Der Gegenstand wird sowohl aus der Perspektive der Sponsoren als auch aus der der Gesponserten untersucht, wobei die erste Betrachtungsweise jedoch überwiegt. Obwohl Sponsoring nicht nur privatwirtschaftlichen Unternehmen vorbehalten ist, sondern auch von Gebietskörperschaften, nicht-kommerziellen Organisationen oder Einzelpersonen durchgeführt werden kann, stehen erstere im Blickpunkt.
Gerade heute in den Zeiten knapper öffentlicher Mittel ist das Thema Kultursponsoring von besonderer Bedeutung für die Kulturinstitutionen und überhaupt alle im Kulturbereich Tätigen. Auf der anderen Seite haben Kunst und Kultur in den letzten Jahren einen immensen Bedeutungszuwachs erfahren, der zu einer allgemeinen gesellschaftlichen Akzeptanz geführt hat.
Vor diesem Hintergrund kann die steigende Wertschätzung der Wirtschaft gegenüber dem des positiven Image der Kultur nicht überraschen. So förderte 1992 etwa die Hälfte aller größeren Unternehmen Kunst und Kultur. Die eingesetzten Beträge waren jedoch im Verhältnis zu den öffentlichen Kulturausgaben oder auch zum Sportsponsoring sehr gering. Schon deshalb kann das Kultursponsoring niemals die öffentliche Kulturarbeit ersetzen; da es aber Kulturveranstaltungen ermöglicht, die sonst nicht zustande kommen würden, kann es eine wichtige Ergänzungsfunktion übernehmen.
Das steigende Interesse an Sport und Kultur und deren wachsendes Ansehen in der Gesellschaft, offerieren den Unternehmen die Möglichkeit, diese für ihre Ziele einzusetzen, wobei eine fördernde bzw. unterstützende Rolle trotz der Gegenleistungen dargestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Sponsoring im Vergleich mit den klassischen Kommunikationsinstrumenten
- Planung von Sponsoringmaßnahmen
- Kultursponsoring
- Besonderheiten des Kultursponsoring
- Die einzelnen Bereiche des Kultursponsoring
- Probleme und Grenzen des Kultursponsoring
- Product Placement
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Sponsoring, insbesondere mit dem Kultursponsoring. Sie untersucht das Thema aus der Perspektive der Sponsoren und der Gesponserten, wobei der Fokus auf den Sponsoren liegt. Die Arbeit definiert den Begriff des Sponsoring und grenzt ihn vom Mäzenatentum ab. Sie ordnet das Sponsoring in den Marketingmix von Unternehmen ein und behandelt wichtige Planungsschritte. Schließlich befasst sie sich mit dem Kultursponsoring, seinen Besonderheiten, Erscheinungsformen und Problemen.
- Definition und Abgrenzung von Sponsoring und Mäzenatentum
- Einordnung des Sponsoring in den Marketingmix
- Planung von Sponsoringmaßnahmen
- Besonderheiten des Kultursponsoring
- Probleme und Grenzen des Kultursponsoring
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Sponsoring ein und erläutert die Bedeutung des Kultursponsoring in der heutigen Zeit. Sie stellt die Zielsetzung der Arbeit und die wichtigsten Themenschwerpunkte vor.
Das Kapitel "Definition" erläutert den Begriff des Sponsoring und grenzt ihn vom Mäzenatentum ab. Es werden die wichtigsten Merkmale des Sponsoring sowie die Unterschiede zu anderen Formen der Förderung hervorgehoben.
Das Kapitel "Sponsoring im Vergleich mit den klassischen Kommunikationsinstrumenten" ordnet das Sponsoring in den Marketingmix von Unternehmen ein. Es werden die Vorteile des Sponsoring gegenüber den klassischen Kommunikationsinstrumenten wie Werbung, Public Relations und Verkaufsförderung herausgestellt.
Das Kapitel "Planung von Sponsoringmaßnahmen" behandelt die verschiedenen Schritte der Sponsoringplanung. Es werden die Formulierung der Sponsoringziele, die Zielgruppenanalyse, die Sponsoringstrategie und die Detailplanung des Sponsoringpakets erläutert.
Das Kapitel "Kultursponsoring" befasst sich mit den Besonderheiten des Kultursponsoring. Es werden die Hauptziele des Kultursponsoring sowie die Unterschiede zum Sportsponsoring dargestellt. Außerdem werden die verschiedenen Bereiche des Kultursponsoring wie die Förderung von Ausstellungen, Musikveranstaltungen, Bühnenkunst und Film/Fernsehen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Sponsoring, Kultursponsoring, Mäzenatentum, Marketingmix, Kommunikationsinstrumente, Planung, Zielgruppenanalyse, Sponsoringstrategie, Image, Corporate Identity, Product Placement, Probleme und Grenzen des Kultursponsoring.
- Quote paper
- Gerald Böke (Author), 1997, Sponsoring unter besonderer Berücksichtigung des Kultursponsoring, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10526
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