Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Der pansophische Ganzheitsgedanke im Menschenbild 02 des Comenius
1. Der Mensch als das höchste Geschöpf
2. Das letzte Ziel aller Menschen
3. eruditio - mores - religio
III. Omnes: Die Erziehung aller Menschen
1. Das Wissen vom „Ganzen“
2. Warum alle Menschen zugelassen werden zum „Ganzen“
3. Der Mensch als Mittel
4. „Aufwärts strebt der Tüchtige!“
IV. Schluß
V. Anmerkungsverzeichnis
VI. Literaturverzeichnis
I. Einleitung
„Pampaedia meint die auf das Ganze bezogene Pflege (cultura universalis) des ganzen Menschengeschlechts. Bei den Griechen bedeutet paideia Unterweisung (institutio) und Zucht (disciplina), wodurch die Menschen aus dem Zustand roher Unvollkommenheit herausgeführt werden (erudire), und pan bezeichnet den Bezug zum Ganzen (universalitas). So geht es hier also darum, daß alle Menschen über das All gründlich belehrt werden“1. Als einziger Autor hat Johann Amos Comenius eine „Pansophia“, eine Allweisheitslehre entworfen, in der die wesentlichen Erkenntnisse aller Wissenschaften aufgezeigt werden. Sein ganzes Lebenswerk ist konsequent auf diese „Pansophia“ ausgerichtet. Die „Pampaedia“ steht als vierter Teil dieser Allweisheitslehre in der Mitte der insgesamt sieben Teile. Das obige Zitat umreißt kurz das Hauptanliegen in Johann Amos Comenius pädagogischem Hauptwerk, der Pampaedia, welche neben der Großen Didaktik die wesentliche Arbeitsgrundlage der vorliegenden Seminararbeit bildet. Pampaedia bedeutet übersetzt Allerziehung. In ihr stellt Comenius, dessen Menschenbild durch tiefsten christlichen Glauben geprägt war, seine Vorstellungen über eine Erziehung und Bildung vor, die sich im wesentlichen durch drei Punkte kennzeichnen läßt: Alle (omnes) - Alles (omnia) - Allumfassend (omnino). Diese drei Punkte finden sich auch im Titel dieser Arbeit wieder, wenngleich gesagt werden muß, daß eine Abhandlung all dieser Punkte den Rahmen einer Seminararbeit bei weitem übertreffen würde. Deswegen beschränke ich mich auf eine detaillierte Analyse über die Notwendigkeit einer Erziehung aller Menschen, also über Punkt eins: omnes. Um den Ausführungen von Comenius in ihrer vollen Breite folgen zu können, ist es unumgänglich sich zunächst mit dem pansophischen Ganzheitsgedanken in seinem Menschenbild zu beschäftigen. Diesem habe ich ein eigenes Kapitel reserviert, auf welches in den folgenden Kapiteln der Arbeit immer wieder Bezug genommen wird. In einem ersten Schritt wird im ersten Kapitel zunächst das Menschenbild von Comenius in Hinblick auf den pansophischen Ganzheitsgedanken analysiert, bevor sich das zweite Kapitel umfassend mit der Erziehung aller Menschen befaßt: Hier wird zunächst kurz der Grundsatz „omnes - omnia - omnino“ erläutert, um dann intensiv den ersten dieser Punkte zu analysieren, was gleichzeitig den Kern dieser Arbeit darstellt. Hier werden im wesentlichen die Fragen beantwortet, warum es nötig ist alle Menschen „zum Ganzen“ zuzulassen und wie der Mensch als Mittel verstanden wird, durch welches er selbst „an sein Ziel gebracht wird“. Außerdem werden Vorstellungen diskutiert, welche ein einfaches Erreichen der Vollkommenheit des Menschen ermöglichen. Das pansophische Gedankengut wird in dieser Arbeit also hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt des Ganzheitsgedanken analysiert,übertragen auf die Allerziehung, um dort im besonderen auf den Gedanken der Erziehung aller Menschen einzugehen. Im Schlußteil folgt nach einer zusammenfassenden Würdigung der Ergebnisse noch die Darstellung meiner eigenen Position.
Bei der Ausarbeitung der vorliegenden Seminararbeit habe ich mich im wesentlichen auf die beiden Hauptwerke von Comenius - die „Pampaedia“ und die „Große Didaktik“ - bezogen. Weitere Quellen waren Schriften eines der berühmtesten deutschen Comeniusforschern: Klaus Schaller, sowie von Hans Scheuerl, Fritz März und Friedrich Ballauf.
II. Der pansophische Ganzheitsgedanke im Menschenbild des Comenius
1.) Der Mensch als das höchste Geschöpf
Um Comenius zu verstehen, wenn er seine Vorstellungen über den Menschen äußert, muß man wissen, daß sein gesamtes Leben, seine Einstellung und sein Glaube zutiefst christlich geprägt waren. In seiner mährischen Heimat war er Prediger und Lehrer, sowie Mitglied und später auch Bischof der Böhmisch-Mährischen Brüderunität, einer Glaubensgemeinschaft, die ihr Leben nach dem Bilde der christlichen Urgemeinde führte.
