Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, Maßnahmen zur Aufdeckung von Betrug innerhalb des Unternehmens zu erläutern und Präventionsmethoden zur Vermeidung von Fraud vorzustellen. Zu Beginn der Bachelorarbeit wird allgemein über das Thema Wirtschaftskriminalität berichtet. Dabei wird durch eine genaue Definition und Begriffsabgrenzungen von Fraud ein allgemeiner Überblick über die Thematik geschaffen. Außerdem sollten durch Erläuterungen des Fraud-Tree und Fraud-Arten die Vielseitigkeit der Fraud-Vorkommen aufgezeigt werden.
Im mittleren Teil der Arbeit wird auf die Methoden zur Aufdecken von Betrug im Unternehmen eingegangen. Festzustellen ist, dass ein wichtiger Bestandteil neben der Jahresabschlussprüfung durch externe Wirtschaftsprüfer ein unternehmensinternes Risikomanagementsystem ist, das bewusst nach Lücken im System des Betriebes sucht, in dem Täter Fraud reibungslos ausüben können. Meist kann ein internes Audit schon sehr hilfreich sein, indem es durch Kontrollen und vorgegeben, Richtlinien Risiken identifiziert. Um spezielle dubiose Handlungen in der Rechnungslegung eines Unternehmen zu identifizieren, bieten sich prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen an.
Im dritten Teil der Arbeit werden mögliche Maßnahmen zur Prävention von illegalen Zuwiderhandlungen erklärt. Auch eine klare Unternehmenskultur, die unter anderem aus den Bestandteilen der Corporate Responsibility hervorgeht, dienen idealerweise als Präventionsmaßnahme für die Einstellung der Mitarbeiter. Zusätzlich bieten sich Schulungen und Belehrungen an, um Mitarbeiter zu sensibilisieren. Um außenstehenden und internen Personen die Möglichkeit zu geben Verdachtsfälle zu melden, sollten die Unternehmen unbedingt ein Hinweisgebersystem einführen, indem anonyme Hinweise von dubiosen Handlungen abgegeben werden können.
I Inhaltsverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
III Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Wirtschaftskriminalität in Unternehmen
2.1 Definition von Fraud
2.2 Abgrenzung und Einordnung des Fraud Begriffs
2.3 Beweggründe für Fraud
2.3.1 Täter
2.3.2 Motive
2.4 Fraud-Prozess
2.5 Fraud-Arten
2.6.1 Manipulation der Rechnungslegung
2.6.2 Vermögensschädigung
2.6.2.1 Diebstahl geistigen Eigentums
2.6.2.2 Geldwäsche
2.6.3 Korruption und Insiderhandel
3. Methoden zur Aufdeckung von Fraud
3.1 Unternehmensinterne Risikoanalyse
3.1.1 Identifikation
3.1.2 Bewertung
3.1.3 Steuerung
3.2 Red Flagging Management
3.3 Prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen
3.4 Prüfungshandlung Wirtschaftsprüfung
3.4.1 Fraud-Interviews zur Einschätzung von Risikofaktoren
3.4.2 Prüfungsdurchführung
3.4.3 Prüfung spezifischer Rechnungslegungsbestandteile
3.4.3.1 Segmentberichterstattung
3.4.3.2 Kapitalflussrechnung
3.4.3.1 Eigenkapitalveränderungsrechnung
4. Prävention Maßnahmen zur Vermeidung von Fraud
4.1 Unternehmensinterne Maßnahmen
4.1.1 Schulungen und Belehrungen
4.1.2 Corporate Responsibility
4.1.2.1 Corporate Governance
4.1.2.2 Compliance Management
4.1.4 Interne Audits
4.1.5 Hinweisgebersysteme
4.2 Unternehmensexterne Maßnahmen
4.2.1 Prüfungspflichten von externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
4.2.2 Gesetzgebung
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Korruptionsindex 2018
Abbildung 2: Risikomanagement
Abbildung 3: Das Fraud-Triangle
Abbildung 4: Fraud-Tree
Abbildung 5: Elemente des Risikomanagementprozess
Abbildung 6: Risikomatrix
Abbildung 7: Risikosteuerung
Abbildung 8: Systematisierung von Red Fleggs
Abbildung 9: Beneish's Ratio Übersicht Kennzahlen
Abbildung 10: Größenklassen Kapitalgesellschaften
Abbildung 11: Möglich Prüfungsbestandteile eines Wirtschaftsprüfers
Abbildung 12: Ermittlung des Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit durch indirekter Methode
Abbildung 13: House of Corporate Governance
Abbildung 14: Übersicht Hinweisgebersysteme im Vergleich
Abbildung 15: Kontrollsystem einer deutschen Aktiengesellschaft
III Abkürzungsverzeichnis
ACFE Association of Certified Fraud Examiners
AktG Aktiengesetz
BilMog Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
CPI Corruption Perceptions Index
DCGK Deutsche Corporate Governace Kodex
e.K. eingetragener Kaufmann/Kauffrau
E-Mails Electronic mail
e.V. eingetragener Verein
GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GuV Gewinn und Verlustrechnung
HGB Handels Gesetz Buch
HR Human Resources
IDW Institut der Wirtschaftsprüfer
IT Informationstechnik
KonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
KPMG Klynveld, Peat, Marwick und Goerdeler (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)
Mio. Million
PWC PricewaterhouseCoopers (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)
US-Dollar United States Dollar
USA United States of Amerika
1. Einleitung
„Gewalt und Betrug sind die zwei Haupttugenden im Kriege.“1
Dieses Zitat von Thomas Hobbes beschreibt zwei mögliche Strategien, die sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen in schwierigen Lagen eingesetzt werden können, um ihre Position zu verbessern oder sogar auch, um als Sieger aus der Situation hervorzugehen. In den vergangenen Jahren herrschten schwierige Zeiten für Unternehmen durch Wirtschaftskrisen. Nichtdestotrotz wurden unternehmensinterne Skandale, wie „Siemens“2, „WorldCom“3 und „Enron“4, in der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Auch der jährliche Korruptionsindex der „Transparency International“ aus dem Jahr 2018 zeigt, dass es sich nicht nur ausschließlich um ein Problem in den Ländern wie Afrika, Südamerika und Osteuropa handelt, sondern auch die sogenannten Industrieländern davon betroffen sind.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Korruptionsindex 2018
(Quelle: Transparency International 2018, S.2)
Die CPI-Skala der „Transparency International“ reicht vom Index Null bis Hundert, wobei Null auf ein äußerst korruptes Land und Hundert auf ein sehr legitimes Land hinweist, welches keine kriminelle Anzeichen aufweist. Die USA, einer der größten Weltmächte, liegt selbst mit 71 Punkten auf dem 22. Platz. Beim Vergleich von Staaten innerhalb der Europäischen Union schneiden besonders schlecht die Länder Polen, Tschechien, Griechenland und Italien ab, welche nur knapp über 50 Punkten liegen.5
Daher sollten besonders Unternehmen aus diesen Ländern auf Korruption achten, wohin im Gegenzug auch bei Ländern mit einer niedrigeren Kriminalitätsrate die Betriebe versuchen sollten, sich bestmöglich gegen kriminellen Taten zu schützen. Die Fachbezeichnung von dubiosen Handlungen gegen unternehmerische und rechtliche Rahmenbedingungen in Institutionen lautet Fraud. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „KMPG“ aus dem Jahr 2010 zeigt, dass 80 % der Fraud-Verstöße in Unternehmen nicht aufgedeckt werden. Bei den restlichen 20 % handelt es sich um Summen in Milliardenhöhe, die Mitarbeiter ihrem eigenen Arbeitgebern jährlich schaden.6 Effektive Maßnahmen können nur dann eingesetzt werden, wenn genug Wissen über die Vorgehensweise bei Fraud bekannt ist. Daher muss im frühen Stadium versucht werden, einen Betrug zu erkennen und dagegen vorzugehen, um schlimmere wirtschaftliche Schäden in der Zukunft verhindern zu können. Infolgedessen müssen zuerst die Motive der Betrüger erkannt und untersucht werden, um herauszufiltern, wie sich das Unternehmen selbst vor internen und externen Gefahren durch Anti Fraud Management schützen kann.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu verstehen, wie und warum Verstöße gegen rechtliche und unternehmerische Vorschriften im Unternehmen unternommen werden. Zudem sollen Methoden dargestellt werden, die Betrugsrisiken in Unternehmen durch aktive Identifikation aufdecken. Zur Hilfe können dafür auch prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen, externe Prüfungen durch Wirtschaftsprüfer und der Einsatz von Red Flagg Management herangezogen werden. Um das Risiko von Fraud vorerst größtenteils zu reduzieren, ist es hilfreich effektive Maßnahmen in die Unternehmensstrategie zur Abschreckung einzusetzen. Im ersten Teil der Bachelorarbeit soll der Leser mit Begriffsabgrenzungen von Fraud einen allgemeinen Überblick über die Thematik erhalten. Außerdem sollen durch die Erläuterung des Fraud-Tree und Fraud-Arten die Vielseitigkeit der Möglichkeiten eines Betrugs aufgezeigt werden. Der zweite Teil geht auf das Aufdecken von Betrug im Unternehmen und auf Anti Fraud Management Systeme ein. Im dritten Teil der Arbeit werden mögliche Maßnahmen zur Prävention von illegalen Zuwiderhandlungen erklärt. Zu Beginn wird nun das Thema Wirtschaftskriminalität im Unternehmen dargestellt.
