Die Literatur verwendet für den Begriff Wissenschaftsjournalismus zahlreiche Definitionen. Im folgenden werden drei ausgewählte genannt. Erstens, die Definition des themenbezogenen Ansatzes lautet: „Traditionell gilt im deutschsprachigen Raum die journalistische Berichterstattung über Naturwissenschaften, Technik und Medizin als Wissenschaftsjournalismus.“1 Weiter gibt es einen Versuch der Begriffsbestimmung aus der Sicht des Kommunikators, der den Wissenschaftsjournalismus als das beschreibt, was die Wissenschaftsjournalisten machen: „Journalisten, die ausschließlich oder überwiegend Informationen beschaffen, bearbeiten bzw. publizieren aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften mit explizitem Bezug auf wissenschaftliche Verfahren und Ergebnisse.“2 Außerdem sei noch eine sehr pragmatische Begriffserklärung erwähnt, die im Wissenschaftsjournalismus nichts besonderes mehr sieht: „Der Wissenschaftsjournalismus in aktuellen Medien ist keine Sonderform von Journalismus, sondern ganz einfach Journalismus, der sich mit Wissenschaft – statt mit Politik, Kultur oder Sport – befasst.“
Inhaltsverzeichnis
- 1 Definition des Wissenschaftsjournalismus
- 2 Analyse des Wissenschaftsteils der Süddeutschen Zeitung (SZ) und Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
- 2.1 Allgemeine Unterscheide der Wissenschaftsteile der SZ und FAZ
- 2.2 Themenauswahl der Wissenschaftsteile der SZ und FAZ im Vergleich
- 2.3 Quellen der Wissenschaftsteile der SZ und FAZ im Vergleich
- 2.4 Verständlichkeit der Wissenschaftsteile der SZ und FAZ im Vergleich
- 3 Zusammenspiel von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation
- 3.1 Ziel und Funktion von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation
- 3.2 Informationsaustausch und Kontrollfunktion von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Öffentlichkeitsarbeit
- 3.3 Übersetzungsfunktion der Öffentlichkeitsabteilung und Wissenschaftsjournalisten
- 4 Die Zukunft der Wissenschaft in den Medien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, den Wissenschaftsjournalismus in der Süddeutschen Zeitung (SZ) und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vergleichend zu analysieren. Im Fokus stehen die Themenauswahl, die verwendeten Quellen und die Verständlichkeit der jeweiligen Wissenschaftsteile. Die Arbeit beleuchtet auch das Zusammenspiel zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation.
- Vergleichende Analyse des Wissenschaftsjournalismus in SZ und FAZ
- Untersuchung der Themenauswahl in beiden Zeitungen
- Bewertung der verwendeten Quellen und ihrer Qualität
- Analyse der Verständlichkeit der Artikel für verschiedene Zielgruppen
- Das Verhältnis zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-PR
Zusammenfassung der Kapitel
1 Definition des Wissenschaftsjournalismus: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Definitionen von Wissenschaftsjournalismus aus der Literatur, betrachtet den themenbezogenen Ansatz, die Perspektive des Kommunikators und eine pragmatische Sichtweise. Es zeigt die Vielfalt an Interpretationen des Begriffs auf und legt die Grundlage für die weitere Analyse.
2 Analyse des Wissenschaftsteils der Süddeutschen Zeitung (SZ) und Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ): Dieser Abschnitt vergleicht die Wissenschaftsteile der SZ und FAZ in Bezug auf allgemeine Unterschiede, Themenauswahl, Quellen und Verständlichkeit. Es wird deutlich, dass die Zeitungen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und dementsprechend unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Die FAZ fokussiert stärker auf Naturwissenschaften, während die SZ ein breiteres Spektrum an Themen abdeckt, einschließlich Technik und Internet. Die visuelle Gestaltung der Wissenschaftsteile unterscheidet sich ebenfalls erheblich.
3 Zusammenspiel von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation: Dieses Kapitel erörtert die Ziele und Funktionen von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-PR und analysiert ihren Informationsaustausch sowie die Kontrollfunktion. Der Fokus liegt auf der Übersetzungsfunktion beider Akteure, die wissenschaftliche Erkenntnisse für ein breiteres Publikum verständlich aufbereiten.
Schlüsselwörter
Wissenschaftsjournalismus, Süddeutsche Zeitung (SZ), Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Vergleichende Analyse, Themenauswahl, Quellen, Verständlichkeit, Wissenschafts-Public Relation, Informationsaustausch, Medien, Wissenschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse des Wissenschaftsjournalismus in der SZ und FAZ
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert vergleichend den Wissenschaftsjournalismus der Süddeutschen Zeitung (SZ) und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Im Fokus stehen die Themenauswahl, die verwendeten Quellen, die Verständlichkeit der Artikel und das Zusammenspiel zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation.
Welche Zeitungen werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Wissenschaftsteile der Süddeutschen Zeitung (SZ) und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
Welche Aspekte des Wissenschaftsjournalismus werden untersucht?
Die Analyse umfasst die Themenauswahl, die verwendeten Quellen und deren Qualität, die Verständlichkeit der Artikel für verschiedene Zielgruppen und das Verhältnis zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation.
Welche Unterschiede zwischen den Wissenschaftsteilen der SZ und FAZ werden herausgestellt?
Die Arbeit zeigt auf, dass die Zeitungen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und dementsprechend unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Die FAZ konzentriert sich stärker auf die Naturwissenschaften, während die SZ ein breiteres Themenspektrum abdeckt, einschließlich Technik und Internet. Auch die visuelle Gestaltung der Wissenschaftsteile unterscheidet sich erheblich.
Wie wird die Verständlichkeit der Artikel bewertet?
Die Arbeit analysiert die Verständlichkeit der Artikel für verschiedene Zielgruppen, ohne jedoch explizit eine Methode oder konkrete Ergebnisse zu nennen. Der Vergleich geschieht im Kontext der allgemeinen Analyse der Wissenschaftsteile.
Welche Rolle spielt die Wissenschafts-Public Relation?
Die Arbeit untersucht das Zusammenspiel zwischen Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation, fokussiert auf deren Ziele und Funktionen, den Informationsaustausch und die Übersetzungsfunktion beider Akteure bei der Aufbereitung wissenschaftlicher Erkenntnisse für ein breiteres Publikum.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Definition des Wissenschaftsjournalismus, vergleichende Analyse der Wissenschaftsteile von SZ und FAZ (einschließlich Themenauswahl, Quellen und Verständlichkeit), Zusammenspiel von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-Public Relation und schließlich die Zukunft der Wissenschaft in den Medien.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Wissenschaftsjournalismus, Süddeutsche Zeitung (SZ), Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Vergleichende Analyse, Themenauswahl, Quellen, Verständlichkeit, Wissenschafts-Public Relation, Informationsaustausch, Medien, Wissenschaft.
Welche Definitionen von Wissenschaftsjournalismus werden berücksichtigt?
Das erste Kapitel untersucht verschiedene Definitionen von Wissenschaftsjournalismus aus der Literatur, betrachtet den themenbezogenen Ansatz, die Perspektive des Kommunikators und eine pragmatische Sichtweise. Es zeigt die Vielfalt an Interpretationen des Begriffs auf.
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- Livia Krentel (Autor), 2001, Wissenschaft im Dialog - Vergleichende Analyse des Wissenschaftsteils der SZ und FAZ, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10651