Inhalt
1. Einführung
2. Goya – die geschichtliche Person
2.1. Biografie
2.2. Goya und seine Zeit
2.3. Die Kunst
3. Goya – Der Film von Carlos Saura
3.1. Carlos Saura und sein Bezug zu Goya
3.2. Inhalt des Films
3.3. Die Darstellung Goyas – Fiktion und Wirklichkeit
3.4. Darstellung der Kunst
3.5. Filmtechnische und stilistische Mittel
4. Filmkritik
Literaturverzeichnis
1. Einführung
1999 hat sich Carlos Saura einen lang gehegten Wunsch erfüllt: die Verfilmung des Lebens von Francisco de Goya.
Nachdem er den Gedanken an den Film lange Jahre mit sich herumgetragen hatte, drehte Saura den Film nach einer langen Vorbereitungs- und Planungsphase 1999 in nur 9 Wochen ab. Dabei standen ihm nicht nur einige der besten Schauspieler Spaniens zur Seite, sondern auch eine große Crew von Technikspezialisten und weiteren Künstlern.
Was ist es, das Saura so an Goya fasziniert? Welche Anknüpfungspunkte haben die beiden großen spanischen Künstler? Wie gelingt es Saura, seinen Zuschauern die Person Goya näher zu bringen? Diese Fragen sollen Verlauf der Arbeit geklärt werden.
Zum Verständnis und zur Beurteilung des Films ist es unerlässlich, das Leben Goyas, seine Kunst und die Zeit, in der er lebte, zu kennen. Hiermit wird sich das zweite Kapitel beschäftigen.
Das dritte Kapitel ist dem spanischen Regisseur Carlos Saura und seinem Film „Goya“ gewidmet. Ich werde zunächst auf die Biografie Sauras und seine Verbindung zu Goya eingehen. Anschließend werde ich Inhalt und Stil des Films genauer untersuchen, um letztendlich zu einem kritischen Gesamturteil zu kommen.
"Goya in Bourdeaux" is a visual and aesethic reconstruction, unravelling the mystery of a life and work which are intimately linked to history and to the heart of Spain and Europe.[1]
2. Goya – die geschichtliche Person
2.1. Biografie
Francisco José de Goya y Lucientes wurde am 30. März 1746 in Fuendetodos, einem winzigen Dorf in Aragon, geboren.[2] Obwohl die Familie seiner Mutter dem niederen Landadel angehört, wächst Goya in ärmlichen Verhältnissen auf.
Später zieht seine Familie nach Zaragoza, wo Goya im Alter von 13 Jahren seine Ausbildung in der Werkstatt von José Luzán, einem bedeutenden Kirchenmaler seiner Zeit, beginnt. In Italien studiert Goya die Barockkunst und Freskenmalerei und erhält nach seiner Rückkehr nach Spanien erste Aufträge für Fresken in der örtlichen Kirche.
Die Heirat mit Josefa Bayeu ermöglicht ihm 1773 erste Kontakte zum Adel und zum Königshof. Das Paar hatte viele Kinder, von denen nur ein einziges, der Sohn Xavier, das Erwachsenenalter erreicht. Dank seines Schwagers Fransisco Bayeu erhält Goya 1774 eine Anstellung in der königlichen Teppichfabrik in Madrid. Mit seinen Entwürfen für die königlichen Wandteppiche legt er den Grundstein für seine weitere Karriere. Zugleich kommt Goya in der königlichen Bildersammlung zum ersten Mal mit den Werken von Velazquez in Kontakt, die er genau studiert und die einen großen Einfluss auf die Entwicklung seines eigenen Stils hatten.
Die Aufnahme in die Academia de Bellas Artes de San Fernando im Jahre 1780 treibt Goyas Karriere, vor allem als Porträtist in Adelskreisen, voran. 1786 wird er zum königlichen Maler und 1789 zum Hofmaler ernannt. Goya hat sich zu dieser Zeit in den aristokratischen Kreisen Spanien bereits einen Namen gemacht.
1792 verändert eine schwere Krankheit das Leben von Francisco de Goya. Er verliert dauerhaft sein Gehör und entwickelt, bedingt durch die veränderte Wahrnehmung, einen realistischen, oft kritischen Blick für seine Umwelt. Verbunden mit seiner wachsenden Phantasie und Vorstellungskraft spiegelt sich diese veränderte Wahrnehmung in seinen Werken wieder.
Mit der Herzogin Cayetana de Alba, einer der schillerndsten Persönlichkeiten des damaligen Spaniens, wird Goya eine Affäre nachgesagt. 1795 erhält er den Auftrag, die Gräfin zu porträtieren. Ein weiteres Porträt folgt im Jahre 1797.
Goya führte als Direktor die Königliche Akademie von 1795 bis 1797 und wurde 1799 zum Ersten Hofmaler ernannt, was ihm ein stattliches Einkommen einbringt.