2. Wirtschaftskriminalität in Unternehmen
Ziel des Kapitels ist es Umstände der Wirtschaftskriminalität in den Unternehmen aufzuzeigen. Dabei wird zuerst der Begriff Fraud erläutert und anschließend das Anti Fraud Management gegen ähnliche Begriffe des Risiko Management abgegrenzt. Danach wird auf die Täter und deren Motive eingegangen, die für dubiose Handlungen im Unternehmen bekannt sind und eine typische Betrugshandlung zu erklärt versucht. Anschließend werden die Arten von Wirtschaftskriminalität im Unternehmen anhand des Fraud-Tree eingegliedert und nachfolgend mögliche Fraud-Arten erläutert.
2.1 Definition von Fraud
Der Begriff „Fraud“ stammt aus dem lateinischen Wort „fraus, fraudis“ und bedeutet zu Deutsch Betrug, Fälschung oder Schaden. „Fraudare“ ist das dazugehörige Verb und wird als „schaden“, beziehungsweise „betrügen“ übersetzt.7 Nach den “International Standards on Auditing” wird die Bedeutung von Fraud wie folgt beschrieben: „Fraud - An international act by one or more third parties, involving the use of deception to obtain an unjust or illegal advantage.“8 Diese Definition sagt aus, dass nicht nur eine Person, sondern meistens auch mehrere Personen an einem Betrug beteiligt sein können. Außerdem sollte das Ergebnis der Betrugshandlung, das rechtswidrig und ungerechtfertigt erlangt worden ist, stets einen Vorteil für eine Person oder ein Unternehmen darstellen. In der Literatur finden sich zu dem Begriff Fraud als Synonym wie dubiose Handlungen, Betrug und Verstoß.9 Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Fraud in der heutigen Wirtschaftswelt als Sammelbegriff für verschiedene wirtschaftskriminelle Handlungen verwendet wird.
2.2 Abgrenzung und Einordnung des Fraud Begriffs
Der Begriff Anti Fraud Management umfasst Prozesse und Vorschriften, die das Ziel haben, Betrug innerhalb des Unternehmens zu verhindern, aufzudecken und auszuarbeiten.10 Folglich wird ein Managementsystem beschrieben, das ein Unternehmen für die unternehmensinterne Entscheidungen festlegt, um sich an gesetzliche Vorschriften zu halten oder darüber hinaus Richtlinien zu befolgen, welche sich an den Visionen orientieren. Anti Fraud Management wird somit als Instrument zum Risikomanagement im Unternehmen gezählt. Ein Risikomanagement kann ein Bewusstsein dafür schaffen, wie im Unternehmen Risiken geplant, gesteuert und kontrolliert werden.11 Ziel für Fraud-Handlungen in einem Unternehmen durch Risikomanagement ist es, mögliche Folgen richtig einzuschätzen. Normalerweise fallen unter Risikomanagement und Regeltreue Begriffe wie: Corporate Responsibility, Corporate Governance, Compliance, Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship. Um eine klare Abgrenzung zu erhalten, muss verstanden werden, welchen Zweck die jeweiligen Begriffe verfolgen. Betriebswirtschaftlich gesehen gehören alle Gefahren und Unsicherheiten, die die wirtschaftlichen Handlungen und somit den wirtschaftlichen Erfolg gefährden, zu einem unternehmerischen Risiko, welches beachtet werden muss.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Risikomanagement
(Quelle: Eigene Darstellung [o.J.], o.S.)
