Diese Arbeit wird sich kritisch mit Ryles Argumentation gegen einen mechanischen Determinismus auseinanderzusetzen und seine Mechanizismus-Kritik prüfen. Dazu werden zuerst die philosophischen Positionen Determinismus und Mechanizismus vorgestellt und dann Ryles Argumentation gegen einen mechanischen Determinismus dargestellt und erläutert. Ausgehend von dieser Darstellung wird dann gezeigt, dass es sich bei Ryle um einen Vertreter des Libertarismus und damit um einen Inkompatibilisten handelt.
Auf die Darstellung der Position Ryles folgt eine Vorstellung der wichtigsten Einwände gegen seine Argumentation. Zunächst werden hierbei Kritikpunkte von Zeitgenossen Ryles, wie zum Beispiel J. J. C. Smart, thematisiert, die sich direkt auf „The Concept of Mind“ beziehen. An die Darstellung direkter Einwände gegen Ryles Position schließt sich dann die Entwicklung zweier Einwände aus den philosophischen Positionen Kompatibilismus und Behaviorismus an. Diese Einwände sind demnach indirekt aus den genannten Positionen ableitbar, wobei die behandelten Autoren, Alfred J. Ayer und Burrhus F. Skinner, sich nicht direkt auf Ryle beziehen. Alle Einwände werden nach der Darstellung kritisch diskutiert.
- Arbeit zitieren
- Jan Caspers (Autor:in), 2021, Gilbert Ryle über den Mechanizismus. Eine kritische Auseinandersetzung mit Ryles Argumentation gegen einen mechanischen Determinismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1036880
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