Ganz im christlichen Stil, bezieht Comenius all seine Äußerungen auf die Heilige Schrift. Er versteht den Menschen als Ebenbild Gottes. Als solches ist ein jeder Mensch dazu bestimmt, nach seinem irdischen Dasein, in der Gemeinschaft mit Gott zu leben. „Erkennst du mich, oh Mensch, und erkennst du dich? Mich, die Quelle der Ewigkeit, der Weisheit, der Seligkeit; und dich, mein Geschöpf, mein Ebenbild, meine Wonne. Denn dich habe ich mir ausersehen, teilzuhaben an der Ewigkeit“2.
Der pansophische Ganzheitsgedanke kann auch dahingehend interpretiert werden, daß er sich nicht ausschließlich auf das große Ganze bezieht, sondern auch auf dessen zahlreiche kleine, aber dennoch von Grund auf vollkommene Einheiten. Dies wird besonders deutlich in Comenius Vorstellung des Menschen als „Mikrokosmos“. Er versteht den Menschen als vollkommene Einheit. Jede dieser Einheiten stellt in gewissem Maße eine „kleine Welt“ dar. Der Mensch „birgt in sich alles, was die große Welt in sich enthüllt und ausgebreitet hat; und man muß überhaupt nichts in ihn hineintragen, man muß ihm nur das, was in ihm entwickelt liegt, langsam enthüllen...“3.
Der Mensch besitzt demnach als einziges Wesen von Beginn an alles was nötig ist, der Rolle als „Stellvertreter Gottes“ auf Erden gerecht zu werden: „Wesen und Leben, Sinn und Vernunft (essentia, vita, sensus, ratio)“4. Mit diesen Eigenschaften kommt ihm aber gleichzeitig die Aufgabe zu, davon Gebrauch zu machen, d. h. über die anderen Geschöpfe - und damit über die gesamte Welt - zu herrschen im Sinne des Herrn. Dies soll also keine Aufgabe weniger sein, sondern hierbei handelt es sich um eine Aufgabe aller Menschen, denn alle sind von Grund auf mit den gleichen Fähigkeiten ausgestattet und alle sind dazu aufgerufen davon Gebrauch zu machen. „DER MENSCH IST DAS HOCHSTE; VOLLKOMMENSTE UND VORTREFFLICHSTE DER GESCHOPFE“ - so überschreibt Comenius das erste Kapitel seiner „Großen Didaktik“ - „Wer immer sich dem Amt der Menschenbildung widmet, sollte unbedingt danach trachten, alle dahin zu bringen, daß sie dieser Würde und der eigenen Vortrefflichkeit eingedenk leben, und sollte alle seine Kräfte daran setzen, dieses erhabene Ziel zu erreichen“5. Hier bezieht sich der pansophische Ganzheitsgedanke, genau wie in den meisten der folgenden Teile, auf die Gesamtheit der menschlichen Geschöpfe, kurz: auf alle Menschen, ohne Ausnahme.
2.) Das letzte Ziel aller Menschen
Wie bereits anfänglich erwähnt, wurde den Menschen von Gott der Auftrag erteilt, sich die Welt Untertan zu machen, kurz: über die Welt zu herrschen. Dies soll er so betreiben, daß er ein würdiges Abbild seines Schöpfers auf Erden darstellt. Ziel aller muß es deswegen sein, diesem Anspruch gerecht zu werden. Dies ist nur möglich, wenn es uns gelingt, Wissen und Erkenntnis zu erlangen, sowie unser Denken und Handeln nach sittlichen und religiösen Werten auszurichten. (Diese Punkte werden im nächsten Kapitel näher untersucht.) Ein Mensch, der diese Tugenden besitzt, hat die letzte Stufe erreicht, die es auf Erden zu erreichen gilt. Sie ist wohl aber nicht die letzte und höchste überhaupt, welche etwa mit der tatsächlichen Vollkommenheit, der Allweisheit (= pansophia) gleichgesetzt werden könnte. „Unser hiesiges Leben ist dreifach: vegetativ, animalisch und intellektuell oder spirituell“6. Diese stufenweise Entwicklung entspricht den drei Aufenthaltsorten des Menschen: dem Mutterleib, der Erde und dem Himmel. In der ersten Stufe werden die Körperfunktionen entwickelt, in der zweiten die Sinne und Empfindungen, die dritte und letzte Stufe bildet all das, was uns vollkommen macht. Auf Erden kann diese Stufe nur teilweise erreicht werden. Es handelt sich lediglich um „Anfänge von Erkenntnis“, wie etwa Sittlichkeit, Tugend, Wille und Verstand. Der Mensch ist jedoch nicht in der Lage, diese Stufe in seinem irdischen Leben voll und ganz zu erreichen. „Alles was wir in diesem Leben tun und leiden, zeigt, daß wir hier unser letztes Ziel nicht erreichen, sondern daß alles an uns und unser ganzes Selbst einem anderen Ziel zustrebt“7.Es kann also festgehalten werden, daß Comenius der Auffassung ist, daß das letzte Ziel des Menschen nicht in diesem irdischen Leben erreicht werden kann, sondern daß es außerhalb dieses Lebens zu suchen ist.