In Abbildung 2 sind verschieden Risiken zu erkennen, welche unter dem Begriff „Risikomanagement“ zusammengefasst werden kann. Die HR-Risiken beinhalten Korruption, Diebstahl, Geheimnisverrat und Bilanzfälschung, also Risiken, welche von Personen getätigt werden. Solche Risiken versucht das Anti Fraud Management und die einzelnen Corporate Responsibility-Untergruppen zu vermeiden. Corporate Responsibility ist somit ein Dachbegriff für die unternehmerische Verantwortung auf die Gesellschaft und die Umwelt.12
Corporate Governance hat das Ziel im Unternehmen langfristigen Erfolg zu sichern und Transparenz durch eine regeltreue und durchsichtige Unternehmensführung zu schaffen. Der Geschäftsführung bei einer GmbH oder einem Vorstand bei einer Aktiengesellschaft wird dadurch mehr Haftung für ihr Handeln zugeteilt und eine stärkere Kontrolle durch die Hauptversammlung und den Aufsichtsrat veranlasst.13 Deswegen wurde 2002 in Deutschland der „Corporate Governance Codex“ eingeführt, der unter anderem die Unternehmensführung von börsennotierten Gesellschaften dazu verpflichtet, sich nach internationalen und nationalen anerkannten Standards zu richten. Das Augenmerk liegt auf einer nachhaltigen Wertschöpfung für die gesamte Gesellschaft. Ziel hierbei war es von dem „deutschem Aktieninstitut e.V.“ das Vertrauen für Anleger zu stärken.14 Compliance bedeutet die eigene Regeltreue im Unternehmen zu wahren und betrachtet die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien, bezüglich aller Handlungen des Unternehmens. Die gesamten Maßnahmen und Grundsätze zur Einhaltung bestimmter Regeln und zur Vermeidung von Verstößen in einem Unternehmen wird als Compliance Managementsystem bezeichnet.15 Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Corporate Social Responsibility von einer allgemeinen Verantwortung eines Unternehmens, die besonders für nachhaltiges Management in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht gilt.16 Einen kleinen Teil der unternehmerischen Verantwortung deckt auch der Begriff Corporate Citizenship ab, der sich aber nur auf bürgerliche oder gesellschaftliche Bemühungen bezieht.17 Im nächstem Kapitel 2.3 werden die einzelnen Beweggründe eines Täter für eine dubiose Handlung erklärt.
2.3 Beweggründe für Fraud
In den folgenden zwei Unterkapiteln werden Täter und Motive erläutert, welche in vergangenen Fraud-Fällen Auffälligkeiten hinterlassen haben. Dabei werden anfangs anhand von Studien die Täter erklärt und im zweiten Unterkapitel das sogenannte „Fraud-Triangle“ vorgestellt, welches auf einer Forschung von Cressey beruht und drei generische Merkmale dubioser Handlungen enthält.
2.3.1 Täter
Um ein besseres Verständnis davon zu bekommen, warum Delikte überall in der Welt seit vielen Jahrzehnten unternommen werden, sollten auf die Motive der jeweiligen Betroffenen ein Blick geworfen werden. Laut der Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „KMPG“ aus dem Jahr 2006, sind die Gründe der Zunahme für Fraud größtenteils eine zunehmende Unternehmenskomplexität, Einkommensgefälle der heutigen Gesellschaft und unterschiedliche Werteverständnisse auf den internationalen Märkten.18 Die größte Alterspanne von den sogenannten „Fraudster“ beträgt im mittleren Erwachsenenalter zwischen 36 und 45 Jahren. In diesem Altersbereich der Mitarbeiter betrügen fast 40 % ihr Unternehmen, im frühen Erwachsenenzeitalter von 18 bis 25 Jahren sind es gerade mal 3 %, die in ihrem Unternehmen dubiose Handlungen durchführen.19
Mit 87 % sind es meistens Männer, die „Fraudster“ im Unternehmen sind, allerdings ist der weibliche Anteil in Amerika und Asien größer, als der in Europa. Zudem ist die Wirtschaftskriminalität in Nordamerika, Asien und Mitteleuropa am Höchsten, im Gegensatz zu Indien, Südamerika und Afrika.20 Der häufigste begannene Betrug findet statt in den Abteilungen im Jahr 2016 laut „KMPG“ im Vertrieb mit 40 % und Verkauf mit 27 %, im Gegensatz dazu weisen die vertriebsorientierten Berater mit 7 % am wenigsten auf.21 Nähere Gründe hierzu werden im Kapitel 2.4 anhand des Fraud-Tree erläutert, in dem die geschäftsschädigende Handlungen in die Hauptkategorien unterteilt werden. Die Studie zeigt zudem, dass die Kriminalitätsrate in einer Gruppe höher ist, wenn in einer Gruppe gearbeitet wird und niedriger bei der alleinigen Einzelarbeit. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, werden nur wenig Fraud-Fälle in der Öffentlichkeit publik gemacht. Mit 77 % werden keine Informationen zu den Fällen nach außen getragen, um gewissen Reputationsschäden entgegenzuwirken. Hinzuzufügen ist außerdem, dass die Attraktivität als Arbeitgeber sinkt und ein gewisses Geschäftsrisiko als Geschäftspartner steigt.22 Ein weiterer Bericht von „KMPG“ aus dem Jahr 2018 zeigt anhand einer Befragung, dass sich das Verhältnis aus in- und externen Tätern drastisch verändert hat. Im Jahr 2012 waren es noch rund um die 33 % externe Täter, welche nun aber im Jahr 2018 auf fast das Doppelte angestiegen sind.23
