Stellen Sie sich vor, die Welt verliert ihre Ordnung, die Gedanken tanzen im Chaos, und die Gefühle spielen verrückt – willkommen im Leben eines Menschen, der von Hebephrenie betroffen ist, einer besonders schwerwiegenden Form der Schizophrenie, die vor allem junge Menschen in ihren Bann zieht. Dieser Zustand, oft beginnend in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter, manifestiert sich in einem erschreckenden Verlust des Realitätsbezugs, begleitet von bizarrem Verhalten, unvorhersehbaren Stimmungsschwankungen und einer tiefgreifenden Störung des Denkens und der Affektivität. Betroffene ziehen sich zurück, verlieren den Kontakt zu Freunden und Familie und verfallen oft in eine Welt, in der Wahnvorstellungen und Halluzinationen die Realität verzerren. Die Symptome reichen von läppischer Gestimmtheit und unangebrachten emotionalen Reaktionen bis hin zu formalen Denkstörungen, die sich in abschweifendem, konfusem und inkohärentem Reden äußern. Die therapeutische Herausforderung ist immens, da mangelnde Krankheitseinsicht, sozialer Rückzug und kognitive Beeinträchtigungen die Behandlung erschweren. Doch gerade bei frühzeitiger Intervention und dem Einsatz spezifischer Therapieansätze, wie sedierender Medikamente und ergotherapeutischer Maßnahmen, besteht die Chance, den Persönlichkeitsverfall aufzuhalten und den Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. Dieses Buch beleuchtet die vielschichtigen Aspekte der Hebephrenie, von den diagnostischen Kriterien und charakteristischen Verhaltensweisen bis hin zu den therapeutischen Möglichkeiten und Herausforderungen, und bietet sowohl Betroffenen und ihren Familien als auch Fachleuten einen tiefen Einblick in diese komplexe psychische Erkrankung. Es ist ein unverzichtbarer Ratgeber, um die Symptome zu verstehen, die therapeutischen Ansätze kennenzulernen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die Auseinandersetzung mit Themen wie Schizophrenie, Psychose, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, affektive Störungen, Denkstörungen, sozialer Rückzug, Therapie, Medikamente, Ergotherapie, Frühintervention, Persönlichkeitsverfall, soziale Beeinträchtigung, Realitätsverlust, Verhaltensauffälligkeiten, Kinder und Jugendliche, Familienunterstützung, Lebensqualität, Bewältigungsstrategien ist essentiell, um Betroffenen und Angehörigen eine Stimme zu geben und das Verständnis für diese oft missverstandene Erkrankung zu fördern. Die Reise in die Welt der Hebephrenie ist eine Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche, aber auch eine Reise der Hoffnung und des unermüdlichen Einsatzes für ein besseres Leben.
Hebephrenie - desorganisierter Typus der Schizophrenie
- im ICD 10 : F20.1
- Begriff : - 1871 von Ernst Hecker geprägt
- in Pubertät auftretende Störung mit Depressivität, periodischer Erregung, gedanklicher Verwirrung, welche in ihrem Fortschreiten bis zum völligen psychischem Abbau führen kann
- Beginn : - in Pubertät bis frühem Erwachsenenalter
- Leistungsknick typisch
- In Vorstadien oft Beschäftigung mit Bereichen wie Religion, Philosophie, Esoterik, Parapsychologie in inadäquater Weise