„DAS LEBEN IST NUR EINE VORBEREITUNG AUF DAS EWIGE LEBEN“ tituliert Comenius sein drittes Kapitel der „Großen Didaktik“. Mit diesem Satz will er uns zum Ausdruck bringen, daß sich jeder einzelne Mensch in einer Phase befindet, in der er sich selbst - Anfangs natürlich mit Unterstützung - entwickeln und bilden muß, und zwar so lange, bis „die Seele sich durch den Dienst des Körpers das erwirbt, was sie für das künftige Leben braucht. Ist das erreicht, so wandern wir fort von hier, weil wir weiterhin hier nichts zu tun haben“8.
3.) eruditio - mores - religio
Wie wir nun wissen, liegt das letzte Ziel eines jeden Menschen außerhalb des Irdischen. Was aber ist dieses Ziel und wie kann man es erreichen? Die Frage nach einer Definition, kann so nicht beantwortet werden. Philosophisch gesprochen liegt die letzte Bestimmung des Menschen darin, „als Ebenbild Gottes nach dieser irdischen Existenz, in der Gemeinschaft mit Gott zu leben“9. Im Erreichen dieses höchsten Ziels liegt die ganze Würde des Menschen. Und da jeder Mensch als Mikrokosmos verstanden wird, der von Natur aus alle Anlagen besitzt, die es ihm ermöglichen dieses Ziel auch zu erreichen, muß er alles daran setzen, diese Anlagen auch auszubilden und zu nutzen.
„DER MENSCH BESITZT VON NATUR AUS DIE ANLAGE ZU DIESEN DREI DINGEN: ZU GELEHRTER BILDUNG, ZUR SITTLICHKEIT UND ZUR RELIGIOSITÄT“ - bei diesen drei Anlagen, die übersetzt ins Lateinische als eruditio, mores und religio bezeichnet werden, handelt es sich nicht nur um Veranlagungen, sondern gleichzeitig auch um menschliche Bedürfnisse, „nämlich daß er 1. aller Dinge kundig sei, 2. die Dinge und sich selbst beherrsche, 3. sich und alles auf Gott als den Ursprung aller Dinge zurückführe. [...] in dem Maße, wie wir uns in diesem Leben um gelehrte Bildung, um Sittlichkeit und um Frömmigkeit bemühen, kommen wir unserer letzten Bestimmung näher“10. Alles, was nicht der Ausbildung dieser Tugenden dient, ist lediglich „Beiwerk“. Es verdient nicht der Beachtung. Gehen wir im folgenden nun kurz etwas näher auf die drei Anlagen ein: Eruditio meint, daß alle Menschen ihren Geist so weit als möglich bilden sollen. Die Anlagen, alles zu erkunden, sind jedem von Natur aus mitgegeben, dies sind nämlich die menschlichen Sinne: das Gesicht, das Gehör, der Geruch, der Geschmack und der Tastsinn. Des weiteren ist es der Drang nach Wissen, den alle Menschen in sich tragen, und jedem hat Gott ein Gedächtnis geschenkt, „welches alles aufnimmt und „alles wiedergibt, nie aber ganz voll oder ganz leer wird. So ist in der Tat unser Verstand größer als die Welt, da ja das Umfassende größer sein muß als das Umfaßte“11.
Unter mores versteht Comenius, daß der Mensch von Natur aus zu einem sittlichen Verhalten veranlagt ist. Er sieht den Menschen selbst als ein völlig harmonisches Wesen, sowohl den Körper betreffend, als auch die Seele, ein Wesen welches die Tugenden der Sittlichkeit verinnerlicht hat. „So muß auch vom Menschen, sosehr er durch den Sündenfall verdorben sein mag, gesagt werden, daß er durch die Kraft und Tugend Gottes mit Hilfe zuverlässiger Mittel in seiner Harmonie wiederhergestellt werden kann“12. Nur durch sittliches Verhalten ist es dem Menschen möglich sich selbst zu beherrschen und damit auch über andere zu herrschen.
Wenngleich die Heilige Schrift den Menschen aufgrund des Sündenfalls als verkehrt betrachtet, geht sie dennoch davon aus, daß er in der Lage ist durch sein rechtes Leben, mit der Hilfe Gottes, dies wieder ins Reine zu bringen. „Alles vermag ich durch den, der mich stark macht“ steht in der Bibel (Phil. 4, 13) geschrieben. Der Mensch hat also auch die Anlage der religio, die es ihm erlaubt, sich und alles auf Gott als den Ursprung aller Dinge zurückzuführen.
