Inhaltsverzeichnis
1. Was ist sexueller Missbrauch
2. Zur Geschichte des sexuellen Missbrauchs
3. Zur Häufigkeit
4. Wer sind die Täter?
4.1. Der „infantile“ Täter
4.2. Der „ödipale“ Täter
4.3. Der „adoleszente“ Täter
4.4. Der Typ „Professor Higgins“
4.5. Der „geisteskranke“ Täter
4.6. Der „senile“ Täter
4.7. Die unberechenbaren Täter
4.8. Die Täterinnen und Mit-Täterinnen
5. Die schweigenden Opfer
6. Symptome von sexuellem Missbrauch
6.1 Symptome im Genital-, Anal-, Mund- und/oder Halsbereich
6.2. Essprobleme
6.3. Weitere psychosomatische Symptome und Störungen
6.4. Symptome im Leistungsbereich
6.5. Symptome im seelischen und sozialen Bereich
6.6. Selbstverletzung und Depression
7. Das Malen und Zeichnen von angsterregenden Geschehnissen
7.1. Beispiel für Zeichnungen von sexuell missbrauchten Kindern
Adressen
Anmerkungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Was ist sexueller Missbrauch?
Der sexuelle Missbrauch an Kindern wird definiert als „Ausbeutung eines Kindes durch einen Erwachsenen, indem der Erwachsene das Kind benutzt als Objekt der Befriedigung seiner eigenen sexuellen Bedürfnisse.“1 Im Gegensatz zu früheren Annahmen muss betont werden, dass es um eine Machtausübung geht und nicht nur um eine sexuelle Befriedigung des Täters. Um sein Bedürfnis nach Macht zu auszuagieren benutzt der Täter einen schwächeren und abhängigen Menschen und benutzt dabei die Sexualität als Mittel zum Erreichen seiner Zwecke. Sexualität kann für den Täter auch ein Mittel sein, um die Annerkennung oder den Körperkontakt zum Kind zu bekommen, die ihm sonst verwährt bleibt.2 Hierzu die Definition von Hildebrand zum Inzest: „Inzest liegt vor, wenn ein Familienmitglied d.h. eine Person, die ständig oder nur zeitweise diese Rolle innehat) in einer Machtposition ein Bedürfnis z.B. Machtbedürfnis, Bedürfnis nach Körperkontakt, nach Annerkennung) bei einem anderen Familienmitglied in einer schwächeren Position durch Sexualisierung zu befriedigen versucht. Sexualisierung kann hier alles sein, von der Liebkosung, dem Kuss, wiederholten verbalen Bemerkungen über Brüste oder andere Körperteile einer Person bis hin zum oralen, analen oder genitalen Geschlechtsverkehr oder Masturbation mit dem Opfer oder vor den Augen des Opfers.“3 Diese Definition gilt nicht nur für Inzest durch ein Familienmitglied, sondern auch für das gesamte private Umfeld des Kindes. Ein mögliches Motiv für das Vergehen an einem Kind kann darin liegen, dass der Täter eigene Probleme und Spannungen nur auf diese Art ausagieren kann. Der Täter setzt sich nicht mit den Problemen und Verletzungen aus seiner Kindheit oder aus späteren Jahren auseinander, sondern benutzt die Sexualität als Ventil, anstatt nach angemessenen Lösungen zu suchen. Ein anderes Motiv für solch eine Tat kann sein, dass der Täter seine Sexualität nicht auf eine erwachsene Partnerin richten kann. In der sexuellen Entwicklung des Täters liegt eine Störung vor, durch die er unfähig ist, seine Sexualität einer erwachsenen Person zum Ausdruck zu bringen. Um seine Sexualität trotzdem befriedigen zu können, vergreift sich der Täter an einem Kind, das er als schwächer und damit auch als nicht bedrohlich empfindet. Es führt sogar dazu, dass der Täter beliebt beim Opfer ist, da er sich um das Kind kümmert und sich mit ihm beschäftigt. Die jeweiligen Situationen nutzt der Täter aus um das Kind missbrauchen zu können und seine Lust zu befriedigen. Dabei wird die Überlegenheit als Erwachsener dazu genutzt um die Situationen nach dem eigenen Interesse zu gestalten. Ein gewaltsamer Täter kann verschiedene Formen von Gewalt ausüben, körperliche, psychische und sexuelle Gewalt oder auch eine Kombination aus den drei Formen. Psychische Gewalt zeigt sich in verbalen Äußerungen, Drohungen, Zwängen und mit dem sexuellen Missbrauch meistens verbundenen Schweigegebot; es wird dem Kind eingeredet, dass irgendetwas schreckliches passieren wird, wenn es das Geheimnis verrät. Solche Drohungen genügen meistens