- meist beim kontaktärmeren Patiententyp
- Entwicklung zu "hebephrener Form" auch bei späterem Krankheitsbeginn mit primär paranoid-halluzinatorischer Symptomatik möglich
- Symptome : - in reinster schizophrener Form, von Grundstörungen der Affektivität, Assoziation & Umweltverhalten geprägt
- gehen am häufigsten mit der präschizophrenen Persönlichkeitsstruktur einher, d. h. sie laufen am häufigsten auf Verformungen der
Persönlichkeitsstruktur hinaus
- affektive Störungen - läppische Gestimmtheit / Grundstimmung
- Affektindolenz (Gleichgültigkeit, Unempfindlichkeit, Trägheit, Verflachung) = flach & unangemessen wirkende Gefühle
- emotionale Reaktionen oft situationsunangemessen
- Grinsen, Grimassieren, Manierismen, Faxen, lautes Lachen ohne erkennbaren Grund
- Geziertheit, pathetische Ausdrücke & Mimik
- Kontaktstörungen - Rückzug aus sozialem Umfeld
- Beziehungslosigkeit
- Regression (= Abwehrmechanismus mit Zurücknehmen reifer & differenzierter psychischer Verhaltensweisen auf niedrigere Stufen zur Entlastung in als unerträglich empfundener Situation)
- auch / gelegentliche Enthemmung
- Denkstörung - formal, evt. sehr stark ausgeprägt
- abschweifend, abgerissen, zerfahren
- konfus, inkohärent (unzusammenhängend)
- Realitätskontakt extrem verarmt
- tiefe Verwirrung
- Stimmen hören / Wahngedanken / Halluzinationen müssen nicht im Vordergrund stehen
- charakteristisches Verhalten der Patienten
- nicht krankheitseinsichtig (z. B. "ich brauch doch keine Therapie..."Hr. S.)
- gewöhnlich aktiv, Handeln jedoch ohne Plan & Ziel, getrieben, zappelig, ungehalten ( z. B. dauernd nach dem Brenntermin fragen - Hr. S. )
- fordernd, ungeduldig = bei Nichterfüllung leicht dysphorisch (=bedrückter, gereizter Stimmung)
- äußeres Erscheinungsbild & soziale Umgangsformen verfallen, unverständliche Sprache (z. B. Nuscheln bei Herrn S.)
- primitives, enthemmtes & unorganisiertes Verhalten möglich, kann bizarr wirken (z. B. Kaffeeweißerpulver aus dem Glas in seinen Mund schütten, weil es so gut schmeckt - Hr. S.)
- Freude an albernem Unfug einerseits, andererseits Altklugheit & Trieb zur Beschäftigung mit höchsten Problemen ( "man müsste mit 40 noch mal Zähne kriegen", Polschmelzung Hr. S.)
- negativistisches Treiben im Vordergrund, evt. gewalttätig
- charakteristisch : rascher Wandel zwischen psychotisch-unangepasstem Verhalten (unfreundlich, unverschämt & distanzlos) & normal- angepasstem Verhalten (höflich, einsichtig & hilfsbereit) mit heiter- läppischer Grundstimmung
- unberechenbar
- Diagnostische Merkmale der Hebephrenen Schizophrenie nach American Psychiatric
Assocciation
essentielle Merkmale : - erfüllt die Kriterien der Schizophrenie
- ausgeprägte Zerfahrenheit
- flacher, inadäquater o. läppischer Affekt
- fragmentarischer Wahn (bruchstückenhaft, z.B. Hr. S. : er habe irgendwo 6 Kinder) o. Halluzinationen zusätzliche Merkmale : - Grimassieren, Manierismus
- extreme soziale Beeinträchtigung
- medikamentöse Therapie - durch wenige Monate Pharmakotherapie Remissionen
(Zurückgehen von Krankheitserscheinungen) möglich
- hilfreich : Behandlung mit sedierenden Phenothiazin- o.
