Handelt es sich bei "Homo Faber" von Max Frisch wirklich um Frauenliteratur?
A
Unter Frauenliteratur verstehen die meisten Menschen „Literatur von, über und für Frauen“. Ein Typisches Beispiel dafür ist die Frauenzeitschrift „Emma“. Ge- schrieben von Frauen, bezogen auf Frauenthemen, herausgegeben von einer Frau und hauptsächlich gekauft von Frauen. Diese Zeitung bildet seit ihrem Er- scheinen eine Art Speerspitze gegen die Männerwelt, so zumindest wird sie all- gemein von dem „starken Geschlecht“ gesehen und gefürchtet. „Was für den Mann der „Playboy“ ist für die Frau die „Emma“ !“ , ist ein Zitat, das unlängst, selbstverständlich als Provokation gedacht, in einer Diskussionsrunde gefallen ist und zum Nachdenken anregt. In diese heile Welt der Schwarz-Weiß Malerei von Machos und Emanzen bricht nun die These, dass es sich bei dem Buch „Homo Faber“ vom Schweizer Max Frisch um ein Beispiel für Frauenliteratur handeln solle, “da die männliche Hauptfigur beschränkt, Sabeth und Hanna als weibliche Hauptfiguren dagegen weltoffen und entwicklungsoffen dargestellt werden.“ Dem wird nun im Folgenden nachgegangen.
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Walter Faber ist laut These beschränkt. Dem muss man in Anbetracht seiner Charaktereigenschaften zustimmen. Faber ist absolut egozentrisch, ja sogar selbstsüchtig was man anhand seines Inneren Monologes schon auf den ersten Seiten des Buches feststellen kann. Auf Grund von Magenschmerzen beschließt er seinen Sitznachbarn zu hassen, ohne ihn auch nur zu kennen. (S.7-10) Erst als es ihm nach einer Zwischenlandung wieder besser geht, beschäftigt er sich eingehender mit seinem Nachbarn, der sich schließlich als Bruder seines Ju- gendfreundes entpuppt. (S.14) Seine Beschränktheit, tritt, wiederum gepaart und verursacht durch Egoismus, auch in seinem Verhältnis zu Frauen an den Tag. Exemplarisch dafür ist seine Beziehung zu Ivy. Er ein Mann mit gesetztem Alter hat eine Liaison mit einer verheirateten 26 jährigen Frau, die er nicht einmal liebt, sondern nur als eine Art Statussymbol betrachtet. Er bezeichnet sie als „her- zensguten Kerl“ was eine etwas unterkühlte Bezeichnung für eine Ex-Geliebte ist, auch wenn man eine rein materialistische Weltanschauung vertritt. (S.65) Des weiteren zeugt sein Verhalten gegenüber der dritten Welt, die er als UNESCO Ingenieur unterstützen soll von reichlich Ichbezogenheit. Er würde oh- ne weiteres einen typischen Kolonialherren abgeben, da er die Menschen in den hilfsbedürftigen Ländern pauschal als Subjekte 2. Klasse abstempelt. (Indios in Guatemala, „Negerin“ in Houston) Jedoch erleidet sein Selbstbewusstsein einen Schlag, als eine Montage in Caracas ohne ihn von statten und „in Ordnung“ geht, da er auf Grund von Magenschmerzen bettlägerig ist. (S.170) Er ändert jedoch sein Gebaren in keiner Weise, sondern fährt fort bis zum Ende des Buches die Menschen mit dunkler Hautfarbe gönnerhaft zu belächeln. (Kuba) Ein beinahe satirischer Hinweis auf Fabers Beschränktheit ist, dass er im Laufe des Buchse seine Ideale aufgibt. So zum Beispiel die Überzeugung, sich als Techniker nur an die Fakten zu halten was er zur gleichzeitig dementiert, wobei er lügt. Ein Para- doxon ohne Gleichen.
