Das am 30.06.2017 ausgefertigte Entgelttransparenzgesetz hat zum Ziel, die Informationslage von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland hinsichtlich ihres Gehaltes zu verbessern. Ziel dieser Arbeit soll daher sein, zu klären, ob das Gesetz einen Beitrag zur Schaffung von Entgelttransparenz und -gleichheit leistet.
Zunächst wird dabei erläutert, welche rechtlichen Hintergründe zur Erlassung des Gesetzes geführt haben. Anschließend wird auf Grundlage dessen beleuchtet, welche Ziele und Funktionen das Gesetz konkret verfolgt. Nachdem zuvor die Ziele geklärt wurden, wird darauffolgend erklärt, wie das Gesetz die geschilderten Ziele zu erreichen versucht. Zuletzt wird auf Grundlage dessen die eigentliche Frage diskutiert, inwiefern das Gesetz aus Praxissicht diesen Zielen gerecht wird.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Einführung in das Entgeltgleichheitsgesetz
- I. Ziel und Funktion dieses Gesetzes
- II. Verbot der Benachteiligung
- III. Geltendmachung des Anspruches
- 1. Entstehung des Anspruchs
- 2. Auskunft seitens des Arbeitgebers
- 3. Frist
- 4. Rechtsfolge
- C. Einschätzungen über die Anwendbarkeit dieses Gesetzes in der Praxis
- I. Angabe des Vergleichsentgeltes.
- II. Bedeutung gleichwertiger Arbeit
- III. Betriebliches Prüfverfahren
- D. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem Entgeltgleichheitsgesetz, das am 30.06.2017 in Kraft trat. Ihr Ziel ist es, zu untersuchen, ob dieses Gesetz einen Beitrag zur Schaffung von Entgelttransparenz- und Gleichheit in Deutschland leistet.
- Rechtliche Hintergründe und Entstehungsgeschichte des Entgeltgleichheitsgesetzes
- Ziele und Funktionen des Gesetzes
- Konkrete Umsetzung des Gesetzes durch die Förderung von Transparenz und die Gewährleistung von Entgeltgleichheit
- Bewertung des Gesetzes aus Praxissicht und seiner Wirksamkeit bei der Erreichung der gesetzten Ziele
Zusammenfassung der Kapitel
- A. Einleitung: Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar, indem sie die aktuelle Situation der Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland beleuchtet und die Notwendigkeit einer besseren Entgelttransparenz hervorhebt. Sie skizziert den Fokus der Arbeit und die einzelnen Kapitel.
- B. Einführung in das Entgeltgleichheitsgesetz: In diesem Kapitel werden die rechtlichen Hintergründe, Ziele und Funktionen des Entgeltgleichheitsgesetzes beleuchtet. Es wird erklärt, wie das Gesetz das Gebot des gleichen Entgelts für Frauen und Männer bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit durchzusetzen versucht, und welche Verbote und Ansprüche es beinhaltet.
- C. Einschätzungen über die Anwendbarkeit dieses Gesetzes in der Praxis: Dieser Teil widmet sich der praktischen Anwendbarkeit des Entgeltgleichheitsgesetzes. Er diskutiert die Herausforderungen bei der Ermittlung von Vergleichsentgelten, der Bedeutung gleichwertiger Arbeit sowie der Umsetzung von betrieblichen Prüfverfahren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf das Entgeltgleichheitsgesetz und seine Bedeutung für die Förderung von Entgelttransparenz und -gleichheit in Deutschland. Schlüsselbegriffe sind Entgelttransparenz, Entgeltgleichheit, gleichwertige Arbeit, Vergleichsentgelt, Benachteiligung wegen des Geschlechts, Anspruch auf Auskunft, Betriebliches Prüfverfahren, Praxiserfahrungen und die Wirksamkeit des Gesetzes.
- Quote paper
- Marianne Karpp (Author), 2018, Das Entgeltgleichheitsgesetz. Einschätzungen und erste Erfahrungen in der Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064388