Thioxanthenpräparaten (Laevopromazin o. Chlorprothixen), ermöglichen therapeutische Zugangsmöglichkeiten = keine Antidepressiva wegen Gefahr der Symptomprovokation
- besondere Problematik
- therapeutische Eingriffe bereits bei ersten Anzeichen einer beginnenden
Psychose angezeigt, um Persönlichkeitsverfall & damit verbundene soziale
Beeinträchtigungen (wie : Zerbrechen von Beziehungen zu Familie &
Freunden, Verlust von Arbeitsstelle, Wohnraum, Abrutschen in Kriminalität o. Drogenszene) zu vermeiden
- Beurteilung von Verhaltensänderungen & damit diagnostizieren der Hebephrenie bei Kindern & Jugendlichen besonders schwer, da die Persönlichkeit sich noch in der Entwicklung befindet = auffälliges Verhalten (wie Unzugänglichkeit, Ungezogenheit, Exzentrik...) muss nicht gleich auf eine beginnende Psychose hinweisen, kann sich auch im "normalen" Rahmen der Entwicklung bewegen
- Anzeichen für eine sich ausbildende psychische Störung bei Kindern & Jugendlichen können sein : - Stimmungslabilität
- Rückzug aus dem familiären Leben
- Apathie
- Interessenverlust
- Klagen über unerklärliche Schmerzen, Schwäche o. Körperveränderungen = Diese Auffälligkeiten sind alarmierend, auf keinen Fall zu bagatellisieren! Jugendliche, welche diese Verhaltensänderungen zeigen, sollten intensiv beobachtet werden!
- Bei Erwachsenen sind erste Anzeichen besser einzuschätzen, da ihre Persönlichkeit gereift ist & charakteristische Züge angenommen hat, so dass Veränderungen eher auffallen können.
Hier können verdächtig sein : - bisher nicht beobachtete Reizbarkeit
- Aggressivität
- Klagen über Angstzustände & Depressionen
- Nachlassen der Leistungsfähigkeit
- Entschlussunfähigkeit
- Vernachlässigung des Äußeren
- Abbruch der sozialen Kontakte / zunehmende Isolation
- auch eine erkannte psychische Störung beim jungen Patienten muss nicht gleich als
Schizophrenie einleuchten = dem können jahrelange Depressionen o. Angstzustände vorhergehen, bei Mädchen & jungen Frauen stehen gelegentlich erhebliche Störungen im Essverhalten, wie Magersucht (Nahrungsverweigerung)& Bulimie (Ess-Brech-Sucht), im Vordergrund
- Prognose - allgemein ungünstig / mit Schizophrenia simplex schlechteste Prognose
- rasch fortschreitende Veränderungen der Persönlichkeit
- nur geringe "Gesundung" zwischen einzelnen Episoden, falls überhaupt noch klar zu unterscheiden
- schlechtere Prognose, je jünger der Patient bei Krankheitsbeginn ist, also bei Ausbruch in der Kindheit o. in der frühen Pubertät
- Chancen für komplette Remission größer bei höherer Akutheit & bei Auslösung durch ein äußeres Belastungsereignis
- gut = großes Selbsthilfepotential, günstiges soziales Netz, ökologische Nische (= reizarme Umgebung)
- Der hebephrene Patient in der Therapie
akute Symptome : - Angst, Spannung, Verwirrung, Unruhe
-Wahn, Halluzinationen
chronische Symptome : - Affektverflachung, Apathie, Verlangsamung, Einengung Basisstörungen : - kognitive, psychomotorische & affektive Beeinträchtigung
- leicht verunsichert & überfordert
- schnell Aufgabe, Ausweichen o. Rückzug
- unkritische Eigenbeurteilung, Entscheidungsschwierigkeiten
- häufige Pausen, niedriges Arbeitstempo
- Beispiel für entsetzliche Auswirkungen des Sozialisationsverlustes & des Rückzugs aus der geordneten Realität in eine psychotische Umwelt
- zwischenmenschliches Verhalten scheint nicht mehr an üblichen gesellschaftlichen Konventionen orientiert zu sein = Feinheiten zivilisierten Lebens gehen oft völlig ab
- seitens Pat. Beschäftigung mit normalerweise wenig beachteten Details des Alltagslebens = Anschein möglich, dass er auch vom Therapeuten keine Notiz nimmt
-Kontaktaufnahme oft schwer durch bizarres Verhalten & immerwährende Zurückhaltung = evt. Gefühl der eigenen therapeutischen Ohnmacht
- sozial nicht völlig unbeeinflussbar
- durch geduldige Arbeit in Einzelbeziehung & therapeutischer Gruppe können
Veränderungen erreicht werden = von scheinbar unzugänglich chronisch krank zu symptomfrei & umgänglich
- geringe Hilfsmöglichkeiten auf keinen Fall außer Acht lassen!
