Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2.Die philosophische Anthropologie
3.Fachrichtung der Evolution
4.Steven Jay Goul
5.Edward O.Wilson
6.Richard Dawkins
7.Marvin Harris
8.Richard Lewontin
9.Schlussfolgerung
Quellenverzeichnis
1. Einleitung
Ist der Mensch ein Zufallsprodukt? Homo sapiens-das weitentwickelste Lebewesen.
ECCO HOMO
Ja! Ich weiss, woher ich stamme! Ungesättigt gleich der Flamme Glühe und verzehr' ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich!
Der Mensch als Krone der Schöpfung! Die Bibel besagt: "Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und die Vögel unter dem Himmel." Diese Aussage gibt schon Einfluss darauf, das der Mensch das bestimmende Lebewesen auf unserem Planeten ist, weil er die Intelligenz von Gott geschenkt bekommen hat.
Charles Darwin fasst es anders auf: "Der Mensch ist nur eines unter vielen Lebewesen, Teil einer langen Entwicklungsgeschichte, die vor Milliarden Jahren mit den ersten Einzellern begann und bis heute andauert."
Der Mensch vermehrt sich wie kein anderes Wesen. Er hat die Fähigkeit sich schnell an die Umwelt anzupassen und die Fortpflanzung. Der Mensch besitzt als einziges Lebewesen auf der Erde eine hohe Intelligenz.
Fünf Milliarden Menschen besiedeln heute unsere Erde. Sie leben alle an verschiedenen Orten . Ob kalte Orte, warme Orte oder anderes, sie passen sich überall an und finden überall eine zurecht. Doch der Mensch musste sich auch erstmal zu so einem außergewöhnlichen Wesen entwickeln. Die Evolutionsgeschichte gibt uns darüber Auskunft. Von Einzeller und Mehrzeller bis zu Säugetieren.
Ganz wichtig ist unsere kulturelle Entwicklung. Unser Verhalten hat sich durch bestimmte Lebensweisen verändert. Aus Überlebenstätigkeiten haben wir auch andere Aktivitäten entdeckt. Die Evolutiongeschichte gibt darüber einen umfangreichen Überblick.
Wir haben uns mit den Thesen der modernen Anthropologie sehr ausführlich auseinandergesetzt und möchten das in unserer Arbeit deutlich werden lassen. Fünf Wissenschaftler haben wir untersucht und ihre Thesen versucht zu verstehen und darzulegen.
2. Die philosophische Anthropologie
Sie bezieht sich auf die Forschungsergebnisse der biologischen und ethnologischen Anthropologie; sie verarbeitet Resultate aller Wissenschaften, die wie Psychologie, Soziologie, Archäologie, Sprachwissenschaft usw. irgend mit Menschen und Menschenwerk zu tun haben; aber sie ist selber keine Einzelwissenschaft in diesem Sinn.
Philosophische Anthropologie ist sehr wohl noch Teil der Philosophie, sie ist noch nicht zu einer eigenen Wissenschaft geworden. Denn ihr Gegenstand ist etwas, das nicht geradewegs zum Gegenstand werden kann: das Wesen des Menschen. Die Naturwissenschaften sind von dem vorgängigen Wissen um das "Wesen" der Natur unabhängig; so gibt uns beispielsweise der physikalische Ausdruck für Elektrizität einen Begriff davon, wie sich die Natur unter bestimmten experimentellen Bedingungen verhält und gesetzmäßig immer wieder so verhält; wir verfügen über diese bestimmte Reihe von Erscheinungen, sobald wir sie im Experiment feststellen. Allein, wo wir derart lernen, wie es sich mit der Natur verhält, erfahren wir nichts, nicht einmal andeutungsweise, darüber was sie ist.
Das Wesen der Elektrizität, wenn es so etwas gäbe, bleibt uns bei alldem ganz verschlossen.
Anders beim Menschen; über das, wie es sich mit ihm verhält, erfahren wir ernsthaft nur in dem Maße, in dem wir wissen: wer er ist. Das Sein des Menschen ist nicht abzutrennen von dem Sinn, zu dem er sich versteht, oder auch: zu dem er sich objektiv zu verstehen hätte und den er subjektiv womöglich gar nicht trifft. Sprechen, Handeln, Gestalten heißt nicht nur, über bestimmte Organe verfügen, sondern über einen Sinn:
So bestimmt H. Plessner diesen Sachverhalt; sie sind nicht starre Vermögen, die hinterrücks ihr Werk tun, sie sind Vermögen nur in soweit, als der Mensch sie vermag, als er sich auf sie versteht und zu ihnen versteht. Und dieser Sinn ist nicht ein für allemal das gleiche. Menschen verstehen sich je in ihrer Gesellschaft und in ihrer geschichtlichen Lage auf eine andere Weise; und wenn es so ist, dass sie in diesem Sinnverständnis ihr Wesen erst feststellen, dann hat der Mensch viele Wesen; es sei denn, man sieht das Wesen des Menschen eben darin, dass er mitwirken muss, es jeweils zu finden.