Den Zustand der gelehrten Bildung erreichen wir also durch das Lernen, den der Sittlichkeit durch unser Handeln und schließlich den religiösen Zustand durch das Gebet. Bevor wir aber uns selbst darum kümmern können, bedürfen wir der Anweisung anderer; denn: „DER MENSCH MUSS ZUM MENSCHEN ERST GEBILDET WERDEN“, schreibt Comenius. Und diese „Instandsetzung“ des Menschen muß an jedem einzelnen vollzogen werden. Ohne sie ist niemand in der Lage sich später selbst um seine Veredelung zu kümmern.
Nachdem die für diese Arbeit wichtigen Aspekte des Menschenbildes des Comenius, nämlich die pansophischen Ganzheitsgedanken, dargestellt worden sind, gilt es nun diese auf seine Vorstellungen von einer Erziehung aller Menschen (omnes) zu übertragen. Damit beschäftigen sich die folgenden Teile dieser Seminararbeit.
III. Omnes: Die Erziehung aller Menschen
1.) Das Wissen vom Ganzen
Alle bisher behandelten Teile dieser Arbeit haben sich mit Comenius als Philosophen (Pansophen) bzw. Theologen beschäftigt. Wir würden seine Person allerdings verkennen, würden wir ihn nicht auch als großartigen Didaktiker und damit als Pädagogen verstehen. Beides: seine Funktion als Pansoph sowie als Didaktiker sind untrennbar voneinander zu sehen. Das Pädagogische nimmt sogar den zentralen Stellenwert in seiner Consultatio catholica, der „Allgemeinen Beratung über die Verbesserung menschlicher Dinge“ ein. „So geht es also in dem zentralen Band der Consultatio catholica, in der Pampaedia, um den Menschen“13.
Comenius richtet sich bei seinen Vorstellungen über die Erziehung und Bildung des Menschen ganz nach den Grundsätzen der Pansophia. Ihm geht es im wesentlichen um die Änderung der Welt durch „In - Ordnung - Bringen“ des Menschen, allerdings nicht um deren selbst Willen, sondern „um der Ordnung der Schöpfung willen: „Bildung“ des Menschen, daß er die ihm als Menschen zukommende „Sache“ erfülle. [...] Das Mittel, das medium dieser Instandsetzung, ist der Mensch, dessen Geordnetsein erst die Ordnung der Welt erwirkt“14. Der Mensch ist aber nicht nur Mittel zum Zweck, er ist auch gleichzeitig Mittelpunkt. Als einziges Geschöpf, das zu eruditio, mores und religio veranlagt ist, gilt es dieses bei jedem einzelnen um des Ganzen Willen auszubilden. Um diese „Unterweisung des Menschen im wahren Wissen vom Ganzen“ geht es in der Pampaedia.
Aus diesen Überlegungen leitete Comenius seinen Erziehungsgrundsatz ab. Dieser läßt sich kurz durch drei Worte umschreiben: omnes (alle) - omnia (alles) - omnino (allumfassend). Omnes bedeutet, daß ein jeder Mensch, ohne Ausnahme, zu vervollkommnen ist. Dieser Punkt bildet den Schwerpunkt dieser Seminararbeit und wird in den folgenden Teilen im Detail analysiert.
Unter omnia versteht Comenius, daß dem Mensch nur durch das Ganze zu sich selbst verholfen wird. Omnia bedeutet jedoch nicht, daß die Menschen von allem detailliert Kenntnis haben sollen, „aber über Grundlagen, Ursachen und Zwecke (fundamentae, rationes et metae) der wichtigsten Tatsachen und Ereignisse müssen alle belehrt werden“15. Comenius ist der Auffassung, daß sobald der Mensch die Fundamente des Ganzen erkannt hat, daß er alles erkannt hat. Omnia ist in diesem Zusammenhang demnach qualitativ und nicht quantitativ zu verstehen.
Der letzte Erziehungsgrundsatz omnino, läßt sich übersetzen durch „allseitig“. Diese Übersetzung ist jedoch etwas unglücklich. Omnino bezieht sich nämlich vielmehr auf das gründliche Wissen, das auch die Gründe des Seienden hinterfragt. „...gründlich: das heißt der Wahrheit gemäß. Nur so, nur in der rechten Weise unterwiesen, gewinnt jeder festen Stand außerhalb der Abgründe des Irrtums und der Gefährdung und wandelt auf den Wegen der Wahrheit“16.
Die nun folgenden Teile beschäftigen sich ausführlich mit der Notwendigkeit einer veredelnden Pflege aller Menschen.