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Hanna Piper, Fabers großer Liebe, wurde von der Männerwelt ihr ganzes Leben hindurch übel mitgespielt, was den Aspekt der Frauenliteratur stützt. Im NS- Regime überlebte sie ohne die schützende Heirat mit Faber als Halbjüdin, sie brachte gegen den Willen Fabers ein uneheliches Kind zur Welt. Erzog das Mäd- chen in mitten den Wirren des 2. Weltkriegs. Heiratete Fabers Jugendfreund Jo- achim, einen Arzt, lässt sich scheiden. Heiratet wiederum, einen Kommunisten, lebt aber wegen verschiedener Weltanschauungen von ihm getrennt. (S.143f) In Athen hat sie nur mit Mühe eine Arbeit gefunden und es geht ihr mehr recht als schlecht. Im Gegensatz dazu redet sich Faber ständig ein wie gut es Hanna doch gehe und was für eine starke Frau sie sei, wobei er die Realität, der er sonst so verfallen ist leugnet. (S.134/ S.139) Er macht das, was er als Techniker nie ma- chen würde, er belügt sich selbst, indem er sich nicht an die Fakten hält. Er ver- wendet die in George Orwells Roman „1984“ erwähnte „Doppeldenk“ Strategie, die besagt, dass 2 Theorien, die sich eigentlich ausschließen von ein und der selben Person vertreten werden können, da jeweils eine von ihnen immer ver- drängt wird. (siehe auch Punkt B / I . 1) Hanna symbolisiert hier das unschuldige Opfer, dass von Faber und den Männern allgemein von einem Unglück in ein nächstes getrieben wird. Er hängt ihr ein Kind an (Sabeth), hat sie nie wirklich geliebt, obwohl er selbiges behauptet, treibt, wissentlich, er will es nur nicht wahrhaben, mit eben diesem Kind Inzest. (Avignon) Daraufhin platzt er unvermit- telt in Hannas Leben, nimmt ihr dieses Kind weg, (er ist wenigstens verantwort- lich für Sabeths Tod) und wundert sich dann noch über Hannas Reaktion, die er sehr resolut und gefasst darstellt, die in Wirklichkeit aber mehr Gefühle beinhal- tet, als Faber je zugeben oder ausdrücken könnte, da dies einem Schuldeinges- tändnis gleichkommen würde. (S.148.ff) Die Darstellung Hannas als Spielball der Männerwelt, weißt eindeutig auf Frauenliteratur hin, die auf die Probleme der Frau eingehen will und eine Hilfestellung geben soll, sich im Leben zu behaup- ten.
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Ein weiterer Aspekt, der die These, dass es sich bei dem Buch um Frauenlitera- tur handelt stützt, ist die Eigenständigkeit der Figur Sabeth. Für die damalige Zeit ist es sehr ungewöhnlich dass ein Mädchen ihres Alters (20) sich allein auf die Reise begibt. Auch der Grund ihrer Reise, überrascht: Ein Studium in Übersee. Was heute keine Besonderheit mehr ist, war damals nicht nur eine sehr seltene Ausnahme, sondern sogar beinahe eine Sensation. Die Erlaubnis ihrer Mutter, Hanna die sich sehr wohl Sorgen macht, erhielt sie wahrscheinlich daher, dass Hanna ihre Tochter größtenteils allein erzogen hat und Sabeth daher blind ver- traut. Denn Hanna behauptet, Sabeth sei ihr Kind und nicht das zweier Elterntei- le. (S.138) Im Normalfall sind nämlich die Väter diejenigen in der Familie, die ihre Töchter ungern alleine auf Reisen gehen lassen, vor allem wenn sie ihrer Mei- nung noch zu jung dafür sind. Sabeth ist es in dem Roman sogar erlaubt die männliche Hauptfigur zu übertrumpfen. Faber kann ihr in Sachen Kunst nicht das Wasser reichen, worüber er großzügig hinwegsieht und sofort anführt, dass er sich nichts aus Kunst mache und daher auch Nichts darüber wissen müsse. (S.76ff.) Jedoch begibt er sich in Paris in den Louvre, nur im Sabeth wieder zu treffen. Daraus lässt sich ein weiterer interessanter Aspekt zwischen Sabeth und Faber erkennen. Er behauptet zwar ständig freiwillig mit Sabeth zusammen zu sein und alles nur aus Großmut Sabeth gegenüber zu machen, im Grunde aber macht er genau dass, was Sabeth will. Er ist ihr verfallen und gehorcht ihr. Jegli- che Initiative, auf der Reise von Paris nach Griechenland geht von ihr aus, ange- fangen von der Liebesnacht in Avignon über das Picknick bei Rom (Via Appia) bis zur Nacht unter freien Himmel in Griechenland. Faber will nur nicht wahrha- ben, dass ein weibliches Wesen über ihn Macht hat und nicht die reine Logik.