um das Kind zum Schweigen zu bringen. In den meisten Fällen muss das Kind nicht einmal zum Schweigen gezwungen werden, da es sich sowieso schämt über die schrecklichen Geschehnisse zu reden. Wenn das Kind noch sehr klein ist, kann es unter Umständen nicht einmal in Worte fassen was mit ihm geschieht. Körperliche Gewalt ist jede Form von körperlicher Verletzung. Bei sexuellem Missbrauch kommen solche Verletzungen vor allem im Genitalbereich des Kindes vor. Die sexuelle Gewalt zeigt sich in sexuellen Handlungen wie Berührungen, Oral- und Analverkehr, Geschlechtsverkehr oder auch in Worten oder Blicken, Fotos und Filmen.4 Natürlich ist nicht jeder Blick oder jede körperliche Berührung eines Kindes gleich sexueller Missbrauch. Die wesentliche Komponente zur Definition des sexuellen Missbrauchs liegt dabei in der sexuellen Absicht des Täters. Manche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beschränken den sexuellen Missbrauch im engeren Sinne auf Handlungen mit Körperkontakt. Das bedeutet als, dass z.B. Exhibitionismus und Voyeurismus harmlos seien, weil sie meist keine oder nur geringere Schäden bei Kindern bewirken würden. Dennoch wird immer wieder berichtet, dass Kinder auf solche Handlungen ohne Körperkontakt negativ ()z.B. mit Angst) reagieren. Es kann manchmal sogar sehr schwer sein, Missbrauch und körperliche Zuwendung voneinander zu unterscheiden. Natürlich brauchen Kinder auch körperliche Nähe und Geborgenheit und natürlich ist auch das gemeinsame Baden von Vater und Tochter. Das Problem ist es, dass es Einzelfälle gibt, in denen die Beweggründe des Vaters bei einem Verdacht auf sexuellen Missbrauch nicht eindeutig sind.5 Sexueller Missbrauch geschieht niemals zufällig, sondern ist immer gezielt und geplant. Jedes Kind spürt die sexuelle Absicht des Täters, auch wenn es sehr klein ist merkt es, dass irgendetwas nicht stimmt auch ohne Kenntnis der genitalen Sexualität. Ein Kind wird den sexuellen Missbrauch auch weiterhin ertragen, wenn es die einzige Möglichkeit ist Kontakt, Zuwendung und Körperkontakt zu bekommen. Sexueller Missbrauch entwickelt sich häufig von den weniger intimen Formen hin zu den intimen Formen des Körperkontaktes sowie eindeutiger sexueller Ausbeutung.6
2. Zur Geschichte des sexuellen Missbrauchs
Sexuelle Ausbeutung und körperliche Misshandlung sind als Kontinuität in der Menschheitsgeschichte anzusehen, welche bis heute hineinreicht. Kinder wurden schon früher für unterschiedlichste aggressive und sexuelle Bedürfnisse missbraucht. Erst vor 20 Jahren beschäftigte man sich mit dem Thema „sexueller Missbrauch“, wobei die Kinder- und Frauenschutzbewegung diese Einsichten bei vielen Menschen nur gegen starke innere Widerstände und durch beharrliche Öffentlichkeitsarbeit erreichen konnte.7 Der wahrscheinlich früheste Hinweis auf sexuelles Verlangen von Männern nach kleinen Kindern findet sich auf einer etwa 5000 Jahre alten Tontafel der Sumerer: „(Der Gott) Enlil sprach zur (Göttin) Ninlil von Beischlaf. Sie will nicht. Meine Vagina ist zu klein. Sie versteht Beischlaf nicht. Meine Lippen sind zu klein. Sie verstehen nicht zu küssen.“8 In den antiken Hochkulturen wurden sehr viele Mädchen und Burschen sexuell missbraucht. Um die „Knabenliebe“ zu vermeiden, wurden in Griechenland sexuelle Beziehungen von Männern zu Burschen unter 12 Jahren mit harten Strafen belegt.9 In den griechischen Hafenstädten arbeiteten Mädchen, aber auch Burschen als Prostituierte.10
In der Gesetzen dieser Zeit und im Alten Testament war Vergewaltigung eines Mädchens oder einer Frau eher ein Eigentumsdelikt zugunsten des Mannes, da die Frauen als Eigentum der Männer angesehen wurden. Die seelischen und körperlichen Verletzungen der Opfer waren nicht der Grund für eine Strafverfolgung. Nur wenn z. B. ein Mann ein noch nicht verlobtes Mädchen ohne die Erlaubnis des Vaters vergewaltigt, hat er mit Strafen zu rechnen.11