Der Krieg unterbricht 1808 Goyas ruhiges Leben und stellt seinen Patriotismus und seine Loyalität auf eine harte Probe. Einerseits fühlt er sich als Hofmaler und spanischer Bürger der spanischen Krone verpflichtet, andererseits teilt er die aufklärerischen und liberalen Gedanken der Französischen Revolution. Die Schrecken des Krieges stellt er in einer Reihe von Werken dar.
Nach einer schweren Krankheit, die ihn an den Rand des Todes bringt, zieht Goya sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Fortan malt er primär für sich selbst, ohne Rücksicht auf Anerkennung und Erfolg. Nach dem Tod seiner Frau lebt er mit seiner Geliebten Leocadia Zorilla de Weiss und deren Tochter Rosario zusammen.
Die beiden begleiten ihn, als er sich 1824 aufgrund der politischen Lage in Spanien entschließt, nach Frankreich ins Exil zu gehen. In Bordeaux lebt und malt er bis zu seinem Tode am 16. April 1828.
2.2. Goya und seine Zeit
Um Goya und sein Schaffen zu verstehen, ist es wichtig zu wissen in welcher Zeit er lebte und welche Geschehnisse ihn beeinflusst und geformt haben.
Goya lebte von 1746 bis 1828, in einer Zeit, die geprägt war vom Wandel und von Veränderungen.[3]
Er erlebte die letzten Tage der Inquisition, die Ende des 18 Jahrhunderts mit den letzten Hexenverbrennungen und Ketzerprozessen in Europa zur Ruhe kam. Die Spanier litten am längsten und am schlimmsten unter den Gräueltaten der Kirche, die Goya in seinen Werken verarbeitete.
Der Verlust des Status als größte Seemacht sowie der Herrschaft über die Kolonien in Übersee bedeutete einen derben Rückschlag für Spanien und führte nicht nur zu ökonomischen, sondern auch zu gesellschaftlichen Veränderungen.
Die Aufklärung hielt als Reaktion auf die religiösen Konflikte des 17. Jahrhunderts überall in Europa Einzug. Die Kritik gegen Tyrannei, Intoleranz und Ungerechtigkeit gipfelte in der Französischen Revolution. Das aufklärerische und freimaurerische Gedankengut unterstützte auch in Spanien den Verlust traditioneller Werte und begünstigte soziale Veränderungen.
Europa war durch Erbfolgekriege entzweit. Im siebenjährigen Krieg (1756-1763) kämpften Spanien, Österreich, Russland und Frankreich gegen Großbritannien und Preußen. Nach der Französischen Revolution trat Spanien dem preußisch-österreichischen Militärbündnis bei, welches zum Ziel hatte, das Übergreifen der Revolution auf ändere Länder zu verhindern. Vor Napoleons Expansionspolitik bleibt auch Spanien nicht verschont. Napoleons Einfall in Spanien provoziert einen sechs Jahre dauernden Kampf gegen die französische Besetzung. Die Folge waren Terror, Brutalität, Armut und Hunger. Goya stellte die Schrecken des Krieges in zahlreichen Radierungen mit dem Titel „Los desastres de la guerra“ (Die Schrecken des Krieges) dar.
Ebenso wie der Wandel der Zeit spiegelt sich auch Goyas Zerrissenheit zwischen dem spanischen Patriotismus und der Aufklärung, sowie sein eigener Wandlungsprozess in seinen Werken wieder. Eine Reihe von zeitgenössischen Ereignissen wurden von ihm aufgenommen und verarbeitet. Häufig verband er seine Darstellung mit gesellschaftlicher Kritik. Er malte nicht allein im Auftrag, sondern aus persönlichen Beweggründen.
2.3. Die Kunst
Kunstgeschichtlich ist Goya kaum einzuordnen. Keiner Stilrichtung gehören seine Werke wirklich an.[4]
Durch sein Studium in Italien und seine Verehrung für den Barockmaler Velázquez ist Goya zunächst von der Barockmalerei beeinflusst, entwickelt aber später in starkem Maße einen eigenen Stil.
Goya lebte an der Zeitenwende vom Klassizismus zur Romantik, doch gehören seine Werke keiner der beiden Stilrichtungen an. Neben den barocken Einflüssen, weisen insbesondere seine Porträts Züge des Realismus auf, den es im eigentlichen Sinne erst ab 1840 gab. Seine naturgetreue Darstellung der Personen, die er porträtierte und sein Versuch, den Charakter im Bild wiederzuspiegeln war untypisch für die Malerei seiner Zeit.
Goyas Adelsporträts und seine Anstellung als Hofmaler stehen im krassen Gegensatz zu seinen Radierungen, den Caprichos, mit denen er sich gegen Adel, Kirche und Justiz auflehnt und Missstände kritisiert.
