Wie ist das Zusammenleben von Menschen geordnet? Diese Arbeit soll sich auf diese Frage beziehen und sie mithilfe der sogenannten Vertragstheorie (Kontraktualismus) beantworten.
Hierfür werde ich mich auf einen klassischen Vertreter der Vertragstheorie Thomas Hobbes beziehen. In seinem Werk „Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und staatlichen Gemeinwesens“ widmet er sich dem Thema der politischen Stabilität und Herrschaft. In diesem Werk hat er als erster die Methode der Vertragstheorie in ausführlicher Form angewandt und verwendet sie dazu, systematisch zu einer Schlussfolgerung zu gelangen.
In erster Linie werde ich mit den Grundlagen der Vertragstheorie beschäftigen, bevor die Theorie von Hobbes in seinem Werk „Leviathan“ vorgestellt wird. Zu diesem Zweck wird im ersten Abschnitt das Konzept der Vertragstheorie samt der fundamentalen Elemente und Inhalte vorgestellt. Im zweiten Abschnitt wird die Vertragstheorie von Hobbes erläutert. Um ein besseres Verständnis der Theorie zu gewährleisten, werden ich systematisch auf die relevanten Grundzüge eingehen. Dafür wird der Fokus zuerst auf das Menschenbild gelegt, bevor der sogenannte Naturzustand, Vertragsabschluss und das daraus resultierende Souverän vorgestellt wird. Diesen Darstellungen wird eine kurze biografische Einführung von Thomas Hobbes vorangehen.
- Arbeit zitieren
- Engin Dudu (Autor:in), 2020, Thomas Hobbes "Leviathan" und die Vertragstheorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1035969
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