Wenn eine verheiratete Frau vergewaltigt wurde, ist diese Tat als Ehebruch gesehen worden und beide, sowohl der Täter als auch das Opfer wurden getötet.12 Erst später setzte sich mit der Ausbreitung und weiterentwickelten Ethik des Christentums die „Unschuld des Kindes“ durch, wobei die kindliche Sexualität und sexuelle Handlungen mit Kindern als unmoralisch und schädlich galten.13 Im Jahr 1813 wurde in den „Grundsätzen zur Erziehung und des Unterrichts“ des Pädagogen Niemeyer u.a. vor den folgenden „gewöhnlichen Veranlassungen des Geschlechtstriebes“ gewarnt: „(...) warme Federbetten; enge, zusammengepresste Kleidung; Reiz der Geschlechtsglieder durch Reiten auf Stöcken und Spielpferden; gemeinschaftliches Baden ohne alle Badekleider.“14 Schon damals wurde vor Verführungen an Kindern gewarnt und zwar: „()...) durch ältere Personen, männliche und weibliche Bediente, Friseurs, Wollüstlinge, junge Gespielen, die selbst schon mal verführt und verdorben, sich es zum Geschäft machen, andere in die Geheimnisse ihrer verstohlenen Lust einzuweihen, oder wohl gar- horrendum dictu!- durch Lehrer und Erzieher.“15
Etwa seit der Renaissance wurden Kinder nicht mehr als kleine Erwachsene angesehen, sondern die Entwicklungsstufen der Kinder- und Jugendzeit bekamen im Laufe der Zeit einen immer größeren Eigenwert.16
3. Zur Häufigkeit
Von sexuellem Missbrauch betroffen sind nach letzten Schätzungen jedes dritte Mädchen und jeder zehnte Junge. Da es sich um Schätzungen handelt, werden in unterschiedlichen Quellen verschiedene Daten genannt. Solche Schätzungen beinhalten jeden einzelnen Übergriff, auch wenn er im Laufe des Lebens der betroffenen Frau „nur“ einmal passiert ist. Es werden alle Formen der sexuellen Übergriffe zu den Schätzungen einbezogen, darunter fallen Blicke, Berührungen und auch die Vergewaltigung. Somit fallen solche Schätzungen meistens sehr hoch aus. Das soll natürlich nicht bedeuten das Missbrauch ein gelegentlich auftretendes Problem darstellt, sondern eine der häufigsten Ursachen für psychische Störungen bei Frauen und Mädchen.17 Sexueller Missbrauch ist nicht auf eine spezielle Altersgruppe von Kindern festgelegt, sondern wird an Kindern jedes Alters verübt. Man muss mitbedenken, dass auch Kleinkinder und Säuglinge davon betroffen sind. Zusammenfassend wird unter sexuellem Missbrauch von Kindern jede Handlung verstanden, die an oder von einem Kind entweder gegen den Willen des Kindes vorgenommen wird oder der das Kind aufgrund von seiner körperlichen, seelischen, geistigen oder sprachlichen Unterlegenheit nicht wissentlich zustimmen kann. Die Täter nützen ihre Macht- und Autoritätspositionen aus, um ihre eigenen Bedürfnisse auf Kosten der Kinder zu befriedigen, die Kinder werden als Sexualobjekte angesehen.18
4. Wer sind die Täter?
Es gibt keine äußeren Merkmale, die einen Missbrauchtäter von anderen Männern unterscheiden. Sie sind meist „unauffällige“, ganz normale Männer, die ein Leben wie jedermann führen und sind keineswegs Monster oder Psychopathen, wie sie in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Ob vergewaltigender Vater oder Onkel, übergriffiger Nachbar oder Pfarrer- Kindesmissbraucher sind keine Außenseiter der Gesellschaft, sondern „normale“ Durchschnittsmenschen. Sie entstammen jeder Schicht, verfügen über die verschiedensten Bildungsgrade, üben die verschiedensten Berufe aus, betreiben ähnliche Freizeitaktivitäten und sind genau so häufig arbeitslos wie andre Männer . Nichts deutet auf einen Missbraucher und deshalb kann man niemanden als Täter ausschließen. Die Strategien der Missbrauchstäter hängen sehr stark von seiner eigenen Lebensgeschichte und von bestimmten, gestörten Phasen seiner psychischen Entwicklung ab, und nach solchen Entwicklungsphasen können verschiedene Tätergruppen und ihre Vorgehensweisen bei einem Missbrauch bestimmt werden.19
4.1. Der „infantile“ Täter
