Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Henry Ford, seinem Aufstieg zum Industriellen von Weltruhm und seiner „Philosophie“ von Betriebsführung und Produktion. Dabei soll der Zeitraum von 1904 bis 1916 im Mittelpunkt stehen. Will man Fords Entwicklung, von einem Farmersohn irischer Einwanderer bis zum Automobilfabrikanten umfassend nachzeichnen, so bedarf es neben eines Blickes auf seine persönliche Entwicklung auch eines Blickes auf die Industrie in Amerika und Europa. Dabei stehen Innovationen im Automobilsektor genauso wie industrielle und betriebliche Neuerungen im Blickfeld. Womit man durch den letztgenannten Aspekt beim Konzept der Betriebsführung von Frederick Winslow Taylor angekommen ist. Diese soll nicht in aller epischer Breite, aber in den Punkten, welche in bezug auf Ford von Relevanz sind, analysiert werden. Beginnend bei Fords Werdegang, seiner Ausbildung und Aneignung von technischem Verständnis wird des weiteren auf seinen beruflichen Aufstieg und seine Teilhaberschaft an Firmen bis zur Gründung der Ford Motor Company eingegangen. Ein nächster Abschnitt befasst sich mit den, oben bereits erwähnten Entwicklungen und Innovationen in der Industrie und dem Automobilbau. Des weiteren wird auf den Taylorismus in bezug auf Ford eingegangen, anhand dessen zu prüfen sein wird, ob und wenn ja welche Teile dieser Theorie von Ford übernommen wurden. Darüber hinaus ist natürlich Fords eigenes Produktionskonzept, im allgemeinen als Fordismus bezeichnet, zu bewerten. Im Mittelpunkt steht dabei das von Ford entwickelte System für eine Massenproduktion von Autos. Zu dieser gehört wiederum die Betrachtung von Zielen und Ansprüchen, die sich Ford gesteckt hat. Schlagworte wie Reduzierung der Herstellungskosten, wachsendes Produktionsvolumen, fließende Produktion durch Arbeitsteilung und Rationalisierung und niedrigpreisige Endprodukte für den Konsumenten werden dabei im Mittelpunkt stehen. Um ihre Bedeutung bemessen zu können, werden sie auf ihren Gehalt und ihre Effektivität zu überprüfen sein. Darunter fallen zwangsläufig auch Entwicklung, Produktion und Verkauf des legendären T- Modells [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Henry Ford: Die ersten Jahre bis zur Gründung der Ford Motor Company
- Wissenschaftliche Betriebsführung: Der Taylorismus
- Allgemeine Entwicklung in Amerika
- Der Aufstieg der Ford Motor Company:
- Vertrieb, Produktion und Neugründung
- Der Selden- Prozess
- Veränderung der Arbeitsbedingungen
- Produktion des T-Modells
- Fordismus: Perfektion in Highland Park
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet den Aufstieg von Henry Ford zum Industriellen von Weltruhm und analysiert seine „Philosophie“ der Betriebsführung und Produktion im Zeitraum von 1904 bis 1916. Sie verfolgt dabei die Entwicklung Fords, von einem Farmersohn irischer Einwanderer bis zum Automobilfabrikanten, in Verbindung mit der industriellen Entwicklung in Amerika und Europa.
- Fords persönliche Entwicklung und seine Rolle bei der Innovation im Automobilsektor
- Die Bedeutung von industriellen und betrieblichen Neuerungen in den USA
- Der Einfluss des Taylorismus auf Fords Produktionskonzepte
- Fords eigenes Produktionskonzept, der Fordismus, und seine Auswirkungen auf die Massenproduktion von Autos
- Die Entwicklung, Produktion und der Verkauf des legendären T-Modells
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Einleitung stellt die Ziele und den Umfang der Arbeit vor. Sie hebt die Bedeutung der Entwicklung von Henry Ford und seinen Produktionskonzepten im Kontext der industriellen Entwicklung Amerikas und Europas hervor.
- Henry Ford: Die ersten Jahre bis zur Gründung der Ford Motor Company: Dieses Kapitel beleuchtet Fords frühe Jahre und seinen Weg zum Automobilfabrikanten. Es beinhaltet Informationen über Fords Ausbildung, seine frühen Arbeitserfahrungen und seine Teilhaberschaft an verschiedenen Unternehmen, bevor er schließlich die Ford Motor Company gründete.
- Wissenschaftliche Betriebsführung: Der Taylorismus: Dieses Kapitel analysiert das Konzept der wissenschaftlichen Betriebsführung, bekannt als Taylorismus, und seine Relevanz für Fords Produktionskonzepte. Es geht auf die Prinzipien des Taylorismus ein und untersucht, inwieweit Ford diese in seiner eigenen Betriebspraxis umgesetzt hat.
- Allgemeine Entwicklung in Amerika: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über die allgemeine industrielle und technologische Entwicklung in den USA im frühen 20. Jahrhundert. Es untersucht den Kontext, in dem Fords Unternehmen entstand und florierte.
- Der Aufstieg der Ford Motor Company: Dieses Kapitel beschreibt den Aufstieg der Ford Motor Company. Es befasst sich mit den Aspekten des Vertriebs, der Produktion und der Neugründung des Unternehmens, dem Selden-Prozess, den Veränderungen in den Arbeitsbedingungen sowie der Produktion des legendären T-Modells.
- Fordismus: Perfektion in Highland Park: Dieses Kapitel beleuchtet Fords Produktionskonzept, den Fordismus, im Detail. Es analysiert das Fließbandprinzip, die Arbeitsteilung, die Rationalisierung und die Auswirkungen auf die Herstellungskosten, das Produktionsvolumen und die Preisgestaltung der Endprodukte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen der industriellen Entwicklung, die Automobilproduktion, die wissenschaftliche Betriebsführung, der Fordismus, die Massenproduktion, der Taylorismus, Henry Ford, die Ford Motor Company, das T-Modell und die Arbeitsbedingungen im frühen 20. Jahrhundert.
- Quote paper
- Anne Freimann (Author), 2003, Die Henry Ford Motor Company: Fordismus oder die Entwicklung bis zur Massenproduktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10835