Der Mensch, sagt F. Nietzsche, ist das nicht-festgestellte Wesen. Darum, so fährt J.P. Sartre fort, erfindet der Mensch den Menschen. Er macht sich allererst zu dem, was er ist.
Dem entspricht Kants Unterscheidung der Anthropologie in "physiologischer" und "pragmatischer" Hinsicht: "Die physiologische Menschenkenntnis geht auf die Erscheinung dessen, was die Natur aus dem Menschen macht, die pragmatische auf das, was er als freihandelndes Wesen aus sich selber macht oder machen kann und soll." Philosophische Anthropologie muss, was die einzelnen Wissenschaften gegenständlich vom Menschen wissen (was die Natur aus dem Menschen macht), sinnverstehend deuten (nämlich daraufhin, was der Mensch aus sich selber macht).
Allein, auch diejenigen, die Anthropologie treiben, sind Menschen und selber darauf angewiesen, sich in ihrem Menschsein zu verstehen.
Sie deuten das Wesen "des" Menschen in dem Maße, in dem sie ihr eigenes Wesen deuten; sie können von ihrem Gegenstand nur handeln, in dem sie sich selbst, ihre Situation, in die Betrachtung mit einschließen lassen.
Die Kategorien, unter denen sie die "Menschenkenntnis" der Wissenschaften verarbeiten, sind gleichzeitig Kategorien, unter denen sich auch die Gesellschaft, auch die geschichtliche Lage verstehen, der die Betrachter selbst angehören.
Eine kritische Anthropologie unterschlägt das nicht.
Sie nimmt ausdrücklich das Selbstverständnis methodisch in ihrem Ansatz auf und wendet das, was ein Nachteil scheinen möchte, zu ihrem Vorteil. Ihre Aussagen entbehren gewiss der Art Neutralität, die Wissenschaft erringt, weil diese ganz vom Erkennenden selber absehen, ganz in Objektivierung aufgehen kann.
Ihre Aussagen haben andererseits den Vorzug aller philosophischen: Indem sie zeigen, was ist, zeigen sie unvermeidlich auch etwas von dem, was sein kann. Sie sind keien Parolen, aber sie haben einen praktischen Sinn. Sie geben keine Anweisungen, aber sie weisen den Menschen hin auf das, was er mit sich anfangen kann; und womöglich versäumt.
3. Fachrichtung der Evolution
Es gibt Spezialisten für alle Stadien der Evolution, vom ersten Einzeller bis zum Menschen des 20. Jahrhunderts.
- Paläontologe
Paläontologen suchen in Gesteinen nach Resten von Urzeitlichen Lebewesen. Mit Hilfe solcher Fossilien können sie rekonstruieren, wie das Leben auf der Erde hat, als die Sedimente eingelagert wurden.
- Biologen
Biologen beobachten, klassifizieren, katalogisieren die Tiere und Pflanzen die heute auf der Erde leben. Auf die Weise können sie, zusammen mit den Paläontologen, Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den verschiedenen Arten aufzeigen.
- Genforscher
Genforscher unterstützen seit kurzem die Biologen. Sie können den genetischen Code in der Erbsubstanz entschlüsseln und daraus den Verwandtschaftsgrad ableiten, zum Beispiel von Schimpansen und Menschen. (Sie sind nahe Verwandte: 98 % ihrer ... sind identisch.)
Genforscher waren es auch, die herausgefunden haben , wie es überhaupt zu Mutation kommt. Wenn die genetische Information , die DNS, von Generation zu Generation weitergegeben werden. Dann können Fehler beim kopieren der Gene auftreten. Diese Zufallsveränderung „Gendrift“ genannt, werden dann an die Nachkommen weitervererbt., zum Beispiel in Form von veränderten Körpermerkmalen. Auf diese Weise entstehen neue Arten.
- Anthropologen
Anthropologen erforschen die Geschichte der Menschheit. Um herauszufinden, wie unsere Vorfahren vor Jahrmillionen gelebt und wie sich Kulturen entwickelt haben, beobachten sie Naturvölker, die mit unserer Zivilisation kaum in Berührung gekommen sind - etwa die australischen Aborigines oder die Buschmänner der Kalahari.