Zu dieser Gruppe gehören Personen, die im sexuellen Entwicklungsstadium des „Herzeige“-Alters und der Stufe der Vater- Mutter- Kind- Spiele verhaftet geblieben sind. Meistens haben sie in dieser frühen Entwicklung intensive sexuelle Reize erfahren, die sich im Unterbewusstsein verankert haben und auf die sie in ihrer Phantasie zurückgreifen. Man kann immer wieder im Kindergarten Kinder beobachten, die über das übliche Maß altersgemäßer Neugier hinaus, andere Kinder zu sexuellen Spielen und sexueller Stimulation in dunkle Ecken locken. Oft handelt es sich um Kinder, die bereits im frühesten Alter missbraucht wurden und die auf diese Weise andere auf sie aufmerksam zu machen. Es sind aber auch Kinder, für die die Selbstbefriedigung möglicherweise zur ersatzweisen Befriedigung ganz anderer unerfüllter emotionaler Bedürfnisse wird oder die sich gezwungen fühlen, durch Selbstbefriedigung auf sich und ihre Bedürfnisse aufmerksam machen wollen. Sehr häufig führt der infantile Täter Situationen herbei, die für das Kind ganz harmlos aussehen, d.h. es genügt dem Täter dass Kind nackt zu sehen. Diese Befriedigung kann er sich auch durch Nudistenmagazine mit Abbildungen von besonders jungen Kindern holen. Bliebe es dabei, könnte man von einer kompensierten Form abweichenden Sexualverhaltens sprechen. Doch es gibt Steigerungsstufen, die sich zunächst in dem Wunsch ausdrücken nackte Kinder „live“ zu sehen und als nächstes sie selbst auf Fotos oder Videofilmen abzulichten. Wie schon erwähnt empfinden die Kinder solche Situationen am Anfang noch als harmlos. Ist diese Vertrauensbasis zwischen Opfer und Täter hergestellt, dann kann der Täter die Scham des Kindes immer mehr reduzieren.20
4.2. Der „ödipale“ Täter
Täter dieser Gruppe sind in ihrer psychischen Entwicklung in jener Phase steckengeblieben, in der Burschen und Mädchen der Geschlechtsunterschied bewusst geworden ist und der gegengeschlechtliche Elternteil in den Blickpunkt des Interesses rückt. Das Mädchen richtet ihre Zuwendung auf ihren Vater, den sie umschwärmt und ihre Mutter als Konkurrentin empfindet. Beim kleinen Burschen ist es umgekehrt, er steht in heftiger Konkurrenz zu seinem Vater und sein ganzes Interesse zeigt er seiner Mutter. Diese wichtige und sehr schwierige Entwicklungsphase kann gestört werden, indem sich die Eltern in dieser Zeit scheiden lassen. Gelingt es dem Kind diese Phase voll durchzuleben, ist das Kind um eine schmerzhafte Einsicht reicher: es hat erfahren, dass es den Konkurrenzkampf mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil bzw. die ausschließliche Liebe zu dem umworbenen Elternteil nicht gewonnen hat, da die Beziehung der Eltern trotzdem bestehen bleibt. Mit dieser Niederlage muss jedes Kind leben, das diese komplizierte Entwicklungsphase erfolgreich abschließt, ein tiefgreifender Prozess, der am Höhepunkt der Pubertät, vor der endgültigen Ablösung der Eltern, häufig noch einmal durchlebt wird. Gelingt es dem Kind nicht mit dem Schmerz umzugehen, bleibt eine seelische Wund zurück. P ä derasten versuchen ihre nicht überwundene Kampfsituation mit dem Vater in eine homoerotische umzuwandeln, um auch gleichzeitig die Schuld des Kampfes zu tilgen. In anderen Fällen ist der Täter der Meinung, dass er einem Kind das geben muss, was ihm selbst versagt blieb. Der ödipale Täter belohnt das Werben des Kindes mit besonderer Zuwendung und damit erfolgt gleichzeitig unter den Augen der Familie der zunehmende Abbau der kindlichen Schamschranke.21
4.3. Der „adoleszente“ Täter
In der psychische Entwicklung des Menschen unterscheidet man die pubertäre von der adoleszenten Phase, in der die vorgenitale mit der genitalen Sexualität verschmilzt. Die Suche des Jugendlichen nach Identität, Identifikation und Intimität prägt die sexuellen Vorstellungen in höchstem Maße. In diesem Alter verbindet der Jugendliche den Sexualtrieb und die Sexualbeziehung. Zunächst aber bestimmen noch ungelebte sexuelle Wünsche und Vorstellungen das Phantasiebild. Die Gedanken in diesem Alter sind frei und somit formen sich die sexuellen Vorlieben, die dann später in der reifen, partnerschaftlich gelebten Sexualität Phantasien und Ideen erwecken.