Seine Stellung als Hofmaler sicherte ihm ein angenehmes Leben, doch Goya brauchte keine Aufträge, um zu malen. Er malte für sich selbst und gab in seinen Bildern seiner individuellen Wahrnehmung Ausdruck. Damit brach er mit der künstlerischen Tradition. Seine Art der Darstellung von Natur, Raum, Licht und Anatomie war revolutionär und wird häufig als Grundstein der modernen Malerei bezeichnet. Insbesondere seine späten Werke, wie z.B. die „Pinturas Negras“, sind Ausdruck seiner unbändigen Phantasie und die Darstellung phantastischer Gestalten wie Hexen, Dämonen und fliegender Personen und Wesen erinnern stark an den Surrealismus, der als Stilrichtung erst etwa 100 Jahres nach Goyas Tod entstand. Goya war ein Maler, der seiner Zeit weit voraus war und in keine künstlerische Kategorie passt.
Seine Werke sind nicht nur Vielfältig, sondern auch gegensätzlich. In seinen privat, für sich selbst geschaffenen Bildern kritisiert er genau die Menschen, die er sonst „berufsmäßig“ porträtiert. Die Gradwanderung zwischen Hofmaler und Gesellschaftskritiker ist ein wesentliches Element seines Lebens und spiegelt sich in seinen Werken wieder.
In seiner fast 70jährigen Schaffenszeit stellte Goya rund 500 Ölgemälde und fast 300 Radierungen und Lithographien fertig[5].
3. Goya – Der Film von Carlos Saura
3.1. Carlos Saura und sein Bezug zu Goya
„Ich möchte einen Goya machen. Einen Goya in einem sehr persönlichen Sinne, aber einen Goya, der nur von den letzten Tagen seines Lebens in Bordeaux handeln würde, im Zimmer seines Todes. Immer in sehr konkreten Momenten des Lebens, Personen in Schlüsselsituationen. Keine Biografie dieser Personen, mich interessiert die Biografie nicht.“[6]
So äußerte sich Carlos Saura 1991 in einem Interview zu seiner Absicht, einen Film über den spanische Maler Francisco de Goya zu drehen. Etwa acht Jahre später verwirklichte er sein Vorhaben und verewigte Goya in einem Spielfilm.
Carlos Saura, 1932 in Hueca geboren, wächst während des Bürgerkrieges in Spanien auf. In jungen Jahren entwickelt er ein ausgeprägtes Interesse für den Film. Nach ersten Erfahrungen als Fotograf, studiert er von 1953 bis 1957 an der Filmhochschule in Madrid, an der zudem bis 1963 als Dozent tätig ist. Nach einigen Kurzfilmen und einem mittellangen Dokumentarfilm drehte er 1960 seinen ersten abendfüllenden Spielfilm „Die Straßenjungen“ (Los Golfos) über eine Gruppe Halbstarker, die der Armut entfliehen wollen, indem sie mit Raubüberfällen einem von ihnen die Ausbildung zum Stierkämpfer ermöglichen wollen[7]. Mit seinem dritten Film „Die Jagd“ (La Caza) gelang Saura der internationale Durchbruch. Für diesen und viele weitere seiner Filme erhielt er nationale und internationale Auszeichnungen, wie z.B. den Silbernen und den Goldenen Bären der Filmfestspiele in Berlin, den Jury Preis der Filmfestspiele in Cannes und sogar eine Oskar-Nominierung für den Film „Mama wird hundert Jahre alt“ (Mamá cumple 100 años) im Jahre 1979. Bis dato hat Saura mehr als 30 Filme gedreht. Bei den meisten seiner Filme hat er nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch geschrieben.
Carlos Saura zählt zu den bedeutendsten spanischen Filmemachern. In seiner inzwischen mehr als 40jährigen Schaffenszeit hat er eine Reihe sehr unterschiedlicher Filme gedreht. Der Großteil seiner Werke sind gesellschaftskritische Filme. Während der Francodiktatur gezwungen, seine Kritik so zu verpacken, dass sie den Zensurbestimmungen gerecht wurde, vermittelte er den Zuschauern seine Ideen in Form vielfältiger politischer Anspielungen und verschlüsselter Metaphern. Auch nach der Francozeit hat er sich mit gesellschaftlichen Themen auseinandergesetzt, wie z.B. in „Taxi“ (1996) oder „Dispara!“ (1993). Im Ausland wurde er in den achtziger Jahren durch seine Flamenco-Trilogie, insbesondere den Film „Carmen“ (1983) bekannt. Weitere Tanzfilme folgten. Als für ihn neues Genre erschloss er sich biografische und historische Filme wie „El Dorade“ (1988), „Goya“ (1999) und „Buñuel“ (2000), in denen er in seiner ganz eigenen Art und Sichtweise die Personen darstellt. Allen Saura-Filmen ist gemein, dass sie sehr spanisch sind, d.h. Saura behandelt in immer typisch spanische Themen aus den Bereichen Gesellschaft, Politik, Tradition, Kultur etc. Seine Filme zeichnen sich durch präzise Beobachtung menschlichen Verhaltens aus und sein eigener Stil ist unverkennbar und einmalig.