Bei so vielen Forschern könnte man doch meinen, dass sie sich alle nur zusammen setzen bräuchten um das ein für alle Mal zu klären, ob der Mensch nun ein Zufallsprodukt ist oder nicht. Doch so einfach ist das leider nicht, da sich die Forscher auf keinen Fall einig werden. Der Grund dafür ist, dass noch einige entscheidende Steinchen im Evolutionspuzzle fehlen.
Die Paläontologen können zum Beispiel nur etwas über die Epochen der Erdgeschichte sagen, in denen Lebewesen sedimentiert werden und über Jahrmillionen erhalten bleiben. Doch keiner weis was da zwischen war. Genau so ist es bei den Biologen, sie können auch erst dann etwas über die Entwicklung der Tieroder Pflanzenarten sagen, wenn entweder lebende Nachkommen existieren oder wenn sie fossile Reste auswerten können. Wenn beides fehlt können die Biologen auch nichts machen. Auch die Genforscher können erst dann Gene decodieren wenn die DNS vorhanden ist. Wenn sie durch die Versteinerung zerstört ist, dann kann selbst die modernste Gentechnik nicht helfen.
Und die Anthropologen können nur vermuten, dass unsere Vorfahren tatsächlich so gelebt haben wie die Aborigines oder die Buschmänner, doch beweisen lässt sich das auch nicht.
In jeder der Disziplinen gibt es also Wissenslücken. Dadurch schätzen die Evolutionsforscher je nach Blickwinkel die Entwicklung des Menschen ein.
4.Steven Jay Gould
Persönlich
Steven Jay Gould wurde am 10. September 1941 in New York City geboren. Sein Abschluss am Antioch College in Yellow Springs (Ohio) erfolgte 1963. Anschließend studierte er an der Graduate School der Columbia University Evolutionsbiologie und Paläontologie.
Am 3.Oktober 1965 heiratete er Deborah Lee. Ein Jahr später (1966) wurde er Professor der Geologie am Antioch College. Erst ein Jahr darauf stellte er seine Doktorarbeit fertig und erhielt seinen Abschluss von der Universität Columbia. Auch nahm er die Aufgabe eines Assistenzprofessor in Harvard wahr. 1971 wurde er Associate Professor und 1973 ordentlicher Professor der Geologie in Harvard. Er ist ein rundlich, agiler Professor und gilt als „great speaker“ (großartiger Redner).
Gould war einer der Begründer der Punctuated Equilibrium-Theorie der Evolution. Sein berühmtes Beispiel für die diskontinuierliche Entwicklung war der „Daumen des Panda“. Beim Panda-Bär wurde eine Modifikation eines Handgelenkknochens zu einem Instrument, um Blätter vom Bambus zu entfernen. Gould argumentierte, dass diese Veränderung schnell erfolgen musste, damit sie von der natürlichen Selektion erhalten werden konnte.
Gould schrieb über die Punctuated Equilibrium-Theorie auch in seinem Buch „The Panda´s Thumb“, wofür er zweifach ausgezeichnet wurde (1980/81).
Gould ist ein bekannter Schriftsteller und ein kritischer Wissenschaftshistoriker, der in seinen Werken einige übernommene Annahmen und Vorurteile aufdecken konnte. In seinem Buch „The Mismeasure of Man“ bestreitet er beispielsweise, dass die Intelligenz des Menschen objektiv gemessen werden könne. Alle Intelligenztests verfälschen das Resultat durch Fehler, welche aus der Zugehörigkeit erschiedener sozialer Schichten, Klassen, ethnischer Gruppen oder Nationen herrühren Auch diese wurden stark beachtet und ausgezeichnet (1981/82). Auch erhielt er den Schubert Preis der Paleontological Society.
Gould ist Mitglied von vielen Organisationen, was ihn auch sehr bekannt macht.
These
„Die Forschungsergebnisse wurden bisher falsch interpretiert. Wir verdanken unsere Existenz als große, denkende Säugetiere einzig und allein einer Kette von Zufällen.“. Wenn die Worte von Gould stimmen, dann sind die Menschen kein Zufallsprodukt, eher eine Art Sechser im Evolutionslotto. Wenn man die provozierenden Worte von Gould verstehen will, dann muss man ein Blick hinter die Kulissen werfen. In die Labors der Evolutionsforscher, wo die Experten in verschiedene Fachrichtungen arbeiten.
Er ist überzeugt, dass die Evolutionsgeschichte dem Zufall gebührt: „Das ist bisher immer übersehen worden, weil man Evolution gleichgesetzt hat mit Fortschritt. Damit sind wir in einer geistige Zwangsjacke geraten.“ Diese Worte schrieb er in seinem Buch „Zufall Mensch“.