Es ist das Alter des Necking und Petting, Formen der sexuellen Annäherung, in denen es um Zärtlichkeit, Entdeckung der eigenen körperlichen Funktionen und Neugier auf die Reaktionen des Gegenübers geht. Es ist alles erlaubt, außer dem Geschlechtsverkehr. Der Reiz liegt im Probieren, im ängstlichen Zurückhalten, in der Ungewissheit, wie weit man gehen darf, wie viel man vom Partner fordern kann, wann und ob man zurückgewiesen wird. Menschen, die psychisch auf diese Entwicklungsphase fixiert bleiben, werden solche Erregungen der ersten sexuellen Kontakte immer wieder wiederholen. Sie haben eine Vorliebe für noch suchende oder unsichere Partner. Diese Vorliebe kann zu Übergriffen auf Kinder und Jugendliche führen. Gerade die adoleszente Phase mit ihrer überaus großen sexuellen Neugier entwaffnet den Jugendlichen besonders und macht ihn nicht nur leicht verführbar, sondern erleichtert es dem Täter, sich selbst als Verführten darzustellen oder aber er habe den Jugendlichen für älter eingeschätzt. Ein Beispiel für diesen Täter sieht man in der Romanverfilmung „Lolita“, indem es zu einer sexuellen Beziehung eines Jungen Mädchens zu einem älteren Mann geht. Das Mädchen unternimmt alles um den Mann sexuell anzuziehen. Dies gelingt ihr dann auch.22
4.4. Der Typ „Professor Higgins“
Dieser Tätertyp ist dem eben beschriebenen ähnlich und der Autor bezeichnet ihn deshalb als „Professor Higgins“, weil dieser Tätertyp der männlichen Hauptfigur im Musical „My Fair Lady“ entspricht. Dieser Täter ist der „allwissende“, dominierende Mann, der von sich selbst sehr überzeugt ist, dass er glaubt, dass kein anderer einen unerfahrenen jungen Menschen besser in Sexualität einführen könnte als er. Der beschriebene Typ übernimmt gern die rolle des Lehrers, der über die Welt der Erwachsenen aufklärt. Die ausgesuchten Opfer werden meistens zu sehr teuren Reisen, Veranstaltungen,... eingeladen. Das Opfer fühlt sich in einer Art „Traumwelt“, aus der es auf keinen Fall entrissen werden will und somit werden auch sexuelle Wünsche des Täters erfüllen. Der Typ „Professor“ Higgins verteidigt sich fast immer damit, dass das Kind oder der Jugendliche froh sein sollte, dass er solch ein Leben mit Reichtum und Sexualität erfahren konnte.23
4.5. Der „geisteskranke“ Täter
Die geisteskranken Täter, die aufgrund psychotischer Entwicklungen fehlende Hemm- , Brems-, Kontroll- und Steuermechanismen aufweisen, ist gering. Ein solcher Täter, der an einem Wahn leidet und zumindest zeitweise an Realitätsverlust, ist weder in der Lage das Alter noch die kindliche Entwicklung des Opfers wahrzunehmen. Das Opfer wird bei diesem Typ vielmehr als Objekt gesehen und zu grausamen Phantasien „missbraucht“. Diese Täter sind unberechenbar, d.h. sie setzen ihre Handlungen scheinbar unvermittelt und ohne sichtbare alarmierende Anzeichen wobei die Opfer aller Altersklassen auch körperlich verletzt oder gar verstümmelt, manchmal auch getötet werden. Es muss aber beachtet werden, dass nicht jeder Sexualtäter gleichzeitig geisteskrank ist. Es kann auch vorkommen, dass Täter, die nicht geisteskrank sind ihr Opfer im Akt schwer verletzen oder töten.24
4.6. Der „senile“ Täter
Im Unterschied zum geisteskranken Täter ist der Täterkreis der „senilen“ Täter, also Männer des höheren Alters, die vor allem Vorschul- und Volksschulkinder missbrauchen, relativ groß. Hier spielt die nachlassende Potenz eine Rolle, für die das Kind als Stimulus dienen muss. Die „Großvater- Attitüde“ spielt in dieser Tätergruppe eine wichtige Rolle. Der Täter zeigt dem Kind, meist dem Enkel, die falsch verstandene Liebe. „Hoppe, hoppe Reiter“, kitzeln oder ähnliche Spiele werden gern mit den Kindern gespielt, da aus Spiel dann der Übergriff entstehen kann. Diese Übergriffe müssen nicht immer unter Abwesenheit der Erziehungsberechtigten sein, sie können sich in Nebenräumen aufhalten und bekommen von den Übergriffen nicht mit. Das Kind kann das Verhalten des Großvaters, Großonkels oder Nachbarn nicht deuten, der eben noch so lieb war. Es entsteht ein Zwiespalt: Der Mann, den man gern hat und dem man vertraut, tut etwas was man nicht will und einen unglücklich macht.