„Die Faszination für Goya hat mich Zeit meines Lebens verfolgt. Ich fühlte mich von jeher von seinen Gemälden und seiner Person angezogen, und beides sind für mich noch stets Geheimnisse.“[8] sagt Carlos Saura über seinen Film „Goya“. Was verbindet nun den Regisseur des 20 Jahrhunderts mit dem Hofmaler des 18./19. Jahrhunderts? Beide bekannte Persönlichkeiten ihrer Zeit, aus Aragon stammend, verbindet sie in erster Linie ihre Arbeit. Beide Künstler zeichnen sich durch einen sehr kritischen Blick für ihre Umwelt, das gesellschaftliche und politische Umfeld und die Menschen um sie herum aus, was sie in ihren Werken thematisieren. Auch im Stil Goyas und Sauras lassen sich Parallelen finden. Beide Künstler sind eher ausgefallen und untypisch für ihre Zeit und ihre Werke weisen eine Reihe surrealer Elemente auf. Saura interessiert jedoch nicht die Biografie Goyas. Er will in seinem Film seine persönliche Sicht des großen spanischen Malers vermitteln. „Ich wollte seine Leidenschaften und seine Vorlieben zeigen, seinen Hass und seine Halluzinationen, seine Träume und seine Dämonen. Und dies in einer Welt, in der das Imaginäre neben dem Alltäglichen ruht...“[9] – genau wie in Sauras Filmen.
3.2. Inhalt des Films
„Ein alter Greis irrt hilflos durch die nächtlichen Straßen von Bordeaux. Nur mit einem Nachthemd bekleidet, ruft er nach einer längst verstorbenen Frau. Er ist kein Irrer, sondern der 82jährige Francisco de Goya – einer der bedeutendsten Maler seiner Zeit. Vom Alter gezeichnet, verlebt er seinen Lebensabend im selbstgewählten Exil in Bordeaux. Seines nahen Todes bewusst, erzählt er seiner Tochter Rosario aus seinem ereignisreichen Leben: Erinnerungen an Liebe, Leiden und Dämonen werden lebendig...
Saura versucht nicht, das Leben des Malers in biografischer Form zu erzählen. Vielmehr erfasst er Goyas „Geist“: Nach und nach enthüllt er die Geheimnisse eines Künstlers und Genies, dessen Leben eng mir der Historie Europas verbunden ist.“[10]
So der Klappentext des Videofilms „Goya“ zum Inhalt des Films.
In Form einer Reihe von Rückblenden erzählt Carlos Saura Schlüsselszenen aus dem Leben Goyas: sein Ehrgeiz Hofmaler zu werden, sein politisches Engagement, die schwere Krankheit, die ihn taub werden ließ, seine Arbeit, die Affäre mit der Herzogin von Alba, die Schrecken des Krieges, seine Bewunderung für Velazquez und seine Passion für die Malerei.
3.3. Die Darstellung Goyas – Fiktion und Wirklichkeit
Carlos Saura stellt Goya in seinem Film als einen alten, störrischen und zeitweise verwirrten Greis dar, der seine letzten Tage in Bordeaux verlebt.
Zweifellos hat Goya die letzten Jahre seines Lebens zusammen mit seiner Lebensgefährtin Leocadia und deren Tochter Rosaria in Bordeaux verbracht. Rosariao redet Goya im Film mit „Vater“ an, was fälschlicherweise dazu führte, dass sie in fast allen Filmkritiken und -zusammenfassungen als seine Tochter bezeichnet wird. Ob dies von Saura beabsichtigt ist, ist jedoch fragwürdig. Wahrscheinlicher scheint es, dass die Anrede „Vater“ das innige Verhältnis der beiden unterstreichen soll.
Wie bereits zuvor erwähnt, interessiert Carlos Saura vornehmlich die Persönlichkeit Goyas und er versucht diese in seinem Film zu vermitteln. Verständlicherweise kann heute niemand genau sagen, was für einen Charakter Goya hatte, wie er sich als alter Mann verhalten hat und ob die Darstellung, die Saura gewählt hat, dem geschichtlichen Vorbild hundertprozentig gerecht wird. Insgesamt erscheint die Darstellungsweise Goyas im Film, unter Berücksichtigung der bekannten Fakten, jedoch sehr realistisch. Goya, inzwischen ein alter Mann, der viel erlebt hat und von seinen Erinnerungen verfolgt wird, der mehrere schwere Krankheiten durchgemacht hat und im Alter zurückgekehrt lebt, der seiner „Stieftochter“ Rosaria Zeichenunterricht gibt, in Bordeaux seine Stierkampfbilder malt und druckt und der mit dem spanischen König und der spanische Politik hadert. All dies entspricht den geschichtlichen Tatsachen.
