GLIEDERUNG
- Titelblatt
- Darstellung der Ergebnisse der Mädchenschule
- Jahrgänge 5/ 6
- Mädchenselbst und Jungenfremdbild
- Jahrgänge 7 bis 10
- Ambivalente Äußerungen
- Trennungsbefürworterinnen
- Koedukationsbefürworterinnen
- Mädchenselbst und Jungenfremdbild
- Trennungsbefürworterinnen
- Koedukationsbefürworterinnen
- Jahrgänge 11 bis 13
- Ambivalente Äußerungen
- Trennungsbefürworterinnen
- Koedukationsbefürworterinnen
- Fazit
- Zwischen Freiraum, Schonraum und Stigmatisierung
- Schluss
EINLEITUNG
Das vierte Kapitel des Werkes von Faulstich- Wieland Hannelore und Horstkemper Marianne "Trennt uns bitte, bitte nicht. Koedukation aus Mädchen und Jungensicht" (S. 127-201) befasst sich mit den Argumentationsmustern pro und contra Koedukation aus der die Sichtweise von Mädchen und Jungen, die an geschlechtsgetrennten Schulen unterrichtet werden. Untersuchungsgegenstand hierbei sind zwei geschlechtsgetrennte Gymnasien - eine Jungen und eine Mädchenschule- , die sich beide in privater Trägerschaft befinden.
Ausgehend von der Arbeitshypothese, dass die Stereotypisierungstendenz bei Schülerinnen und Schülern aus sedukativen Schulen stärker ausgeprägt sei als bei denen in koedukativen Schultypen, werden Aufsätze, die die Schülerinnen und Schüler von den beiden geschlechtsgetrennten Schulen geschrieben haben, ausgewertet.
Hierbei wendet man zwei unterschiedliche Vergleichsperspektiven an. Einerseits die innerhalb der homogenen Gruppe, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Schultypen zu erforschen und herauszuarbeiten. Man vergleicht Schülerinnen aus koedukativen Schulen mit denen, die eine Mädchenschule besuchen, ebenso auch bei den Jungen. Auf der anderen Seite betrachtet man die Beziehung zwischen beiden geschlechtsgetrennten Schulen zueinander, um zu ermitteln, welche Unterschiede es zwischen Jungen und Mädchenaussagen gibt.
DARSTELLUNG DER ERGEBNISSE DER MÄDCHENSCHULE
JAHRGÄNGE 5/ 6
109 Schülerinnen befinden sich in den beiden Jahrgängen, davon befürworten 2/3 die Trennung und das andere Drittel äußert sich ambivalent. Koedukationsbefürworterinnen gibt es keine. Die Zustimmung zur Mädchenschule - und somit zur Trennung - ist sozusagen fast ungebrochen. Viele Mädchen sind anscheinend damit beschäftigt, sich in ihre neue Schulsituation einzuleben, immerhin waren sie vorher auf einer gemischten Grundschule, wo sie auch teilweise negative Erfahrungen mit Jungen gemacht haben. Deshalb sind sie auch froh, dass sie die "Ärgerfritzen"(S.138) endlich los sind.
MÄDCHENSELBST- UND JUNGENFREMDBILD
In den meisten Aufsätzen werden die ungestörte Arbeitsatmosphäre und der fehlende Zwang zur Selbstbehauptung thematisiert. Auch werden der disziplinierte Unterricht und die gegenseitige Hilfe unter Mädchen betont. Aussagen über gleiche bzw. unterschiedliche Interessen und Leistungen gibt es dagegen kaum. Allerdings sind mehrere Mädchen der Meinung, dass sie auf einer Mädchenschule besser gefördert werden, eben weil keine Jungen da sind, die den Unterricht stören. Überhaupt gibt es kaum positive Urteile über Jungen; vereinzelte Mädchen stellen nur fest, dass es "aber auch nette Jungen [gibt], die hilfsbereit sind." (S.135). Auf der anderen Seite werden aber auch selten positive Aussagen über das eigene Geschlecht gemacht: Die Mitschülerinnen werden als nett und kameradschaftlich angesehen und lobenswert ist vor allem das, was die Mädchen im Vergleich zu den Jungen nicht tun (vgl. S. 135f).