2.3.2 Motive
Der Soziologe Cressy untersuchte in den 1950er die Voraussetzungen von Menschen, die eine dubiose Handlung begehen könnten.24 Dabei haben sich die drei Merkmale Motivation, Gelegenheit und Rechtfertigung als äußerst auffällig ergeben, welche in Abbildung 3 zu sehen sind.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Das Fraud-Triangle
(Quelle: Wells 2007, S.7)
Durch die Darstellung in einem Dreieck wird verdeutlicht, dass alle drei Kriterien zusammen auftreten und nicht nur eine einzelne Eigenschaft für sich alleine. Das Fraud-Dreieck hat die Annahme, dass eine dubiose Handlung durch einen Anreiz oder Druck durchgeführt wird, welche als Motivation für die Durchführung dient. Zudem muss sich zunächst die Gelegenheit bieten, in einem Unternehmen Fraud Handlungen begehen zu können. Weiterhin muss der Betrüger sich seiner Handlung bewusst sein und die Tat aus Überzeugung begehen, ohne dabei ein Schuldbewusstsein zu entwickeln. Aus diesem Grund besitzt der Kriminelle meistens Charaktereigenschaften, die oft der gesellschaftlichen Moral zuwiderlaufen.25 Derjenige Mitarbeiter handelt aus egoistischen Motiven und blendet gesetzliche und unternehmensinterne Rahmenbedingungen aus. Die Hemmschwelle wird von jedem Individuum für dubiose Handlungen selbst gesteckt. Durch eigene Rechtfertigungen und häufige Vorkommen der rechtswidrigen Handlungen, sinkt die Schwelle des Täters immer weiter. Damit kann auch die Gefahr steigen, dass noch öfter und noch ein schwerwiegenderer Fraud innerhalb eines Unternehmens begangen wird.26
Im nächstem Abschnitt wird erläutert, wie unter der Bedingung der drei vorherigen erwähnten Voraussetzungen ein Fraud-Prozess entstehen kann.
2.4 Fraud-Prozess
Ein Mitarbeiter, der Fraud begeht, erfüllt normalerweise die drei Voraussetzungen des Fraud Trees: Gelegenheit, Druck und Einstellung.27 Der Fraud-Prozess besteht aus den Schritten der Planung, der Tat, der Verschleierung, der Wiederholung und gegebenenfalls der Aufdeckung. Somit steht am Anfang der dubiosen Handlung ein Wille des Mitarbeiters, eine Tat zu begehen um sich oder dem Unternehmen eine bessere Lage zu verschaffen. Dabei wird natürlich eine Fraud-Tat ausgesucht, welche schwer für außenstehende Personen nachvollziehbar ist.28 Wenn in einem Unternehmen eine Lücke im internen Kontrollsystem vorhanden ist, dies beispielsweise eine Manipulation des Datums bei Rechnungsbuchungen zu lässt, kann diese ausgenutzt werden. Somit könnte der Geschäftsführer, wenn er unter Druck gerät, um im nächstes Quartal ein besonders gutes Ergebnis für eine Finanzierung zu bekommen, bei einigen Rechnungen das Datum ändern, damit die Finanzabteilung diese schon früher bucht. Daher kann in einem solchen Unternehmen eine periodengerechte Zahlung nicht genau zugeordnet werden. Aber auch solch eine dubiose Handlung wird genauestens geplant, zu welchem Zeitpunkt, an welchem Ort und welche Personen miteingeweiht werden. Nach genauer Vorbereitung und Planung der Schritte, steht als nächste Phase die Durchführung der Tat an. Anschließend wird versucht, die Straftat so zu verschleiern, damit es für außenstehende Personen nicht zu erkennen ist. Dies geschieht dadurch, dass Unternehmen solchen Lücken im System nicht nachgehen oder gar kein Augenmerk darauf geworfen wird. Zudem kann auch noch aktiv dagegen vorgegangen werden, indem beispielsweise viele korrekte Rechnungen, aber auch manipulierte Rechnungen, an einem Tag zusammen gebucht werden. Wenn der Fraud beim ersten Mal nicht entdeckt werden konnte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Betrüger die Tat mehrfach wiederholen werden, da wie im vorherigen Kapitel bereits erwähnt, die Hemmschwelle durch mehrmaliges Begehen sinkt.29 Erst wenn die Tat aufgedeckt wird durch zum Beispiel bei einer Prüfung eines Wirtschaftsprüfer oder im Unternehmen Mitarbeiter aufmerksam werden, wird die Tat unterlassen. Oftmals kommt es, dass zum Beispiel der Geschäftsführer die Fraud-Tat leugnen wird, obwohl der Abschlussprüfer eines Unternehmensbetruges findig geworden ist. Im nachfolgendem Kapitel werden die einzelnen Fraud-Arten erklärt und auf häufig vorkommende dubiose Handlungen weiter eingegangen.