Man sagt, wer die Gelegenheit hat den Harvard-Professor selbst zu erleben, dem wird es schwer fallen sich seinen Worten zu entziehen. Die Studenten füllen immer vollkommen die Hörsäle in denen er vorträgt und machen dabei emsig Notizen. „Viele Fossilenfunde wurden falsch interpretiert, weil man davon überzeugt war, dass die Evolution keinen Determinismus: Insekten haben keine Flügel entwickelt, weil sie fliegen wollten, sondern die Flügel entstanden durch zufällige Mutation, und dann stellte sich heraus, dass sie auch aerodynamische Vorteile hatten. Dasselbe gilt auch für die Entwicklung von Amphibien: Den Fischen wuchsen nicht Beine, weil sie das Land erobern wollten, sondern die Beine waren ein Zufallsprodukt. Dann zeigte sich, dass sie praktisch waren, wenn sich das Tier an Land bewegte.“
Er kommt in Jeans und hochgekrempelten Hemdsärmel und den Hörsaal und spricht anderthalb Stunden über die Irrtümer der Wissenschaft. Denn wenn er erst mal anfängt über die Evolution zu reden, dann fällt es ihm schwer wieder aufzuhören. Seine Vorträge im Hörsaal des Science Center hält er vollkommen frei, ohne ein einziges Mal in seine Unterlagen zu schauen.
Weiter sagt er: „Eine lineare Entwicklung hat es wahrscheinlich nie gegeben, und wenn es sie gab, ist sie immer wieder durch Katastrophen unterbrochen worden...Das Massensterben am Ende des Mesozoikums ist ein Beispiel dafür: 96 Prozent aller Arten, darunter die Saurier und die Ammoniten, haben die Umweltkatastrophe, die wahrscheinlich durch einen Meteoriteneinschlag ausgelöst wurde, nicht überlebt.“ Gould meint, dass es ein purer Zufall war, dass sich ausgerechnet die Säugetiere weiterentwickelt haben: „Damals hätten wir keinen Cent darauf gewettet, dass die Säugetiere das Rennen machen.“.
‚Unsere Existenz verdanken wir einer Kette von Zufällen’
Gould meint, dass die Entwicklung und Ausarbeitung des Homo sapiens in einem falschen Licht betrachtet worden ist: „Nach der gängigen Theorie ging man davon aus, dass der Homo sapiens auf Grund seiner Intelligenz alle anderen Arten verdrängte.“ Es ist aber viel wahrscheinlicher, dass die verschiedenen Spezies nebeneinander hergelebt haben. Der Homo sapiens kann beispielsweise in Afrika gelebt haben und der Neandertaler in Europa.
Später erst durch einer Reihe von Zufällen (beispielsweise Nahrungsmangel, Kälteperioden und Krankheiten) können die Konkurrenten des Homo sapiens ausgestorben sein. „Wären die Dinge ein klein wenig anders gelaufen, hätte es unsere Vorfahren auch erwischt, und uns hätte es nie gegeben.“
Mit dieser Zufallstheorie könnte man sich erklären, warum ausgerechnet der Homo sapiens der erfolgreichste Zweibeiner ist. Durch diese Theorie wird aber nicht klar warum seine Nachkommen Hochkulturen schufen und auf den Mond flogen.
War das auch alles Zufall?
Für diese Frage ist aber nicht der Paläontologe zuständig: Da wende man sich doch bitte an die Biologen und an die Genetiker.
Doch diese Experten sind sich in diesem Fall nicht einig.
5. Edward O. Wilson
Edward O. Wilson ist Professor für Zoologie an der Universität Harvard.
Er ist überzeugt, dass sich die Menschheit nicht durch Zufall dorthin entwickelt hat, wo sie heute steht. Unser Verhalten wird seiner Ansicht nach durch unsere Gene gesteuert. Im ‚biologischen Gesetz’ ist bestimmt worden, dass der Mann so viele Frauen wie möglichst schwängern soll, während die Frau die Aufgabe hat sich um den Nachwuchs zu kümmern.
‚Biologisch gesehen müssen die Männer Draufgänger sein’
Wilson meint, dass sie Gene das Ergebnis sind von Mutation und Selektion. Das Indiz dafür fand der Forscher bei den Ameisen. Die Ameisen tun etwas, was sich mit Hilfe der klassischen Evolutionstheorie nicht erklären lässt: Statt möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen, vernichten viele von ihnen auf die Fortpflanzung und opfern sich statt dessen für ihren Staat.
Wilson der Begründer der „Soziobiologie“, schließt daraus: Es muss Gene für soziales verhalten geben.
Die Soziobiologen vermuten, dass so ein soziales Verhalten wie zum Beispiel - Liebe und Hass, Freude und Angst, Zuneigung und Aggression, Freundschaft und Feindschaft - genetische Ursachen hat.
