Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Kurzanalyse der Unterrichtsstunden mit dem Thema Mitlauthäufungen "Sp" und "St" am Wortanfang in der ersten Klasse im Fach Deutsch.
Das Erlernen von orthografischen Regeln ist ein wichtiger Gesichtspunkt der deutschen Rechtschreibung und des Rechtschreibunterrichts. Im Alltag ist es für uns Erwachsene meist selbstverständlich, viele Wortanfänge mit dem Laut „Sch“ auszusprechen, jedoch mit dem Konsonanten S zu schreiben und an dieser Stelle abzukürzen. Allerdings ist es für Kinder im Erstlese- und Rechtschreibunterricht zunächst unverständlich, weshalb man ein „S“ schreibt, aber ein „Sch“ spricht und hört. Es wird deutlich, dass dieses orthografische Phänomen ein wichtiger Teil unserer Sprache und Rechtschreibung und die Thematisierung im Unterricht notwendig ist.
In dieser geplanten Unterrichtsstunde wird das Vorwissen der vorangegangenen Stunde durch die Erarbeitung eines fehlerhaften Zeitungsartikels und die Regelbildung aktiviert und abfragt und zudem ein großes Spektrum an Übungsmöglichkeiten bereitgestellt, um die orthografischen Regeln zu festigen. Als motivierender Faktor dient hier die für die Schüler und Schülerinnen eine spannende Geschichte in der Phase des Einstiegs.
In meinem Unterricht beziehe ich mich auf die Beschreibung der drei Phasen nach Hinney. Hier gibt es Gespräche über die Schreibung von Wörtern und Sätzen, die helfen sollen, Grundlegendes, Systematisches und damit Übertragbares an der Schreibung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen zu entdecken
Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse
- Die Schule
- Lerngruppe
- Lernvoraussetzung und Unterrichtszusammenhang
- Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Verortung des Unterrichtsvorhabens
- Sachanalyse
- Fachdidaktische Analyse und Verortung der Unterrichtsstunde
- Lernziele
- Bildungsplan
- Verlaufsplanung
- Materialien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Kurzentwurf für den ersten Unterrichtsbesuch in Deutsch befasst sich mit der schriftlichen Analyse der Mitlauthäufungen „Sp“ und „St“ am Wortanfang. Der Fokus liegt auf der Erarbeitung und Festigung des Aussprache- und Schreibprozesses dieser Buchstabenverbindungen für Lese- und Schreibanfänger in der ersten Klasse. Die Stunde soll den Kindern die lautliche Besonderheit dieser Konsonantencluster vermitteln und ihre Fähigkeit zum präzisen Lesen und Schreiben von Wörtern mit „Sp“ und „St“ verbessern.
- Lautliche Besonderheit der Mitlauthäufungen „Sp“ und „St“
- Festigung des Aussprache- und Schreibprozesses
- Förderung des Lese- und Schreiblernens
- Schwierigkeiten beim Erlernen von „Sp“ und „St“ für Leseanfänger
- Einsichtsvolles Üben und Automatisierung des Schreibens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Bedingungsanalyse beleuchtet die Schule, die Lerngruppe und die Lernvoraussetzungen. Hierbei werden die spezifischen Charakteristika der Schule, die Lerngruppe und die bereits erarbeiteten Kenntnisse der Schüler hinsichtlich der Mitlauthäufungen „Sp“ und „St“ beschrieben. In der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Verortung des Unterrichtsvorhabens wird die Sachanalyse beleuchtet, die sich mit der Besonderheit der deutschen Schrift und dem Phänomen der Mitlauthäufungen auseinandersetzt. Hierbei werden die Schwierigkeiten für Leseanfänger und die Wichtigkeit des Übens hervorgehoben. Die Fachdidaktische Analyse beleuchtet die Bedeutung von Einsichtsvollem Üben und die Einordnung der Unterrichtsstunde in den Gesamtkontext.
Schlüsselwörter
Mitlauthäufungen, „Sp“, „St“, Wortanfang, Lese- und Schreibanfänger, phonologisches System, lautorientierte Alphabetschrift, Syllabisches Prinzip, Einsichtsvolles Üben, Automatisierung, orthographisches Phänomen, Rechtschreibung, Bildungsplan.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, Die Mitlauthäufungen "Sp" und "St". Ein Unterrichtsentwurf in der ersten Klasse im Fach Deutsch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1032843