Die Minderheit bildet die Kategorie der sich ambivalent äußernden Mädchen nämlich 36 Schülerinnen. Sie finden es gut, Kontakt zu Jungen zu haben, um Erfahrungen zu sammeln. Auf der anderen Seite ist ihnen ein ruhiger und konzentrierter Unterricht aber mindestens genauso wichtig. Zur Sprache werden oftmals auch erste Verliebtheitswünsche gebracht. Die ambivalenten Mädchen haben auch ein positiveres Jungenfremdbild: Sie finden Jungen zwar laut, angeberisch und dominant, aber zugleich auch nett, lustig und hilfsbereit. Das ruhige Arbeitsklima wiegt den Verlust des anderen Geschlechts nicht so ganz auf, deshalb suchen sich die Mädchen außerschulisch Kontakt zu Jungen. Diese Bereitschaft nimmt aber mit zunehmendem Alter ab.
JAHRGÄNGE 7 BIS 10
Hier ist im Text keine Schülerinnenzahl angegeben. Aber die Hälfte aller Schülerinnen in diesen Jahrgängen äußert sich ambivalent, 31% sind für die Trennung und 18% dagegen. Wie man sieht, bringt die Pubertäts- bzw. die Orientierungsphase Bewegung in die Meinungsbildung. Das Thema in den meisten Aufsätzen ist die Beziehung zu Jungen und der Wunsch, mit ihnen vertraut zu werden und erste Freundschaften zu knüpfen. Unter diesem Aspekt erfolgt auch die Bewertung des Schulklimas.
Ambivalente Äußerungen
Die Mädchen, die ambivalente Aussagen machen, finden es gut, dass keine Jungen anwesend sind, durch die die Mädchen benachteiligt werden könnten. Dennoch verspüren sie das Bedürfnis, das andere Geschlecht kennenzulernen und Hemmungen ihm gegenüber abzubauen. Manche glauben sogar, dass sie an einer anderen Schule schneller einen festen Freund bekommen würden.
Auf der anderen Seite befürchten mehrere, dass unter Anwesenheit von Jungen die Klassengemeinschaft leiden könnte, weil Mädchen sich regelrechte Schönheitskämpfe um die gutaussehenden Jungen liefern würden (vgl. S.141f). Eine weitere Folge wären Auswirkungen auf Konzentration und Leistung der Mädchen.
Im Gegensatz zur Mehrheitsposition - sprich der ambivalenten Gruppe - formulieren die Trennungsbefürworterinnen und -gegnerinnen eindeutig ihre Wünsche gegenüber dem anderen Geschlecht.
Trennungsbefürworterinnen
Sie sind der Meinung, "man ist ja in der Schule um zu lernen, und nicht um Jungen kennenzulernen" (S.144). Diesbezüglich sagen sie, dass man außerhalb der Schule genügend Kontaktmöglichkeiten zu Jungen hätte, z.B. wenn man in Jugendtreffs oder Vereine geht. Viele sind sich einig, dass die Anwesenheit von Jungen den Lernerfolg negativ beeinflusst und auch Auslöser dafür ist, dass die bisherige Offenheit und Vertrautheit durch Neid, Geschlechterkonkurrenz und Imponiergehabe ersetzt werden.
"Es lange, wenn die abwesenden männlichen Wesen durchgängig Pausenthema seien, ansonsten sollten sie aus der Schule herausgehalten werden." (S.145).
Koedukationsbefürworterinnen
Im Gegensatz zu den Trennungsbefürworterinnen sind sie einheitlich der Meinung, dass die Jungen einfach fehlen. Wie schon von den Trennungsbefürworterinnen bemängelt, sind die Jungen ständig Pausenthema. Diese "virtuelle Anwesenheit" (S.144) würden die Koedukationsbefürworterinnen mit Freude gegen reale Anwesenheit eintauschen. Sie äußern andauernd den Wunsch nach Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht und würden sogar Lärm und Unruhe im Unterricht in Kauf nehmen, wenn sie dafür Jungen in der Klasse oder wenigstens im Schulumfeld hätten. Außerdem betonen einige, dass die Anwesenheit von Jungen durchaus positive Folgen für den Unterricht hätte: durch Jungen kommen auch ein anderes Meinungsbild und gute Diskussionspartner in die Klasse - man muss nicht immer gleich davon ausgehen, dass sie nur den Unterricht stören.
