Die vorliegende Abhandlung widmet sich der Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0.und weiterhin abgeleiteten Rahmenbedingungen an die Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung. Im Rahmen dieser Arbeit wurden 71 Experten zur Bewertung künftiger Tendenzen befragt. Diese Experten kommen aus dem normalen täglichen Umfeld einer Leitungs- oder Geschäftsführerposition in Unternehmen. Die Umfrage bezieht sich im Besonderen auf die Betriebstypologie, um eine geeignete Vorgehensweise neu bewerten zu können.
Der erste Teil dieser Arbeit dient der allgemeinen Beschreibung. Es wird versucht über die Beschreibung der Organisation zu einer Aussage zu gelangen, dass eine moderne Haltung zur Arbeit nur über die Ausgestaltung der Arbeitsteilung erfolgen kann. Im Zuge der steigenden und vernetzten Produktion steigen dadurch auch die Anforderungen an das Arbeitsumfeld. Im Verlauf der Begriffserklärung Industrie 4.0 wird versucht geeignete Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und Resultate anzubieten. Diese Resultate finden sich in der Gestaltung von Cyber-Physischen Systemen, wie Manufacturing Executive System, intelligenten Assistenzsystemen, Smart Devices, Social Media Funktionalitäten, Smart Grid und Micro Grid wieder.
Als zweiter Schwerpunkt wurde die Möglichkeit der Anwendung für die marktüblichen Ist- und Soll-Zeit-Systeme verglichen. Dabei wurden die Möglichkeiten, die diese Systeme leisten können, herausgearbeitet.
Ein dritter Schwerpunkt der Arbeit findet sich im letzten Kapitel „Anreizsysteme in der Industrie 4.0“. Dazu lieferte diese Umfrage eine wichtige Aussage. Das Erfahrungswissen der Mitglieder einer Organisation muss genutzt werden. Wenn es unzureichend gewürdigt wird, verliert das Unternehmen Handlungskompetenz, die vielleicht nur über eine externe Leistung wieder in das Unternehmen gelangen kann. Es erfolgt eine Darstellung zu den derzeit gültigen Vorgehensweisen und als Ergebnis eine geeignete Form der Entlohnung, als Anreizmodell.
Die Zusammenfassung beinhaltet eine praktikable Vorgehensweise und Darstellung über die Ausrichtung in Industrie 4.0 für dieses Unternehmen im produzierenden Landmaschinenbau.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Industrie 4.0 für die Produktion in der Wertschöpfungskette
- 1.1.1 Bedeutung für die industrielle Produktion
- 1.1.2 Wertmaßstab des produzierenden Gewerbes für Deutschland
- 1.1.3 Messung der Produktivität
- 1.1.4 Vorstellung der Firma BBG Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig GmbH & Co.KG
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 1.3 Ziel der Arbeit
- 2. Empirische Studie zur Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0
- 2.1 Darstellung der Onlinestichprobe
- 2.1.1 Berufszweig
- 2.1.2 Tätigkeitsbereich
- 2.1.3 Bundesland
- 2.1.4 Mitarbeiteranzahl
- 2.1.5 Alter des Unternehmens
- 2.1.6 Nachfrage nach dem Geschlecht
- 2.1.7 Individuelles Lebensalter
- 3. Die Grundlagen der Arbeitsorganisation und -gestaltung
- 3.1 Begriffliche Definitionen der Arbeitsorganisation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0 am Beispiel der BBG Bodenbearbeitungsgerätewerk Leipzig GmbH & Co. KG. Ziel ist es, eine praktikable Vorgehensweise für die Arbeitsorganisation und -gestaltung im Kontext der Industrie 4.0 für dieses Unternehmen zu entwickeln. Die Arbeit basiert auf einer empirischen Studie mit 71 Experten aus dem produzierenden Gewerbe.
- Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0
- Arbeitsorganisation und -gestaltung in der Industrie 4.0
- Anreizsysteme in der Industrie 4.0
- Anwendung von 1st- und Soll-Zeit-Systemen
- Cyber-Physische Systeme und deren Bedeutung für die Produktion
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Industrie 4.0 und deren Bedeutung für die industrielle Produktion ein. Es wird der Wertmaßstab des produzierenden Gewerbes in Deutschland beleuchtet und die Produktivitätsmessung diskutiert. Die Firma BBG Bodenbearbeitungsgerätewerk Leipzig GmbH & Co. KG wird vorgestellt, und der Gang der Untersuchung sowie das Ziel der Arbeit werden definiert. Das Kapitel legt den Grundstein für die folgenden Kapitel, indem es den Kontext und den Fokus der Arbeit klar umreißt und die Bedeutung der Thematik für das untersuchte Unternehmen hervorhebt. Die Einbettung der Arbeit in den Kontext von Industrie 4.0 und die Einführung des Fallbeispiels BBG bilden den Schwerpunkt.