4.7. Die unberechenbaren Täter
Die unberechenbaren Täter passen in keine, der beschriebenen Gruppen. Es sind Personen, die sowohl spontan als auch gezielt Kinder und Jugendliche sexuell missbrauchen und, die auch bei sorgfältiger Diagnostik des Gerichtssachverständigen keinen Hinweis auf eine bestimmte, dazupassende Persönlichkeitsstruktur zulassen. Es ist nicht möglich ein Täterprofil zu erstellen, wenn der Täter sowohl in seiner Persönlichkeitsstruktur als auch in seiner Motivation undurchschaubar ist, vor allem in der Prognose bleibt er somit unberechenbar.25
4.8. Die Täterinnen und Mit- Täterinnen
Um das Thema „Missbrauchstäterinnen“ wurde in den letzten Jahren heftig diskutiert. Dabei wurden Mütter beschrieben, die die Genitalien ihrer kleinen Söhne manipulierten oder schwerstbehinderten Söhnen bei deren Befriedigung sexueller Bedürfnisse geholfen hätten. Man weiß heute, dass Täterinnen , ob allein oder mit anderen Männern oder Frauen handelnd, nicht unbedingt weniger gewalttätig und grausam handeln können als Männer. Neben den Täterinnen gibt es auch Mit- Täterinnen, z.B. Mütter, die ihre Kinder in sexuelle Handlungen mit ihren
Sexualpartnern einbeziehen. Oft ist die Mittäterin abhängig von den Männern, die sie dazu bringen, den Missbrauch ihres Kindes zu unterstützen. Muss aber nicht immer sein.26
5. Die schweigenden Opfer
Bei sexuellem Missbrauch an Babies und Kleinkindern können sich die Täter sicher sein, dass diese verbal nichts über das Geschehen berichten können. Doch missbrauchte Kinder senden sog. Notsignale aus, wie z.B. Schreien oder Abwehr mit dem ganzen Körper oder Angstreaktionen.27 Leider werden diese Signale von den Außenstehenden nicht immer richtig gedeutet, da sie nicht gleich an sexuellen Missbrauch denken. Kinder sind sehr abhängig von Erwachsenen und trauen ihnen keine bösen Absichten haben, da sie von Erwachsenen die lebensnotwendige Sicherheit, Schutz, Geborgenheit, Versorgung, Fürsorge und Zärtlichkeit erhalten. Diese Abhängigkeit nützt der Täter für sich aus. „(...) Betroffene Mädchen befinden sich in einer verzweifelten und schier ausweglosen Situation. Wenn sie klein sind, können sie das Missbrauchsgeschehen weder als solches einordnen noch benennen. Ihnen fehlen die dazu notwendigen Informationen über männliche Sexualität, über ihren eigenen Körper und sie haben keine Sprache für das, was der Vater/ Stiefvater mit ihnen macht. Im Vertrauen auf die väterliche Liebe und Fürsorge sind Töchter ausnutzbar und manipulierbar. Die kindliche Liebe, das vertrauen und die Uniformiertheit sichern dem Vater die Geheimhaltung der Tat.“28 Der Täter hintergeht das Vertrauen und die Liebe des Kindes und löst bei ihm damit ein Missvertrauen in andere Menschen aus. Wenn das Kind misstrauisch wird, fällt es ihm schwer über das Geschehen zu reden und sich jemandem anzuvertrauen. Manchmal fühlen sich die Berührungen für das Kind anfangs als angenehm, aber wenn der Täter dann zu härteren Übergriffen greift, fühlt das Kind, dass irgendetwas seltsames vor sich geht.
Der Täter kann das Kind unter Druck setzen, da es anfangs ohne Zögern mitgemacht hat.29 Unaufgeklärte Kinder fühlen sich von sexuellen Übergriffen überrumpelt und erzählen den Vorfall auch nicht weiter, da zuhause ohnehin nicht darüber geredet wird.30 Kinder aus autoritärem Elternhaus lernen von klein auf gehorsam zu sein und ihre eigenen Wünsche und Gefühle zurückzustecken. So gehorcht das Kind dem Täter, wie es gelernt hat zu gehorchen. Ein sexuell missbrauchtes Kind kann oft nicht glauben, dass der Vater oder ein anderes Familienmitglied ihm Böses antun will und es denkt sich, dass es sich die ekeligen und schrecklichen Dinge nur eingebildet hat. Ein missbrauchtes Kind hat große Angst, „das“ Geheimnis auszuplaudern, weil ihm der Täter durch Strafen, Schläge oder andere Konsequenzen droht. Oft droht der Täter auch bewusst z.B. wenn das Kind das Geheimnis verrät, dass es von der Mutter nicht mehr geliebt wird.
Missbrauchte Kinder versuchen sich mit verschiedensten Mitteln zu wehren, doch leider hilft es nichts. Hier einige Beispiele dafür:
- Es verschließt fest den Mund, wenn es küssen soll.
- Es schiebt den Täter weg.
- Es weint.
- Es versteckt sich.
- Mädchen ziehen keine Röcke mehr an.
- Es sucht den Schutz der Mutter in der Nacht.
- Es versucht wach zu bleiben.
- Es schließt die Türen mit einem Schlüssel ab, falls es einen gibt.
- Es versucht sich umzubringen.