2.5 Fraud-Arten
Um einen besseren Überblick zu bekommen, welche Fraud-Arten es gibt, hat die “Association of Certified Fraud Examiners“ versucht, diese in einem Fraud-Tree oder auch „Occupational Fraud and Abuse Classification System” genannt, zusammen zu fassen.30 Der Fraud-Tree systematisiert dabei Wirtschaftsdelikte in drei Hauptkategorien: Rechnungslegungsmanipulation, Vermögensschädigung und Korruption.
Abbildung 4: Fraud-Tree
(Quelle: Wells 2007, S.14)
Die Abbildung 4 stellt eine Übersicht des Fraud-Tree mit den einzelnen Formen der Wirtschaftskriminalität und den jeweiligen beinhaltenden dubiosen Handlungen dar. In den folgenden Unterpunkten werden die drei Hauptkategorien des Fraud-Trees erklärt. Dabei bezieht sich die erste Kategorie der Manipulation der Rechnungslegung speziell auf die Insolvenzdelikte. Die weitere Eingruppierungen umfassen die Vermögensschädigung, den Diebstahl von geistigen Eigentums und die Geldwäsche. In der dritte Hauptkategorie Korruption, wird gesondert auf Insiderhandel eingegangen.
2.6.1 Manipulation der Rechnungslegung
Besonders dieser Zweig des Betrugsbaums zeichnet sich durch eine aktive dubiose Handlung innerhalb des Unternehmen aus. Mit 10 % ist die Häufigkeit der Manipulation der Rechnungslegung zwar am niedrigsten im Verhältnis von den drei Kategorien des Fraud-Tree, dennoch verursacht diese den größten Schaden laut einer Studie der „ACFE“ aus dem Jahr 2018 mit 800 Mio. US-Dollar.31 Auf der finanziellen Ebene wird unterschieden zu einem nicht finanziellen und einem finanziellen Fall. Bei finanziellen Betrugsfällen findet meistens eine Überbewertung von Schulden und eine Unterbewertung von Vermögensgegenständen statt. Die Überbewertung geschieht meistens auf der Passiva, indem überhöhte Rückstellungen für beispielsweise Prozesskosten zu gering eingeschätzt werden. Hingegen auf der Aktiva entspricht das ausgewiesene Vermögen nicht dem tatsächlichen Vermögen zu den Marktpreisen. Um dies zu erreichen, werden beispielshalber kürzere Nutzungsdauern bei der Abschreibung angesetzt, selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände nicht aktiviert oder überhöhte Wertberichtigungen auf Forderungen gebildet.32 Außerdem können erhöhte Erträge und niedrigere Aufwendungen fehlerhaft ausgewiesen werden, um einen höheren Gewinnausweis zu erzielen. Die nicht finanziellen Fälle beinhalten gefälschte Dokumente, die von internen und externen Organisationen stammen. Um die erfundenen Erlöse oder die Buchung in falschen Abrechnungsperioden zu erstellen, müssen die Regelungen der nationalen und internationalen Rechnungslegung verstanden werden und können anschließend ohne größere Schwierigkeiten durchgeführt werden. Hingegen ist die verfälschte Bewertung des Anlagevermögens und Umlaufvermögens schwieriger, da saubere Buchungstechniken aufwendiger zu manipulieren sind ohne Spuren zu hinterlassen.33 Innerhalb der Finanzabteilung sollte wahrgenommen werden, wenn die Verbindlichkeiten immer höher werden und diese von den eigenen Mittel nicht mehr zurückgezahlt werden können. Wenn diese Situation eingetreten ist, kann von einem insolventen Unternehmen gesprochen werden.34 Die Haftung und das Risiko einer Unternehmensführung liegt meistens bei den Geschäftsführern oder den Vorständen. Daher müssen gerade diese Parteien aufpassen, dass ihr Unternehmen immer zahlungsfähig bleibt und nicht zu viele Investitionen tätigt, welche ein hohes Risiko für die Überlebensfähigkeit in der Zukunft bedeuten kann. Falls ein Unternehmen doch in die Lage kommt, dass sie ihre Schulden nicht begleichen können, sind die Geschäftsführer dazu verpflichtet, dies umgehend nach 21 Tagen dem Amtsgericht zu melden, um dadurch ein Insolvenzverfahren zu eröffnen.35 Wenn in den Medien von Insolzenverschleppung gesprochen wird, hat die Geschäftsleitung die Zahlungsunfähigkeit nicht direkt den Behörden gemeldet. Meistens versucht das Unternehmen sich ohne einen Insolvenzantrag doch noch zu retten, um wieder Liquide zu werden. Den Gläubigern wird dadurch aber nicht mehr der Schutz geboten, das restliche vorhandene Vermögen des Schuldners sicher zu stellen und anschließend gerecht aufzuteilen.36 Der Begriff Bankrottstraftat fällt auch unter die Insolvenzgruppierung, beinhaltet aber auch, dass das geschäftsfähige Vermögen aus der Insolvenzmasse verheimlicht oder zuvor Beiseite geschafft wird. Eines der bekanntesten Beispiele aus der Vergangenheit waren die Insolvenzverschleppungen von Anton Schlecker im Jahr 2012. Damals meldete die Drogeriekette „Schlecker“ unter dem Dachunternehmen „Anton Schlecker e.K.“ mit 25.000 Mitarbeitern Insolvenz an, lange nachdem die Lieferanten nicht mehr bezahlt wurden.37 Durch die gesetzlich festgelegte Rechtsfigur eines eingetragenen Kaufmanns, ist eine Insolvenzverschleppung nicht eröffnet worden, da Anton Schlecker mit seinem Privatvermögen haftet. Außerdem wird ihm vorgeworfen, die Vermögenswerte bereits vorher schon an seine Kinder veräußert zu haben.38 Der nächste Abschnitt befasst sich mit der Fraud-Kategorie Vermögensschädigung.