In Rückblenden werden Schlüsselszenen aus Goyas Leben und Phasen seines künstlerischen Schaffens dargestellt: seine Zeit als Hofmaler und das Leben am Hofe, die schwere Krankheit, die ihn im Alter von 46 Jahren taub werden ließ, seine Bewunderung für den Maler Velazquez, seine kritische Haltung gegenüber Gesellschaft und Politik, der Krieg, zeitgenössische Persönlichkeiten wie die Königsfamilie, die Herzogin von Alba, Godoy und andere. In diesen Punkten hält sich Saura an die Realität. Gleiches gilt für die wichtigsten Phasen von Goyas künstlerischem Schaffen: die Caprichos, die Adels- und Königsporträts, die Pinturas Negras an den Wänden seines Hauses in Madrid, die Kriegszenen und die Stierkampflithographien. Kein bedeutendes Werk des Künstlers wird ausgelassen.
Als zentrales Element verwendet Saura in seinem Film die Affäre Goyas mit der Herzogin von Alba, die ihn bis zu seinem Tod beschäftigt. Zweifellos waren Goya und die Herzogin gute Bekannte. Goya hat die Herzogin zweimal porträtiert und zudem mehrere Monate als Gast in ihrem Haus verbracht. Ob die beiden jedoch tatsächlich eine Affäre hatten, ist bei den Historikern umstritten. Beweise gibt es hierfür nicht. Auch dass Goya die Herzogin nackt gemalt haben soll entspringt wohl eher der künstlerischen Freiheit Sauras. Die im Film geäußerte Vermutung, „La maja desnuda“ und „La maja vestida“ seien Porträts der Herzogin entspricht nicht den Tatsachen. Wohingegen jedoch der Wahrheit entspricht, dass die Bilder sich im Besitz Godoys befanden und er sie so aufhängte, dass man beliebig die nackte bzw. die bekleidete Maya einblenden konnte.
Ein weiteres zentrales Element in der Darstellung Goyas sind seine Visionen, Erinnerungen und Dämonen. Auch hier vermischen sich persönliche Sichtweise des Regisseurs und geschichtliche Realität. Saura stellt den Maler als Verrückten, von Dämonen gejagten und unter seinen Visionen und Erinnerungen leidenden Mann dar. Sowohl in den Caprichos als auch in den Pinturas Negras stellen Dämonen, sonderbare Kreaturen, fliegende Wesen und andere düstere Gestalten ein zentrales Motiv dar. Zudem ist von den Pinturas Negras bekannt, dass Goya sie nicht für Publikum, sondern allein für sich selbst gemalt hat. Soweit der überlieferte, verifizierbare geschichtliche Hintergrund. Alles weitere spiegelt die persönliche Sichtweise Sauras wieder.
Saura beschränkt sich in seiner Darstellung Goyas auf einige, für ihn zentrale Szenen aus dessen Leben. Andere wichtige Besonderheiten, Personen, Ereignisse bleiben im Film außen vor. So spielt zum Bespiel Goyas erste Frau gar keine Rolle. Sie tritt lediglich in einer Szene am Rande auf, wird aber nicht weiter thematisiert. Gleiches gilt für seine Kinder, die im Film nicht einmal erwähnt werden.
Auch die Probleme, die Goya aufgrund seiner Taubheit hatte, spielen nur eine untergeordnete Rolle. Zwar wird die schwere Krankheit und die folgende Taubheit als wichtiges Ereignis im Leben Goyas herausgestellt, scheint ihn allerdings gemäß der Darstellung Sauras im weiteren nicht oder nur wenig zu beeinflussen. Tatsächlich weiß man, dass die Taubheit das Leben des Künstlers massiv veränderte. Durch die Krankheit änderte sich sowohl Goyas Sichtweise für seine Umwelt und damit auch seine Kunst als auch sein Umgang mit Menschen. Er lebte zunehmend zurückgezogen und war Zeit seines Lebens durch sein Handicap beeinflusst. Im Film wird dies dem Zuschauer nicht bewusst. Ganz im Gegenteil vergisst man oft, dass Goya überhaupt taub ist, da es ihn in den meisten Szenen in keiner Weise zu beeinflussen scheint.
Insgesamt wirkt die Darstellung Goyas, insbesondere in Verbindung mit seinen Werken, sehr überzeugend und realistisch. Saura hat sich eng an Goyas Biografie gehalten und diese um „das Innere“ des Künstlers, seine Persönlichkeit ergänzt. Diese versteht der Schauspieler Francisco Rabal eindrucksvoll zu vermitteln.
