Indien und Pakistan im Konflikt um den ehemaligen Fürstenstaat Kaschmir
Einleitung und Beschreibung der Vorgehensweise
Tagtäglich werden wir in den Nachrichten mit Schreckensmeldungen über Kriegshandlungen in der ganzen Welt konfrontiert, jedoch tangieren uns diese Information nicht sehr emotional, da diese Kriegshandlungen weit entfernt sind und sie passieren, so hat man zumindest das Gefühl, nahezu überall auf der Welt, jedoch nur sporadisch. Dieses Gefühl wird uns durch die Medienanstalten vermittelt, welche meistens nur bei großen, Einschaltquoten trächtigen Geschehnissen über die Lage berichten. Doch gerade dieses Bild der Sporadität ist ein absolut falsches, denn diese Regionen befinden sich nahezu immer im Dauerzustand „Krieg“. Nach ersten oberflächlichen Recherchen denke ich, dass sich auch die Kaschmirregion zu einem der Gebiete mit dem Dauerzustand „Krieg“ zählen muss. Dieser Krieg begann schon vor 50 Jahren und ist heute verbitterter denn je, besonders durch die Entwicklung der Atombombe muss man, auch als Deutscher, dem Konflikt, wobei ich dieses Wort für einen Euphemismus halte, viel Beachtung schenken.
Des weitern halte ich die Kaschmirregion für ein Gebiet mit Vorbildfunktion für die gesamten indischen bzw. pakistanischen Bundesstaaten, d.h. wenn die Regierungen bzw. die Vereinten Nationen es schaffen Frieden in den ehemaligen Fürstenstaat zu bringen, dann könnte man versuchen, die praktischen Lösungsansätze auf das allgemeine Verhältnis zwischen Hindus und Muslime anzuwenden. Dies lässt wahrscheinlich um einiges einfacher sagen, als in die Tat umsetzen, denn ein Europäer kann wohlmöglich niemals einen Muslime in Südasien verstehen. Auch ist zu bedenken, dass es sich um menschliche Individuen handelt, wovon jedes unterschiedliche Wünsche und Bestrebungen hat, diese alle zufriedenstellend zu berücksichtigen ist nahezu unmöglich, jedoch anstrebenswert.
Folglich werde ich versuchen bei der Ausarbeitung dieser Facharbeit möglichst objektiv zu arbeiten bzw. zu schreiben, jedoch weiß ich, dass man eigentlich immer nur subjektiv arbeiten kann.
Ich werde mich geschichtlich dem Konflikt nähern bis zur heutigen Situation, nachdem ich zuvor allgemeine und militärische Angaben verwertet habe. Um den Konflikt einigermaßen verstehen zu können, bedarf es einer Einführung in die Differenzen zwischen Hinduismus und Islam. Letztlich werde ich einen kleinen pessimistischen Ausblick in die Zukunft wagen, dieser hoffentlich nie eintreten wird, um dieses zu verhindern, sind Überlegungen zur Lösung des Konflikt nötig.
Meine eigenes persönliches Fazit werde ich zum Schluss einbringen. Was ist ein Konflikt ? Der Begriff „Konflikt“ stammt ursprünglich aus dem lateinischen,confligere - zusammenschlagen, -prallen.In Psychologie und Soziologie ist es im allgemeinen ein Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen, jene nicht befriedigend ausgeübt werden können.1
Es gibt drei markante Kennzeichen eines zwischenmenschlichen Konfliktes:
1. Vorhandensein von mindestens zwei Konfliktparteien Die unterschiedlichen Interessen und Absichten von minimal zwei gegenüberstehenden Personen treffen aufeinander, und bringen Folgen, meistens negativ, für die andersorientierte Person mit sich
2. Unvereinbarkeit der Handlungstendenzen Die Interessen der Personen sind nahezu immer inkompatibel zueinander, bedingt durch Subjektivität, hinsichtlich Erwartungen, Wertevorstellungen und Überzeugungen. Durch die personenspezifische, differenzierte Aufnahme von Situationen entstehen unterschiedliche Meinungen, welche divergent sind.
3. Unvereinbarkeit des Verhaltens Jedoch bedeuten unterschiedliche Meinungen noch keinen Konflikt, die verschiedenen Positionen werden erst zu einem Konflikt, wenn sie durch Taten, aktiv oder passiv, bereichert werden. Allgemein: Ein Konflikt liegt vor, wenn unterschiedliche Interessen gepaart mit Taten aufeinander treffen.2
In der Regel sind Konflikte negativer Art, selten positiv.3
Allgemeines zu der Kaschmirregion Kaschmir ist ein umstrittenes Gebiet in Mittelasien, es grenzt an die größten und mächtigsten Staaten Asiens, China und Pakistan im Norden, im Osten China, im Süden an Indien und letztlich im Westen erneut an Pakistan.4
Der Name stammt wahrscheinlich von einem Volksstamm, Khasi, welcher diese Gegend einige Jahrhunderte vor Christus bewohnte.