2.) Warum alle Menschen zugelassen werden zum „Ganzen“
Das Ziel der Pampaedia ist es, die Menschen im „wahren Wissen vom Ganzen“ zu unterweisen. Den Ausgangspunkt all dieser Überlegungen bildet Gott, er ist sowohl der Anfang und das Ende dieses Gedankenganges. Er schuf nämlich den Menschen als sein Abbild. In gleichem Maße rüstete er jeden von Natur auf mit den selben Anlagen aus. Somit ist es jedem einzelnen möglich und gleichzeitig auch sein Auftrag, diese Anlagen möglichst vollkommen auszubilden, damit er ein würdiger Stellvertreter Gottes auf Erden ist. Damit ist die Notwendigkeit der menschlichen Bildung nicht in erster Linie Selbstzweck, sondern diese soll vielmehr dem Schöpfer dienen. „Die Notwendigkeit einer vollkommenden Pflege aller Menschen, zeigt sich darin, daß Gott, dem Menschen und dem Reich der Sachen selbst daran gelegen ist; Gott, damit er nicht betrogen werde in bezug auf das Ziel, das er sich mit dem Menschen gesteckt hat; dem Menschen, damit er nicht der Gemeinschaft mit Gott, d. h. seiner Seligkeit verlustig gehe; der Sachwelt, damit die Dinge nicht ständig der Eitelkeit der Welt unterworfen sind, wenn die Menschen sie falsch gebrauchen, weder zur Ehre Gottes noch zu ihrem eigenen Heil“17. Weicht der Mensch von diesem Ziel ab, dann macht er seinem Herrn Schande.
Die Schwierigkeit zeigt sich darin, daß es viele Menschen nicht verstehen, mit den ihnen anvertrauten Anlagen richtig umzugehen. Deswegen muß es oberstes Ziel sein diese in der Ausbildung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und sie zu lehren, diese recht zu gebrauchen. Deswegen müssen zunächst diejenigen zur „echten Weisheit“ geführt werden, denen es zukommt, die anderen später zu lehren, zu leiten und zu lenken. Dazu zählen vor allem zukünftige Philosophen, Theologen, Regenten und Amtspersonen. Aber es sind nicht lediglich solch hochgestellte Persönlichkeiten, denen solche Aufgaben, wie das Lehren und das Lenken anderer zukommt, sondern prinzipiell handelt es sich dabei um eine Aufgabe von jedermann. „Denn jeder soll ja nicht nur in erster Linie ein Lehrer, Leiter und Lenker seiner selbst sein, er soll vielmehr auch die anderen lehren, leiten und lenken“18. Darin liegt der Hauptgrund einer Bildung aller Menschen begründet.
Nach der Vorstellung des Comenius soll niemand ein „unphilosophischer Mensch“ sein, d.h. jeder hat den Auftrag die Geheimnisse der Welt zu ergründen und diese auch anderen mitzuteilen. Ebenso darf sich kein Mensch „unköniglich“ verhalten, da er ja zur Lenkung der anderen berufen ist. Schließlich ist es auch seine Pflicht, seinem Schöpfer zu dienen und deswegen darf er sich auch nicht „unpriesterlich“ verhalten. Aber nicht nur er selbst soll sich in dieser Weise verhalten, er ist auch dazu aufgerufen alle anderen dazu anzuhalten19. Diese drei Vorstellungen korrespondieren mit den drei Stufen der Vorbereitung auf die Ewigkeit: eruditio, mores und religio.
Nun gibt es auch Menschen, die von Natur aus körperliche oder geistige Mängel aufweisen. Auch diese Menschen sind nicht von der vollkommenen Pflege auszunehmen, denn meistens sind es gerade behinderte Menschen, die aufgrund eingeschränkter Funktion mancher Körperteile oder Sinne in der Lage sind andere, voll funktionstüchtige Teile ihres Körpers, in besonderem Maße auszubilden und so den Schaden ausgleichen. „Denn Beispiele zeigen ganz deutlich, daß von Geburt Blinde durch die Hilfe des Gehörs zu bedeutenden Musikern, Juristen, Rednern usw. wurden, [...] Menschen ohne Hände wurden mit Hilfe der Füße gewandte Schreiber, [...] Immer ist irgendwo ein Eingang zu der vernünftigen Seele vorhanden, und dort muß Licht hineingetragen werden.“20.
Die Umsetzung all dieser Aufgaben, die dem Menschen aufgetragen wurden, wird jedoch sehr leicht erschwert. Sie wird behindert durch das Unvermögen vieler Menschen, diese Ziele streng zu verfolgen, indem sie sich meist lieber mit Nebensächlichkeiten abgeben. Schuld daran ist die „Blindheit des Geistes“. Der Mensch schadet dadurch nicht nur den anderen Menschen, sondern er richtet sich durch das verfehlen seines Auftrags selbst zugrunde. Diese Blindheit gilt es unbedingt bei allen auszuräumen. Richtet ein Mensch Schaden an, so überträgt sich dieser auf den nächsten und eine Kettenreaktion wird ausgelöst, der sich niemand entziehen kann. „Denn ein Mensch steckt sich am anderen an, Gemeinde an Gemeinde, Volk an Volk“21. Wenn wir also alle Menschen richtig unterweisen, so wäre dies nicht möglich.
Gott hat keinen Unterschied zwischen den Menschen gemacht. Er hat allen die gleichen Anlagen gegeben. Durch sie ist ein jeder in der Lage sein Wesen ganz im Sinne seines Herrn auszubilden. (Die Mittel die ihm dafür zur Verfügung stehen sind Gegenstand des nächsten Abschnitts dieser Seminararbeit.) Und Ziel aller ist die Vorbereitung auf die Ewigkeit. „Alles ist also einheitlich! Warum sollten wir da nicht alle zugelassen werden zum Ganzen, durch das wir erst instandgesetzt werden, die uns im Ganzen zugemessenen Aufgaben zu erfüllen“22 ?