6. Richard Dawkins
Persönlich
Richard Dawkins wurde 1941 in Nairobi, der einzigartigen Erdgegend Ost-Afrika, geboren und erlebte dort seine Jugendzeit. Sein Vater war Angehöriger der Alliierten Streitkräfte und wurde während des Zweiten Weltkrieges nach Kenia versetzt. Seine Familie kehrte 1949 nach England zurück, wo er an der Universität von Oxford Biologie studierte. Nachdem Dawkins sein Biologiestudium 1962 mit Diplom abgeschlossen hatte, blieb er in Oxford, um unter Nobelpreisträger Niko Tinbergen zu promovieren. Daran schloss sich von 1967-1969 eine Zeit als Assistenzprofessor der Zoologie an der University of California in Berkeley an. Seit 1970 ist er Dozent für Zoologie an der Universität von Oxford und Lehrer am dortigen New College. Sein erstes Buch „The Selfih Gene“ wurde 1976 veröffentlicht (zweite Auflage 1989) und sofort zu einem Bestseller. Auf dessen Umschlag war eines der Bilder des Biologen und Künstlers Desmond Morris abgebildet, der den Begriff Biomorphe für die tierähnlichen Figuren seiner Gemälde prägte. Dieser wurde einfach von Richard Dawkins für seine digitalen Mutanten übernommen.
Er hatte noch mehrere Bestseller, für die er mit diversen Anerkennungen und Literaturpreisen ausgezeichnet worden ist und 1997 in die Royal Society of Literature aufgenommen wurde.
Er ist Evolutionsbiologe an der Universität Oxford.
These
Er geht noch einen Schritt weiter. Denn seiner Meinung nach geht es bei der Evolution überhaupt nicht um die Individuen, sondern um die Gene: „Wir sind alle konstruiert als Überlebensmaschinen unserer Gene.“
‚Wir alle sind nur Überlebens- Maschinen unserer Gene’
Das Leben wird nach Ansicht des englischen Forschers durch die „egoistischen Gene“ (die jeder von uns in sich trägt) gesteuert: Sie sorgen dafür, dass wir uns fortpflanzen, unsere Kinder beschützen und uns für eine Gemeinschaft opfern - nicht anders als Bienen oder Ameisen. Aber ein hieb- und stichfesten Beweis, dass die Theorie der Soziobiologen stimmt gibt es nicht: Die Genforscher haben bis heute keine Verhaltensgene im Erbgut lokalisieren können. Den hier fehlt ein wichtiger Stein im Evolutionspuzzle.
7. Marvin Harris
These: "Wir sind nicht klüger als die Menschen der Eiszeit!"
Marvin Harris zählt zu den einflussreichsten und populärsten Anthropologen der Gegenwart.
Erlehrt und forscht heute an der University of Florida und ist Präsident der American Anthropological Association.
Seine bislang siebzehn Bücher wurden in insgesamt fünfzehn Sprachen übersetzt.
Sein besonderes Verdienst besteht darin, dass er Biologie, Ökonomie, Ökologie und Kultur zu einer umfassenden anthropologischen Perspektive integriert hat.
Er kann sich nicht vorstellen, dass die menschliche Entwicklung biologische Ursachen hat.
Die Geschichte der Menschheit sei zu kurz, als dass durch Mutation und Selektion neue Verhaltens-Gene hätten entwickeln werden können.
Die Mutation ist eine Veränderung im Erbgefüge und die Selektion ist ein natürliches Ausleseverfahren, durch welches der Fortbestand einer Lebewesenart gesichert wird, indem die jeweils stärksten und der Umwelt am besten angepassten Individuen überleben.
‚Wir sind heute nicht klüger als die
Menschen der Eiszeit’
Von der Natur aus unterscheiden wir uns nicht viel von den Menschen aus der Eiszeit. Genetisch gesehen sollen wir immer noch in der Steinzeit leben. Für ihn spielen biologische Zwänge und Zufälle in der menschlichen Entwicklung eine untergeordnete Rolle.
Für ihn ist die "kulturelle Auslese" der Motor der menschlichen Entwicklung. Unter der kulturellen Auslese versteht man fast die natürliche Auslese: "Die Individuen passen sich an bestimmte Umweltbedingungen an - nicht jedoch, indem sich ihre Gene verändern, sondern indem sie lernen."
Im Laufe weniger Generationen entstehen neue Verhaltensmuster und Gesellschaftsformen - zum Beispiel eine Demokratie. Durch die kulturelle Auslese müssen schwache Individuen in unserer Gesellschaft nicht mehr sterben, sie können durch Medikamente und gentechnische Eingriffe gerettet werden und ihr Erbgut an die nächste Generation weiter geben.
