aufgefordert die Neuordnung zu Planen! Sie muß richten was der Völkerbund vor beinahe Hundert Jahren verbockt hat. Denn eines ist sicher, Georg Bush wird das nicht gelingen.
Literaturverzeichnis:
CARDRI, Hrsg., 1989: Saddam´s Iraq. Revolution or Reaction?, Zed Books Ltd, London
Estimates in Economist Intelligence Unit Country Reports, 1985 Nr. 4 , 1986,1987 und Nr. 1 1988, Irak, in: CARDRI, Hrsg., 1989: Saddam´s Iraq. Revolution or Reaction?, Zed Books Ltd, London, S.2
Gotlieb, Yosef, 1981: Sectarianism and the Iraqi State, in: Michal Curtis, Hrsg.: Religion and Politics in the Middle East, Westview Press, 153-161
Haj, Samira, 1997: The making of Iraq, 1900-1963, capital, power, and ideology., State University of New York Press, Albany
Hippler, Jochen, 2003: Kurdistan – Ein ungelöstes Problem im Mittleren Osten., auf: http://www.jochen-hippler.de/Aufsatze/Kurden_im_Irak/kurden_im_irak.html, zuletzt geprüft: 13.03.2003
Irak Foreign Ministery Homepage, 2003: The November 18, 1963 Setback., auf http://www.uruklink.net/mofa/iraqprogress/iraqhis.htm, zuletzt geprüft 14.03.2003
Karlsson, Ingmar, 2002: Baath-Partei. Arabische Einigung führt zu Zersplitterung., in: Svenska Dagbladet 24.05.2002
Loszinowski, Thomas, 1994: Irak, in: Steinbach/ Hofmeier/ Schönborn: Politisches Lexikon Nahost/ Nordafrika, München, 71-83
Malanowski, Anja u. Stern, Marianne, (Hrsg.), 1987: Iran-Irak. Bis die Gottlosen vernichtet sind., Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg
- Quote paper
- Mario Moers (Author), 2002, Zum Prozess der Staatenbildung im Irak, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108557
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