- Ergotherapie bei hebephrenen Patienten :
Basis = therapeutische Gemeinschaft mit verbal-, handlungs- & körperorientierten Gruppenangeboten
Ziel - Erweiterung der Handlungsfähigkeit (z. B. Kontaktaufnahme, Strukturierung)
- frühe Selbsthilfe = verunsichernde Situationen vermeiden,
Kompensationsmechanismen entwickeln, Anpassung, Ausgleich durch besondere Anstrengungen beachten - automatische Vermeidungsreaktionen in bewusste Schutzmechanismen umwandeln
Methoden : - zu Beginn kompetenzzentrierte Einzeltherapie (Einzelarbeit in offener Werkgruppe) & kompetenzzentrierte Gruppenarbeit
- später Gruppenarbeit mit ausdruckszentrierten & interaktionellen Anteilen, kompetenzzentrierte Projektarbeit als Vorbereitung für die Arbeitsrehabilitation
Therapeutische Grundsätze in akuten Zuständen :
- Vereinfachung, Klarheit, Eindeutigkeit
- Kontinuität, Vereinheitlichung
- optimale Stimulation
- gemeinsame Zielsetzung auf Arbeitsweise
- übersichtlicher Arbeitsplatz
- klare Infos & Anweisungen
- schrittweises Vorgehen
- einfache Beziehung, Feedback auf Konkretes beziehen
- eigenes Verhalten & Vorgehen erklären
- klare Grenzen & Regeln, Vereinbarungen treffen (Bedürfnisse & Wünsche mit einbeziehen)
- Nähe- Distanzbedürfnis beachten
- eher geschlossene Aufgaben
- weniger gefühlsbetonte Themen
- eher "männliche" Materialien & Techniken
- Zusammenfassung : - hebephrene Patienten sind meist sehr jung
- sie zeigen Symptome der Schizophrenie in reinster Form = Störungen in Affekt, Denken & Kontakt
- ihr Verhalten ist ablehnend, planlos, getrieben, fordernd, evt. Gewalttätig, unberechenbar mit läppischer Grundstimmung
- ungünstige Prognose = oft Verformungen der Persönlichkeitsstruktur
Häufig gestellte Fragen
Was ist Hebephrenie (desorganisierter Typ der Schizophrenie)?
Hebephrenie, im ICD-10 als F20.1 klassifiziert, ist eine Form der Schizophrenie, die typischerweise in der Pubertät auftritt und durch Depressivität, periodische Erregung und gedankliche Verwirrung gekennzeichnet ist. Sie kann zu einem vollständigen psychischen Abbau führen.
Wann beginnt Hebephrenie typischerweise?
Die Erkrankung beginnt meist in der Pubertät bis zum frühen Erwachsenenalter. Ein Leistungsknick ist typisch.
Welche Symptome sind bei Hebephrenie typisch?
Typische Symptome umfassen affektive Störungen (läppische Gestimmtheit, Affektindolenz), Kontaktstörungen (Rückzug, Beziehungslosigkeit, Regression, gelegentliche Enthemmung) und Denkstörungen (zerfahrenes, konfuses Denken, Realitätsverlust). Es können Grinsen, Grimassieren, Manierismen, Faxen, lautes Lachen ohne erkennbaren Grund auftreten. Stimmen hören, Wahngedanken oder Halluzinationen müssen nicht im Vordergrund stehen.
Wie verhalten sich Patienten mit Hebephrenie?
Patienten sind oft nicht krankheitseinsichtig, aktiv, aber ohne Plan und Ziel, fordernd, ungeduldig und zeigen ein primitives, enthemmtes und unorganisiertes Verhalten. Sie können Freude an albernem Unfug zeigen, andererseits aber altklug wirken und sich mit hohen Problemen beschäftigen. Ein rascher Wechsel zwischen psychotisch-unangepasstem und normal-angepasstem Verhalten ist charakteristisch.