Die Gesamtgröße beträgt 222.236 m2, davon sind ca. 1/3 unter Pakistanischer Kontrolle. Azad (Freies) Kaschmir ist ca. 78.114 m2groß und dort wohnen ungefähr 2,8 Mio. Einwohner, mehrheitlich Islamisten. Folglich ist der zu Indien gehörige Bundesstaat Jammu und Kaschmir, Hauptstadt Srinagar, 144.122 m2groß, die Einwohnerzahl beläuft sich 7,7 Mio. Menschen, mehrheitlich Muslime. Insgesamt leben in dem Kaschmirgebiet 10,5 Mio. Einwohner. Die Amtssprache ist Englisch und u.a. Kaschmiri.
Die Gegend ist sehr gebirgig, der Himalaja ist teilweise in dieser Region. Im Südwesten sind die Siwalkketten, im Nordosten der Karakorum. Der Jhelum, von dessen Wasser Pakistan abhängig ist, hat seine Quelle im nordöstlichen Teil, des weiteren fließt der Indus durch das Gebiet.5
Das Klima ist wechselfeucht, bedingt durch den Monsun, besonders der Wintermonsun bringt Regen („Christmas Rain“) von Januar bis April, und tropisch. Häufig ist ein anthropogener Salzboden vorhanden, ferner auch Auenböden.6
Früher war Kaschmir ein richtiges Touristenparadies mit angenehmen Klima und ausgewogenen Grünflächen.
Der größte Teil der Menschen arbeitet in der Agrarwirtschaft, welche Reis, Mais, Weizen und diverse Ölsaaten anbaut. Des weiteren sind Wolle, Reis, Wein, Obst und der Farb- und Duftstoff Safran zu erwähnen.7Hauptsächlich werden Büffel, Rinder, Schafe und Ziegen gezüchtet. Im Industriesektor sind Seiden- und Teppichweberei zu nennen.2;3
Die politische Situation ist ebenso brisant wie verworren, denn die letzte Wahl 1996 wird von den Pro-Pakistanern und Pro-Unabhängigen als Wahlbetrug deklariert. Indien wollte mit dieser groß angekündigten Wahl die Friedensidee unter das Volk bringen. Indien setzte durch Manipulation ihre bevorzugte Regierung ein und verbot ausländischen Beobachtern den Zugang, da diese Bevorzugung die Demokratie wiederherstelle. Der Premierminister dieser Regierung ist Faruq Abdullah.
Indien nennt diese Wahlen einen ,,Sieg des Stimmzettel über die Kugel“, jedoch haben die Politiker keinen Kontakt zum Volk und es hat sich nichts an der kriegerischen Situation geändert.8
Geschichte der Kaschmirregion
3000 v. Chr.Erste Zivilisation, welche Sanskrit sprach, mit hinduistischer Glaubensrichtung siedelt in der Kaschmirregion
1500 v. Chr.Einfall der Arier, welche die Hindus auslöschten.
200 n. Chr.Unter der Herrschaft von Kushan wird der Buddhismus eingeführt, jedoch bleibt Hinduismus Hauptreligion.
711 n. Chr.Der Syrer Hamim bringt den Islam als erster in das Kaschmirtal.
1320 n. Chr.Kaschmir wird erstmals ein unabhängiger Staat.
1500 n. Chr.Der Islam wird vorherrschende Religion in der Mogul-Zeit.
17 Jh. n. Chr.Die ersten englischen Siedler kamen, um Handel zu betreiben.
1752 n. Chr.Ahmed Shah Durrani erobert Kaschmir und fügt es an das Reich Afghanistan an
1819 n. Chr.Unter Ranjit Singh wird Kaschmir Teil des Sikh-Reiches.
1846 n. Chr.Gulab Singh, ein Hindu, erwirbt Kaschmir von den Briten für ca. 1,5 Mio. US $. Beginn der Herrschaftsjahrzehnte der Dogra-Dynastie, welche alle mit großer Tyrannei herrschten.
1857 n. Chr.Rambir Singh, Sohn von Gulab Singh, hat die Macht über Kaschmir inne.
1885 n. Chr.Partab Singh erlangt Macht im Staate.
1906 n. Chr.Sir Sayyid Ahmad Kahn gründet die unabhängige „Muslim League“, diese fordert einen von England unabhängigen, islamischen Staat.
1925 n. Chr.Hari Singh übernimmt die Herrschaft von seinem Onkel.
1931Kaschmirische Muslime unter der Leitung von Sheikh Abdullah demonstrieren gegen Hari Singh.
14.08.1947Die islamistische Republik Pakistan wird gegründet und Mohammed Ali Jinnah („Quaid-e-Azam“ = Vater der Nation) wird erster Staatspräsident.