MÄDCHENSELBST- UND JUNGENFREMDBILD
Was das Mädchenselbst- und Jungenfremdbild betrifft, so stellen die Autorinnen in diesen Jahrgängen die Meinungen von Trennungsbefürworterinnen und Koedukationsbefürworterinnen gegenüber.
Keine erwähnt die mögliche Unterstützung durch Jungen. Stattdessen glauben manche, dass sie in einigen Fächern alleine besser lernen können. Andere fürchten die Geschlechter-konkurrenz; sie sind nämlich davon überzeugt, dass Jungen in vielem besser sind und ein größeres Allgemeinwissen haben, vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern (vgl. S.147f).
Trennungsbefürworterinnen
Von den Trennungsbefürworterinnen machen nur zwei positive Aussagen über Jungen, 14 halten sie dagegen für kindisch, intolerant und dominant. Sie haben Angst davor, dass die Anwesenheit Vernachlässigung der Mädchen mit sich bringt, Mädchenfreundschaften zerstört und der Unterricht weniger konzentriert und zügig abläuft (vgl. S.150). Sie sagen, man solle sich lieber auf die Hausaufgaben und den Unterricht konzentrieren, als auf die Beliebtheit bei den Jungen. Andere thematisieren, dass sie bei Anwesenheit von Jungen Hemmungen hätten, etwas zu sagen. Überhaupt würden sie weniger sagen, um nicht als Streber zu gelten oder ausgelacht zu werden. "Das Sozialverhalten ist hier also sehr eng mit der Leistungsdimension verknüpft"(S.151).
Weil man an Mädchenschulen eben keine Hemmungen haben muss, sind viele überzeugt, dass Mädchenschulen besser zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und zum Aufbau von Selbstvertrauen beitragen. Einige Mädchen sehen sich selbst als emanzipiert und selbstsicher, andere halten sich für weniger selbstsicher im Vergleich zu den Mädchen an koedukativen Schulen.
Koedukationsbefürworterinnen
Das Mädchenselbstbild der Koedukationsbefürworterinnen dagegen hat äußerst negative Züge: sie halten ihre Mitschülerinnen für albern, eingebildet, zickig und etwas zurückgeblieben (vgl.S.149). Jungen dagegen schätzen sie als witzig und temperamentvoll ein; sie werden mit keinen negativen Attributen ausgestattet. Außerdem wird bemängelt, dass man auf der Mädchenschule nur lernt, sich gegen Mädchen durchzusetzen und wenn man plötzlich Kontakt zu einem Jungen hat, verhält man sich verklemmt und gehemmt anstatt sich selbstbewusst und eigenständig zu geben, wovon die Trennungsbefürworterinnen sagen, dass sie es sind. Insgesamt sind die Koedukationsbefürworterinnen der Ansicht, dass der Unterricht mit Jungen viel aufregender und lustiger ist. Ein Mädchen, dessen Lieblingsfach Physik ist, beschwert sich sogar, dass das Angebot in diesem Bereich zu klein sei und sie ist der Meinung, dass dies nicht der Fall wäre, wenn Jungen auch auf der Schule wären. Auch werden die unterschiedlichen Interessen von Jungen und Mädchen zur Sprache gebracht.
Die Wirkung auf das andere Geschlecht ist den Mädchen folglich sehr wichtig. Die Koedukationsbefürworterinnen und die sich ambivalent äußernden Mädchen wollen mehr Sicherheit im Umgang mit dem anderen Geschlecht. Auf der anderen Seite stehen die Trennungsbefürworterinnen, die Jungen nur als Störfaktor für den Lernprozess und auch die Persönlichkeitsentfaltung der Mädchen ansehen. Allerdings kann man nicht übersehen, dass die Zahl, die sich Kontakt zum anderen Geschlecht wünscht, mittlerweile viel größer ist als in den unteren Jahrgangsstufen.