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Sabeth liefert jedoch zugleich Beweise die gegen eine Auslegung des Textes als Frauenliteratur gedeutet werden können. Sie ist trotz ihrer Eigenständigkeit doch schlicht und ergreifend naiv gezeichnet. Dieser Deutung Fabers muss jeder zu- stimmen, der sich das Gebaren Sabeths gegenüber den Männern näher betrach- tet. Was erwartet sie als junge Frau, von einem Mann der „ihr Vater sein könnte“, was bewegt ein solches Mädchen dazu sich mit einem 50 Jährigen einzulassen? Sicher nicht sein missglückter Heiratsantrag an Bord des Schiffes von Amerika nach Frankreich. (S.94f.) Auch nicht die Suche nach Geborgenheit, welche ein Techniker wie Faber nicht unbedingt zur vollen Zufriedenheit spenden kann. Neugierde auf das andere Geschlecht bzw. die Attraktivität Fabers scheidet e- benfalls aus, da sie, als sie im Roman auftritt einen Freund hat, der diese An- sprüche besser befriedigen könnte als Faber. (S.71) Auch die interessanten Ge- spräche, die sie laut Faber mit ihm führt, sind doch etwas einseitig bzw. ober- flächlich, da sie beide völlig unterschiedliche Interessen haben. Spricht Faber über Technik, gibt Faber den Dozenten und Sabeth mimt die tüchtige Schülerin, wobei zu bezweifeln ist, ob sie das Gesagte auch interessiert. (S.86)
Was ist also der Grund warum sie sich keinen jungen für sie attraktiveren Partner sucht? Alles deutet darauf hin, dass nicht Faber selbst, sondern sein Vermögen. Er hat kein Einfühlvermögen, ist aufdringlich, ist nicht schön, aber er hat Geld. So drastisch das klingt, aber es bleibt am Ende doch der einzige in Erwägung zu ziehende Grund, warum man sich als Frau mit ihm einlassen sollte. Sie möchte auch ein Stück von seinem Kuchen abbekommen.
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Die selben Wesenszüge zeigt ebenfalls Ivy, Fabers Exfreundin in New York, die er verlassen hat, weil er nichts mehr von ihr wissen will. (Man beachte die fun- dierte Begründung) Sie weißt einige Parallelen zu Sabeth auf. Auch sie ist erheb- lich jünger (26) als Faber. Auch sie hat neben Faber noch eine andere Bezie- hung zu einem Mann. Auch sie ist ein hübsches Mädchen und ihr geht es in ers- ter Linie auch nicht um Faber selbst, sondern um sein Vermögen. Faber besitzt nämlich in New York eine Wohnung, die von Ivy mitbenutzt werden darf, diese befindet sich in bester Lage am Central Park, eine Wohngegend in der seit jeher astronomische Preise für Wohnungen gelten. (S.59) Sie hat sich mit Faber um die Farbe eines Wagens gestritten, welchen er eigentlich für sich gekauft hat. Dieser „Studebaker“ war schon in den 50ern des zwanzigsten Jahrhunderts ein prestigeträchtiges Fahrzeug und Ivy beschwert sich, dass er nicht zur Farbe ihrer Kleider passe. (S.31) In all das fügt sich auch noch die Art, wie sie sich von Fa- ber behandeln lässt, als dieser nach New York zurück kommt ein. Jede Geliebte, würde von sich aus einen solchen Liebhaber sitzen lassen, was Faber sehr gele- gen käme. Warum aber lässt sie sich nicht abweisen? Warum begleitet sie ihn, als er mit dem Schiff nach Europa reist bis zum Hafen? (S.57-68) Nicht weil sie Faber liebt, sondern sein Geld. Eine Wohnung in bester Wohngegend, ein Wa- gen und sonstige Annehmlichkeiten dafür, dass man sich mit jemanden einlässt, der nur alle Jubeljahre einmal vorbeikommt, sind für Ivy Antrieb genug. Um ihren sprechenden Namen [Ivy = Efeu] zu benutzen, sie rankt sich nicht an Fabers Person sondern an seinem Vermögen in die Höhe und lässt sich nicht so leicht entfernen, wie Faber es gerne hätte.
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Die schärfste Wiederspruch mit dem die These zu kämpfen hat ist der Männer- überschuss im gesamten Roman. Der Autor, Max Frisch, hätte sicherlich bestrit- ten mit Homo Faber ein Beispiel für Frauenliteratur geschaffen zu haben. Zumal zum Zeitpunkt der Erscheinung des Buches (1957) von der Emanzipationsbewe- bung, deren Begleiterscheinung Frauenliteratur ist, noch nicht so viel zu spüren war da diese erst in den folgenden Jahrzehnten ihren Aufschwung erfahren hat. Ebenso ist die Nationalität des Autors etwas irritierend, wenn man in Betracht zieht, dass die Schweiz lange Zeit der Gleichberechtigung vom Mann und Frau Steine in den Weg legte. Als Beispiele seien hier nur das Frauenwahlrecht und das Heiratsrecht in der Schweiz genannt. Zwar darf man hieraus natürlich nicht eine pauschale Verallgemeinerung für, oder besser gegen, alle Schweizer ma- chen, jedoch ist die Mentalität in dem Alpenland bis heute eher konservativ und auch Max Frisch macht hier keine Ausnahme. Wie man an der Kritik der Buches erkennen kann, die in den Düsseldorfer Nachrichten erschienen ist. Es werden Begriffe wie Klarheit, Substanz, Schlichtheit, Präzision und Sachlichkeit genannt, welche im allgemeinen als typisch schweizerische Eigenschaften bekannt sind. (S.2)
Doch nicht nur die Tatsache, dass es sich bei Frisch um einen Autor und keine Autorin handelt, sondern vielmehr dass es eine männliche Hauptfigur gibt, be- fremdet, wenn man Homo Faber als Frauenliteratur kennzeichnen will. Zwar er- scheinen sogar zwei weibliche Antagonisten, jedoch ist der Erzähler eine männli- che Figur. Es wird niemals direkt auf die inneren Gefühle und Wünsche der Frau- en im Buch eingegangen, sondern alles durch den Erzähler Faber gefiltert. Dem Leser bleibt nichts anderes übrig, will er den wahren Charakter der weiblichen Figuren ergründen, als zwischen den Zeilen herauszulesen was in ihnen wirklich vorgeht. Bei Frauenliteratur sollte es mehr um die Frauen gehen und nicht um das, was die Männer von den Frauen halten und über sie denken. Auch ist der Mann, nämlich Faber in keiner Weise repräsentativ für die Männer allgemein. Was man bei einer von Vorurteilen angereicherten Betrachtungsweise leicht annehmen könnte.
