In den vergangenen Jahren ist die Kritik an diversifizierten Konzernen, die Betrachtungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sind, immer größer geworden. Der Nutzen einer Diversifikationsstrategie auf Unternehmensebene wird unter Hinweis auf die vielfältigen Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten, des steigenden Einflusses der Stakeholder und der Vorteilsneutralität des internen Kapitalmarktes infolge von Fehlinvestitionen des Managements in Frage gestellt. Doch ein Blick in einschlägige Wirtschaftmagazine und deren Börsenteil zeigt, dass diese Konzerne keineswegs ausgestorben sind. Im Gegenteil, Konzerne wie General Electric, 3M oder Siemens zeigen eindrucksvoll, dass sich ein diversifiziertes Geschäftsportfolio und Konzernerfolg nicht konfliktär gegenüberstehen. Es stellt sich jedoch die Frage, auf welche Basis sich diese Erfolgsbeispiele gründen. Eine Antwort darauf liefert die Verfolgung eines strategischen Konzernmanagements, das die Besonderheiten einer Vielzahl von Geschäftsbereichen in unterschiedlichen, teilweise völlig unverbundenen Branchen zu berücksichtigen und vor allem vorteilhaft zu nutzen vermag. Die vorliegende Arbeit möchte versuchen, die Formulierung dieser Antwort zu erleichtern, in dem sie ein solches strategisches Konzernmanagement mit seinen Besonderheiten und Funktionen darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- l. Problemstellung und Vorgehensweise der Diplomarbeit
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Vorgehensweise der Diplomarbeit
- 2. Der Konzern — Grundlagen und Entstehung
- 2.1 Rechtswissenschaftlicher Konzernbegriff
- 2.1.1 Der Gleichordnungskonzern
- 2.1.2 Der Unterordnungskonzern
- 2.2 Betriebswirtschaftlicher Konzernbegriff
- 2.3 Konzernentstehung und Konzernierungsmotive
- 2.3.1 Ökonomischer und institutioneller Hintergrund
- 2.3.2 Wachstumsstrategien als Konzernbildungsmotiv
- 2.3.3 Expansionsrichtungen von Konzernen
- 2.3.4 Diversifikationsmotive
- 2.3.4.1 Leistungswirtschaftliche Motive
- 2.3.4.2 Finanzwirtschaftliche Motive
- 2.4 Entwicklung der Diversifikation
- 2.1 Rechtswissenschaftlicher Konzernbegriff
- 3. Das Konzernmanagement
- 3.1 Allgemeine Darstellung und Begriffsklärung
- 3.2 Management und Unternehmensführung
- 3.3 Managementdimensionen
- 3.4 Führungsaufgaben im Konzern
- 4. Das Strategische Konzernmanagement
- 4.1 Grundlagen des strategischen Managements
- 4.1.1 Der Begriff der Strategie
- 4.1.2 Entwicklung und Gegenstand des strategischen Managements
- 4.1.3 Denkschulen des strategischen Managements
- 4.2 Funktionen des strategischen Konzernmanagements
- 4.2.1 Strategische Konzernplanung
- 4.2.1.1 Strategische Zielbildung durch die Zentrale
- 4.2.1.2 Strategische Analyse
- 4.2.1.2.1 Umweltanalyse
- 4.2.1.2.2 Konzernanalyse
- 4.2.1.3 Formulierung von Konzernstrategien
- 4.2.1.4 Strategieumsetzung
- 4.2.1.5 Kritik zur strategischen Planung
- 4.2.2 Konzernorganisation
- 4.2.2.1 Zusammenhang zwischen Diversifikation und Organisationsstruktur
- 4.2.2.2 Organisationsstrukturelemente diversifizierter Konzerne
- 4.2.2.3 Organisationsformen diversifizierter Konzerne
- 4.2.3 Strategisches Personalmanagement
- 4.2.3.1 Strategische Personalbeschaffung und —auswahl
- 4.2.3.2 Strategische Leistungsbeurteilungs- und Anreizsysteme
- 4.2.3.3 Strategische Personalentwicklung
- 4.2.4 Strategische Kontrolle
- 4.2.1 Strategische Konzernplanung
- 4.3 Strategische Führung als integrative Funktion des strategischen Konzernmanagements
- 4.4 Strategisches Konzernmanagement zwischen „Conglomerate Discount" und „Conglomerate Surplus" — Problembeschreibung und Lösungsansatz
- 4.1 Grundlagen des strategischen Managements
- 5. Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem strategischen Konzernmanagement zur Führung diversifizierter Unternehmen. Die Arbeit untersucht die Entstehung von Konzernen und die dahinter stehenden Diversifikationsmotive, um die Herausforderungen und Chancen des strategischen Managements in diesem Kontext zu beleuchten.
- Konzernentstehung und Diversifikationsmotive
- Strategische Planung und Zielbildung im Konzern
- Konzernorganisation und Organisationsformen
- Strategisches Personalmanagement und Führungskräfteentwicklung
- Strategische Kontrolle und Wertschöpfung im Konzern
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die Grundlagen des Konzerns aus rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive. Es werden die unterschiedlichen Konzernformen, die Entstehung von Konzernen und die dahinter stehenden Motive, insbesondere die Diversifikation, analysiert. Die verschiedenen Formen der Diversifikation, wie horizontale, vertikale und konglomerate Diversifikation, werden vorgestellt und ihre jeweiligen Motive, wie Synergiepotential, Wachstumsmotive und Risikostreuung, erläutert. Die Entwicklung der Diversifikation in den USA und Deutschland wird anhand von empirischen Studien dargestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Management im Allgemeinen und dem Konzernmanagement im Besonderen. Es werden die verschiedenen Managementdimensionen, wie normatives, strategisches und operatives Management, sowie die wichtigsten Führungsaufgaben im Konzern, wie Strategieformulierung, Organisationsgestaltung und Personalmanagement, vorgestellt.
Kapitel 4 befasst sich mit dem strategischen Konzernmanagement. Es werden die Grundlagen des strategischen Managements, wie der Begriff der Strategie, die Entwicklung des strategischen Managements und die verschiedenen Denkschulen, wie der marktorientierte und der ressourcenorientierte Ansatz, erläutert. Die verschiedenen Funktionen des strategischen Konzernmanagements, wie strategische Konzernplanung, Konzernorganisation, strategisches Personalmanagement und strategische Kontrolle, werden detailliert beschrieben. Die Bedeutung der strategischen Führung als integrative Funktion des strategischen Konzernmanagements wird betont. Schließlich wird die Problematik des „Conglomerate Discount" und die Bedeutung des „Conglomerate Surplus" für die Wertschöpfung im Konzern diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Konzern, die Diversifikation, das strategische Konzernmanagement, die Konzernorganisation, das strategische Personalmanagement, die strategische Kontrolle, den „Conglomerate Discount" und den „Conglomerate Surplus". Die Arbeit analysiert die Entstehung von Konzernen, die verschiedenen Diversifikationsmotive und die Herausforderungen und Chancen des strategischen Managements in diesem Kontext. Die Bedeutung der strategischen Führung als integrative Funktion des strategischen Konzernmanagements wird hervorgehoben.
- Citation du texte
- Nicky Lange (Auteur), 2002, Strategisches Konzernmanagement zur Führung diversifizierter Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10732
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