In dieser Arbeit soll die politische Frage bezüglich des Falls Snowden thematisiert werden. Die Arbeit soll eine neutrale Auseinandersetzung dieses Themas darstellen. Im ersten Teil wird die genaue politische Frage geschildert, mit der sich die deutsche Regierung und das deutsche Parlament im Jahre 2013 intensiv auseinandersetzen mussten. Danach werden die damaligen Pro- und Contra-Argumente für ein eventuelles Asyl für Snowden in Deutschland nähergeholt. Schließlich werden die verschiedenen Umfragen ausgewertet, um die Meinungen der deutschen Bevölkerung zu den Themen Snowden, US-amerikanische Geheimdienste und Datenschutz/Privatsphäre im Internet generell einschätzen zu können. Im Schluss werden die neutrale Auseinandersetzung und die politischen Umfragen verschiedener Forschungsinstitute zusammengefügt.
Im Mai 2013 verriet der US-amerikanische Informatiker und vormalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden (geboren am 21. Juni 1983 in Elizabeth City) die umfassenden Spionageaktivitäten des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA im Internet. Mit dieser Aktion wurde er zu einem sogenannten „Whistleblower“: Personen, die illegale Praktiken von Regierungen oder Firmen ans Licht bringen, da sie die Menschenrechte oder den Datenschutz bedrohen. Snowden arbeitete bis zu seiner Enthüllung für die Geheimdienste CIA und NSA, wo er als Systemadministrator Zugang zu strenggeheimen Informationen hatte, darunter zu den Überwachungsprogrammen PRISM, Boundless Informant und Tempora.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fall „Edward Snowden“ als politische Frage
- Asyl für Snowden - Ja oder Nein?
- Pro-Argumente
- Contra-Argumente
- Politische Umfragen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Fall Edward Snowden und seinen Folgen für die deutsche Politik. Es wird analysiert, wie der Fall Snowden die deutsche Regierung und das Parlament im Jahre 2013 herausforderte. Darüber hinaus wird die Frage nach einem möglichen Asyl für Snowden in Deutschland beleuchtet, wobei sowohl Pro- als auch Contra-Argumente betrachtet werden. Abschließend werden die Ergebnisse politischer Umfragen zum Thema Snowden, US-amerikanische Geheimdienste und Datenschutz in Deutschland ausgewertet. Die Arbeit zielt darauf ab, eine neutrale Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.
- Der Fall Snowden als politische Frage
- Argumente für und gegen Asyl für Snowden in Deutschland
- Öffentliche Meinung in Deutschland zu Snowden und Datenschutz
- Bewertung der US-amerikanischen Überwachungsaktivitäten aus deutscher Perspektive
- Zusammenhang zwischen Snowden, Datenschutz und Bürgerrechten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema des Falls Snowden ein und beleuchtet die Rolle des Whistleblowers in Bezug auf die Enthüllung der NSA-Überwachungsprogramme. Die Arbeit skizziert die Forschungsfragen und die methodische Vorgehensweise.
Fall „Edward Snowden“ als politische Frage
Dieses Kapitel untersucht den Fall Snowden aus politischer Perspektive und beleuchtet die Debatte über Snowdens Rolle als Straftäter oder Held. Es werden die unterschiedlichen Sichtweisen der USA und Deutschlands auf das Vorgehen Snowdens diskutiert.
Asyl für Snowden - Ja oder Nein?
Dieses Kapitel analysiert die Argumente für und gegen ein mögliches Asyl für Snowden in Deutschland. Es werden rechtliche und politische Aspekte sowie die öffentliche Meinung zur Debatte beleuchtet.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Edward Snowden, NSA, Überwachung, Datenschutz, Privatsphäre, Whistleblower, Asylrecht, politische Debatte, öffentliche Meinung, Deutschland, USA.
- Arbeit zitieren
- Dirk Eismann (Autor:in), 2015, Der Fall "Edward Snowden". NSA-Affäre, Asyl-Frage und politische Umfragen in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037182