Diese Hausarbeit beinhaltet eine deutlich zusammengefasste Einführung in das Thema Lebenszykluskostenrechnung.
Das interne Rechnungswesen stellt dem Management, die zur Planung, Steuerung und Kontrolle des Betriebsgeschehens notwendigen Informationen.
Durch die Methoden der operativen Kostenrechnung (Voll-Teilkostenrechnung) werden folgende Auskünfte dargestellt.
- Kostenbeurteilung eines kurzen Zeitraums (meistens Quartalsweise);
- Bereitstellung von Informationen zur Unterstützung der kurzfristigen Entscheidungen;
- Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens
Es ist aber keine Aussage möglich, ob sich die Entwicklung eines Produktes lohnt und wie hoch der Erfolgsbeitrag auf längeren Zeiträumen ist.
Wobei dieser Aussage für die Aufnahme eines Produktes in das Produktionsprogramm eines Unternehmens hoch relevant ist.
Daher gewinnt in der Kostenrechnung der strategischen Kostenrechnung zunehmend an Bedeutung und beeinflusst die der Kostenrechnung zugeschriebenen Rechnungszwecke sowie die Ausgestaltung der zugehörigen Rechnungen.
Das ist der Punkt, die auf die Methode der Lebenszykluskostenrechnung hindeutet als Konzept der strategischen Kostenrechnung bzw. auf sie als Untersuchungsobjekt dieser Arbeit eingeht.
Abbildungsverzeichnis:
1. Einleitung:
1.1. Problemstellung und Zielsetzung
2. Begriffliche Grundlagen:
2.1. Lebenszykluskostenrechnung\Life cycle costing
2.2. Kapitalwertmethode
3. Grundlegende Zusammenhänge:
3.1. Instrumente des Kostenmanagements
3.2. Blinkwinkel
3.2.1. Kundenperspektive
3.2.2. Produzentenperspektive
3.2.3. Aufbau der Lebenszykluskostenrechnng
3.2.4. Vor und Nachteile
4. Fallbeispiel: Anwendung der Lebenszykluskostenrechnung
4.1. Lebenszykluskostenrechnung im Unternehmen
5. Fazit
l.Lebenszykluskostenrechnung
Literaturverzeichnisse:
- Bode, Maximilian / Bünting, Frank/ Geißdörfer, Klaus: Rechenbuch der Lebenszykluskosten, Frankfurt 2011
- Zehbold, C. (1996): Lebenszykluskostenrechnung, 1. Aufl., Wiesbaden, S. 78f
- Sherif, Yosef S - Kolarik, William: Life cycle costing Concepts and Practice
- Taylor, W. B: The use of life cycle costing in Acquiring Physical Assets in Long Range Planning, 14 Jg. (1981)
- Coenberg: Kostenrechnung und Kostenanalyse (1997)
- Erwert/Wagenhafer: interne Unernehmungsrechnung (1997)
- Jörgen Erichsen Controllinginstrumente von A-Z. 8 Auflage
1. Einleitung
1.1. Problemstellung und Zielsetzung
Das interne Rechnungswesen stellt dem Management, die zur Planung, Steuerung und Kontrolle des Betriebsgeschehens notwendigen Informationen.
Durch die Methoden der operativen Kostenrechnung (VollTeilkostenrechnung) werden folgende Auskünfte dargestellt.
- Kostenbeurteilung eines kurzen Zeitraums (meistens Quartalsweise)
- Bereitstellung von Informationen zur Unterstützung der kurzfristigen Entscheidungen
- Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens
Es ist aber keine Aussage möglich, ob sich die Entwicklung eines Produktes lohnt und wie hoch der Erfolgsbeitrag auf längeren Zeiträumen ist.
Wobei dieser Aussage für die Aufnahme eines Produktes in das Produktionsprogramm eines Unternehmens hoch relevant ist.
Daher gewinnt in der Kostenrechnung der strategischen Kostenrechnung zunehmend an Bedeutung und beeinflusst die der Kostenrechnung zugeschriebenen Rechnungszwecke sowie die Ausgestaltung der zugehörigen Rechnungen.
Das ist der Punkt, die auf die Methode der Lebenszykluskostenrechnung hindeutet als Konzept der strategischen Kostenrechnung bzw. auf sie als Untersuchungsobjekt dieser Arbeit eingeht.
2. Begriffliche Grundlagen
2.1. Lebenszykluskostenrechnung/Life cycle costing
Unter Lebenszykluskostenrechnung ist eine Kostenmanagementmethode zu verstehen, die die Entwicklung eines Produktes durch langfristige Kosten und Erlösrechnung bewertet hinsichtlich eines gesamten Rentabiltätsdenken.
Das Lebenszykluskonzept zielt darauf ab,
- Die gesamten Kosten und Erlös eines Systems und der damit verbundenen Aktivitäten und Prozesse die über dessen gesamten Lebenszyklus entstehen zu optimieren.