Diese Versuche sich zu wehren helfen den Opfern meist sehr wenig. Viele Opfer werden sogar jahrelang missbraucht.31
Manche betroffenen Burschen und Mädchen schämen sich sogar, dass sie die Bestechungen des Täters angenommen haben oder, dass sie die anfänglichen Berührungen des Täters als angenehm empfunden haben. Mädchen fühlen sich durch den Missbrauch benutzt, verdorben, gedemütigt und es ekelt sich vor sich selbst und dem eigenen Körper. Es schweigt aus Angst verstoßen und bestraft zu werden.32 Missbrauchten Kindern wird eingeredet, dass ihnen keiner glauben wird und schweigen daher aus Angst vor dem Täter. Missbrauchte Kinder stürzen in schwere Gefühlsverwirrung, da sie von Liebe- und Hassgefühlen hin- und hergerissen sind. 33
Einige betroffene Frauen berichten in der Therapie, dass sie während des Missbrauchs in ihrer Kindheit seelisch aus ihrem Körper ausgestiegen sind, um die ekeligen und schrecklichen Empfindungen nicht ertragen zu müssen. „Diese Erlebnisstrategien und Abspaltungen können der Beginn für schwere psychotische Persönlichkeitsstörungen sein.“34 Sexuell missbrauchte Burschen finden es manchmal noch schlimmer, dass der Missbraucher zum gleichen Geschlecht gehört. Sie haben panische Angst vor Homosexualität und trauen sich nicht über das Geschehen zu reden, da sie sich sehr dafür schämen.35 Ein missbrauchtes Kind versendet oft verschlüsselte Botschaften an das familiäre Umfeld, doch leider werden diese wichtigen Botschaften nicht richtig gedeutet oder gar überhört.36 Manche Erwachsene ahnen vom Missbrauch am Kind, doch sie trauen sich nicht dem Verdacht nachzugehen, weil sie so etwas für unmöglich in ihrer Familie halten. Das missbrauchte Kind bleibt weiterhin allein mit seiner Verzweiflung.37 Werden die Notsignale des Kindes richtig gedeutet, fasst das Kind ein wenig Vertrauen und berichtet der Person über das Geschehen. Wird dann jedoch, das Kind Vorwürfen ausgesetzt erlebt es noch mal den Schock, Gewalt, Not und Verzweiflung. Es kann sogar passieren, dass das Kind die eigenen Berichte bestreitet.38
6. Symptome von sexuellem Missbrauch
Wie schon erwähnt sendet jedes betroffene Kind Notsignale und Botschaften aus, die sich von Fall zu Fall unterscheiden. Dabei kommt es darauf an ob das Opfer männlich oder weiblich ist, auf welche Weise man missbraucht wird, in welcher Beziehung es zum Täter steht und in welchem Alter und Entwicklungszustand sich das
Kind befindet. „Die Symptome und ausgesendeten Signale können in verschiedenen, meistens sehr nachvollziehbaren Körper- und Verhaltensbereichen angesiedelt sein.“39
6.1 Symptome im Genital-, Anal-, Mund- und/oder Halsbereich
Als Folge von unfreiwilligem Vaginal-, Oral- und Analverkehr können bei Burschen und Mädchen folgende Auffälligkeiten auftreten: u.a.
- Rötung, Wundsein, Entzündung, Blutung im Mund und an den Lippen, an Vulva oder Penis sowie Anus;
- Wundmale, Bissspuren und blaue Flecken an bauch, Brust, Po und Schenkeln;
- Häufiges Reiben, Kratzen, Jucken der Geschlechtsteile oder des Anus;
- Ein Mädchen in der Pubertät wird schwanger;
- Das Kind vermag seinen Speichel nicht hinunterzuschlucken und spuckt ihn ständig aus.
„Die Symptome im Mund- und Halsbereich entwickeln sich durch das Schweigenmüssen oder durch erzwungenen Oralverkehr.“40
6.2. Essprobleme 41
- Koliken im Bauchraum oder Magen: krampfartige Schmerzen;
- Bulimie
- Magersucht (meist Symptom bei Mädchen; sie weigern sich krampfhaft erwachsen zu werden; wollen den kindlichen Körper behalten)
- Adipositas (Fress- Brechsucht): die Betroffene versucht durch Essen die Wut hinunterzuschlucken)
6.3. Weitere psychosomatische Symptome und Störungen
Missbrauchte Kinder wirken häufig so, als ob sie sich insgesamt nicht richtig entwickelt haben.42
- Es hat keine altersgemäße Größe und kein altersgemäßes Gewicht;
- Es ist häufig krank;
- Es hat Hautekzeme;
- Es hat häufig Kopfschmerzen;
6.4. Symptome im Leistungsbereich43
- Stabile Schulleistungen sacken plötzlich ab;
- Ein Mädchen ist nicht in der Lage sich auf den Rücken zu legen: beim Turnen weicht es Übungen aus, in denen Rückenlage erforderlich ist;
- Auffallendes Nachlassen von Fähigkeiten, die das Kind vorher besaß, wie Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Ausdauer;
6.5. Symptome im seelischen und sozialen Bereich