15.08.1947Indien wird gegründet und Jawahalal Nehru wird erster Staatspräsident.
9; 10
Der erste Kaschmirkrieg 1947 - 1949
Nach der Wandelung von Britisch-Indiens in Pakistan und Indien, hatten nahezu 56011
Fürstentümer einen Anspruch auf Selbstbestimmung in Bezug auf ihren Anschluss an einen der beiden Staaten. Anfangs wollten die Briten eine Spaltung verhindern, jedoch waren die kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede zu prägnant, so dass zwei Staaten entstanden. Ungefähr 12 Mio. Menschen waren auf der Flucht, Muslime aus Indien, wo sie mit Gewalt konfrontiert waren, und Hindus aus Pakistan, diese hatten dort ebenfalls gewalttätige Übergriffe erlebt bzw. zu befürchten.12Die Fürstentümer hatten nun die Wahl zwischen dem hinduistischen Indien und dem muslimischen Pakistan, meistens richtete sich der jeweilige Fürst nach der religiösen Mehrheit im Staate. Aber der Herrscher über Kaschmir, Hari Singh, schloss sich, zumindest offiziell, durch einen Hilfegesuch (22.10.1947)13, Indien an. Pakistanische Mudschaheddin waren in seinen Fürstenstaat eingefallen, weil sie einen Anschluss an Pakistan erreichen wollten, und Singhs militärische Streitkräfte waren unfähig dieses Problem zulösen. Indien wollte nur eingreifen, wenn infolgedessen Kaschmir später eine Volksabstimmung unter demokratischen Verhältnissen abhalten würde. Beide Seiten sicherten diese Volksabstimmung vertraglich ab, bis heute wurde eine Abstimmung oder ähnliches nicht durchgeführt.14Da Indien das Kaschmirgebiet aus strategischen Motiven, als Tor zu China, Russland und Afghanistan, und Pakistan aus religiösen Gründen jeweils für sich beanspruchen.15
Inoffiziell strebte der hinduistische Maharadscha einen Anschluss an Indien von Anfang an. Dies ist ersichtlich an der Aufforderung zur Entwaffnung der muslimischen Bevölkerung, Sommer 1947, jene wurde mit Hilfe des Militärs und der Polizei im August vollzogen. Des weiteren verursachten geheime Befehle des Maharadschas eine Verbesserung der Verkehrsanbindung zu Indien. Am markantesten war der Versuch der Ausrottung aller Muslime im Staate Kaschmir mit der Unterstützung diverser Paramilitärs aus Indien.16
Auf den Einmarsch der indischen Truppen reagierte die pakistanische Armee mit einer Mobilisierung. Das pakistanische Heer war dem indischen größtenteils jedoch nicht gewachsen (Verhältnis 1:3)17, so dass jenes schnell beachtliche Erfolge verbuchen konnte. Aber auch einige Teile der Region blieben absolut unter pakistanischer Obhut, diese lagen bzw. liegen hauptsächlich im Nordwesten, z.B. das heutige Azad Kaschmir.18
In dem Westen des Gebietes entstand im Oktober die Azad-Kaschmir-Region, jene wurde am
24.10.1947 öffentlich proklamiert und Sarder Ibrahim Khan wird zum Präsidenten ernannt. Im November des Jahres 1947 deuteten diverse Handlungen auf eine Milderung des Konfliktes hin, der indische Premierminister Nehru forderte Pakistan in einem Telegramm zur Unterstützung der Wiederherstellung von Gesetz und Ordnung auf. Folglich sollte das versprochene Plebiszit schnellstmöglich praktisch umgesetzt werden. Pakistan lehnte diese Unterstützung mit folgender Begründung ab: a.) Der Maharadscha hatte bei dem inoffiziellen Anschluss an Indien den größten Teil seines Einflusses im Staate verloren, so dass dieser für ungültig erklärt wurde b.) Das Volk habe absolut divergente Wünsche im Vergleich zum Maharadscha.19
Diese Ablehnung und die Ermordung von Mahatma Gandhi, 30.01.1948, durch den fanatischen Hindu, Nathuram Godse, auf dem Weg zu einer abendlichen Gebetsversammlung, fachten den Konflikt erneut an.20;21Anfang Februar intensiviert Pakistan sein militärisches Engagement, da die Azad-Rebellen an Kampfkraft verlieren.22
In den ersten Monaten des Jahres 1948 forderte Indien die Vereinten Nationen auf eine Resolution hinsichtlich des Abzuges der pakistanischen Truppen aus Kaschmir zu verabschieden. Die UN beschloss drei Beobachter zu entsenden, welche die Lage überprüfen sollten. Nach Auswertung des Berichtes der Beobachter, war die UN der Meinung, dass die Kampfhandlungen zügig beendet werden müssten und das Gebiet mit Hilfe von Schutztruppen beaufsichtigt werden müsse. Es mangelte an der praktischen Umsetzung, erst gut ein Jahr später (31.12.1948) wurde ein Waffenstillstand beschlossen, zu diesem Zeitpunkt hatten die indischen Truppen weite Teile, ungefähr 63%22, von Kaschmir unter ihrer Kontrolle. In diesem Waffenstillstandsabkommen wurden die bestehenden Verhältnisse vertraglich abgesichert, dieCease-Fire-Linebildete die provisorische Grenze zwischen Pakistan und Indien.23Die Linie hat ihre Aktualität im Laufe der Zeit nicht verloren, sie grenzt auch nach mehr als fünfzig Jahren die beiden Staaten voneinander ab.