Welche diagnostischen Merkmale hat die hebephrene Schizophrenie laut American Psychiatric Association?
Die essentiellen Merkmale sind die Erfüllung der Kriterien der Schizophrenie, ausgeprägte Zerfahrenheit und ein flacher, inadäquater oder läppischer Affekt. Fragmentarischer Wahn oder Halluzinationen können zusätzliche Merkmale sein. Hinzukommen können Grimassieren, Manierismus und extreme soziale Beeinträchtigung.
Wie wird Hebephrenie behandelt?
Die medikamentöse Therapie kann durch wenige Monate Pharmakotherapie Remissionen ermöglichen. Behandlungen mit sedierenden Phenothiazin- oder Thioxanthenpräparaten (Laevopromazin oder Chlorprothixen) können hilfreich sein. Antidepressiva werden aufgrund der Gefahr der Symptomprovokation nicht empfohlen.
Welche Probleme gibt es bei der Diagnose von Hebephrenie?
Die Beurteilung von Verhaltensänderungen und damit die Diagnose der Hebephrenie bei Kindern und Jugendlichen ist besonders schwer, da sich die Persönlichkeit noch in der Entwicklung befindet. Bei Erwachsenen sind erste Anzeichen besser einzuschätzen, da ihre Persönlichkeit gereift ist.
Welche Anzeichen können auf eine sich ausbildende psychische Störung bei Kindern und Jugendlichen hindeuten?
Anzeichen können Stimmungslabilität, Rückzug aus dem familiären Leben, Apathie, Interessenverlust und Klagen über unerklärliche Schmerzen oder Körperveränderungen sein.
Welche Anzeichen können bei Erwachsenen auf eine beginnende Hebephrenie hindeuten?
Verdächtig sind bisher nicht beobachtete Reizbarkeit, Aggressivität, Klagen über Angstzustände und Depressionen, Nachlassen der Leistungsfähigkeit, Entschlussunfähigkeit, Vernachlässigung des Äußeren und Abbruch der sozialen Kontakte/zunehmende Isolation.
Wie ist die Prognose bei Hebephrenie?
Die Prognose ist allgemein ungünstig, oft mit rasch fortschreitenden Veränderungen der Persönlichkeit und nur geringer "Gesundung" zwischen einzelnen Episoden. Je jünger der Patient bei Krankheitsbeginn ist, desto schlechter ist die Prognose. Chancen für komplette Remission sind größer bei höherer Akutheit und bei Auslösung durch ein äußeres Belastungsereignis.
Wie sieht die Therapie bei hebephrenen Patienten aus?
Die Therapie zielt auf die Reduktion akuter Symptome (Angst, Spannung, Verwirrung, Unruhe, Wahn, Halluzinationen) und chronischer Symptome (Affektverflachung, Apathie, Verlangsamung, Einengung) ab. Ergotherapie mit verbal-, handlungs- & körperorientierten Gruppenangeboten kann die Handlungsfähigkeit erweitern. Vereinfachung, Klarheit, Kontinuität und optimale Stimulation sind wichtige therapeutische Grundsätze.
Was sind die therapeutischen Grundsätze in akuten Zuständen?
Vereinfachung, Klarheit, Eindeutigkeit, Kontinuität, Vereinheitlichung, optimale Stimulation, gemeinsame Zielsetzung auf Arbeitsweise, übersichtlicher Arbeitsplatz, klare Infos & Anweisungen, schrittweises Vorgehen, einfache Beziehung, Feedback auf Konkretes beziehen, eigenes Verhalten & Vorgehen erklären, klare Grenzen & Regeln, Vereinbarungen treffen, Nähe- Distanzbedürfnis beachten, eher geschlossene Aufgaben, weniger gefühlsbetonte Themen, eher "männliche" Materialien & Techniken.
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- Philipp Seifert (Author), 2001, Hebephrenie - desorganisierter Typus der Schizophrenie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104458