Die kulturelle Entwicklung beeinflusst die natürliche Auslese aber auch im negativen Sinne. Viele Kinder werden in armen Ländern und Regionen geboren. Dadurch tritt die Übervölkerung meistens in ärmeren Ländern auf. Das sind zum Beispiel China, afrikanische Länder oder auch Indien.
In dem Buch "Menschen-Wie wir wurden, was wir sind" schreibt Marvin Harris über die Menschen und die verschiedenen Kulturellen.
Er bezieht sich dabei nicht auf eine Gruppe oder eine Kultur, sondern an die Menschen überhaupt. Spannend und interessant schreibt er über die vielen Verhaltensformen oder Situationen im Leben des Menschen.
Zum Beispiel betrachtet er die Geschlechter, die Nationen, die Rassen, das Gehirn, die Sprachen oder die Essensweisen in seinem Buch.
Als Anthropologe glaubt er, dass eine zeitgemäße Bildung mindestens darin besteht, eine vergleichende, umfassende und evolutionäre Sicht davon zu haben, wer wir unserer Art nach sind und was wir an Hilfen von unseren Kulturen erwarten können und was nicht.
Die biologischen Veränderungen in der Evolution und die kulturellen Vorgänge bestimmen unser Leben und formen unser Schicksal. Marvin Harris hat sich gefragt, wovon seiner Meinung nach alle Menschen Kenntnis haben sollten. Er berichtet in seinem Buch über das, was er erlebt und gesehen hat. Er hat also auch vieles der Menschen ausgelassen. Er hat nur wenig über die emotionalen, ästhetischen und expressiven Seiten des Menschen herausgefunden. Er hat zum Beispiel wenig in der Entwicklung der Musik und Kultur herausgefunden.
Von den 102 Themen mit denen er sich im Buch beschäftigt hat, möchten wir vier Bereiche etwas näher darstellen:
1. Gibt es bei den Rassen Intelligenzunterschiede?
2. Wieso leben Frauen länger als Frauen?
3. Der Männlichkeitswahn und sein heimlicher Preis.
4. Warum wir zuviel essen.
1.Marvin Harris hat nicht viele Unterschiede gefunden, warum Weiße schlauer sein sollten, als Schwarze. Man hat zwar bei vielen Messungen festgestellt, dass die Weißen besser abschneiden, aber man muss die Geschichte beider Rassen auch vergleichen können.
In den vergangenen Jahrhunderten hatten die Schwarzen es sehr schwer sich in der Gesellschaft der "Weißen" zu integrieren. Die Weißen fanden sich immer als die Besseren oder Intelligenteren. Erinnern wir uns mal an den Krieg in Amerika im 19.Jahrhundert, wo die Schwarzen noch Sklaven in einigen Staaten Amerikas waren.
Die Intelligenzunterscheide lassen sich also ganz einfach unterscheiden. Durch die geringe soziale Motivierung der Schwarzen oder auch schlechtere Ausbildungen bzw. das Aufwachsen in kaputten Familien. Marvin Harris ist überzeugt davon, dass die Zeit der Schwarzen kommen wird.
2.Die Lebenserwartung beider Geschlechter ist im 20.Jahrhundert gestiegen. Doch die Frauen in den industriellen Ländern leben um ca. 5Jahre länger als Männer. Zum Beispiel waren die Todesgeburten und die Säuglinssterblichkeit bei den Männern häufiger. Auch x,y Chromosome bezieht Marvin Harris in die Begründung mit ein, die eine Rolle bei Erbkrankheiten spielen. Die Hormone spielen ins seiner These eine Rolle und auch kulturelle Veränderungen der Frauen. Aber man muss natürlich sehen, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter auch drastisch zugenommen hat. Also kann sich das in ein paar Jahren mit der Lebenserwartung ändern. Das durch die Gleichberechtigung beider Geschlechter es keine großen Unterschiede zwischen der Lebenserwartung mehr geben wird.
3.Seit Jahrhunderten ist der Mann das stärkste Geschlecht im kulturellen Sinne. Sie müssen dem Bild von wahrer Männlichkeit gerecht werden. Zum Beispiel isst er mehr fettes Fleisch, trinkt mehr Alkohol oder setzen sich mehr Arbeitsrisiken aus. Sie werden deshalb auch häufiger krank als Frauen. Die Männer werden in unserer Gesellschaft so erzogen, um das stärkere Geschlecht zu spielen.