Der zweite Kaschmirkrieg 1965 - 1966 Erwähnenswert für die Eskalation zum zweiten Krieg zwischen Pakistan und Indien ist der Grenzkonflikt 1962 zwischen China und Indien. Am 20.10.1962 marschierte die chinesische Armee in Kaschmir ein, dem waren einige kleinere Gefechte voraus gegangen. Indien versuchte die Eindringlinge mit Hilfe des Militärs aufzuhalten, jedoch war dieses viel zu mangelhaft ausgerüstet. Nach einem Raumgewinn von ca. 36.000 km2zog China seine Truppen im November wieder aus der Region ab, aber jene 36.000 km2 beansprucht China bis heute für sich.24
Pakistan erkannte die Schwäche des indischen Heeres und verbündete sich zusätzlich mit China, Ziel dieses Bündnisses war ein Kampf gegen den gemeinsamen Feind.25Als nach dem Tod des erfahrenen indischen Premierministers Nehru in Mai 1964, auch noch ein außenpolitisch unerfahrener Politiker, Lal Bahadur Shastri, dessen Nachfolger wurde, und Pakistan eine Waffenlieferung aus den USA erhalten hatte26, sah Pakistan den besten Zeitpunkt für eine gewaltsame Lösung der Kaschmirfrage.
Im Frühjahr 1965 führte Pakistan einen kleinen „Testkrieg“ durch, d.h. nach einem Grenzstreit unbekannten Ursprunges vertrieben pakistanische Panzer die indischen Truppen aus dem Gebiet der Salzwüste (Rann). Dieses ist sowohl unkultivierbar als auch völlig unbewohnt.27 Shastri befahl seiner Armee keinen Gegenangriff auszuführen, stattdessen rief er den britischen Premierminister Wilson zur Vermittlung auf.
Für Pakistan ein erneutes Anzeichen für die Schwäche Indiens, so dass Ayub Kahn die „Operation Grand Slam“ befahl. Der Inhalt dieses Operation war ein blitzschneller Panzerangriff auf die einzige Verbindungsstraße zwischen Kaschmir und Indien. Diesmal wollte Shastri sich eine erneute Schmach nicht gefallen lassen, folglich setzte er zum Gegenangriff an. China war für Pakistan zu diesem Zeitpunkt kein verlässlicher Partner mehr, denn sie setzten ihre Drohungen nicht in die Tat um.2Am 20.09.1965 wurde ein erneutes Waffenstillstandsabkommen auf Druck des UN-Sicherheitsrates geschlossen, bis dato hatte Indien große Teile des pakistanischen Kaschmir besetzen können, d.h. Ayub Khan hatte eine empfindliche Niederlage erlitten.28
Vom 04.01.1966 bis zum 10.01.1966 fand ein Treffen der indischen und pakistanischen Regierungsdelegation in Taschkent statt. Der russische Vermittler Kossygin führte getrennte Verhandlungen mit Khan und Shastri. Während dieses sechstägigen Treffens sprach der indische Premierminister nur zwei Stunden mit dem pakistanischen Präsidenten unter vier Augen, dies deutet auf die Schwierigkeiten eines positiven Resultates hin.29Khan, drohte abzureisen, wenn kein Gespräch über den Abzug der indischen Truppen aus dem pakistanischen Kaschmir stattfinden sollte, andererseits wusste er, dass er nur mit Hilfe der Sowjetunion dies erreichen könne. Shastri zeigte sich verhandlungsbereit, er forderte jedoch im Gegenzug eine formelle Erklärung der Pakistani über einen künftigen Gewaltverzicht.30Des weiteren wurde ein Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart und eine Wiederaufnahme der ökonomischen Beziehungen angestrebt.31Letztendlich wurde nur der Abzug der indischen Truppen, dies sollte bis zum 25.02.1966 vollzogen sein, und ein Austausch der Gefangenen vertraglich abgesichert. Der allgemeine Gewaltverzicht wurde nur mit der Erinnerung an die Resolution der vereinten Nationen besiegelt, diese konnte jedoch schon die Kämpfe im Sommer 1965 nicht verhindern, obwohl jene schon seit vielen Jahren bindend war.32Mit diesem Treffen endeten die offiziellen Spannungen zwischen Pakistan und Indien, rebellische Auseinandersetzungen waren bzw. sind Dauerzustand in der Region.33
Im Jahre 1968 kam es erneut zu Spannungen, denn Pakistan bezog sowohl Waffen als auch Subventionen aus den USA, Frankreich und China. Indien im Gegenzug sicherte sich die Sowjetunion als Waffenlieferant. Durch den Amtsantritt des neuen pakistanischen Staatspräsidenten, Yahya Khan, verschlechtern sich die Beziehungen zusätzlich. 1971 kommt es zur Eskalation, der dritte Kaschmirkrieg beginnt.
