In der folgenden Arbeit geht es um die Darstellung der Realität in der zeitgenössischen Fotokunst. Es soll untersucht werden, inwiefern sich die Realität in Fotografien darstellt und wie der Betrachter diese wahrnimmt.
Anhand eines allgemeinen Überblicks über die Realitätsdarstellung in der Fotokunst und anhand der Werke zweier zeitgenössischer Künstler wird untersucht, wie die Realität in der künstlerischen Fotografie ihren Ausdruck findet. Dabei ist auch interessant zu untersuchen, welche Mittel die Künstler verwenden, um die Realitätsdarstellung zu beeinflussen.
Dazu wird zunächst allgemein auf die Realitätsdarstellung in der Fotokunst eingehen. Anschließend wird das Konzept und die Vorgehensweise des Künstlerpaars Hilla und Bernd Becher vorgestellt. Darauf bezogen werden zwei Schüler der Düsseldorfer Fotografie-Schule herangezogen. Dazu werden zunächst Thomas Ruffs und anschließend Andreas Gurskys Werke genauer betrachtet. Anschließend folgt ein Versuch, diese beiden Künstler in Kategorien der Fotokunst einzuordnen. Dies erfolgt, indem ihre Arbeitsweise und ihre Auffassung von Realität im Bild miteinander verglichen werden. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der bereits zuvor erwähnten allgemeinen Realitätsdarstellungen in der zeitgenössischen Fotokunst und die Vorgehensweise der Bechers. Es ist dahingehend interessant diese Künstler miteinander zu vergleichen, da sie trotz der gleichen schulischen Ausbildung, unterschiedliche Methoden in ihren Werken verwenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Realitätsdarstellung in der zeitgenössischen Fotokunst
- Das Konzept von Hilla und Bernd Becher
- Thomas Ruff
- Andreas Gursky
- Einordnung Ruffs und Gurskys in Kategorien der Fotokunst
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Realität in der zeitgenössischen Fotokunst. Ziel ist es, zu analysieren, wie Realität in Fotografien dargestellt wird und wie der Betrachter sie wahrnimmt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Werke von Thomas Ruff und Andreas Gursky im Kontext des Konzepts von Hilla und Bernd Becher.
- Realitätsdarstellung in der Fotografie
- Das Konzept und die Arbeitsweise von Hilla und Bernd Becher
- Analyse der Werke von Thomas Ruff und Andreas Gursky
- Kategorisierung von Ruff und Gursky innerhalb der Fotokunst
- Vergleich der Methoden von Ruff und Gursky trotz gemeinsamer Ausbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Untersuchung der Realitätsdarstellung in der zeitgenössischen Fotokunst und die Wahrnehmung dieser durch den Betrachter. Sie skizziert die Vorgehensweise, beginnend mit einem allgemeinen Überblick über die Realitätsdarstellung, gefolgt von der Präsentation des Konzepts von Hilla und Bernd Becher und der Analyse der Werke von Thomas Ruff und Andreas Gursky. Der Vergleich der beiden Künstler hinsichtlich ihrer Methoden und ihrer Auffassung von Realität im Bild bildet den Kern der Arbeit.
Realitätsdarstellung in der zeitgenössischen Fotokunst: Dieses Kapitel beleuchtet die zentrale Rolle der Realitätsdarstellung in der zeitgenössischen Fotografie. Es diskutiert die vermeintlich direkte Beziehung zwischen Fotografie und Realität und hinterfragt die Annahme, Fotografien würden die Welt objektiv abbilden. Der Text referenziert verschiedene Perspektiven, die den Realismus in Fotografien als einen Effekt sozialer und kultureller Praktiken betrachten und die Rolle der fotografischen Technik und deren Anwendung durch den Fotografen hervorheben. Die Definition von Realismus in der Fotografie wird aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert – einmal als Beziehung zwischen dem realen Objekt und dem Foto und zum anderen als Beziehung zwischen der Art und Weise, wie wir die Realität sehen und wie wir das Foto sehen.
