In dieser Hausarbeit wird herausgearbeitet, warum Menschen mit Beeinträchtigungen vermehrt Opfer sexuellen Missbrauchs werden. Des Weiteren stellt sich die Frage, warum das Umfeld der Menschen mit Beeinträchtigungen als täterfreundlich beschrieben wird und wer unter das Täterprofil fällt. Diesbezüglich werden verschiedene Institutionen dargestellt und deren Problematiken aufgezeigt. Abschließend wird erläutert, was die Folgen des sexuellen Missbrauchs an Menschen mit Beeinträchtigungen sind und welche Möglichkeiten der Prävention es gibt.
Verschiedene Faktoren führen zu der These, dass Menschen mit einer Behinderung häufiger zum Opfer sexuellen Missbrauchs werden als Menschen ohne Beeinträchtigungen. Diese These wurde 1997 erstmals mithilfe einer weltweiten Studie belegt. Lange Zeit galten sexuelle Übergriffe im Bereich der Behindertenhilfe als Tabuthema, obwohl sexuelle Übergriffe an Menschen ohne Behinderung bereits keines mehr war. Gründe dafür sind und waren zum Beispiel die mangelnde Glaubhaftigkeit der Opfer. (..)
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
1.2.Begriffserläuterung
2.Machtungleichheit
3.Sexualität und Aufklärung
4.Täterprofil
5.Die Institution als Risikogebiet
6.Sexuelle Übergriffe
7.Folgen von sexuellem Missbrauch
7.1.Körperliche Folgen
7.2.Psychische Folgen
8.Der Umgang mit Missbrauchserfahrungen
9.Präventionsmaßnahmen
9.1.Die Ebene der Kultur
9.2.Die Ebene der Menschen
9.3.Die Ebene der Organisation
10.Fazit
Literaturverzeichnis
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