Sind Kinder in der offenen Kindergartenarbeit wirklich Akteure ihrer Entwicklung und gewährleistet das Bildungskonzept der offenen Kindergartenarbeit, dass den Kindern in allen Bereichen ihres Tuns Selbstbestimmung zugestanden wird?
Der Fokus dieser Arbeit ist darauf angelegt, das pädagogische Konzept der Offenen Arbeit zum Untersuchungsgegenstand zu nehmen. Diese Arbeit soll Aufschluss geben, wie das Konzept der Offenen Arbeit aufgrund von Rahmenbedingungen und theoretischen Grundlagen und die hieraus resultierenden Strukturelemente den Kindern im Kindergartenalltag ihre Entscheidungsfreiräume bieten kann.
Dabei steht im Vordergrund, sich das Kind als Selbstgestalter seiner Entwicklung, die ErzieherIn als SelbstgestalterIn ihrer Pädagogik und die Bedeutung des Raumes genauer anzusehen. Gelingt es der Offenen Arbeit mit diesen Strukturmerkmalen lebensbedeutsame Handlungsfelder zu arrangieren und soziale Prozesse zu fördern? Berücksichtig das Konzept die Lebenssituation von Kindern und ihren Familien? Erhalten Kinder mit besonderen Bedürfnissen besondere Zuwendung und Förderung?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Anfänge und Entstehung der Offenen Arbeit
- 3. Erkenntnisse und Orientierung in der offenen Arbeit
- 3.1 Das Kind als Selbstgestalter seiner Entwicklung
- 3.2 Die Erzieherln als Selbstgestalterln ihrer Pädagogik
- 3.3 Die Bedeutung des Raumes als „dritte Erzieherln“
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem pädagogischen Konzept der Offenen Arbeit im Kindergarten und analysiert die Möglichkeiten, die dieses Konzept den Kindern im Hinblick auf ihre Selbstbestimmung bietet. Dabei werden die Rahmenbedingungen, theoretischen Grundlagen und Strukturelemente der Offenen Arbeit untersucht, sowie die Rolle des Kindes als Selbstgestalter seiner Entwicklung, die Erzieherln als Selbstgestalterin ihrer Pädagogik und die Bedeutung des Raumes als "dritte Erzieherin".
- Selbstbestimmung von Kindern im Kindergartenalltag
- Das Kind als Selbstgestalter seiner Entwicklung
- Die Rolle der Erzieherln als Selbstgestalterin der Pädagogik
- Bedeutung des Raumes im offenen Kindergartenkonzept
- Lebensbedeutsame Handlungsfelder und soziale Prozesse im offenen Kindergarten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Einleitung der Arbeit und stellt die Fragestellung vor, ob Kinder in der offenen Kindergartenarbeit wirklich Akteure ihrer Entwicklung sind und ob das Bildungskonzept der offenen Kindergartenarbeit den Kindern Selbstbestimmung ermöglicht. Das zweite Kapitel beleuchtet die Anfänge und Entstehung der Offenen Arbeit, schildert die Entstehung des Konzepts aus einer Basisbewegung und die Beweggründe der ErzieherInnen, ein neues Profil zu schaffen, welches den Bedürfnissen der Kinder besser gerecht wird. Die Kinder sollten mehr Freiheit bekommen und nicht durch starre Strukturen eingeschränkt werden.
Schlüsselwörter
Offene Kindergartenarbeit, Selbstbestimmung, Kind als Selbstgestalter, Erzieherin als Selbstgestalterin, Raum als "dritte Erzieherin", Lebensbedeutsame Handlungsfelder, Soziale Prozesse, Lebenswelt von Kindern, Familien, Besondere Bedürfnisse, Förderung.
- Arbeit zitieren
- Kerstin Kosicek (Autor:in), 2018, Die Offene Kindergartenarbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1045498