Das Konzept von Hilla und Bernd Becher: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Konzept des Künstlerpaars Hilla und Bernd Becher, das durch dokumentarische und künstlerische Fotografie gekennzeichnet ist. Es beschreibt ihre typologische Arbeitsweise und serielle Präsentation von Werken, die eine vergleichende Bildbetrachtung ermöglichen. Ihr konzeptueller Ansatz, die Fokussierung auf bestimmte Objekte (vor allem Industrieanlagen) und die verschiedenen Darstellungsarten (Gesamtansicht, Detailaufnahme, Umgebungszusammenhang) werden ausführlich erläutert. Ihre präzise und konstante Arbeitsweise, die auf originäre Gestaltung verzichtet, wird als Unterscheidungsmerkmal zu anderen Fotografen ihrer Zeit hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Realitätsdarstellung, zeitgenössische Fotokunst, Hilla und Bernd Becher, Thomas Ruff, Andreas Gursky, Typologie, Serienfotografie, Konzeptkunst, Minimal Art, Objektivität, Subjektivität, Fotografietechnik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Realitätsdarstellung in der zeitgenössischen Fotokunst
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Realität in der zeitgenössischen Fotokunst, insbesondere wie Realität in Fotografien dargestellt wird und wie der Betrachter sie wahrnimmt. Der Fokus liegt auf den Werken von Thomas Ruff und Andreas Gursky im Kontext des Konzepts von Hilla und Bernd Becher.
Welche Künstler werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Werke von Thomas Ruff und Andreas Gursky. Das Konzept von Hilla und Bernd Becher dient als wichtiger Bezugspunkt für die Analyse der Arbeiten von Ruff und Gursky.
Welches Konzept spielt eine zentrale Rolle in der Analyse?
Das Konzept und die Arbeitsweise des Künstlerpaares Hilla und Bernd Becher bilden den zentralen Rahmen für die Analyse der Werke von Thomas Ruff und Andreas Gursky. Ihre typologische Arbeitsweise und serielle Präsentation von Werken sind hierbei besonders relevant.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zur Realitätsdarstellung in der zeitgenössischen Fotokunst, ein Kapitel zum Konzept von Hilla und Bernd Becher, und einen Schluss. Die Kapitel untersuchen die Realitätsdarstellung in der Fotografie, analysieren die Werke von Ruff und Gursky und kategorisieren sie innerhalb der Fotokunst, und vergleichen ihre Methoden trotz gemeinsamer Ausbildung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Realitätsdarstellung in der Fotografie, das Konzept und die Arbeitsweise von Hilla und Bernd Becher, Analyse der Werke von Thomas Ruff und Andreas Gursky, Kategorisierung von Ruff und Gursky innerhalb der Fotokunst, und ein Vergleich der Methoden von Ruff und Gursky trotz gemeinsamer Ausbildung. Die vermeintlich direkte Beziehung zwischen Fotografie und Realität und die Rolle der fotografischen Technik werden kritisch hinterfragt.
Wie wird Realismus in der Fotografie definiert?
Der Realismus in der Fotografie wird aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert: einmal als Beziehung zwischen dem realen Objekt und dem Foto und zum anderen als Beziehung zwischen der Art und Weise, wie wir die Realität sehen und wie wir das Foto sehen. Die Arbeit betont, dass der Realismus in Fotografien oft ein Effekt sozialer und kultureller Praktiken ist.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Realitätsdarstellung, zeitgenössische Fotokunst, Hilla und Bernd Becher, Thomas Ruff, Andreas Gursky, Typologie, Serienfotografie, Konzeptkunst, Minimal Art, Objektivität, Subjektivität, Fotografietechnik.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Darstellung von Realität in der zeitgenössischen Fotokunst zu analysieren und zu untersuchen, wie diese Darstellung vom Betrachter wahrgenommen wird. Die Arbeit zielt darauf ab, die Methoden und die Auffassung von Realität im Bild bei Thomas Ruff und Andreas Gursky im Kontext des Konzepts von Hilla und Bernd Becher zu vergleichen und zu kontrastieren.
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- Anonym (Author), 2021, Realität in der zeitgenössischen Fotokunst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1042581