Gliederung
1. Zeitlicher Rahmen
2. Bedeutung der Stadt Weimar
3. Formen der Literatur
4. Wichtigste Vertreter
5. Ihre Werke
6. Typische literarische Merkmale ( anhand der „Bürgschaft“ )
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Klassik in der Literatur
(Weimarer Klassik)
1786- 1805/32
1. Zeitlicher Rahmen
- 1786- 1805/32 (davor schon einige Werke)
- 1786- 1788 Goethes Reise nach Italien (Anfang der Klassik)
- 1805 Tod Schillers
- 1832 Tod Goethes
2. Bedeutung der Stadt Weimar
- Herzogtum unter Karl August; Meinungs- und Pressefreiheit
- Unbürokratisch, persönlich und freiheitliche, traditionsgebundene Atmosphäre
- Entfaltung einer aristokratisch- bürgerlichen Gesellschaft, die sich um allgemeine Bildung bemühte
- Nähe der Universität Jena fördert das Interesse an Wissenschaften und geistiger Offenheit, Toleranz
3.Formen der Literatur
Drama (wichtigste Gattung)
- Themen: - Ansprüche des Einzelnen gefährden die ideale Harmonie (Konfliktfall )
- Ideal wird doch gerettet (aufopfernde Selbstüberwindung des Einzelnen)
- Aufbau : - 5 Akte
- strenge Form (Blankvers)
- kurze, einprägsame Formulierung
- Beschränkung aufs Wesentliche
- Schema der 3 Einheiten
Handlung
(einfach, kurz, wenig Personen)
Ort (gleich)
Zeit (24h)
Epik/ Bildungsroman
- Lebenslauf des Helden = idealtypische Bildungsgeschichte
- Goethe: „Wilhelm Meisters Lehrjahre“
-bürgerlicher Herkunft
-versucht Individualität harmonisch zu entwickeln
Lyrik
- Themen: - philosophischer religiöser Art
- sittliche Verantwortung des Menschen (Bürgschaft)
- hoher Wert des Lebens
- Gattung: - Ideenballade (dramatisches Geschehen als Beispiel einer allgemeingültigen Lehre)
- Spruchlyrik (Sinnsprüche)
- Aufbau : - strenge, antikisierende Regeln
- einfache, liedhafte Form
4. Die wichtigsten Vertreter
Johann Wolfgang Goethe (1749 - 1832)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- *28. 08. 1749 Frankfurt am Main, wohlhabende Eltern
- Jurastudium
- Vertreter des Sturm und Drang (1771 - 1775)
- 1775 Einladung des Herzogs Karl August von Weima
- 1776 Berufung in den höheren Beamtendienst von Weimar
- 1786 - 88 Italienreise
- ab 1794 Zusammenarbeit mit Schiller
- Naturforscher (Zwischenkieferknochen)
- † 22. 03. 1832 in Weimar
Friedrich Schiller (1759 - 1805)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- 10.11.1759 in Marbach (arme Familie)
- Jura- und Medizinstudium
- Ab 1784 Rat in Weimar
- 1787 Studium der Geschichte & Philosophie
- 1794 Freundschaft mit Goethe
- Förderer von Hölderlin
- †09.05.1805 in Weimar
Johann Christian Friedrich Hölderlin
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- * 20.02.1770 in Lauffen am Neckar
- Studierte Theologie
- Entschluss gegen Pfarrberuf
- 1797 Begegnung mit Goethe
- Seit 1808 in geistiger Umnachtung
- † 07.06.1843 in Tübingen
- Schrieb Dichtung über die Dichtung
5. Ihre Werke
Schiller
Dramen:
Don Carlos (1787)
Wallenstein - Trilogie (1789/99)
Maria Stuart (1801)
Wilhelm Tell (1804)
Gedichte:
Die Teilung der Erde
An die Freude
Der Ring des Polykrates
Die Bürgschaft
Goethe
Dramen:
Iphigenie auf Tauris (1787)
Faust, ein Fragment (1790)
Faust I, II (1808, 32)
Romane:
Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/96)
Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1833)
Gedichte:
Prometheus
Wandrers Nachtlied
Der Zauberlehrling
Erlkönig (Sturm und Drang)
Hölderlin
-Hyperion
-Ödipus
-Dramenfragmente „Empedokles“ (1797)
Gedichte:
-Da ich ein Knabe war
-Patmos
6. Typische literarische Merkmale (anhand der „Bürgschaft“)
- Basiert auf antiker Fabel
- Strophen
1. Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande: Ihn schlugen die Häscher in Bande, »Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!« Entgegnet ihm finster der Wüterich. »Die Stadt vom Tyrannen befreien!« »Das sollst du am Kreuze bereuen.«
2. »Ich bin«, spricht jener, »zu sterben bereit Und bitte nicht um mein Leben: Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen.«
9. Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut, Und Welle auf Welle zerrinnet, Und Stunde an Stunde entrinnet. Da treibt ihn die Angst, da fasst er sich Mut Und wirft sich hinein in die brausende Flut Und teilt mit gewaltigen Armen Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
17. »Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht, Ein Retter, willkommen erscheinen, So soll mich der Tod ihm vereinen. Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht, Dass der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht, Er schlachte der Opfer zweie Und glaube an Liebe und Treue!«
20. Und blicket sie lange verwundert an. Drauf spricht er: »Es ist euch gelungen, Ihr habt das Herz mir bezwungen; Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn - So nehmet auch mich zum Genossen an: Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der dritte!«
Lehren/ Themen
- Hoher Wert der Freundschaft
- Nachkommen der moralischen Verantwortung (Treue)
- Freiheit der Entscheidung (freier Wille)
-Wille stärker als dämonische Natur
-Mensch bezwingt das Schicksal
- Innere, äußere Freiheit
Quellen:
- www.martinum.de/material/litwema.htm
- www.chez.com
- www.orst.edu/instruct/ger341/klassik.htm
- www.zum.de/faecher/d/saar/gym/goetpers.htm
- www.geocities.com/athens/styx/5804/wie.htm
ENDE
- Citar trabajo
- Stephanie Duchek (Autor), 2001, Klassik in der Literatur (Weimarer Klassik), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105137
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