Deswegen ist es für die Frauen auch schwierig in unserer Gesellschaft erfolgreich Karriere zu machen. Die Emanzipation der Frau hat aber doch schon einen großen Fortschritt gemacht. Von unseren heutigen Gesetzen ist die Frau mit dem Mann gleichgestellt. Die Frau ist nicht mehr so doll abhängig von dem Mann wie zu früheren Zeiten. Sie kann selbständig arbeiten, ist nicht nicht immer nur für den Haushalt zu ständig und erzieht die Kinder auch nicht mehr ganz alleine. Doch es ist in unserer heutigen Zeit trotzdem noch sehr schwer eine ranghöhere Stelle in der Arbeit zu bekommen. Die Frau muss leistungsmäßig immer besser sein und das erfordert sehr viele Bemühungen und Forderungen in dem Leben der Frau.
4.Die Haupternährungskrankheit in unserer Gesellschaft ist die Fettleibigkeit. Marvin Harris behauptet: "Wir verfügen über einen fast unwiderstehlichen Hang zu essen,..." Der durchschnittliche Erwachsene legt im Laufe seines Lebens nur wenig an Gewicht zu. Das Bemerkenswerte findet er, dass es die Fettleibigkeit noch gibt, trotz aller Moden und Schönheitsideale, die von fetten Menschen nichts wissen wollen oder Aufklärungsbemühungen durch das öffentliche Gesundheitswesen bzw. vieler Diäten und Fitneß. Die Menschen sind einfach nie durch Nahrungsmangel bewahrt worden. Die Ernährungsprobleme treten häufig in industriellen, aber auch in armen Ländern auf. In armen Ländern, weil das Essen nicht ausreicht, aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen. In den industriellen Staaten durch zu viel Essen und Bewegungsarmut. Dadurch treten auch viele Krankheiten wie Magersucht, Bulimie oder Esssucht. Viele Menschen streben nach dem Ideal und fallen so schnell in solche Krankheiten.
Marvin Harris hat seine Erfahrungen über die Menschen und Kulturen in dem Buch "Menschen-Wie wir wurden, was wir sind" durch Erzähllungen und vielen Thesen spannend darlegt.
Im Vergleich zu Marvin Harris möchten wir gerne eine zweite wichtige Person erwähnen. Der Genetiker Richard Lewontin, der ähnliche Ansichten wie Marvin Harris hat.
8. Richard Lewontin
These: "Unser Bewusstsein und unsere soziale Organisation sind die Mittel, mit denen wir unsere Zukunft bestimmen."
Der Professor für Populationsgenetik an der Havard-Universität hat auch besondere Thesen aufgestellt, wie wir ermittelt haben.
Er hat nur wenig für die Theorien der Biologen übrig. Er glaubt nicht, dass man das menschliche Verhalten mit Hilfe von Genen erklären kann.
Er behauptet: "Es ist wenig wahrscheinlich, dass sich Ego-Gene, Friedfertigkeitsoder Aggressionsgene, die das Verhalten steuern, jemals ein Genom (einfacher Chromosomensatz einer Zelle) eines Menschen lokalisieren lassen werden." Das heißt, die Bestimmung der Herkunft ist sehr unwahrscheinlich.
Er ist der Meinung, dass die Gene keine große Hauptrolle bei der Entstehung von Kulturen spielen.
Er stellt sich die Frage: "Warum sollten gerade Ego-Gene und Sozial-Gene, von denen man noch nicht einmal weiss, ob es sie gibt, die eigentlichen Motoren der menschlichen Entwicklung sein?"
Richard Lewontin sieht den Erfolg der Menschen nur durch die kulturelle Entwicklung. Das heisst, dass die Menschen anpassungsfähiger gworden sind, sich zu intelligenten Wesen entwickelt haben und dadurch sind auch viele Kulturen bzw. Stämme entstanden. Sie könne sich gegen fast alles in der Umwelt wehren.
‚Die Bestimmung der Herkunft ist sehr unwahrscheinlich’
Bei anderen Lebewesen treten noch mehr Unsicherheiten gegenüber ihren Feinden oder Freunden auf. Richard Lewontin hat in seinem Buch "Menschen" diese Dinge noch intensiver beurteilt. Leider konnten wir dieses Buch in unserer Arbeit nicht anwenden, weil es nicht auffindbar war.
Bei dem Vergleich zwischen kultureller und natürlicher Auslese tendiert seine Meinung wie bei Marvin Harris dahin, dass die meisten Kinder in den armen Ländern zur Welt kommen.
Die meisten armen Länder auf der Welt befinden sich auf der südlichen Halbkugel. Er ist der Auffassung, das die Unterschiede zwischen den Rassen zunehmend geringer werden.
Durch die kulturelle Entwicklung ist der Mensch, seiner Meinung nach, zum Evolutionsfaktor geworden. Der Mensch wird sich also selbständig weiter entwickeln. Der Mensch ist der größte Evolutionsfaktor der Welt.
