Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, warum kreative Textproduktionen in der Primarstufe kaum Berücksichtigung hinsichtlich der Notengebung finden und wie sie beurteilt werden können. Dazu werden verschiedene Bewertungsverfahren betrachtet. Zudem wird der Versuch unternommen, weitere Gründe zu eruieren, die dafür verantwortlich sein könnten, warum traditionelle Aufsatzthemen gegenüber kreativen Textproduktionen in der Benotung den Vorzug erhalten.
Gegliedert ist die Hausarbeit in zwei größere thematische Abschnitte.
Der erste Teil befasst sich mit Begriffsbestimmungen und verschiedenen Konzeptionen zum kreativen Schreiben. Im Anschluss daran wird aufgezeigt, wie entstandene Texte betrachtet werden können, sowie drei Bewertungsverfahren vorgestellt.
Durch zwei qualitative Interviews mit Lehrpersonen aus dem Primarbereich wird darauf aufbauend versucht, im zweiten Teil einen Praxisbezug herzustellen. Ziel soll es sein, die gemachten Aussagen immer wieder mit der im ersten Teil genutzten Literatur in Beziehung zu setzen und Feststellungen zu beschreiben.
Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit formuliert.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- KREATIVES SCHREIBEN.
- BEGRIFFSBESTIMMUNG
- DREI PRINZIPIEN.
- METHODEN.
- ZUSAMMENFASSUNG
- DIAGNOSE SCHULISCHER LEISTUNG..
- BEWERTEN
- BEURTEILEN - BENOTEN
- LEISTUNGSMESSUNG
- GEEIGNETE BEWERTUNGSVERFAHREN
- ZUSAMMENFASSUNG
- AUFBAU DER UNTERSUCHUNG.........
- METHODIK DER DATENERHEBUNG.....
- AUFBEREITUNG DES MATERIALS.
- AUSWERTUNGSMETHODIK
- INTERVIEWPERSONEN.
- DATENANALYSE UND DATENINTERPRETATION.....
- FAZIT.
- AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung kreativer Textproduktionen im Deutschunterricht der Primarstufe und beleuchtet die Herausforderung, diese im Hinblick auf die Notengebung angemessen zu bewerten. Die Arbeit betrachtet die Definition und Konzeptionen von kreativem Schreiben und analysiert verschiedene Bewertungsverfahren. Darüber hinaus wird durch qualitative Interviews mit Lehrpersonen aus dem Primarbereich ein Praxisbezug hergestellt.
- Begriffsbestimmung und Konzeptionen von kreativem Schreiben
- Bewertung von kreativen Textproduktionen
- Anwendbarkeit verschiedener Bewertungsverfahren
- Praxisbezug durch Interviews mit Lehrkräften
- Herausforderungen der Benotung kreativer Texte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff des kreativen Schreibens und erläutert die drei Prinzipien von Kaspar Spinner (Irritation, Expression und Imagination). Die Methoden nach Ingrid Böttcher werden dargestellt, die sich auf das kreative Potenzial jedes Menschen und die Aktivierung assoziativer Bezüge stützen.
Kapitel 3 widmet sich der Diagnostik schulischer Leistung und beleuchtet unterschiedliche Bewertungsverfahren, die sich für die Benotung kreativer Texte eignen. Hierbei werden verschiedene Aspekte, wie die Berücksichtigung individueller Ausdrucksformen und die Einbeziehung des Schreibprozesses, berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Kreatives Schreiben, Schreibprozess, Bewertungsverfahren, Textproduktion, Primarstufe, Deutschunterricht, Individualität, Normierung, Evaluation, Praxisbezug, qualitative Interviews, Didaktik, Schreibdidaktik, Leistungsdiagnostik, Beurteilung.
- Citation du texte
- Daniel Gottschalk (Auteur), 2017, Kreatives Schreiben. Diskrepanz zwischen Individualität und Normierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1059989