Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob strategisches Priming in TV-Duellen die Wahrnehmung der Kandidatinnen und Kandidaten durch die Rezipientinnen und Rezipienten begünstigt. Sie fokussiert sich bei der Einordnung strategischer Kommunikation mittels Priming auf die deutschen TV-Duelle, auch wenn an geeigneter Stelle die US-amerikanischen Vorbilder beispielhaft hinzugezogen werden. Der Fokus zum Themengebiet Priming in TV-Duellen wird noch enger, indem dieser sich nur auf Priming zur strategischen Personalisierung konzentriert. Hierfür werden zunächst die Begriffe Priming, Personalisierung und TV-Duell definiert. Priming wird darüber hinaus kommunikationswissenschaftlich eingerahmt, das TV-Duell historisch eingebettet und schließlich Personalisierung und Priming miteinander verknüpft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Priming in der Kommunikationswissenschaft
- 1.1 Definition Priming
- 2 Priming als strategisches Instrument im deutschen TV-Duell
- 2.1 Definition TV-Duell
- 2.2 Historischer Überblick des TV-Duells in Deutschland
- 2.3 Möglichkeiten von strategischen Primes im TV-Duell
- 3 Verknüpfung von Priming und Personalisierung
- 3.1 Definition Personalisierung
- 3.2 Personalisierungen im politischen Wahlkampf
- 3.3 Priming als Instrument zur Personalisierung in TV-Duellen
- 4 Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht, ob strategisches Priming in deutschen TV-Duellen die Wahrnehmung der Kandidaten durch die Rezipienten beeinflusst. Sie konzentriert sich dabei auf die strategische Personalisierung durch Priming im Kontext deutscher TV-Duelle, wobei auch Vergleiche mit amerikanischen Vorbildern gezogen werden.
- Definition und Einordnung von Priming in der Kommunikationswissenschaft
- Definition und historischer Überblick des deutschen TV-Duells
- Analyse der Möglichkeiten von strategischem Priming in TV-Duellen
- Verknüpfung von Priming und Personalisierung in politischen Wahlkämpfen
- Priming als Instrument zur strategischen Personalisierung in TV-Duellen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz von TV-Duellen in der politischen Debatte heraus und betont die Bedeutung strategischer Kommunikation. Sie führt die Leitfrage der Arbeit ein, ob strategisches Priming in TV-Duellen die Wahrnehmung der Kandidaten beeinflusst, und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Kapitel 1 definiert den Begriff Priming und ordnet ihn in den Rahmen der Kommunikationswissenschaft ein. Es beleuchtet die kognitiven Prozesse, die dem Priming-Effekt zugrunde liegen, und erklärt, wie Priming im Kontext von Informationsverarbeitung funktioniert.
- Kapitel 2 definiert das Format TV-Duell und beleuchtet seine historische Entwicklung in Deutschland. Es identifiziert verschiedene Möglichkeiten, wie strategisches Priming im TV-Duell eingesetzt werden kann, um die Wahrnehmung der Kandidaten zu beeinflussen.
- Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Verknüpfung von Priming und Personalisierung. Es definiert den Begriff Personalisierung und analysiert seine Rolle in politischen Wahlkämpfen. Schließlich wird untersucht, wie Priming als Instrument zur Personalisierung in TV-Duellen eingesetzt werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Priming, strategische Kommunikation, TV-Duell, Personalisierung, politische Debatte, Wahlkampf und Medienwirkung. Sie analysiert die Anwendung von Priming als strategisches Instrument zur Beeinflussung der Wahrnehmung von Kandidaten in deutschen TV-Duellen.
- Quote paper
- Maik Alexandi (Author), 2021, Begünstigt strategisches Priming in TV-Duellen die Wahrnehmung der Kandidat:innen durch die Rezipient:innen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1038338