Kein anderes Lebewesen auf der Welt bestimmt die Entwicklung und den Fortschritt auf unserem Planeten so umfangreich und entscheidend wie der Mensch. Er spricht also nicht von einem Zufallsprodukt. Der Mensch ist seiner Meinung nach ein geplantes Wesen.
Er spricht in unserem Jahrhundert von einer Zeit, wo die Zufälle des Menschen vorbei sind. Der Mensch entwickelt sich ohne Hilfsmittel und ohne biologisch- natürliche Vorgänge weiter. Der Mensch fängt an sich kreativ das Leben auf dem Planeten "Erde" zu gestalten. Naja, was heisst er fängt an. Er hat schon lange begonnen.
Lewontin meint: "Die Evolution unseres Zentralnervensystems und die von Hand, Auge und Zunge hat den Menschen von den biologischen Fesseln befreit. Unser Bewusstsein und unsere soziale Organisation sind die mittel, mit denen wir unsere Zukunft bestimmen."
Das heisst biologisch gesehen, haben wir uns in der Entwicklung sehr fortschrittlich entwickelt.
Unsere Kulturen und Charakterien bestimmen die Zufälle des weiteren Verlaufes des Lebens auf der Erde.
9. Schlussfolgerung
In der Anthropologie werden diese Thesen nicht als richtig oder falsch aufgestellt. Sie sind Behauptungen von verschiedenen Wissenschaftlern.
Ob der Mensch nun ein Zufallsprodukt ist? Am Anfang, da sind sich alle Wissenschaftler einig, regierte der Zufall.
Jedes Lebewesen auf der Erde ist zufällig entstanden. Der Mensch ist kultureller und moderner geworden. Er kann sich am besten an die Umwelt anpassen und auch ziemlich schnell fortpflanzen.
Die Wissenschaftler sprechen in ihren Thesen fast alle vom Homo faber oder Homo cogitans, weil der Mensch sich selbst reflektieren und über sein Tun Rechenschaft ablegen kann. Die Thesen unser genannten Wissenschaftler beruhen alle auf die Evolutionstheorie des Menschen.
Es gibt aber auch verschiedene Seiten der anthropologischen Auffassungen. Zum Beispiel spricht Buhr davon, das der Mensch unhistorisch und ihn der Erscheinung des Wesens ewig gleichbleibend ist. Buhr muss in der Philosophie tätig sein. Genaueres haben wir nicht gefunden. Des weiteren hält Buhr dass es den Menschen oder Das Wesen des Menschen als geschichtliche Tatsache überhaupt nicht gibt noch je gegeben hat, es sei denn als Fiktion. Es gab und gibt immer nur den konkreten Menschen in seiner natürlichen und gesellschaftlichen Bezogenheit. Das heißt, er findet eher weniger, das der Mensch ein Zufallsprodukt ist. Er spricht sogar fast von einer Fiktion.
Aber der Mensch ist doch nicht unwahr oder nur eine Vorstellung? Es gibt halt die verschiedensten Meinungen und Auffassungen!
Die moderne Anthropologie versteht sich als deskriptive Wissenschaft. Sie beschreibt nur Dinge, die aber nicht auf Religion oder Antike eingeht, sondern auf eine Problemlage, die uns die Lösung nicht näher bringt.
In der modernen Philosophie wird mehr über Dinge geredet, als in der älteren. Der Mensch ist intelligenter und einfallsreicher geworden.
Wir haben durch diese Aufgabe in Philosophie wieder etwas zu unserem Allgemeinwissen hinzugefügt. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass dieses Thema sehr informativ und interessant ist. Obwohl wir Anfangs mit der Aufgabe Probleme hatten, weil wir wenig Materialhilfen zu Verfügung hatten, haben wir sie doch bewältigt. Doch, wir haben eine informative Belegarbeit mit vielen Informationen zusammen gestellt und hoffen, dass auch andere etwas aus dieser Belegarbeit lernen können und jeder Anfänger, der sich diese Mappe zu Gemüte führt es versteht. Es ist nicht für jeden leicht, sich mit so einem Thema auseinander zu setzen, da diese Aufgabe sehr umfangreich war.
Nachdem wir uns ausgiebig mit den Thesen der Anthropologie beschäftigt hatten, sahen wir den Menschen mit ganz anderen Augen. Zwar haben wir nicht zu jedem Wissenschaftler persönliches gefunden, aber trotzdem können wir ihre Thesen relativ gut nachvollziehen.
Quellenverzeichnis
1.Die Zeitschrift „PM“
2.Marvin Harris: Menschen - wie wir wurden, was wir sind; Klett-Cotta, 1994
3.Duden
4.Lexikon
5.Die Enzyklopädie
6.Internet
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