Warum sind Frauen in Führungspositionen noch so schwach vertreten? Gibt es externe Hindernisse, die den Frauen bei ihrem Aufstieg in die Führungsetage im Weg stehen oder sind es die Frauen selbst, die sich ihren Weg versperren? Wie weit sind weibliche Führungskräfte bereits in Deutschland vertreten? Und was könnten mögliche Diversity-Management-Maßnahmen sein, um Frauen zu ihrem Aufstieg zu verhelfen? Im Folgenden soll anhand dieser Fragen auf die zentrale Fragestellung der Hausarbeit nach möglichen Maßnahmen, die der Unterrepräsentanz an Frauen in Führungspositionen verhelfen, eingegangen werden. Im Rahmen der Fragestellung spielt hierbei der Blick durch die Diversity-Brille, auf die Förderung der Frauen eine große Rolle. Diversity Managment wird seit dem Jahr 1990 in deutschen Unternehmen angewendet. Dabei handelt es sich um ein Konzept zur Förderung von Chancengleichheit und Fairness. Hierbei wird auf individuelle Bedürfnisse von Angestellten eingegangen und Diskriminierungen werden verhindert.
Zur Annäherung an die Fragestellung wird im nachfolgenden Kapitel ein Überblick über die derzeitige Situation gegeben, wie die Verteilung an Frauen in der Führungsebene tatsächlich aussieht und in welchen Betrieben und Branchen die weiblichen Führungskräfte vertreten sind gegeben. Im dritten Kapitel werden die Barrieren und Hindernisse, die Frauen auf dem Weg in die Führungsebene begleiten thematisiert und warum gerade deshalb mehr Männer an der Macht sind. Anschließend wird im vierten Kapitel auf mögliche Ansätze und Verfahren, wie Recruitingmaßnahmen, Maßnahmen des Arbeitsverhältnisses, Entwicklungs- und Förderungsmaßnahmen sowie auf spezielle Coachings eingegangen, mit denen Frauen es leichter haben, in die Führungseben zu gelangen. Im Fazit werden abschließend die zentralen Erkenntnisse über die Maßnahmen zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aktuelle Zahlen zu der Unterrepräsentanz an weiblichen Führungskräften
- Privatwirtschaftlicher Betrieb
- Öffentlicher Sektor
- Indizien für die Unterrepräsentanz an weiblichen Führungskräften
- Segregative Berufs- und Branchenwahl
- Stereotypen
- Die eigene Selbstunterschätzung
- Der Einsatz von Macht im Berufsleben
- Mögliche Handlungsmaßnahmen
- Recruitingmaßnahmen
- Maßnahmen des Arbeitsverhältnisses
- Entwicklungs- und Förderungsmaßnahmen
- Kompetenzentwicklung durch Coachings
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen und analysiert die Ursachen für diese Entwicklung. Dabei werden sowohl externe Faktoren, wie beispielsweise die segregative Berufs- und Branchenwahl, als auch interne Faktoren, wie zum Beispiel die eigene Selbstunterschätzung von Frauen, beleuchtet. Darüber hinaus werden mögliche Maßnahmen im Rahmen des Diversity-Managements beleuchtet, die Frauen in ihren Aufstieg in Führungsebenen unterstützen können.
- Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen
- Die Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen
- Die Bedeutung von Diversity Management
- Mögliche Maßnahmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen
- Die Rolle von Stereotypen und Selbstunterschätzung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt eine Einleitung in das Thema „weibliche Führungskräfte in Organisationen“ und führt in die zentrale Fragestellung der Hausarbeit ein. Es wird der aktuelle Forschungsstand dargestellt und die Relevanz des Themas im Kontext der Gleichstellungspolitik und des Diversity Managements aufgezeigt.
Das zweite Kapitel beleuchtet die aktuelle Situation der weiblichen Führungskräfte in Deutschland, indem es Daten aus der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor präsentiert. Dabei werden Unterschiede in der Repräsentanz von Frauen auf verschiedenen Führungsebenen, in verschiedenen Branchen und Betriebsgrößen sowie in Ost- und Westdeutschland analysiert.
Im dritten Kapitel werden verschiedene Indizien für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen untersucht, wie beispielsweise die segregative Berufs- und Branchenwahl, Stereotypen und die eigene Selbstunterschätzung. Die Rolle von Macht und Einfluss im Berufsleben wird ebenfalls thematisiert.
Das vierte Kapitel geht auf mögliche Handlungsmaßnahmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen ein. Es werden verschiedene Ansätze und Maßnahmen vorgestellt, darunter Recruitingmaßnahmen, Maßnahmen des Arbeitsverhältnisses, Entwicklungs- und Förderungsmaßnahmen sowie spezielle Coachings.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der weiblichen Führungskräfte in Organisationen und analysiert die Gründe für die bestehende Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen. Im Vordergrund stehen dabei die Analyse der Ursachen, die die Karrierewege von Frauen beeinflussen, sowie die Darstellung verschiedener Diversity Management-Maßnahmen, die zur Förderung von Frauen in Führungspositionen beitragen können. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Diversity Management, Unterrepräsentanz, Frauenquote, Gender Diversity, Segregation, Stereotype, Selbstunterschätzung, Macht, Recruitingmaßnahmen, Entwicklungs- und Förderungsmaßnahmen, Coachings.
- Citar trabajo
- Sophia Reddigan (Autor), 2021, Diversity Management. Weibliche Führungskräfte in Organisationen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1040545