Klassische Werke wurden bereits unzählige Male rezensiert und gelesen? Selbst kanonisierte Texte wie den "Novelas Ejemplares" von Miguel de Cervantes lassen sich durch neuere literaturtheoretische Ansätze neu interpretieren. Die Gender- und Queer Studies bieten das nötige Instrumentarium dafür. In diesem Fall wurde die Methode des Queer Readings angewendet, um zu untersuchen, welche queeren Momente es in der novela" El celoso estremeño" gibt und welche queeren Subtexte erscheinen. Der Fokus liegt hierbei auf dem Protagonisten Felipo Carrizales. Ebenfalls wird kurz die Frage behandelt, ob der Autor selbst eine queere Persönlichkeit war und inwieweit dies seine Schreibtätigkeit beeinflusst haben könnte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Queer Reading als literaturtheoretische Methode
2.1 Begriffsdefinition
2.2 Queer Reading
2.3 Verarbeitung biografischer queerness in und durch Literatur?
3. Queer im Lichte der Heteronormativität
3.1 Carrizales als queere Figur
3.2 Andere queere Figuren
4. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Dennis Grjazev (Auteur), 2020, Queere Figuren in Cervantes "Celoso estremeño", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1031177
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