Der dritte, indirekte Kaschmirkrieg 1971 - 1972
Infolge des mehrheitlichen Strebens nach Unabhängigkeit von Ost-Pakistan, verkündete Scheich Mujibur Rahman, Führer der Awamifraktion, am 26.03.1971 die Autonomie der Republik Bangladesh. Die Gegenseite, die pakistanische Regierung, versuchte mit allen Mitteln die Teilung Pakistans zu verhindern. Folglich ordnete sie einen harten Militärterror für Ost-Pakistan an, dieser kostete nahezu 10 Mio. Menschen das Leben.34Die damalige Premierministerin von Indien, Indira Gandhi, ersuchte, wegen der beachtlichen Flüchtlingsströme, welche eine gewaltige Belastung für Indien waren, um weltweiten, z.B. amerikanischen, Einfluss auf die pakistanische Regierung, damit jene ihre Greueltaten beendete. Nachdem jedoch keine Reaktionen gegenüber Pakistan veranlasst wurden35, sah Indien zwingenden Handlungsbedarf und erklärte am 12.12.1971 Pakistan den Krieg. In einem „Blitzkrieg“ zerstörte die indische Armee die Hälfte der pakistanischen Marine, ein Viertel der Luftwaffe und ein Drittel des Heeres.34
Zu Beginn des Jahres 1972 wurde die Republik Bangladesh offiziell deklariert und auch von vielen Ländern als ein unabhängiger Staat anerkannt. Mujibur Rahman bekleidete das Amt des ersten unabhängigen Premierministers.36
Kurze Zeit später zog Indien seine Truppen komplett aus Bangladesh ab, um mögliche Spannungen mit dem jungen, unruhigen Staat zu vermeiden.
Vergleich der militärischen3738 3940Streitkräfte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das indische Militär
Es herrscht eine strikte Trennung zwischen Staat und Militär, dies ist für ein Entwicklungs- bzw. Schwellenland sehr ungewöhnlich. In der knapp fünfzig-jährigen Geschichte Indiens gab es bisher keinen Versuch eines Militärputsches, des weiteren hat noch kein Offizier den Quereinstieg in die Politik gewagt.
Den Oberbefehl über die Exekutive hält der Premierminister und ein Ausschuss des Kabinetts inne, diese beschließen Handlungen, welche der Verteidigungsminister ausführen lässt. Eine sehr außergewöhnliche Besonderheit ist die Ausbildung der Soldaten in Menschenrechten, d.h. sie behandeln die Kriegsgefangenen human.
Das pakistanische Militär
Im Vergleich zu Indien ist die starke Vermischung von Staat und Militär zu erwähnen, die Armee ist eine wichtige Stütze für die Demokratie. Im letzten Jahrhundert gab es zwei direkte Militärregierungen, 1958-1969 und 1977-1988, welche prägend für den gesamten Staat waren.41Aufgrund der qualitativen und quantitativen Unterlegenheit war das pakistanische Heer zu Beginn jedes Kaschmirkrieges nur passiv beteiligt, d.h. es hat vermeintlich unabhängige Freiheitskämpfer unterstützt mit z.B. Waffenlieferungen.