2.6.2 Vermögensschädigung
Die Vermögenschädigung ist mit 89 % der am häufigsten vorkommende Fraud Betrugsfall, der im Jahr 2018 über 114 Mio. US-Dollar an Schaden weltweit verursacht hat.39
Bei der Vermögensschädigung wird zwischen liquide Mittel und nicht liquide Mittel unterschieden. Der größere Anteil der Vermögensschädigung nehmen die liquide Mittel mit 80 % ein. Als Unterkategorie von liquiden Mitteln fällt das Abschöpfen von eingenommenem Bargeld aus einem Geschäftsvorfall, das noch nicht in den Geschäftsbüchern des Unternehmens erfasst worden ist. Zudem wird auch die Entwendung von Geld gezählt, das bereits offiziell verbucht wurde. Außerdem gehört zur Vermögenschädigung durch liquide Mittel auch die fungierten Ausgaben, die durch erdachte Geschäftsfälle vorgetäuscht werden, um sich das Geld wieder auszahlen zu lassen, möglichst ohne vorerst auffällige Spuren zu hinterlassen.40 In den folgenden zwei Unterkapiteln wird auf den Diebstahl von geistigen Eigentum und Geldwäsche eingegangen.
2.6.2.1 Diebstahl geistigen Eigentums
Das Fortschreiten des digitalen Zeitalters erfordert bei Kooperationen zwischen Firmen und deren Angestellten klare und strenge vertragliche Regelungen. Durch die Digitalisierung wird das Austauschen von unternehmensinternen Daten immer leichter, da diese meistens online gespeichert und dadurch auch schneller veräußerbar sind.41 Im Juni letzten Jahres klagte „Teradata“ aus den USA genau aus diesem Grund „SAP“ an. Der Vorwurf die Entwendung geistigen Eigentums innerhalb einer Joint-Venture-Partnerschaft. Bereits in früheren Kooperationen in den USA wurde „SAP“ auf mehrere Millionen Dollar verklagt, aufgrund unerlaubter Verwendung anderen Datenbanken.42 Unterteilt wird geistiges Eigentum bei Unternehmensvermögen in vier Kategorien: Humankapital, strukturelles Kapital, Beziehungskapital und geistiges Eigentum mit Verfügungsrechten über Schutzrechte. Das Humankapital beschreibt die Fähigkeiten und das Wissen der Angestellten im Unternehmen. Das Strukturelle Kapital beinhaltet mehr Informationen über die internen Unternehmensprozesse und Unternehmensstrukturen. Hingegen fällt unter Beziehungskapital das Netzwerk eines Unternehmens, das beispielsweise Lieferanten-, Kunden- und Investorenkontakten beinhaltet. Das geistige Eigentum von Schutzrechten umfasst, einerseits die technischen und andererseits die nicht technisch gewerblichen Schutzrechte, die zu den Verfügungsrechten gezählt werden können. Unter die technischen Schutzrechte fallen unter anderem Patente, Gebrauchsmuster und der Sortenschutz. Analog unter die nicht technischen Schutzrechte fällt die Firmenmarke selbst, das Design der hergestellten Objekte, und die Homepage.43
2.6.2.2 Geldwäsche
Geldwäsche ist laut dem deutschem Bundesministerium „die Einschleusung von illegal erwirtschafteten Geldern in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf.“44 Darunter ist die Verschleierung von unrechtsmäßig erwirtschaftetem Geld zu verstehen, das beispielsweise durch illegales Glückspiel, Verkauf von Drogen oder Prostitution erlangt wird. Um das Geld wieder legal verwenden zu können, wird versucht über verschiedene Konten, Personen oder Firmen dieses wieder in den Finanzkreislauf eines Unternehmens oder einer Privatperson einzuschleusen. Die Globalisierung ermöglichte Betrügern einfacher illegales Geld verschleiern zu können. Aufgrund gesetzlicher Regelungen ist es dem Finanzamt untersagt, beispielsweise eine Einsicht auf ausländische Bankkonten zu fordern.45 Im Jahr 2015 ließ ein unbekannter Whistleblower vertrauliche Unterlagen der „Süddeutschen Zeitung“ zu kommen, in denen E-Mails, Gründungsurkunden, Kreditverträge und Rechnungen von einem Offshore Dienstleister aus Panama enthalten waren. Dabei handelte es sich um Dokumente, die Steuervermeidung und Geldwäschedelikte beinhalteten, die laut aktueller Ermittlungen insgesamt 214 000 Briefkastenfirmen umfassen.46 Im folgenden Kapitel wird die letzte Eingruppierung der Korruption und der Insiderhandel erklärt.