3.) Der Mensch als Mittel
Der vorangegangene Teil dieser Arbeit hat ausführlich die Notwendigkeit einer veredelnden Pflege aller Menschen dargelegt. Nun aber stellt sich die Frage, ob der Mensch überhaupt in der Lage dazu ist, und wenn ja welche Mittel ihm zur Verfügung stehen, um dieses hohe Ziel zu erreichen. Tatsächlich scheint das Ziel unerreichbar. Aber dem ist nicht so, denn Gott hat von Natur aus jeden Menschen so ausgerüstet, damit er in der Lage ist, sich selbst zur Menschlichkeit zu bilden. Daraus läßt sich folgern: „Zu den Mitteln, durch die der Mensch an sein Ziel gebracht wird, gehört der Mensch selbst. Er ist so erschaffen, daß er seine Vollkommenheit erlangen kann, wenn er nur will“23. Die ganze Menschheit ist also grundsätzlich zur „Instandsetzung“ tauglich. Und damit ist der Mensch selbst Mittel zur Erreichung seines Ziels, er kann prinzipiell aus sich selbst heraus seine Bestimmung erfassen. Welche Mittel aber sind es, die Gott den Menschen gegeben hat, damit es diesen gelingen kann, ihre Vollkommenheit zu erreichen? „Das sind einmal die Bücher Gottes, zweitens die Werkzeuge zum Lesen in diesen Büchern: Die Sinne, der Verstand und der Glaube“24. Comenius unterscheidet hier drei Bücher Gottes: Das Buch der Welt, das Buch des Geistes und die Heilige Schrift. Zum „lesen“ dieser Bücher hat Gott uns verschiedene Eigenschaften gegeben. Unter dem Buch der Welt verstehen wir die gesamte Schöpfung, die wir mittels unserer Sinne wahrzunehmen in der Lage sind. Zu diesen Sinnen zählen: das Gesicht, das Gehör, der Geruch, der Geschmack und der Tastsinn.
In ähnlicher Weise „lesen“ wir auch Tag für Tag aus dem Buche des Geistes. Zum erfassen der Welt nutzen wir die „äußeren“ Sinne, um den Geist zu erfassen, wurden uns die „inneren“ Sinne gegeben, nämlich die Fähigkeit zur „inneren Wahrheit (notitiae), der natürlichen Eingebung (instinctus) und der allen gemeinsamen Fähigkeiten (facultates communes), ich meine das Herz, den Sitz des Gefühls“25. Als Orientierung hat Gott der Menschheit sein eigenes „Wort“, die Heilige Schrift gegeben. Sie muß Ausgangspunkt allen menschlichen Handelns sein. Sie legt die Richtlinien für das irdische Dasein fest. Die dort festgelegten Richtlinien sind für alle Menschen verbindlich, sich nach ihnen zu richten bedeutet seinem Schöpfer Ehre zu machen. Tatsächlich ist es aber so, daß nicht alle Menschen Zugang zu diesem Buch haben. Dennoch darf niemand davon ferngehalten werden; Ziel muß es sein dieses Buch allen zugänglich zu machen.
Die oben genannten Hilfsmittel, sind jedem einzelnen Menschen gegeben, denn alle sind von Natur aus gleich geschaffen. „Was einer von ihnen von Natur aus ist, hat, will, weiß und kann, das sind, haben, wissen, wollen und können auch alle anderen. [...] Wenn daher alle Menschen dieselben Wege geführt werden, müssen notwendig alle zum gleichen Ziel gelangen“26.
4.) „Aufwärts strebt der Tüchtige!“
Die vorangegangenen Kapitel zeigen uns, daß der Mensch grundsätzlich zum Ganzen bestimmt ist, und daß jedem von dem Herrn die selben Hilfsmittel gegeben sind. Was kann uns also noch daran hindern unserer Vollkommenheit zuzustreben? Hier stellt sich die Frage nach der menschlichen Motivation. Die Menschen suchen sich nämlich meist nur das Leichte aus ihren Pflichten aus. Dinge, die ihnen ihrer Meinung nach (= subjektiv) schwerfallen stellen sie meist zurück. Deswegen gilt es jetzt noch herauszustellen, daß das Erreichen der von Gott den Menschen gestellten Aufgabe ebenso leicht durchzuführen ist. „Aufwärts strebt der Tüchtige! - Deshalb muß deutlich aufgezeigt werden, daß wir hier nichts zu unternehmen empfehlen, das für die menschliche Natur nicht ebenso bequem und leicht zu erreichen, wie es wünschenswert und möglich ist, wenn wir nur die von Gott gewährten Mittel recht zu gebrauchen wissen und wünschen“27.