JAHRGÄNGE 11 BIS 13
In diesen Jahrgängen werden insgesamt 154 Schülerinnen unterrichtet, davon äußert sich die Hälfte ambivalent, ¼ befürwortet die Trennung und 20% halten eine zeitweilige Trennung als sinnvoll. Es gibt nur sieben eindeutige Koedukationsbefürworterinnen.
Zwar haben sich viele positiv gegenüber gemeinsamem Lernen geäußert, aber weil ständig betont wurde, wie unsicher sie sich fühlen, da sie keine Vergleichsmöglichkeiten haben, hat man die Aussagen in die ambivalente Kategorie eingeordnet.
Ambivalente Äußerungen
Alle loben das gute Klima in den meisten Kursen, z.B. in Musik und den Sprachen. Jedoch hätten viele leistungsstärkere Mädchen gerne Jungen in ihrer Klasse, da ihnen der Unterricht manchmal zu sehr auf Mädchen abgestimmt vorkommt. So beschwert sich zum Beispiel ein Mädchen, dass ihnen von vornherein keine schweren Physikformeln beigebracht werden, weil der Lehrer der Ansicht ist, es wäre zu schwierig für sie.
Andere wiederum sind froh, in homogener Gruppe unterrichtet zu werden; sie könnten sich vorstellen, gehemmter bei der Anwesenheit von Jungen zu sein. Jedoch wird gemeinsames Lernen für gut befunden, weil man so eventuellen Berührungsängsten aus dem Weg gehen kann, was im Text als "Abhärtungseffekt"(S.159) bezeichnet wird.
Die Beziehung unter Mädchen empfinden sie einerseits als herzlich, aber auf der anderen Seite halten sie ihre Mitschülerinnen zum Teil für übersensible, hysterische Mädchen, die sich aufgrund der Jungen und auch in schulischen Dingen durchaus Konkurrenzkämpfe liefern.
Trennungsbefürworterinnen
Sie protestieren vehement gegen dieses Mädchenselbstbild und finden, dass die Mädchen untereinander sozialer und toleranter sind, zumal sie auch viel miteinander reden und übereinander wissen. Durch die Mädchenschule entgehen die Schülerinnen der andauernden Diskriminierung des weiblichen Geschlechts in koedukativen Schulsystemen und haben so auch mehr Möglichkeiten zur freien Meinungsäußerung. Dies führt wiederum zu mehr Selbstvertrauen, da auch niemand benachteiligt wird.
Auch wegen der größeren Disziplin werden Mädchen an geschlechtsgetrennten Schulen besser gefördert. Es sind keine Jungen da, durch die sie abgelenkt oder beeinflusst werden könnten. Ein Mädchen schreibt, dass sie es toll findet, "in der Schule einen Ort zu haben, wo sämtliche feministischen Neigungen ausgelebt werden können, man auf Männer(chen) schimpfen und sie in Form des männlichen Lehrkörpers tyrannisieren kann"( S.163). Sonst wird noch betont, dass es weniger Konflikte zwischen Lehrern und Schülerinnen gibt und ein lebendiges und ungezwungenes Klima in den Klassen herrscht. Hervorgehoben wird auch, dass sie durch ihr besseres Sozialverhalten mehr Freiraum haben; so gibt es an ihrer Schule keine Tadel ins Klassenbuch oder Briefe an die Eltern. Außerdem ist es ihnen erlaubt, während den Pausen in den Zimmern zu bleiben.
Alles in allem kann man von einem "familiären Verhältnis" (S.164) sprechen, schon allein weil es weniger Aggressivität, Brutalität und Geltungsbedürfnis gibt. Alle Trennungsbefürworterinnen sind sich einig, dass dieses Zusammenleben durch die Anwesenheit von Jungen zunichte gemacht würde.