III .
Um die These dass es sich bei Homo Fabers Bericht um Frauenliteratur handelt in der Öffentlichkeit vertreten zu können, bedarf es einiger Modifikationen: Sie ist zu allgemein und zugleich zu absolut formuliert. Fabers Beschränktheit ist nicht abzustreiten, jedoch ist dies auch der einzige Punkt der These, an dessen Fun- dament es nichts zu rütteln gibt. Die beiden weiblichen Hauptfiguren werden als welt- und entwicklungsoffen bezeichnet. Sie zeigen in der Tat Anzeichen für die- se Eigenschaft, so ist es z.b. Sabeth von ihrer Mutter aus erlaubt, allein für ein Semester nach Yale zu reisen um dort zu studieren. Jedoch reicht das nicht aus, um die These zu untermauern, da Faber als Techniker sicherlich auch Interesse an Entwicklungen hat, diese beschränken sich zwar nur auf den technischen Sektor, jedoch wird in der These offen gelassen, um welche Art von Entwicklung es sich handelt. Das Hanna weltoffen ist, lässt sich nur schwer beweisen, weder ihre Heirat als Englische Staatsbürgerin mit einem Kommunisten, noch ihr derzeitiges Verhältnis zu Männern deuten darauf hin. Zwar hat sie in ihrem Leben nur Männer geliebt beziehungsweise, geheiratet die allesamt wahre Prachtexemplare zu sein schienen, jedoch gibt ihr dies nicht das Recht Männer pauschal zu verurteilen.
Zudem bezieht sich die These darauf, wie die Personen dargestellt werden und lässt dabei außer Acht, dass das über die Frauen Gesagte nur aus Fabers Mund kommt und deshalb immer von seinem subjektivem Empfinden getrübt ist. Des- halb erscheinen sie immer vorteilhafter als es in der Realität der Buches wirklich ist. Betrachtet man die Figuren der Frauen genauer so stellt man fest, dass ihre Nachteile nicht immer von Männern verschuldet sind, sondern auch oftmals aus ihrem eigenen Unvermögen resultieren. Frischs Buch kann in der Tat in einigen Punkten als Frauenliteratur gedeutet werden, wobei dies aber eher unbeabsich- tigt scheint, denn es geht ihm in dem Buch darum, die heile Welt eines Technik- hörigen zu entlarven und sein Weltbild nach und nach ad absurdum zu führen.
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Würde der Bericht im Jahre 2002 handeln, so wäre es durchaus möglich, dass der Homo Faber eine Frau sein könnte. Und zwar eine Karrierefrau, für die Geld, Einfluss, Macht und Business die einzig wahre Welt ist. Gefühle, ein Partner, oder gar eine Familie, kämen für sie nicht in Frage, dazu hätte sie bei ihren vie- len Terminen nicht einmal Zeit. Doch auch bei ihr könnte sich alles so ähnlich zutragen, wie in diesem Buch. Lediglich die Figur der Sabeth müsste etwas um- geschrieben werden, „sie“ könnte dann ein Kind sein, dass die Hauptfigur unge- wollt zur Welt brachte und dann zur Adoption freigegeben hätte. Gewissensbisse ausgeschlossen, da ein Kind auf dem Weg „nach oben“ nur stört. Im Grunde spielt also das Geschlecht in Max Frischs Buch nur eine untergeordnete Rolle und die Verteilung der Geschlechter resultiert daher hauptsächlich auf den da- maligen sozialen Begebenheiten.
Quellennachweis:
Primärliteratur:
Max Frisch, „Homo Faber“
Sekundärliteratur:
George Orwell „1984“
- Citation du texte
- Sebastian Hainz (Auteur), 2002, Frisch, Max - Homo Faber - Handelt es sich bei Homo Faber wirklich um Frauenliteratur?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106299
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