Comenius erörtert in seiner Pampaedia an insgesamt sechs Problemen die Vorstellung, wie der Mensch seine Vollkommenheit möglichst einfach erreichen kann. Diese gilt es im folgenden auszuwerten. Seiner Anschauung nach ist eine jede Sache „ihrer Bestimmung gemäß anzuordnen“, dazu zählt also auch der Mensch. Daß bedeutet, daß jede Sache ihrer Bestimmung folgen wird. Die einzige Voraussetzung ist, daß bestimmte Hindernisse, die sich auf diesem Weg befinden ausgeräumt werden. Der Mensch ist hierzu grundsätzlich in der Lage, er bedarf lediglich einer „weisen Anleitung“. Dazu zählt vor allem eine Erziehung und Bildung, die dem Menschen deutlich macht, welche Dinge es sind, die ihm zur Vollkommenheit führen und wie er seine Kräfte gebrauchen muß, damit er sämtliche Hindernisse aus dem Weg räumen kann.
„Es ist leicht, ein vernünftiges Geschöpf zum Gebrauch seiner Vernunft auszubilden“28 formuliert Comenius sein drittes Problem. Man muß nur darauf achten, daß ein jeder Mensch auch darin erzogen wird, zu dem er fähig ist und das er auch selbst möchte, denn nur dann, wenn er selbst hinter der Sache steht, ist ihm der Erfolg sicher. Unser aller Ziel ist es, zur Erkenntnis über die Zusammenhänge der Schöpfung zu gelangen. Um aber Erkenntnis zu erlangen, ist es unumgänglich alle Dinge zu verstehen. So müssen alle Menschen „angewiesen werden, alle Sachen richtig zu verwenden“. Denn hat ein Mensch die Dinge im wesentlichen erkannt, dann ist er auch in der Lage sie recht zu gebrauchen, und damit hat er bereits einen wesentlichen Schritt getan, der ihm den Übergang zur Vollkommenheit in der Ewigkeit ermöglicht. Dazu ist es aber unumgänglich, daß ein jeder sich mit den Büchern Gottes beschäftigt. Denn nur durch ihre Lektüre und dem danach ausgerichteten Handeln, kann der Mensch „wahrhaft weise gemacht werden“.
Es gilt also alle Menschen aus der „barbarischen Ungeschliffenheit“ herauszuheben, hin zur Veredelung. Dies ist bei allen Menschen möglich, sofern die oben angesprochenen Vorstellungen verwirklicht werden. Einzig und allein der Wille zur Vollkommenheit muß vorhanden sein. Wir würden uns versündigen, wenn wir vorsätzlich einen Menschen vom „Studium der wahren Weisheit“ abhalten würden. Ebenso würden wir uns gegenüber dem Herrn versündigen, wenn wir uns selbst davon ausschließen würden.
IV. Schluß
Johann Amos Comenius hat in seinem Leben, mehr als manch anderer, leidvolle Erfahrungen mit menschlichem Verhalten gemacht. Gebeutelt durch den Dreißigjährigen Krieg mußte er mehrere Male ins Exil auswandern. Außerdem verlor er durch den Krieg Frau und Kinder, sowie sein Zuhause. Trotz lebenslanger Enttäuschung in Bezug auf den vollkommenen Menschen, verlor er nie seinen Glauben. Er verlor weder den Glauben an seinen Herrn, noch den Glauben an das grundsätzlich gute in jedem Menschen. Er war der festen Überzeugung, daß jeder einzelne Mensch zur Vollkommenheit geführt werden kann. Seine Pampaedia legt uns seine Vorstellungen in eindrucksvoller Weise dar. Der dort von ihm eingeführte Grundsatz einer Allerziehung, omnes - omnia - omnino, verdeutlicht in besonderem Maße sein Menschenbild, das auf einem pansophischen Ganzheitsgedanken wurzelt. In diesem Zusammenhang spielt für Comenius eine Erziehung und Bildung aller Menschen eine zentrale Rolle. In jedem Menschen sind von Natur aus Anlagen verankert, die es ihm ermöglichen, ein würdiger Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein, mit dem Ziel zur Vollkommenheit zu gelangen. Diese Anlagen auszubilden, ist und bleibt vorrangiges Ziel auf Erden. Hier gilt es, sich zu gelehrter Bildung (eruditio), zu Tugend oder Sittlichkeit (mores) und zur Religiosität (religio) zu bilden. Alle Mittel, die der Mensch zur Ausbildung dieser Fähigkeiten braucht,sind ihm von Gott gegeben. So ist es jedem einzelnen möglich sich zur Vollkommenheit zu bilden, wenngleich er diese auf Erden nie ganz erreichen wird. Die Erde ist nämlich nur eine Vorstufe zur Ewigkeit, vergleichbar mit einer Werkstatt, die den Menschen aus der Rohheit zu einem veredelnden Wesen führt. Und da es sich bei all diesen Wesen um Ebenbilder Gottes handelt, die alle von Natur aus zu Gleichem bestimmt sind, nämlich zur „ewigen Seligkeit in der Gemeinschaft mit Gott“, müssen sie auch zwingend alle zugelassen werden zum Ganzen.