Nach der Konstitution von 1973 hat der Staatspräsident die Exekutive inne, des weiteren kann jener auch den Premierminister entlassen und Neuwahlen anordnen, folglich ist seine Macht im Staat von beträchtlichem Maße.42
Gegenüberstellung von Islam und Hinduismus
Hinduismus
Die Gläubiger des Hinduismus denken, dass es nicht nur einen Gott gibt, welcher das Schicksal der Menschen leitet, sondern mehrere, die jedoch einem höherem Weltgesetz, Dharma, unterworfen sind. Dieses Gesetz ist unverständlich für den Menschen, aber wird als vorhanden akzeptiert. Es schreibt den Weg in die Unsterblichkeit,moksha, vor, welche ein Hindu nach diversen Geburten und durch Einhaltung des Gesetzes erreichen kann.43Auch kann nicht nur ein Gott alle Verehrungen der Menschen für sich beanspruchen, sondern jeder wird ein wenig verehrt.44Die wichtigsten Götter sindVishnu,ShivaundDevi, aber es existieren auch viele kleine Gottheiten, die nur von einem Dorf bzw. einer Familie angebetet werden. Der Hinduismus lässt unterschiedliche Auslegungen der praktischen Umsetzung zu, einige einheitliche sind zu beachten:
1. Hochachtung gegenüber den Priestern
2. Verehrung der Kuh als heiliges Symbol
3. Verbot des Verspeisens von Fleisch im allgemeinen, speziell Rindfleisch
4. Verbot innerkastlicher Heirat
5. Streben nach männlichen Nachkommen
Die Hinduisten glauben an ein allgemeines Religionsprinzip, d.h. keine Religion ist die absolut korrekte, sondern in jeder Religion liegt ein gewisser Teil an Wahrheit - auch wenn sich viele Weltreligionen nach näherer Betrachtung widersprechen -, diese Wahrheiten aus jeder Religion können zur „Universalwahrheit“ zusammengefügt werden.45
Islam
Muslime sind nach demKoranMonotheisten, d.h. sie glauben nur an den alleinigen Gott, Allah.Dieser Glaube beruht auf dem Verkündungen Jesu und diverser jüdischer Propheten, besonders jedoch auf denen vonMohammed.Die wichtigsten Regeln für einen Muslim sind:
1. Das Glaubensbekenntnis muss fünfmal am Tag gebetet werden („Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet...“)
2. Es muss Almosen geben („Sakat“).
3.Während des FastenmonatsRamadan, darf nur etwas gegessen werden, wenn die Sonne untergegangen ist.
4. Einmal in seinem Leben muss er sich nachMekkabegeben.
5. Er darf weder Alkohol noch Schweinefleisch genießen, und das Glücksspiel ist ihm untersagt.46
Regionbezogen
In der Kaschmirregion lebten vorwiegend Inder mit hinduistischem Glauben, diese Region war wirtschaftlich am stärksten entwickelt. Es wurden die höchsten Ernteerträge erwirtschaftet, die Bewässerung war die modernste und viele prachtvolle Städte wurden errichtet.
Zur damaligen Zeit (vgl.Vorgeschichte von Kaschmir) war so ein Gebiet für Eroberer von großem Interesse, folglich fielen diverse in die Kaschmirregion ein, hauptsächlich Muslime. Diese Muslime dachten bzw. denken (heute auch noch), sie müssten die Hindus von der „Vielgötterei“ zum Islam bekehren, entsprechend stark wüteten sie in der Ursprungsregion des Hinduismus. Viele der hinduistischen Religionssymbole wurden zerstört. Dieser damalige Konflikt hat sich bis in die heutige Zeit gehalten und wird wohl noch anhalten.47
Aktuelle Situation und atomar-fiktiver Ausblick in die Zukunft
Die aktuelle Situation ist geprägt durch Streitigkeiten, welche man auch schon als ein Krieg bezeichnen könnte. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht zu Schusswechsel und Artelleriegefechten zwischen beiden Seiten kommt. Zu Beginn des Jahres 1998 flog das indische Militär die ersten Luftangriffe seit 20 Jahren auf Stellungen pakistanischer Paramilitärs, diese, ca. 600 Söldner, waren zuvor, nach indischer Darstellung, in die Kaschmirregion infiltriert. Die Söldner erhielten Unterstützung von pakistanischer Seite, dies wurde jedoch von pakistanischer Seite her dementiert. Pakistan warf Indien einen mutwilligen Abwurf von Bomben vor, ungeachtet des unbekannten Auslösers, sind Streitigkeiten mit Sorge zu betrachten, da sowohl Indien als auch Pakistan seit kurzer Zeit über Atomwaffen verfügen.48
Im August 1998 kam es erneut zu einem heftigen Konflikt mit ungefähr 150 Toten, beide Seiten bezichtigten sich gegenseitig der Schuld.