Koedukationsbefürworterinnen
Im Gegensatz zum gerade genannten Aspekt sehen die Koedukationsbefürworterinnen die heterogenen Lerngruppen als wichtiges Training für freies und selbstbewusstes Auftreten an. Da man sich später im Berufsalltag auch mit dem anderen Geschlecht auseinandersetzen muss, sind sie der Meinung, Trennung sollte - wenn überhaupt - nur in den unteren Jahrgängen stattfinden.
Außerdem fühlen sich viele zu sehr geschont und hätten lieber Jungen in der Klasse, da sie sich nicht von ihnen eingeschüchtert fühlen.
FAZIT
Das Fazit ist ein "entschiedenes "Jein" zur Mädchenschule" (s.166), weil die meisten Mädchen unsicher sind, inwieweit ihr Wissen und Selbstvertrauen gegenüber männlicher Konkurrenz standhalten kann.
"Die Vorteile müßten schon überzeugender sein, wenn der von vielen gewünschte stärkere Kontakt zu gleichaltrigen Jungen aufgewogen werden soll" (S.167). Man kann also sagen, dass die Zustimmung zur Trennung mit dem Älterwerden deutlich abnimmt, während die Ambivalenz erheblich zunimmt.
ZWISCHEN FREIRAUM, SCHONRAUM UND STIGMATISIERUNG
In diesem Abschnitt wird der Sonderstatus der Mädchenschule angesprochen. Es wird von vielen Mädchen thematisiert, dass dieser Sonderstatus und die damit verbundenen Vorurteile gegenüber den Schülerinnen vielen Probleme bereitet. Außenstehende bringen den Schülerinnen der Mädchenschule Attribute wie lesbisch, verklemmt und unfähig im Kontakt mit Jungen entgegen. Die Distanz zur eigenen Schule wird gefördert, da es vielen schwerfällt, zuzugeben, eine Mädchenschule zu besuchen, zumal sie sich in der Pubertät befinden, wo man besonders gut dastehen will, vor allem vor Jungen.
Dass die Mädchenschule Schutz und Schonraum für Minderheiten und Schwächere bietet, also z.B. behinderte, ausländische und lernschwächere Mädchen, darin sind sich alle einig. Den Grund dafür sehen sie im besseren sozialen Klima.
Allerdings sieht man an oben genanntem Problem der geförderten Distanz, dass dieser Schonraum einen problematischen Doppelcharakter mit sich bringt: Entlastung und Einschränkung in einem.
SCHLUSS
Da ich selbst Kinder haben möchte, habe ich mich hingesetzt und über Koedukation nach- gedacht bzw. auf welche Schule ich meine Kinder einmal schicken werde. Ich bin auf einer koedukativen Schule unterrichtet worden und bin - soweit ich das bis jetzt beurteilen kann - den für mich richtigen Weg gegangen. Ich habe gelernt, dass Leistung nicht alles ist, worauf es im Leben ankommt, sondern dass man auch im sozialen Kontext gefördert werden muss. Weil man dem anderen Geschlecht später im Berufsleben auch nicht aus dem Weg gehen kann und ich nicht möchte, dass meine Kinder Hemmungen gegenüber anderen haben, werde ich sie auf eine koedukative Schule schicken. Allerdings mit der Bedingung, dass Mädchen und Jungen im Sport getrennt unterrichtet werden, schließlich hat man in der Pubertätsphase schon genug mit seinem eigenen Körper zu kämpfen, da braucht man nicht auch noch z.B. wegen eines zu großen Busens, der nun mal beim Joggen unübersehbar hüpft, von den Jungen ausgelacht werden. Hier finde ich, sollte beiden Geschlechtern Schonraum geboten werden, damit sie genügend Zeit haben, sich selbst zu akzeptieren und Selbstbewusstsein aufzubauen.
- Citar trabajo
- Christine Popp (Autor), 1999, Koedukativer Unterricht. Eine Zusammenfassung zu Faulstich-Wielands und Horstkempers Werk "Trennt uns bitte, bitte nicht", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103808
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.