Was die Darstellungen der einzelnen Autoren angeht, auf die ich mich in dieser Seminararbeit gestützt habe, so konnte ich keine Kontroversen feststellen. Es ist also davon auszugehen, daß die vorliegende Arbeit den wissenschaftlich anerkannten und aktuellen Forschungsstand wiedergibt.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei den Vorstellungen von Comenius nicht um veraltete Sichtweisen. Sie müssen lediglich der Zeit gemäß interpretiert werden. Nur allzu oft werden wir heute in Bezug auf unsere Vollkommenheit enttäuscht. Dennoch glimmt in jedem von uns ein Funke der Hoffnung, der uns daran glauben läßt unser angestrebtes Ziel auf Erden zu erreichen. Ebenso besteht bei allen die Hoffnung auf die Ewigkeit. Die Werke des Comenius können insofern als Hoffnungsträger verstanden werden. Comenius hat durch sein Werk entscheidende Impulse im Bereich der Pädagogik gesetzt. Schlagworte wie die „ganzheitliche“ Erziehung und Bildung, das „ganzheitliche“ Lernen und viele andere lassen sich von ihrer Grundidee auf seine Erziehungsgrundsätze beziehen.
Die Interpretation der Schriften des Johann Amos Comenius hat noch lange kein Ende gefunden. Hier spielt auch die Tatsache eine Rolle, daß zahlreiche Werke durch Kriege zerstört wurden und so der Comeniusforschung nicht zugänglich sind.
Schließen möchte ich mit einem viel zitierten Satz aus dem zweiten Kapitel der Pampaedia:
„Wer als Mensch geboren ist, soll wie ein Mensch zu leben lernen, oder er sollte aufhören, ein Mensch zu sein“29.
V. Anmerkungsverzeichnis
1.) Ballauf, Theodor/Schaller, Klaus: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Bd. II: Vom 15. Bis 19. Jahrhundert, Freiburg - München 1970, S.189
2.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik. Hrsg. von Andreas Flitner, Verlag Helmut Küpper vormals Georg Bondi, Düsseldorf und München, 1970, 4. Auflage, S. 27
3.) März, Fritz: Personengeschichte der Pädagogik. Ideen - Initiativen - Illusionen, Bad Heilbrunn/Obb. 1998, S. 285
4.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik, S. 27
5.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik, S. 27/28
6.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik, S. 28
7.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik, S. 29
8.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik, S. 32
9.) März, Fritz: Personengeschichte der Pädagogik, S. 286
10.) März, Fritz: Personengeschichte der Pädagogik, S. 286
11.) Ballauf, Theodor/Schaller, Klaus: Pädagogik, S. 176
12.) Ballauf, Theodor/Schaller, Klaus: Pädagogik, S. 178
13.) Schaller, Klaus: Die Pampaedia des Johann Amos Comenius. Eine Einführung in sein pädagogisches Hauptwerk, Heidelberg (4. Aufl.), 1967, S. 7
14.) Schaller, Klaus: Die Pampaedia des Johann Amos Comenius, S. 8/9
15.) Scheuerl, Hans: Johann Amos Comenius (1592 - 1670). In Ders. (Hrsg.), Klassiker der Pädagogik, Bd. 1, München 1979, S. 77
16.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia - Allerziehung, Hrsg. v. Klaus Schaller, Sankt Augustin 1991, S. 16
17.) Schaller, Klaus: Die Pampaedia des Johann Amos Comenius, S. 15/16
18.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 36
19.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 36
20.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 37
21.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 23
22.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 23
23.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 26
24.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 27
25.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 28/29
26.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 29
27.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 31
28.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 33
29.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia, S. 36
VI. Literaturverzeichnis
1.) Ballauf, Theodor/Schaller, Klaus: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Bd. II: Vom 15. Bis 19. Jahrhundert, Freiburg - München 1970
2.) Comenius, Johann Amos: Große Didaktik. Hrsg. von Andreas Flitner, Verlag Helmut Küpper vormals Georg Bondi, Düsseldorf und München, 1970, 4. Auflage
3.) Comenius, Johann Amos: Pampaedia - Allerziehung, Hrsg. v. Klaus Schaller, Sankt Augustin 1991
4.) März, Fritz: Personengeschichte der Pädagogik. Ideen - Initiativen - Illusionen, Bad Heilbrunn/Obb. 1998
5.) Schaller, Klaus: Die Pampaedia des Johann Amos Comenius. Eine Einführung in sein pädagogisches Hauptwerk, Heidelberg (4. Aufl.), 1967
6.) Scheuerl, Hans: Johann Amos Comenius (1592 - 1670). In Ders. (Hrsg.), Klassiker der Pädagogik, Bd. 1, München 1979
- Citation du texte
- Michael Leonhardt (Auteur), 2000, Comenius: Omnes - Die Notwendigkeit einer Erziehung aller Menschen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104450
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