„Francisco Rabal spielt Sauras Goya großartig und mutig. Er sieht aus wie ein hässlicher Frosch, dominiert als tapsiger, fetter Greis, der plötzlich in den Gesprächen mit dem Mädchen Rosario eine wundersame Zartheit ausstrahlt. Selten hat man in zeitgenössischen Filmen eine solche Figur erlebt, die jede modische Schablone sprengt. Alle Energie kommt von innen, noch im schlimmsten Alterswahn des tauben Künstlers drückt sich auch das Gefühl eines mit-leidenden Menschen aus...“[11]
3.4. Darstellung der Kunst
Die Kunst Goyas setzt Carlos Saura als auffälligstes Stilmittel in seinem Film ein, um dem Zuschauer den großen spanischen Maler näher zu bringen. Dabei bedient er sich ganz unterschiedlicher Darstellungsformen:
- Bilder als Requisiten
Einige Bilder Goyas finden sich als Requisiten in den Filmkulissen wieder, so z.B. das Gemälde „La lechera de Burdeos“, das in einem Zimmer von Goyas Haus in Bordeaux hängt. Auf diese Weise werden Goyas Werke wie selbstverständlich Bestandteil des Films und sind allgegenwärtig ohne dabei eine besondere Rolle zu spielen.
- Bilder als Kulissen
In einigen Szenen werden die Bilder Goyas als Kulisse benutzt, um Ereignisse aus seiner Erinnerung wieder aufleben zu lassen. Im Gegensatz zu den Bildern, die als Requisiten unverändert in den Film aufgenommen wurden, sind Goyas Bilder für die Kulissen vergrößert und verändert worden. So wird z.B. in einer Szene die Feria de San Isidrio dargestellt. Hierzu wird ein Teil des Bildes „Pradera de San Isidro“, nämlich der landschaftliche Hintergrund, als Kulisse eingesetzt, während im Vordergrund die Darsteller das Geschehen und die Stimmung nachstellen. Auf die gleiche Weise wird auch die Kriegsszene dargestellt: der Hintergrund ein Gemälde Goyas, im Vordergrund die gespielte Szene. Mit dieser Methode gelingt es Saura die Kunst mit der Realität zu vermischen. Er lässt nicht allein das Erlebte wieder aufleben, sondern verbindet es bereits mit der Form, in der Goya es verarbeitet hat, nämlich mit seinen Bildern.
- Präsentation der Werke einer gesamten Schaffensphase durch Goya selbst
In zwei Filmszenen präsentiert Goya eine Reihe seiner Werke und erklärt wie und warum sie entstanden sind. Hierzu hat Saura die beiden wohl gegensätzlichsten Arten von Werken ausgewählt, die Goya geschaffen hat: zum einen die Porträts der Adligen und Reichen, die Goya in seiner Funktion als Hofmaler gefertigt hat und deren Modelle es, wie er selbst sagt, nicht wert waren von ihm porträtiert zu werden und zum anderen die „Caprichos“, die Serie von Lithographien mit denen er genau diese Personen, ihr Lebensweise und Politik, sowie die gesellschaftlichen Missstände kritisiert und angreift. Saura greift hier Goyas inneren Konflikt zwischen seinem Ehrgeiz Hofmaler zu sein und seiner liberalen, gesellschaftskritischen Haltung auf. Zudem hat Saura die Caprichos verändert und aus Goyas Kunstwerken eine andere, neue Form der Kunst geschaffen. Die Lithographien sind als blaue, transparente Wände eingesetzt und werden so von Saura zu einer zeitgemäßen und dem Medium Film angepassten Kunstform weiterentwickelt.
- Goyas Werke als wesentliches Element bzw. Inhalt einer Spielszene
In insgesamt drei Szenen dreht sich die Handlung im wesentlichen um Goyas Bilder. In der ersten Szene geht es um das letzte religiöse Fresko, das Goya gemalt hat. Vom Auftrag und die kirchengeschichtlichen Hintergründe für das Fresko über die Realisierung verfolgt der Zuschauer die Entstehung bis hin zum fertigen Fresko „Milagro de San Antonio de Padua“. In einer weiteren Szene arbeitet Goya in seinem Haus an den „Pinturas Negras“ und spricht zunächst mit Rosario und später mit Leocadia über diese Bilder und seine Beweggründe. Schließlich, als Goya allein ist, erwachen die Fratzen der „Pinturas Negras“ in seiner Phantasie zu Leben und umringen ihn. Hierbei gleichen die Schauspieler den Gestalten auf den Bildern insoweit, als ihre Gesichter vorlagengetreu bemalt und damit identisch mit den von Goya gezeichneten Fratzen sind. Eine dritte Szene handelt von Goyas Bildern „La maja desnuda“ und „La maja vestida“. Bei dieser Filmsequenz hält sich Saura an die geschichtliche Realität: Godoy zeigt die Bilder in seinem Haus einigen Freunden und bittet diese um Geheimhaltung, da die Bilder umstritten sind und konfisziert werden könnten.
- Bilder zur Untermalung des Erzählten
In einer weiteren Szene erzählt Goya seiner „Stieftochter“ Rosario von seinem Leben als Hofmaler und den politischen Intrigen in Spanien zu dieser Zeit. Passend zur Erzählung werden hierbei verschiedene seiner Porträts, z.B. die Königin María Luisa, die Herzogin von Alba und Manuel de Godoy im Hintergrund eingeblendet. Ähnlich wie auch in den Sequenzen, in denen Goyas Bilder als Kulisse dienen, sind Goyas Erinnerungen nicht als Filmszene, sondern so wie er selbst sie festgehalten hat, nämlich als Bild, wiedergegeben.