2.6.3 Korruption und Insiderhandel
Bei dem Fraud-Tree werden vier Hauptkategorien eingegrenzt. Einer der am häufigsten vorkommende Fraud-Fall bei Korruption ist die Bestechung und ein Interessenkonflikt.47 Eine Bestechung wird größtenteils zwischen einer Ausschreibungsmanipulation oder durch Annahme von Schmiergeldern unterschieden. Da dieses Art von dubioser Handlung nicht durch eine niedrigere Funktionsstufe des Unternehmens vorgenommen werden kann, wird dies meistens auf der Entscheidungsebene durchgeführt. Dies könnte beispielsweise durch eine Zahlung an einen Manager sein, der für die Auftragsannahme zuständig ist.48
[...]
1 Hobbes 1999, o.S.
2 Vgl. Ott 2010, o.S.
3 Vgl. o.V. 2002, o.S.
4 Vgl. Böhm 2003, o.S.
5 Vgl. Transparency International 2018, S.2.
6 Vgl. Blees/Reuter 2006, o.S.
7 Vgl. Pons [o.J.], o.S.
8 o.V. 2009, S.159.
9 Vgl. Synonyme [o.J.], o.S.
10 Vgl. Brombacher/Schwager 2008, S.222 ff.
11 Vgl. Pieckenbrock 2010, S.377.
12 Vgl. Jacoby 2005, S. 69 ff.
13 Vgl. Pieckenbrock 2010, S.84 ff.
14 Vgl. Deutscher Corporate Governance Kodex 2017, S.2.
15 Vgl. Pieckenbrock 2010, S.83.
16 Vgl. Pieckenbrock 2010, S.85.
17 Vgl. Blowfield/Murray 2008, S.12.
18 Vgl. Dölling et al. 2006, S.10.
19 Vgl. Dölling et al. 2006, S.3.
20 Vgl. Dölling et al. 2006, S.26.
21 Vgl. Cai/Geschonneck/Scheben 2016, S.17.
22 Vgl. Cai/Geschonneck/Scheben 2016, S.23.
23 Vgl. Geschonneck/Scheben 2018, S.15.
24 Vgl. Cressy 1973, S.23.
25 Vgl. Mai 2016, o.S.
26 Vgl. Bantleon/Thomann 2006, S.1714 ff.
27 Vgl. Wells 2007, S.7.
28 Vgl. Bauer 2018, o.S.
29 Vgl. Bantleon/Thomann 2006, S.1714 ff.
30 Vgl. Dorris 2018, S.10.
31 Vgl. Doris 2018, S.10.
32 Vgl. Gerginov [o.J.], o.S.
33 Vgl. Ratley 2010, S.14.
34 Vgl. Dennerlein et al. 2018, o.S.
35 Vgl. ebd.
36 Vgl. Riewe 2017, S.6 ff.
37 Vgl. Marquart 2012, o.S.
38 Vgl. Schubert 2016, o.S.
39 Vgl. ebd.
40 Vgl. Dorris 2018, S.11.
41 Vgl. Maiworm [o.J.], o.S.
42 Vgl. Bayer 2018, o.S.
43 Vgl. Mittelstaedt 2018, o.S.
44 o.V. [o.J.], o.S.
45 Vgl. ebd.
46 Vgl. Jaschensky et al. [o.J.], o.S.
47 Vgl. ebd.
48 Vgl. Tatortarbeitsplatz 2011, o.S.
- Citation du texte
- Tobias Burkhart (Auteur), 2019, Anti Fraud Management. Aufdeckung von Zuwiderhandlungen gegen rechtliche und unternehmerische Vorschriften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1031180
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