Ökosystem Wald
Def. Ökosystem: Das Okösystem ist ein beziehungsgefüge zwischen einer Lebensgemeinschaft und ihrem Lebensraum.Beide bilden aufgrund ihrer vielfältiger Wechselbeziehung eine Einheit.
Ökosystem
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Merkmale des Ökosystems:
-Gliederung in Schichten
-offene Systeme
-Zuordnung der Organismen in Ernährungsstufen=Produzenten(Erzeuger),Konsumenten (Verbraucher) u.Destruenten (Zersetzer)
Bsp.Gräser/Kräuter > Wildkaninchen > Fuchs
Haselnuß > Eichhörnchen > Baummarder >Uhu
-Organismen sind Bestandteile komplexer Nahrungsnetze
-Kreislauf der Stoffe und Energiefluß bestehen im Ökosystem
-ökologisches Gleichgewicht als ausgewogenes Verhältnis zwischen den Arten über einen längeren Zeitraum
-Kennzeichnung d. Ökosysteme durch Produktivität u.Fähigkeit zur Selbstregulation
-Ökosystem entwickeln sich,d.h.sie verändern sich über längere Zeiträume
Typische Tiere und Pflanzen:
-jedes Ökosystem ist durch unterschiedliche Umweltfaktoren räumlich strukturiert
1.Schicht = Waldboden (Pilze,Spinnen,Regenwürmer)
2.Schicht = Moosschicht (Waldpilze,Schnecke,Waldameise)
3.Schicht = Krautschicht (Rothirsch,Busch-Windröschen,Brennnessel)
4.Schicht = Strauchschicht (Buntspecht,Amsel,Grasmücke,Haselnuss,Brombeere)
5.Schicht = Baumschicht (Buchfink,Rotkelchen,Buntspecht,Baummarder)
6.Schicht = Kronendachschicht (Eichhörnchen,Waldeule)
Abiotische und biotischer Umweltfaktor:
Def.abiotische UF:
- sind Faktoren der nichtlebenden Umwelt,die auf ein Lebewesen einwirken Faktoren:Klimafaktoren z.B. Licht, Temperatur, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit
Bodenfaktoren z.B.Humusgehalt, Feuchtigkeit, Temperatur
Def.biotische UF:
-sind Faktoren der belebten Umwelt,die auf ein Lebewesen einwirken.Sie können von Lebewesen der gleichen Art oder von Lebewesen anderer Art ausgehen.
Faktoren: Konkurrenz, Freßfeinde, Fortpflanzungspartner, Parasitismus, Symbiose
Konkurrenz zwischen den Lebewesen:
Konkurrenzist der Wettbewerb zwischen den Lebewesen um einen Umweltfaktor,der nicht unbegrenzt vorhanden ist.
-Konkurrenz um Licht z.B.Pflanzen des Waldes
-Durchsetzg. d.Jungpflanzen bei Aseinandersetzung von Licht u.Raum
-Konkurrenz um Raum z.B. Spechte um Bruthöhlen
-Konkurrenz um Nahrung z.B. Insektenlarven um Blätter
-Konkurrenz um Fortpflanzungspartner z.B. Hirschkampf um Rudel
Zusammenleben in Symbiosen:
Symbioseist ein enges Zusammenleben von zwei artverschiedenen Organismen mit einem gegenseitigen Nutzen,mit beiderseitigem Nutzen.
Beiden Organismen können beide Pflanzen,beide Tiere,Pflanze u.Bakterien sein.Vielfach bestehen auch bei Symbiosen ernährungsbedingte Beziehungen.
Beispiele: Pilzmyzel und Wurzeln von Samenpflanzen
Pilzmyzel erhält organische Stoffe (Kohlenhydrate für Stoffwechsel) von Baumwurzel.
Wurzeln, z.B.von Kiefern,Buche,Lärche erhalten Mineralsalze und Wasser durch Pilzmyzel
Algen und Pilzmyzel in Flechten
Pilzmyzel erhält organische Stoffe, gibt der Flechte Form und Gestalt,bildet Gerüst der Flechte.Grün-oder Blaualgen erhalten Kohlendioxid,Wasser u.Mineralstoffe.
Symbiosen zwischen Einsiedlerkrebs u.Seeanemone
-weichschalige Hinterleibe sind auf zusätzlichen Schutz angwiesen > haben Schneckenhaus, um sich zu
schützen
-Seeanemone befindet sich auf Schneckenhaus d.Krebses
-durch nesseltragende Seeanemone Schutz d.Krebses vor Feinden
-Seeanemone sind festsitzend u.werden durch Krebs transportiert u.erhalten dadurch Nahrung andererseits erhält sie Beutereste d.Krebses
Parasitismus:
Parasitismusist ein Zusammenleben von Organismen verschiedener Arten mit einseitigem Ntzen für ein Art,den Parasiten. In der Regel werden dem Wirt vom Parasiten Nährstoffe entzogen.Dabei wird der Wirtsorganismus geschädigt,aber nicht getötet.
Beispiele:1. Schlupfwespe-Insektenlarven, 2.Schweinefinnenbandwurm beim Menschen, 3.Mistel- Laubbaum
zu 1.:-Schlupwespe (Parasit)legt Eier in Kohlweißlingsraupe (Wirt)
-Eier schlüpfen
-Zerstörung d.Raupe u. WEspe ernährt sich von organischen Stoffen
zu 2.: -haben Hakenschopf,die sich im Darm festsetzen entziehen Darm Nahrung
zu 3.:-Pilze befallen meistens schon kranke Bäume
-Entzug von Nährstoffen bis Baum in bestimmter Höhe abbricht
Ökologisches Biologisches Gleichgewicht
-Entstehung aufgrund des Abhänigigkeits- und Beziehungsgefüges in Ökosystem bzw.einer Biozönose zwischen Produzenten,Konsumenten u.Destruenten
-Schwankung d.Anzahl d.Individuen über längeren Zeitraum wegen ernährungsbedingter Abhängigkeiten (z.B.Räuber-Beute)
-ökologisches GGW.beruht auf Selbstregulation = umso stabiler je artenreicher das Ökosystem
z.B.-je mehr Beute desto mehr Räuber
-je weniger Beute desto weniger Räuber
-je mehr Räuber desto weniger Beute
-je weniger Räuber desto mehr Beute
Bedeutung und Schutz des Waldes
Bedeutung:
-große Bedeutung für Klima auf der Erde (Wasserhaushalt wird durch Wald reguliert; Zusammensetzung d. Luft wird zusammengehalten durch O2=Co2;reguliert Wärmehaushalt
-stellt natürlichen Lebensraum für viele Organismen dar
-natürlicher Rohstofflieferant ( Holz für Möbel, Papierindustrie, Kautschuk für Gummi, Harz für Lack, Lösungsmittel, Bindemittel)
Schutz:
-Bodenschutz vor weiterer Versauerung Bsp.:-Anbau standortgerechter Baumarten
-integrierter Pflanzenschutz
-Düngung u.Kalkung
-Wildbestandskontrolle
-sinnvolle Nutzung des Autos
-öftere Benutzung öffentlicher Vekehrsmittel
-Energiesparen im Haushalt
Bsp. Stromverbrauch reduzieren,Wasser sparen,moderene Heizung
- Citation du texte
- Claudia Kind (Auteur), 2001, Ökosystem Wald, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103598