- Verwandte Kunst: Velazquez
Auch die Werke von Velazquez, die Goya sehr bewunderte, haben ihren Platz in Sauras Film gefunden. Sowohl sein bekanntestes Bild „Las Meninas“ als auch die „Venus del espejo“ kommen in zwei Szenen vor, in denen Goya den Bildern von Velazquez seine Anerkennung zollt.
Saura nutzt ein breites Spektrum an Stilmitteln, um Goyas Kunst in den Mittelpunkt des Films zu rücken und allgegenwärtig werden zu lassen. Er präsentiert einen Teil von Goyas Werken so, wie sie sind und andere, in einer von ihm veränderten Form. Dabei macht er die Kunst erneut zur Kunst, nämlich zu seiner eigenen und schafft damit die Verbindung des Malers Goya zum Regisseur Saura.
3.5. Filmtechnische und stilistische Mittel
Neben den Besonderheiten in der Darstellung und Vermittlung der Kunst bedient sich Saura einer Reihe weiterer interessanter filmtechnischer und stilistischer Mittel.
- Farben und Licht
“Space, and above all the light which makes up the space, are essential. The whole thing has been conceived as two large blocks: the acting and the lighting. The light is inseparable from our conception of the set. That's why Storaro was essential. He's a master of lighting and here, on an extremely complex project, he's shown it once again.”[12]
Carlos Saura spielt mit dem Licht. Die Beleuchtung verleiht dem Set einen künstlichen, surrealen Ausdruck. Der Wechsel der Farben blau und rot, die transparenten Kulissen, die mal von vorne, mal von hinten beleuchtet werden, lange Korridore und die Vermischung von Szenen aus dem Leben des alten Goya mit Szenen aus seiner Erinnerung unterscheiden dieses Werk sehr deutlich von „normalen“ Spielfilmen. Der Regisseur versucht nicht, den Zuschauer in die Zeit hineinzuversetzen und in die Spannung des Geschehens zu verwickeln.
Ganz im Gegenteil, wird immer eine gewisse Distanz gewahrt. Die unnatürlich wirkenden Kulissen, weisen den Zuschauer immer wieder darauf hin, dass dies nicht die Realität ist. Und genau dies möchte Saura auch vermitteln: das, worum es sich hier dreht, ist die Wahrnehmung Goyas, sein Innerstes, seine Visionen und ganz persönlichen Erinnerungen. Dies geht einher mit der Verwendung seiner Bilder als Kulissen und der Tatsache, dass fast alle Szenen im Studio gedreht wurden. Saura will nämlich keine objektive Realität, sondern die subjektive Wahrnehmung Goyas (so wie er, Saura, sie sieht) darstellen.
- Musik und Tanz
“To underline the importance of the emotional shifts in Goya throughout his live, Roque Baños - composer of the music for two of Spanish cinema's biggest box office successes, "Torrente, el brazo tonto de la ley" and "Muertos de risa" - has written a score which is rich in influences which run from Spanish popular music ("seguidiyas" and "jotas") to the kinds of piece which were written for the 18th century court. There are echoes of Boccherini, Haydn, Beethoven, and of the romantic composers Chopin, Schubert and Brahms. In musical terms, it was an extraordinary period in Europe, and Carlos Saura wished the film to reflect this.”[13]
Die Musik trägt wesentlich zu der Stimmung des Films bei und vermag es, dem Zuschauer die Atmosphäre des Lebens am königlichen Hofe vermitteln. Die immer wiederkehrenden Klänge der höfischen Tänze und eine sich wiederholende Melodie kündigen den Auftritt der Herzogin de Alba an. Genau wie die Musik ist auch sie immer gegenwärtig, tritt selbst in der Stunde von Goyas Tod als sein Todesengel auf und verbindet somit ihre Liebe bis über den Tod hinaus. Genau wie die Herzogin die Verbindung von Leben und Tod herstellt, stellt die mit ihr in Beziehung stehende Musik die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart, von Realität und Traum, dar.
4. Filmkritik
Goya ist ein Film, mit dem man sich intensiv auseinandersetzen muss. Beim ersten Ansehen ist er nur schwer verständlich. Die Szenen, die ineinander fließen, die Vermischung von Gegenwart und Vergangenheit, die surrealen Kulissen und insbesondere die fehlende Chronologie in der Abfolge der Szenen machen es dem unwissenden Zuschauer fast unmöglich den Film zu verstehen und zu genießen. Erst nach der intensiven Auseinandersetzung mit Goyas Leben und insbesondere seinen Werken ist es möglich, der Handlung zu folgen und sich auf den Film einzulassen.
