Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Lautlese-Verfahren, die Teil der Leseförderung sind. Die Autorin hat sich für diese Dimension der Leseförderung entschieden, weil diese die basalen Fähigkeiten des Lesens fördern, wie die Leseflüssigkeit, den Aufbau von Sichtwortschatz und die Decodierung von Wörtern und Sätzen. Wie in der eben zusammengefassten IGLU-Studie beschrieben, sind genau dies die Fähigkeiten, an denen es den Schülerinnen und Schülern in Deutschland mangelt und die deshalb in den Fokus der Förderung gestellt werden sollten.
Die 2016 durchgeführte IGLU-Studie macht darauf aufmerksam, dass Deutschland im Vergleich mit anderen EU-Staaten bezüglich der Lesekompetenz schlecht abschneidet. Zwar erreichen 11% der Schülerinnen und Schüler die höchste Stufe der Skala, Stufe V, wohingegen 6% die niedrigste erreichen, dennoch sind die meisten Schülerinnen und Schüler im unteren Bereich, auf Stufe II, angesiedelt, denn nur 19% weisen eine durchschnittlich gute Lesekompetenz auf, die hier mit Stufe III gekennzeichnet ist.
Dieses Ergebnis wirkt alarmierend, denn um langfristig im internationalen Vergleich mithalten zu können, muss die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler steigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit dem Thema Lesekompetenz und Leseförderung auseinander zu setzen.
- Citation du texte
- Julia Rosenau (Auteur), 2019, Leseförderung durch Lautlese-Verfahren. Inwiefern fördert lautes Lesen die Leseflüssigkeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037847
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