Als am 28.05.1999 wieder ein Zwischenfall stattfand, sagte ein pakistanischer Minister:
„Wenn wir die Bombe nicht hätten, hätte Indien wohl jetzt Kaschmir besetzt.“49
Immer wieder gibt es auch Übergriffe auf die Bevölkerung meistens nur von pakistanischer Seite, denn die indische Armee beachtet größtenteils die allgemein geltenden Menschenrechte, z.B. wurden im Juli 1999 zwei Hindufamilien getötet.1Die Bewohner von Kaschmir werden manchmal nicht getötet, sondern oft „einfach“ nur gefoltert, z.B. durch das Ausdrücken von Zigaretten auf der Haut, Peitschenschläge, Vergewaltigung, heiße Bügeleisen auf der Haut, Verletzungen mit einem Messer, welche danach mit Chilipulver gefüllt werden, Verletzungen im Genitalbereich, usw.. Nahezu jeder männliche Bewohner von Kaschmir zwischen 15 - 35 Jahren wurde schon mindestens einmal gefoltert.50In den letzten beiden Quartalen des Jahres 1999 kam es meistens zu Luftkämpfen, wobei diese oft auf Verletzungen des Luftraumes zurückgehen, welche wiederum zahlreiche Menschenleben gekostet haben. Seit 1990 hat der Konflikt ungefähr 50.000 Menschen das Leben gekostet, die Dunkelzahl ist wahrscheinlich wesentlich höher.51
Seit dem 11.05.1998 muss man dem Konflikt besondere Obacht schenken, denn an diesem Tag zündete Indien drei Atombomben im Verlauf einer Testphase, Pakistan ließ nicht lange auf sich warten, am 28.05.1999 wurden fünf Atombomben gezündet. Einige Militärexperten sind sogar der Meinung, dass die Gefahr eines Atomkrieges größer sei als zur Zeit des kalten Krieges zwischen USA und der Sowjetunion.52Jedoch fehlt jedem der Kontrahenten eine transportfähige Rakete, beide forschen mit Hochdruck. Indien wird voraussichtlich in ca. fünf Jahren mit der Feststoffrakete „Agni-II“ in der Lage sein Atomsprengköpfe an der Grenze zu Pakistan zu positionieren. Pakistan versucht im Gegenzug die Mittelstreckenrakete „Ghauri“ für einen Atomwaffentransport zu modifizieren. Indien dürfte wohl gegenüber Pakistan eine beachtlichen Vorsprung haben.
Die Gefahr eines Atomkrieges wird durch Aussagen, wie z.B. die des pakistanischen Premierminister Sharif bekräftigt: „ Pakistan wird nie wieder auf das Wohlwollen anderer angewiesen sein!“.53
Auch die Tatsache, dass sich der Atomwaffenbau noch im Anfangsstadium befindet, könnte einen der Kontrahenten zu einem Präventivschlag veranlassen, so dass der Gegner nicht mehr in der Lage ist zurückzuschlagen, da seine Waffenindustrie komplett zerstört worden wäre. Des weiteren mangelt es an realistischer Aufklärung der Bevölkerung über die Folgen einer Atombombe.
Gegen einen Atomschlag spricht die geographische Nähe der beiden Staaten zueinander, der Einfluss der restlichen Welt, besonders USA, als größte und mächtigste Militärnation der Welt, und China, Großmacht mit regionalem und geschichtlichem Bezug. China sollte sich, nach Meinung einiger Experten, hinter Pakistan stellen, um den militärischen Vorsprung Indiens zunichte zu machen. So würde aus dem bipolaren Konflikt, jedoch ein tripolarer werden, dieser würde noch schwieriger zu stabilisieren bzw. kontrollieren sein.52
Lösungsvorschläge für den Kaschmirkonflikt
Nach einer Umfrage unter der kaschmirischen Bevölkerung will mehr als die Hälfe einen unabhängigen Staat anstatt einen Anschluss an einen der beiden Staaten. Jedoch hat Pakistan zu große finanzielle Mittel aufgebracht, um dies zuzulassen, für Indien würde ein unabhängiges Kaschmir auch Unabhängigkeitsforderungen in anderen Problem- Bundesstaaten, Punjab, mit sich bringen. Derzeit passiert jedoch nichts in Richtung Unabhängigkeit, beide Länder verzögern Entscheidungen. Des weiteren wird eine neutrale Vorgehensweise zur Unabhängigkeit nicht einmal ansatzweise ausgeübt:
1. Sofortiger Stop aller militärischer Kampfhandlungen
2. Stop der Ermordung und Folterung der Bevölkerung
3. Freilassung bzw. Austausch aller Gefangenen
4. Zulassen einer Obhut durch die UN
5. Bemühungen für eine Volksabstimmung
6. Volksabstimmung54; 55
Persönliches Fazit:
Nach einer relativen intensiven Auseinandersetzung mit dem Krieg um Kaschmir, habe ich die Problematik und Brisanz hoffentlich ausreichend erkannt, um mir eine objektiv-subjektive Meinung bilden zu können. Ich kann mich eigentlich nur meinen Informationsmaterial- Verfassern anschließen, d.h. ein Nationalstaat Kaschmir wäre die beste, rationalste Lösung, sonst würde sich einer der Kontrahenten benachteiligt fühlen, so dass stets ein Konflikt, vielleicht nur Straßenkämpfe, vorhanden wären. Jedoch ist dies ohne externe Hilfe, z.B. der UN, nicht möglich, da Indien und Pakistan dies bisher nicht eingesehen haben und auch in Zukunft wohl nicht werden.