„Goya“ ist meiner Ansicht nach kein Film für ein Massenpublikum, vielleicht nicht einmal für ausgesprochene Filmfreunde, aber auf jeden Fall der richtige Film für Kunstliebhaber. Die Darstellung von Goyas Werken, deren Veränderung und Verknüpfung mit anderen Kunstformen macht den Film selbst zu einem Meisterwerk. Beeindruckend und bildgewaltig versteht es Saura, den Maler mit Hilfe seiner Werke zu charakterisieren und durch Musik und Licht die Stimmung und Atmosphäre der Zeit und der Person Goya zu vermitteln.
Als Spielfilm jedoch ist Sauras „Goya“ eine Enttäuschung. Ein Spannungsbogen fehlt völlig, ein Handlungsstrang ist kaum zu erkennen und es fällt schwer, die konfusen Erinnerungen, Träume und Visionen Goyas einzuordnen und zu verstehen.
Am ehesten ist der Film wohl mit einem Museumsbesuch zu vergleichen. Nicht nur die Bilder Goyas, sondern der Film selbst ist ein Kunstwerk und sichert Saura einen Platz in den Reihen berühmter modernen Künstler.
Sauras „Goya“ endet mit dem Satz „Nach Goya begann die Moderne Malerei“. Doch der Film hat gezeigt, wie modern und zeitgemäß Goyas Kunst auch heute noch ist.
Literaturverzeichnis
Bücher:
Buchholz, Elke Linda:
Francisco de Goya - Vida y Obra, Barcelona 2000
Krauße, Anna-Carola:
Geschichte der Malerei – Von der Renaissance bis heute, Köln 1995
Phaidon Press:
The Art Book, London 1994
John Haywood:
Weltgeschichtsatlas, Köln 1999
Internetlinks zum Thema:
www.zdf.de/wissen/aspekte/archiv/41211
„Goya“ – Ein Film von Carlos Saura (Aspekte-Sendung am 13.10.2000)
www.epd.de/film/2000/11goy.htm
Filmkritik zu Goya
www.kommunicare.de/dyn_html/dyn014_kunst_start.htm
Francisco de Goya – Ein Maler sieht die Schrecken des Krieges
www.film.de
Filmkritiken zu Goya
www.nordbayern.de/kino/goya.htm
Filmkritiken zu Goya
www.spe.sony.com/classics/goyainbordeaux
Offizielle Sony-Website zum Film „Goya in Bordeaux“
www.ibiblio.org/wm/paint/auth/goya/
Seite des WebMuseum, Paris, zu Francisco des Goya
www.artchive.com/artchive/ftptoc/goya_ext.html
Umfassendes online-Archiv von Goyas Werken
www.cyberspain.com/passion/goya.htm
Informationen zu Goya und seinen Werken
www.cervantes-muenchen.de/10_special/saura/
Carlos Saura: Fotograf - Buchautor – Filmemacher
www.dem.de/entertainment/stars/c/carlos_saura.html
Carlos Saura Biografie und Filmografie
www.el-mundo.es/larevista/num130/textos/entre.html
Interview mit Carlos Saura und Paco Rabal
www.aragob.es/pre/cido/prcsaura.htm
Saura Biografie
[...]
[1] Zitat von der Offiziellen Website zum Film “Goya in Bordeaux”: http://www.spe.sony.com/classics/goyainbordeaux
[2] vg. Buchholz, Elke Linda: Francisco de Goya – Vida y Obra, Barcelona 2000
[3] vgl. John Haywood: Weltgeschichtsatlas, Köln 1999 und Buchholz, Elke Linda: Francisco de Goya – Vida y Obra, Barcelona 2000
[4] vgl. Krauße, Anna-Carola: Geschichte der Malerei – Von der Renaissance bis heute, Köln 1995
[5] vgl. Phaidon Press: The Art Book, S. 192
[6] Zitat Carlos Saura aus einem Interview mit Renate Gompper, 1991: www.cervantes-muenchen.de/10_special/saura/subframe_goya.html
[7] vgl. Deutsches Entertainment Magazin: www.dem.de/entertainment/stars/c/carlos_saura.html
[8] Zitat Carlos Saura, Deutsches Entertainment Magazin: www.dem.de/entertainment/stars/c/carlos_saura.html
[9] Zitat Carlos Saura, Deutsches Entertainment Magazin: www.dem.de/entertainment/stars/c/carlos_saura.html
[10] Klappentext des Videos „Goya“, Kinowelt Home Entertainment GmbH
[11] Zitat Inge Rauh, Filmkritik zu “Goya“: www.nordbayern.de/kino/goya.htm
[12] Zitat Carlos Saura, Offizielle Website zu §Goya in Bordeaux“: www.spe.sony.com/classics/goyainbordeaux/production/index.html
[13] Zitat der Offiziellen Website zu “Goya in Bordeaux”: www.spe.sony.com/classics/goyainbordeaux/production/index.html
- Arbeit zitieren
- Sandra Rettler (Autor:in), 2001, Das Kino von Carlos Saura: Goya, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107684
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