- Die Lebenszykluskostenrechnung ist keine eigenständige Methode, sondern sie besteht aus einer Vielzahl von Methoden, die vor allem aus der Investitionsrechnung bekannt sind, Bspw. Kapitalwertmethode, dynamische Armotisationsdauer, Anunitätenmethode, Zinsfußmethode.
- Die Lebenszykluskostenrechnung ist eine Periodenübergreifende Vollkostenrechnung.
- Sie umfasst sämtliche Kosten, die während der Lebenszeit des Produktes entstanden sind bzw. entstehen werden, und stellt die kumulierten Kosten den kumulierten Erlösen eines Produktes gegenüber.
1 „Life cycle costing (LCC), by definition, refers to an analysis technique which ENCOMPASSES ALL COSTS ASSOCIATED WITH A PRODUCT FROM ITS INCEPTION TO ITS DISPOSAL."
2„Life cycle costing may be described as a forecasting tool used to compare or evaluate alternative planned capital expenditures with the aim of ensuring the OPTIMUM VALUE FROM CAPITAL ASSETS."
2.2. Kapitalwertmethode
Die Kapitalwertmethode ist das gängigste Verfahren zur Beurteilung von Investitionsprojekten.
Zur Ermittlung des Kapitalwerts KO werden die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erwarteten Zahlungen durch Abzinsung auf TO vergleichbar gemacht.
- Der Kapitalwert KO ergibt sich aus dem Barwert aller einem Investitionsvorhaben zu rechenbaren Einzahlungen (Et) und Auszahlungen (At)
- Ausgehend von:
- Kalkulationszinsfuß i o Investitionszeitraum T0 bis Tn
- Vereinfachte Formel zur Berechnung der Kapitalwert:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
-Ein Investitionsvorhaben sollte nur durchgeführt werden, wenn der errechnete Kapitalwert positiv ist
- Zu einem positiven Kapitalwert gelangt man nur, wenn der Barwert der erwarteten Kapitalrückflüße (Zukunftswerfolgswert) höher ist als die Anschaffungsauszahlung ^O.
3. Grundlegende Zusammenhänge
3.1. Instrumente des Kostenmanagements
Kostenmanagement bezeichnet die Gestaltung der Programme, potentiale und Prozesse in einer Unternehmung nach Kostenkriterien „Die Gestaltung von Kosten."
Dabei geht es um eine Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnis. Dafür werden verschiedene Instrumente angesetzt werden.
- Schaffung von Kostentransparenz
- Betriebsabrechnung
- Deckungsbeitragsrechnung
- Identifikation von Kostensenkngspotenzialen
- Vertragsdatenbanken
- Kostenorientierte ABC-Analyse
- Checklisten
- Wertanalyse
- Cost-Benchmarking
- Management der fixen Gemeinkosten
- Nutzkostenanalyse
- Gemeinkostenwertanalyse
- Null-Basis-Budgetierung
- Produktorientierte Ansätze
- Zielkostenmanagement
- Erfahrungskurveneffekt
- Produktlebenszykluskostenrechnung
3.2. Blinkwinkel
3.2.1. Kundenperspektive
Lebenszykluskosten werden danach unterschieden, ob sie aus der Sicht des Kunden, der vor einer Beschaffungsentscheidung steht (Kundensicht). Der Kunde hat verschiedene Überlegungen auszustellen:3
- Wie lange hält das Produkt? (z.B Autokauf)
- Wie oft und in welcher Höhe fallen Einzahlungen und Auszahlungen?
- Welche Art von Zahlungen entsteht? (Anschaffung, Wartung, etc)
- Mit welchem Zinssatz sind die Zahlungen zu diskontieren?
Durch eine realistische Beantwortung dieser Fragen, ist es dem Kunden möglich die optimale Produktvariante auszuwählen.
Die Überlegungen des Kunden sollte der Produzierende in seine Produktplanung einbeziehen.
Das bedeutet, dass in der eigenen Kostenkalkulation die anfallenden Kosten des Kunden bedingt durch Reparaturen, Wartung, Instandhaltung nicht außer Acht gelassen dürfen.
Diese Kosten bilden einen eigenen Zyklus der sogenannte Konsumentenzyklus.
[...]
1 Sherif, Yosef S - Kolarik, William: Life cycle costing Concepts and Practice, S 287
2 Taylor, W. B: The use of life cycle costing in Acquiring Physical Assets in Long Range Planning, 14 Jg. (1981) Heft 6, S 32
3 Vgl.Coenberg: Kostenrechnung und Kostenanalyse (1997). S484/485
- Arbeit zitieren
- Burhan Hammouda (Autor:in), 2021, Einführung in die Lebenszykluskostenrechnung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034907
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