Eine Annäherung der beiden Religionen ist unabdinglich, aber nahezu unmöglich. Die Ursache des Konfliktes beruht eben auf jenen religiösen Unterschiede, die höchstens mit einen gewissen Aufklärung der Bevölkerung beseitigt werden können. Die theoretische Umsetzung ist gedanklich schnell nachzuvollziehen, die praktische Ausführung dafür umso problematischer.
1Microsoft Encarta `99: „Konflikt“
2Wichterich, Dr. Heiner (1998): Analyse interpersonaler Konflikte.
http://www.schulleitung.de/konflikte/grundlagen/i205.htm Stand:[03.03.2002]
3Verein für Friedenpädagogik Tübingen e.V.: Aspekte des Konfliktbegriffs.
http://www.friedenspaedagogik.de/themen/konflikt/grundwis/grund_03.htm Stand:[03.03.2002]
4Presseabteilung der Botschaft von Pakistan (1963): Die indisch-pakistanische Frage. S. 8
5Microsoft Encarta `99: „Jammu and Kaschmir“
6 Bronger, Dirk (1996): Indien. S.57; 481
7Embree, Ainslie T. / Wilhelm, Friedrich (1967): Fischer Weltgeschichte - Indien. S. 147
8 Meyer-Degering, Alief (1999): Kaschmir - ein festgefahrener Konflikt. www.amana-online.de/pp/news/amana- news/msg01161.shtml (31.01.2002)
9Hechenbichler, Johannes / Wille, Florian (1998): Paksitan Pages. Landeskunde. Geschichte / Politik--- Wirtschaft. http://www.hrb.at/pakistan/landeskunde%20101.htm (13.02.2002)
10 Hanif, Gharib (Stand 12.02.2002): Historical Background. http://www.ummah.org.uk/kashmir/history.htm
11Presseabteilung der Botschaft von Pakistan (1963): Die indisch-pakistanische Frage. S. 9
12Betz, Joachim (1997): Informationen zur politschen Bildung - Indien. S. 9
13Bleyenberg, Daniel (1999): Indien vs. Pakistan. http://www.bleyenberg.de/indipak/main.htm
14Kulke, Hermann / Rothermund, Dieter (1982): Geschichte Indiens. S.338
15Betz, Joachim (1997): Informationen zur politischen Bildung - Indien. S. 40
16Presseabteilung der Botschaft von Pakistan (1963): Die indisch-pakistanische Frage. S.16
17Betz, Joachim (1997): Informationen zur politischen Bildung - Indien. S. 40
18 Presseabteilung der Botschaft von Pakistan (1963): Die indisch-pakistanische Frage. S.17
19Presseabteilung der Botschaft von Pakistan (1963): Die indisch-pakistanische Frage. S.20 / 21
20Microsoft Encarta `99: Mahatma Gandhi
21Lichtenthäler, Volker (2001): Der Kaschmirkonflikt - Geschichte des Kaschmirkonfliktes. http://krisen-und- konflikte.de/kaschmir/index.htm
22Meyer-Degering, Alief (1999): Kaschmir - ein festgefahrener Konflikt. http://www.amana- online.de/pp/news/amana-news/msg01161.shtml
23Burns, John F. (14.07.1998): On Kashmir's Dividing Line, Nuclear Fears Enforce Calm. - New York Times http://www.nytimes.com/
24Belyenberg, Daniel (1999): Indien vs. Pakistan. Ein Konflikt zweier Atommächte. http://www.bleyenberg.de/indipak/main.htm Stand: [31.01.2002]
25Kulke, Hermann / Rothermund, Dietmar (1982): Indiens Geschichte. - Stuttgart: Kohlhammer. S. 365
26N-Tv (27.12.2001). Die Kriege um Kaschmir. http://www.n-tv.de/2891895.html Stand:[24.02.2002]
27Von Pochhammer (1969): „Indiens Wirtschaft heute“. S.143
28 Lichtenthäler, Volker (2001): Der Kaschmirkonflikt. http://krisen-und-konflikte.de/Kaschmir/index.htm Stand: [21.02.2002]
29Von Pochhammer (1969): Indiens Wirtschaft heute. S.149
30Kulke, Hermann / Rothermund, Dietmar (1982): Geschichte Indiens. - Stuttgart: Kohlhammer. S.366
31Lichtenthäler, Volker (2001): Der Kaschmirkonflikt. http://krisen-und-konflikte.de/kaschmir/index.htm Stand: [21.20.2002]
32Von Pochhammer(1969): Indiens Wirtschaft heute. S.151
33 N-Tv (27.12.2001). Die Kriege um Kaschmir. http://www.n-tv.de/2891895.html
34Eu, Geoffrey / Halliday, Tony (Hg.)(1990): Apa Guides - Pakistan. - München: RV Reise- und Verkehrsverlag. S.67 / 68
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- Quote paper
- Nicolas Ramm (Author), 2002, Indien und Pakistan im Konflikt um den ehemaligen Fürstenstaat Kaschmir, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106449
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