Das Kind erscheint extrem empfindlich und kann keinerlei Frustration verkraften. Es entwickelt Angst vor dem Alleinsein. Missbrauchte Mädchen und Burschen können von Ängsten geplagt werden:44
- Angst vor Berührungen und Abwehr gegen Körperkontakt;
- Angst vor Männern oder einer bestimmten Person, das Kind wehrt sich gegen sie oder weint;
- Angst, auf Toilette zu gehen;
- Es entwickelt ausgeprägtes Misstrauen;
6.6. Selbstverletzung und Depression
Mädchen wenden häufiger die gegen den Täter adressierte Aggression zerstörerisch an sich. Sie haben kein Selbstwertgefühl und führen sich absichtlich Verletzungen zu. Burschen vergleichen sich im Gegenteil mehr mit dem Täter und zeigen ihre Aggressionen nach außen. Selbstverletzende Ausdrucksformen können z.B. sein:45
- Es bezeichnet sich selbst als böse, schlecht, schmutzig, gemein; es beginnt sich selbst zu hassen;
- Es zeigt manchmal großes Interesse an Tod und Sterben;
- Es werden keine Gefühle mehr gezeigt, d.h. es lacht wenig, es zeigt ein völliges Desinteresse;
- Es versucht sich das Leben zu nehmen;
7. Das Malen und Zeichnen von angsterregenden Geschehnissen
Kinder drücken oft spontan sexuelle Gewalt in Form von Symbolen z.B. beim Spielen oder Zeichnen aus. Wenn ein Kind beispielsweise erschreckende Gestalten, Tiere oder Monster mit großen langen, schwarzen Messern zeichnet. Sich selbst malt das Kind oft isoliert oder von dicken Mauern eingekreist. Tränen, Blut und Feuer verwenden die missbrauchten Kinder als Symbole für ihre Qualen. Manchmal zerstören die Kinder ihre Zeichnungen, indem sie sie mit dicken schwarzen Strichen übermalen.46 Ein einzelnes Bild sollte nie allein als Beweis für den sexuellen Missbrauch sein, weil Kinderzeichnungen auch aus verschiedensten Beweggründen entstehen können z.B. zeichnen sehr viele Kinder Gespenster, Monster, Hexen und andere Gestalten.47
7.1 Beispiel für Zeichnungen von sexuell missbrauchten Kindern
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.2.
Michael: 4, 3 Jahre alt
Auf die Auforderung seine Familie mit einem Zauberstab in Tiere zu verwandeln, zeichnete er alle Familienmitglieder als Vögel. Der Nachbar blieb ein Mensch und hatte ein „Piesi“: „Damit kann er Kleber machen!“ 48
Abbildungsverzeichnis:
Titelbild:
Abb. 1:
Karin Frei, Sexueller Missbrauch - Schutz durch Aufklärung © 1993 und 1997 Ravensburger Buchverlag Foto: Bernd Weisbrod Kinderzeichnung:
Abb. 2:
Karin Frei, Sexueller Missbrauch - Schutz durch Aufklärung Seite 54
Adressen
- Anlaufstellen für Beratung, Hilfe und Begleitung Österreichweite Adressen und Telefonnummern:
- Die Kummernummer International
Erteilt auch fremdsprachige Auskünfte Mo, Di, Do, Fr 10 -16 Uhr, Mi 12 - 19 Tel.: 545 70 46 und 545 70 47
- ORF Kinderservice „Rat auf Draht“
Mo bis Fr 12 - 20 Uhr, Sa, So 12 - 18 Uhr Tel.: 147
- Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen Tel.: 01/5232222
[...]
Anmerkungsverzeichnis:
1) Sexueller Missbrauch von Kindern in Familien: u.a. Backe, S. 7
2) Körperorientierte Psychotherapie nach sexueller Gewalt: Bommert, S.13
3) Sexueller Missbrauch von Kindern in Familien: u.a. Backe, S. 52
4) Körperorientierte Psychotherapie nach sexueller Gewalt: Bommert, S.14
5) Kindesmissbrauch- erkennen, helfen, vorbeugen: Deegener Günther, S. 23
6) ebd. S. 24
7) ebd. S.42
8) ebd. S.43
9) ebd. S.43
10) ebd. S.43
11) ebd. S.43
12) ebd. S.44
13) ebd. S.44
14) ebd. S.45
15) ebd. S.45
16) ebd. S.46
17) Körperorientierte Psychotherapie nach sexueller Gewalt: Bommert, S.15
18) Kindesmissbrauch- erkennen, helfen, vorbeugen: Deegener Günther, S.24
19) Tatort Kinderseele: Max H. Friedrich, S.42
20) ebd. S.43, 44
21) ebd. S.47, 48
22) ebd. S.52, 53
23) ebd. S.54, 55, 56, 57
24) ebd. S.57, 58
25) ebd. S.60
26) ebd. S.61, 62
27) Sexueller Missbrauch- Schutz durch Aufklärung: Frei Karin, S.31
28) ebd. S.32
29) ebd. S.32
30) ebd. S.33
31) ebd. S.35
32) ebd. S.36
33) ebd. S.36
34) ebd. S.37
35) ebd. S.37, 38
36) ebd. S.38
37) ebd. S.38
38) ebd. S.38, 39
39) ebd. S.41
40) ebd. S.42
41) ebd. S.43
42) ebd. S.43
43) ebd. S.44
44) ebd. S.46
45) ebd. S.48
46) ebd. S.52
47) ebd. S.62
48) ebd. S.54
- Arbeit zitieren
- Ruzica Filipovic (Autor:in), 2001, Kinder als Opfer des sexuellen Missbrauchs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107406
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