2. Empirische Studie zur Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Online-Befragung von 71 Experten aus dem Management produzierender Unternehmen. Die Stichprobe wird detailliert beschrieben, einschließlich Berufszweig, Tätigkeitsbereich, Bundesland, Unternehmensgröße und Alter. Die Daten liefern wichtige Einblicke in die aktuelle Praxis der Vorgabezeitenermittlung und bieten eine Grundlage für die weiteren Analysen und Schlussfolgerungen der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Charakterisierung der Befragten und der Darstellung der Methodik der Datenerhebung, um die Aussagekraft der Ergebnisse zu gewährleisten. Die Analyse der Daten wird in späteren Kapiteln behandelt.
3. Die Grundlagen der Arbeitsorganisation und -gestaltung: Dieses Kapitel beginnt mit der begrifflichen Definition von Arbeitsorganisation. Es bildet die theoretische Grundlage für die Analyse der Arbeitsorganisation und -gestaltung in der Industrie 4.0 und dient als Rahmen für die Interpretation der empirischen Befunde. Die detaillierten Definitionen schaffen die Basis für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Arbeitsorganisation, Arbeitsgestaltung und den Herausforderungen der Industrie 4.0. Es wird darauf eingegangen, wie moderne Arbeitsorganisation durch die Ausgestaltung der Arbeitsteilung erreicht werden kann und wie die steigenden Anforderungen an das Arbeitsumfeld durch die vernetzte Produktion bewältigt werden können.
Schlüsselwörter
Industrie 4.0, Arbeitsorganisation, Arbeitsgestaltung, Vorgabezeiten, Produktivität, Empirische Studie, Anreizsysteme, Bodenbearbeitungsgerätewerk, Cyber-Physische Systeme, 1st- und Soll-Zeit-Systeme.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht die Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0 am Beispiel der BBG Bodenbearbeitungsgerätewerk Leipzig GmbH & Co. KG. Ziel ist die Entwicklung einer praktikablen Vorgehensweise für die Arbeitsorganisation und -gestaltung im Kontext der Industrie 4.0 für dieses Unternehmen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer empirischen Studie mit 71 Experten aus dem produzierenden Gewerbe. Es wurde eine Online-Befragung durchgeführt, um Daten zu den aktuellen Praktiken der Vorgabezeitenermittlung zu sammeln.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Ermittlung von Vorgabezeiten in der Industrie 4.0, Arbeitsorganisation und -gestaltung in der Industrie 4.0, Anreizsysteme in der Industrie 4.0, Anwendung von 1st- und Soll-Zeit-Systemen und Cyber-Physische Systeme und deren Bedeutung für die Produktion.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung (mit Vorstellung des Unternehmens und Zielsetzung), empirische Studie zur Ermittlung von Vorgabezeiten, Grundlagen der Arbeitsorganisation und -gestaltung und weitere Kapitel (die im gegebenen Auszug nicht vollständig beschrieben sind).
Welche Ergebnisse liefert die empirische Studie?
Die empirische Studie liefert Daten zu den Befragten (Berufszweig, Tätigkeitsbereich, Bundesland, Unternehmensgröße, Alter etc.) und deren Praktiken bei der Vorgabezeitenermittlung. Eine detaillierte Analyse dieser Daten findet in späteren Kapiteln statt (die im gegebenen Auszug nicht vollständig beschrieben sind).
Welche Bedeutung hat die Firma BBG Bodenbearbeitungsgerätewerk Leipzig GmbH & Co. KG für die Arbeit?
Die Firma BBG dient als Fallbeispiel, an dem die entwickelten Vorgehensweisen zur Arbeitsorganisation und -gestaltung in der Industrie 4.0 illustriert und praktisch angewendet werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Industrie 4.0, Arbeitsorganisation, Arbeitsgestaltung, Vorgabezeiten, Produktivität, Empirische Studie, Anreizsysteme, Bodenbearbeitungsgerätewerk, Cyber-Physische Systeme, 1st- und Soll-Zeit-Systeme.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer praktikablen Vorgehensweise für die Arbeitsorganisation und -gestaltung im Kontext der Industrie 4.0 für die BBG Bodenbearbeitungsgerätewerk Leipzig GmbH & Co. KG.
- Arbeit zitieren
- Torsten Meineke (Autor:in), 2016, Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung in der Industrie 4.0. Am Beispiel eines Unternehmens im produzierenden Landmaschinenbau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064424